THEMA: Absehbare Zukunft des Reisens ?
28 Mär 2020 23:00 #584712
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  • waldfee am 28 Mär 2020 23:00
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Ungarnfreund schrieb:
Wie würdest du das machen. Was würdest du machen?

Es wird keine andere Lösung geben. Wegen dem schlimmen Hygienestandart.
Und den vielen HIV-Infizierten.

:S

Solltest du mich meinen....
Ich habe keine Thesen, Vermutungen aufgestellt, nur Fakten die man im Internet z.Zt. liest.
Wie ich es machen würde.... ich plane rein gar nichts, hoffe nur , dass wir uns alle gesund wiedersehen und wir alle aus dieser Situation Lehren ziehen, dass meine Kinder es ihren Kindern erzählen. Für mich ist das noch immer wie ein Traum und ich hoffe, bald aufzuwachen. Hier geht es gerade um ganz viele Existenzen. So viele leben gerade von der Hand in den Mund, von Monat zu Monat. Und haben eine Scheiss Angst, ... der Friseur, der Imbiss, das Restaurant um die Ecke, die ganze Ost- und Nordseeküste ist lahmgelegt, wer braucht jetzt noch einen Copy-Shop, ein Hochzeitskleid Eine Heizung, eine Klimaanlage .....
Das letzte was mich jetzt interessiert ist die absehbare Zukunft des Reisens.

Hier geht es mal gerade um die Zukunft meiner Familie und um viele viele Einzelschicksale.
Ich stelle mir vor, wie manche in 50qm und auch noch mit Kind ausharren müssen, ohne Balkon. Puh.... das muss ich GsD nicht, aber ich mache mir wenigstens Gedanken und nicht über die absehbare Zukunft des Reisens.
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28 Mär 2020 23:41 #584716
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  • chamäleon2011 am 28 Mär 2020 23:41
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Ja, ich bin auch glücklich, dass ich ein Haus mit Garten habe und Nachbarn, die mich im Falle einer Quarantäne mit feinen Lebensmitteln versorgen und bedaure die, die zu zweit oder dritt in 50 oder 60 qm sitzen müssen, aber wir reden in den Townships von 6-8 Menschen auf 12 qm und das OHNE Wasser. Da geht es nicht mehr um Komfort oder Business oder Insolvenz sondern ums nakte Überleben mit wenig Nahrungsmitteln und fast ohne medizinische Versorgung.

Davon schreibt Ungarnfreund, dessen eine Hälfte seiner Verwandtschaft vielleicht genau so (über)leben muss. Ich meine mich zu erinnern, dass seine Frau Damara ist. Ich bin nicht sicher, ob ich in ähnlicher Situation nicht auch verzweifelt nach erträglichen Szenarien suchen würde. Manchmal ist weniger Schimpfe und ein wenig Hinterfragen und genau lesen vielleicht auch hilfreich.

Nachdenkliche Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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Letzte Änderung: 28 Mär 2020 23:45 von chamäleon2011.
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28 Mär 2020 23:50 #584717
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chamäleon2011 schrieb:
Ja, ich bin auch glücklich, dass ich ein Haus mit Garten habe und Nachbarn, die mich im Falle einer Quarantäne mit feinen Lebensmitteln versorgen und bedaure die, die zu zweit oder dritt in 50 oder 60 qm sitzen müssen, aber wir reden in den Townships von 6-8 Menschen auf 12 qm und das OHNE Wasser.

… in einer Wellblechhütte ohne Fenster, in der die Temperaturen bei Sonne auf 50 oder 60 Grad steigen.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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30 Mär 2020 09:48 #584853
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waldfee schrieb:
...Hier geht es gerade um ganz viele Existenzen... ...der Imbiss, das Restaurant um die Ecke, die ganze Ost- und Nordseeküste ist lahmgelegt...
Das letzte was mich jetzt interessiert ist die absehbare Zukunft des Reisens.

Merkst Du eigentlich, wie sehr Du Dir selbst widersprichst? Ich denke an der lahm gelegten Nord- und Ostseeküste interessieren sich sehr viele Menschen für die absehbare Zukunft des Reisens. Genauso wie in allen anderen Tourismusregion rund um den Globus.

Das Reisen hat immer zwei untrennbar miteinander verbundene Seiten. Die eine Seite sind die Reisenden; das ist in der Tat reines Vergnügen. Die anderen sind aber die Millionen Beschäftigten, die rund um das Thema Reisen Ihr Geld verdienen. Damit die einen wieder Geld verdienen können, muss man den anderen Ihr Vergnügen gönnen. Warum zählt der Tourismussektor Deiner Meinung nach weniger, als die Corona bedingten Probleme in anderen Branchen?
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30 Mär 2020 10:04 #584857
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  • Topobär am 30 Mär 2020 09:48
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Hallo,

ich würde mich auch noch gerne zum ursprünglichen Thema dieses Threads äußern.

Wann es mit dem Reisen wieder losgeht hat viel mit Spekulation zu tun. Aus diesem Grund würde ich das Thema von der anderen Seite angehen. Wann können wir wieder Reisen, wie wir es vor der CoVid-19 Pandemie konnten? Zeitlich kann ich das natürlich auch nicht eingrenzen. Von den Rahmenbedingungen her gesehen, gehe ich allerdings davon aus, dass wir ab dem Zeitpunkt, wo ein Impfstoff verfügbar ist, auch wieder uneingeschränkt Reisen können. Dann wird bei der Einreise halt nicht nur z.B. eine Gelbfieberimpfung verlangt und überprüft, sondern auch eine CoVid-19 Impfung.

Der wichtigste Punkt bei Reisen wird nämlich nicht sein, wann in Deutschland o.a. das Reisen wieder erlaubt wird, sondern wann uns andere Länder wieder reinlassen.

Aus diesem Grund gehe ich auch davon aus, dass als erstes die Grenzen für internationales Reisen in Europa wieder aufgemacht werden. Sollte die Eindämmung der Pandemie erfolgreich sein, könnte man hier eventuell mit Massentests und Tracking auch schon vor Entwicklung eines Impfstoffes die Reiserestriktionen wieder lockern.

Alles Gute
Thomas
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30 Mär 2020 10:28 #584858
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  • Rajang am 30 Mär 2020 10:28
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Das Reisen in Europa dürfte noch längere Zeit ein Wunsch bleiben. Geschweige International.

Falls die getroffenen Massnahmen in den einzelnen Ländern zur Verflachung und langsamen Abklingen funktionieren müssen die Grenzen weiterhin dicht bleiben. Siehe was in China im Moment passiert (Neuinfektionen durch Einreisende).

Ausser man schafft ein int. Zertifikat, über die WHO wie Gelbfieber, das attestiert einen positiven antikörper Test gemacht zu haben (Immunität gegenüber Corona). Das würde für diese Leute Reisen erlauben, für alle anderen nicht.
Oder eben die Impfung, aber per heute noch ein Wunschdenken.

Uebrigens rechnet das Imperial Colleage in UK, dass bis zu 40% der Bevölkerung keine Symptome zeigen.

Es kann aber auch sein, dass die lokale Bevölkerung rebelliert gegen Reisende. Siehe ostfriesische Inseln oder Erfa von Touristen in Südamerika (spez. Peru). Ist ja auch verständlich, wenn dann mal all die Restriktionen im täglichen Leben wegfallen, dann braucht es sicher nicht noch Touristen, die das erreichte Ziel wieder umwerfen.

Selbstverständlich hoffe auch ich 2021 wieder frei Reisen zu können. Aber ob das so schnell geht habe ich je länger je mehr meine Zweifel.

Gruss Rajang
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