Nach obig, Versuch eines konstruktiven Beitrags
solitaire schrieb:
Ich werden mir wahrscheinlich so einen Camper mieten, da bin ich skeptisch, wie mein "Bett" einen Regensturm übersteht.
mE eher schlecht oder nicht, außer du drehst den Bug in den Wind. Letztlich kommt es aber darauf an, was unter „heftigem Wind“ zu verstehen ist. Eine steife Brise wird das Hubdach (oder Klappzelt?) schon aushalten, aber Winde ab 50/60 km/h, die bereits Äste abreißen können, werden schon ganz schön daran zerren. Zumal die Wände keine Spannung zu haben scheinen, da kann ein starker Wind schon für eine unruhige Nacht sorgen, wenn alles flattert. Eine Seitenböe mit 80 km/h könnte da schon etwas abmontieren.
Begründung:
Damit ein Zelt Starkwinden bis Sturm standhält, muss es windschlüpfrig sein, einen belastbaren Rahmen haben und so fest am Untergrund befestigt sein, dass der Wind nicht unter das Zelt kommt oder dieses kippen kann. Iglu- oder „dome“- Zelte sind daher in starkem Wind erste Wahl. Dachzelte oder Hubdächer sind das genaue Gegenteil davon und auf der steilen Seite total „angreifbar". Und dann ist da noch das Material: Dachzelte sind aus starker Leinwand und haben einen starken Innenrahmen, halten daher auch mehr aus. Zumindest beim dargestellten Hubdach scheint mir das fraglich.
Ich würde mich aber trotzdem nicht davon abschrecken lassen, denn so was passiert ja nicht jeden Tag und ununterbrochen, du fährst ja nicht an‘s Kap Hoorn. Einfach rechtzeitig zuklappen und mit Lesestoff für ein paar Stunden ins Auto gehen und aussitzen. Camping in Sauwetter ist sowieso immer xxxx, egal in welcher Variante. Würdest du im Dachzelt bleiben, wärst du erst recht nicht entspannt.