THEMA: Auswanderung nach Namibia mit Katzen
31 Mai 2023 15:02 #667389
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  • makis am 31 Mai 2023 15:02
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violi123 schrieb:
ich bin da noch am Anfang. Ich bin 54 Jahre und habe etwas Vermögen.... Man sagte mir in einer Telegram-Gruppe, dass es auch immer eine Frage des Geldes ist, ob man die Residence bekommt. Diese Person sagte, dass wenn man z.B. 200.000,-- bis 300.000,- EUR investieren würde (auch in Immobilien, auch wenn man diese selbst bewohnt ???), dass es dann klappen würde/könnte und hat mir eine Kontaktperson genannt.
Es liegt IMMER im Ermessen des Beamten der den Antrag zunaechst mal auf den Schreibtisch bekommt. Wenn der denkt, dass ein PRP nicht vergeben werden sollte, dann lehnt er ab, bevor der Antrag ueberhaupt auf dem Schreibtisch im obersten Stock landet wo das komplette Gremium dann entscheidet.
Fuer das sogenannte "Rentner-PRP" wurde mir die Voraussetzung genannt, dass man mindestens 55 Jahre alt sein muss und investieren sollte. Die Hoehe des Investments ist nirgends festgeschrieben, und ein Hauskauf zB ist auch kein Garant fuer ein PRP. Ich habe gerade erst von einem Fall gehoert, wo ein Ehepaar abgelehnt wurde obwohl sie ein Haus in Swakopmund gekauft hatten und einiges auf der hohen Kante liegt. Die haben sogar schon ein Konto bei einer namibischen Bank. Jetzt sind sie erstmal fuer sechs Monate gesperrt. Sie sind halt beide noch keine Rentner. Vielleicht lag es daran, ich weiss es nicht. Oder der Sachbearbeiter hat sich an die Regel erinnert, dass man erst einen langjaehrigen Aufenthalt hier braucht. Im Grunde waere das nur fair, jedenfalls wenn es sich nicht um Rentner handelt. Wir haben 2006 auch viel Geld mitgebracht und investiert. Leute eingestellt etc pp, und unser Antrag auf PRP wurde sofort abgelehnt weil wir noch nicht lange genug da waren.

Ein serioeser Einwanderungshelfer wird keine Versprechungen machen und auch nicht als erstes Geld verlangen, bevor er ueberhaupt einen Finger krumm macht, und er wird dich anstaendig beraten.
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31 Mai 2023 15:06 #667390
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  • violi123 am 31 Mai 2023 15:06
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Lieben Dank für diese wertvollen Hinweise... Ich versuche mal zu eruieren, ob das mit den 55 Jahren wegen des Rentner-Daseins stimmt und es ev. dann leichter wird. :) Danke nochmal an alle für die zahlreichen Tipps.:)
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31 Mai 2023 15:21 #667391
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  • waldfee am 31 Mai 2023 15:21
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….Ein serioeser Einwanderungshelfer wird keine Versprechungen machen und auch nicht als erstes Geld verlangen, bevor er ueberhaupt einen Finger krumm macht, und er wird dich anstaendig beraten……

Genau so ist es.
Ich hörte von einem Ehepaar, welches abgelehnt wurde, weil er (Rechtsanwalt) zu wenig Einkommen hat. Es stellte sich heraus, dass die Akte gar nicht erst geöffnet wurde.
Ein anderes Paar, er Ü 60, sie U50 haben nach 4 Monaten die Permanent bekommen, eben Willkür.
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31 Mai 2023 16:06 #667403
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  • makis am 31 Mai 2023 15:02
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waldfee schrieb:
Ein anderes Paar, er Ü 60, sie U50 haben nach 4 Monaten die Permanent bekommen, eben Willkür.

Naja, Willkuer wuerde ich es nicht nennen - das setzt fuer mich voraus, dass der Beamte absichtlich nach Gruenden sucht, jemanden abzulehnen, oder das Gegenteil, alles durchwinkt.
Ich sag mal so: man kann zB Bestechung nicht ausschliessen. Will nicht behaupten dass jeder, der das PRP erhaelt dafuer hintenrum bezahlt hat, aber es kommt vor, da darf man nicht blauaeugig sein.
Zum Zweiten kann es auch sein, dass der Sachbearbeiter der fuer einen zustaendig ist, neu ist und besonders eifrig. Es gut machen will, treu nach den Vorschriften, und darum etwas strenger ist als ein "alter Hase". Jemand der da schon laenger arbeitet hat entweder schon richtig viel Erfahrung gesammelt und weiss, worauf er achten muss (dann ist die Ablehnung aber auch gerechtfertigt), oder wurschtig. Und dann sind es einfach Menschen, die mal gute, mal schlechte Tage haben, vielleicht Stress daheim, vielleicht etwas anderes. Man muss sich immer vor Augen halten, dass die Beamten nicht persoenlich etwas gegen die Antragsteller haben - sie sehen halt nur den Papierkram, kennen die Menschen dahinter nicht.
Alles in allem versuchen sie nur, ihren Job zu machen.
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