THEMA: Verhalten bei Notfall
06 Mai 2021 23:29 #615210
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  • Chris Rover am 06 Mai 2021 23:29
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Also, Garmin Inreach, Spot Finder und co sind nette Spielzeuge und können dich retten. Ich benutze nebst einem Satphone einen ResQLink PLB welcher mit 5 Watt auf der internationalen Notfrequenz 406MHz sendet, sowie ein Peilsignal ebenfalls auf der internationalen Peilfrequenz. Die Anschaffungskosten von USD 350 sind zwar höher, dafür keine Abokosten und ein professionelles Gerät in der Hand für den Notfall. Cheers
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06 Mai 2021 23:39 #615211
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  • yanjep am 06 Mai 2021 23:39
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@BikeAfrica: Ach Du Scheiße, das ist dann der worst case, sowas wünscht man nun wirklich keinem und mir fällt auch nichts ein, wie man sich als normaler Touri gegen sowas schützen könnte. Aber wenn es nicht ganz so knüppeldicke kommt, und die Wahrscheinlichkeit dafür ist ganz gut, ist man mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen und vor allem Geldbörse und Kreditkarten mit "doppeltem Boden" wohl ganz gut aufgestellt. Und das nicht nur in Afrika, denn Leute mit klebrigen Fingern gibt es überall.

Diese Notfall-Peilsender kenne ich aus Australien, da waren die bei unserem Fahrzeugvermieter standartmäßig mit an Bord. Wenn man die im Notfall aktiviert, senden sie auf der Frequenz der flying doctors. Man muß dann halt am Fahrzeug bleiben und nicht ins Outback rauslaufen.

Yanjep
Letzte Änderung: 06 Mai 2021 23:45 von yanjep.
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06 Mai 2021 23:44 #615212
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  • BikeAfrica am 06 Mai 2021 23:44
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casimodo schrieb:
@Bike Africa
… irgendein Risiko hat man halt immer. Für die Reisenden früherer Jahrhunderte war es um ein Vielfaches höher.
Die mussten sich auch keine Gedanken über Business Class oder Reiserücktrittskostenversicherungen machen ;)
Und das mit dem "irgendein Risiko" muss einem ja klar sein. Wir heben z.B. in Südafrika immer gleich eine höhere Bargeldsumme ab. Wir sind nämlich schon einige Male fast out of money gewesen, weil der Strom drei Tage weg war, gerade Lohnzahltag war und an allen Geldautomaten riesige Schlangen waren, weil wir nicht daran gedacht haben etc... :blink: Wenn wir mal bestohlen oder beraubt werden, war es dann die falsche Entscheidung.... ;)

Hinterher ist man immer schlauer, aber ich habe auch immer Bargeld dabei.
Ich habe mal an einem Sonntag und zugleich Weihnachtsfeiertag in einem pakistanischen Hardware-Laden Bargeld von Euro in Rand wechseln können, weil von einem auf den anderen Tag meine Kreditkarte nicht mehr funktionierte. Die Pakistanis haben das zu einem besseren Kurs getauscht als die Bank oder eine Wechselstube, obwohl die Mitarbeiter dort noch nie Euro-Scheine gesehen hatten.
Die hatten Fotos davon an ihren Chef geschickt und ein paar Anweisungen bekommen, wie sie das auf Falschgeld prüfen sollen. Dann gab es noch ein Foto von meinem Reisepass und von mir und einem Mitarbeiter gemeinsam und dann habe ich Rand dafür bekommen. Man hat mich noch ermahnt, nicht zu versuchen, sie zu bescheißen.
Am nächsten Tag habe ich den Mitarbeiter zufällig auf der Straße getroffen. Offenbar hatte man das Geld bereits bei der Bank eingetauscht, denn er war noch freundlicher als beim ersten Kontakt.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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06 Mai 2021 23:52 #615215
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casimodo schrieb:
Wir heben z.B. in Südafrika immer gleich eine höhere Bargeldsumme ab.
Wir auch, am liebsten gleich am Flughafen.
Liebe Grüße
Makra
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06 Mai 2021 23:53 #615216
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yanjep schrieb:
@BikeAfrica: Ach Du Scheiße, das ist dann der worst case, sowas wünscht man nun wirklich keinem und mir fällt auch nichts ein, wie man sich als normaler Touri gegen sowas schützen könnte.

Gegen so etwas kann man sich nicht schützen, aber das passiert halt zum Glück auch nur äußerst selten.
Ich hatte auch schon mal den Lauf einer entsicherten Maschinenpistole am Schädel. Da hofft man nur, dass der Typ nicht an Parkinson leidet und plötzlich der Zeigefinger zuckt oder man eine unbedachte Bewegung macht, die gegenüber falsch gedeutet wird. Das war damals in Europa, als Ost und West noch streng getrennt waren.

Gruß
Wolfgang
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06 Mai 2021 23:58 #615217
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  • Nyanga am 06 Mai 2021 23:58
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Wolgang, man kann immer gegen alles sein und es wird immer Ausnahmen von der Regel geben.
In meinem Auto würde z.B.niemand meine Notfallkarten finden. Da könnten sie mir selbst noch die Unterhose ausziehen. Dann müssten sie schon das Auto klauen. Aber in der Regel geht fas dann bei einem Neustart nicht wieder an und es kann gefunden werden. Abet selbst dafür wird es eine Aufnahme geben.
Zur Reisevorbereitung gehört es einfach dazu, sich einige Gedanken zu manchen. Und diese sind sicher als Tramper, Radfahrer andere als als Autotourist...
Es ist einfach Quatsch immer zu sagen, kein Risiko bleib zu Hause..
Ein Bergsteiger sichert sich auch ab und es bleibt trotz bester Vorbereitung ein Risiko. Deswegen bleibt er aber nicht zu Hause.
Es gibt viele Dinge im Leben die fas Risiko minimieren und jeder nutzt die Möglichkeit ohne immer das Vorhaben gar nicht erst anzugehen....
Verstehe diese Argumente nicht. Denn deine Reiseanektoden gehören für mich in die Kategorie Ausnahme von der Regel.
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