Hallo Tine und Doro,
wir sind gerade vor 2 Tagen nach einer 4-wöchigen Reise zurückgekehrt. Und ich muss sagen, nachdem beim ersten PCR Test am letzten Mittwoch mein Testergebnis "positiv" war, überlegt man sich schon, ob man in ein Virusvariantengebiet fahren sollte. Als wir Flug und Leihwagen Anfang Mai gebucht haben war Namibia allerdings noch Risikogebiet, noch vor Reiseantritt wurde es Hochrisikogebiet und nach einigen Tagen Aufenthalt wurde Namibia VV-Gebiet. Ich habe übrigens noch im recht knappen Zeitfenster einen zweiten PCR Test machen können, der dann "negativ" war. Unser Rückflug wurde auch verschoben, annulliert und neu angesetzt. Auch das zehrt an den Nerven. Man sollte schon flexibel und geduldig sein.
Grundsätzlich halte ich die Corona Lage in Namibia im Moment für bedenklich. Ungeimpft würde ich nicht hinfahren.
Andererseits wurden wir als Touristen grundsätzlich mit Samthandschuhen angefasst und konnten ungehindert im Lande reisen. Und es ist natürlich eine schöne Sache, wenn es überall nicht voll ist, eher Gegenteil und wenn man nichts vorbuchen muss.
Das Wichtigste aber für eine Reiseplanung ist, dass man überhaupt nicht voraussagen kann, was in zwei, drei oder mehr Monaten sein wird. Da sollte man eigentlich mit einer Zeitvorgabe von max. zwei Wochen buchen. Unser LH-Flieger war übrigens auf dem Hinflug Mitte Juni nur gut zur Hälfte besetzt und beim Rückflug am letzten Freitag (Tagflug) war gähnende Leere im Flieger.
Bei meinem ersten Testergebnis habe ich übrigens auch auf die Swiss Air Seite geschaut. Die Flüge nach Zürich scheinen eher voll zu sein. D.h. die Flugeinreise in die Schweiz ist für "Nichtschweizer" einfacher, als die Einreise für "Nichtdeutsche" in Deutschland.
Gruß NamiBilly
Nachsatz: Da wir retired sind, ist auch die Quarantäne zwar nervig, aber gut machbar...

Westfjord schrieb:
Ich glaube, da hast Du etwas falsch verstanden.
Als versicherungspflichtiger Arbeitnehmer zahlst Du Beiträge zur Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung.
Bis zu einem bestimmten Einkommen bist Du bei der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Das sind die Krankenkassen wie z.B. die AOK. Mit denen rechnet der Arzt Behandlungskosten direkt ab. Wären die Krankenkassen kein Träger der Krankenversicherung, würdest Du für jeden Arztbesuch eine Rechnung persönlich im Briefkasten finden und bezahlen müssen.

Ab einem bestimmten Einkommen, steht es Dir frei, aus der gesetzlichen Krankenversicherung (über die Krankenkassen) auszutreten. Du kannst Dich dann privat krankenversichern. Beide Varianten sind aber Krankenversicherungen.
Bei der privaten Krankenversicherung bekommst Du dann für jeden Arztbesuch tatsächlich privat eine Rechnung. Diese musst Du dann selbst bei Deiner Krankenversicherung einreichen und abrechnen.

Die privaten Krankenversicherungen bieten im Regelfall bessere Leistungen als die gesetzlichen Versicherungen über die Krankenkasse, kosten dafür aber auch deutlich mehr.

Alles, was über die Leistungen der Krankenkasse oder der jeweiligen privaten Krankenversicherung hinausgeht, muss man ggf. zusätzlich privat versichern. Dies ist individuell unterschiedlich.

Dennoch sind gesetzlich Krankenkassen und private Krankenversicherungen beides Träger der Krankenversicherung, nur eben mit unterschiedlichen Leistungen.

Gruß
Wolfgang

Aber ist es "Namibia" nicht vollkommen egal, ob der Tourist in einer Krankenkasse versichert ist? Geht es nicht ausschließlich um den Nachweis einer Versicherung , die Covid Folgekosten übernimmt? Und das wird dann doch meist sowas wie Allianz, Ergo etc sein, oder?
Aber vielleicht habe ich das ja total falsch verstanden...!?
LG
Tanja

Es gibt ja noch Touristen aus anderen Ländern

In der Schweiz bspw übernimmt die Krankenkasse im Ausland Behandlungskosten bis zur Höhe der Schweizer Kosten. In einem Land wie Namibia reicht das für ein Privathospital. Auch Covid Behandlungen sind gedeckt. Hier benötigt es demnach keine Zusatzversicherungen und die Bescheinigung eird von der Krankenkasse ausgestellt.

743 neue Fälle (34% positiv), 39 Tote
7-Tage-Inzidenz: 263 (vor einer Woche: 396)

Viele Grüße
Christian

Hallo,

doch , es ist schon relativ relevant wie geimpft wird.
Auch bei uns in Deutschland waren solche ~Spontanimpfungen~ sehr erfolgreich.
Vor Monaten in NRW ( nahe Moscheen), aktuell bei IKEA in Berlin. Drive-in oder Walk-in.
Die Hemmschwelle zum Arzt zu gehen fällt dabei weg.

Sollte jemand allerdings Impfgegner sein( warum auch immer ) sieht das leider anders aus.
Jede Impfung ist besser als keine Impfung. Unser Sohn hat sich auch mit AZ impfen lassen, ehe monatelang auf Biontech oder Moderna zu warten.

Ich hoffe , dass sich in Namibia durch diese Aktion mehr beteiligen.

Sollte die VV Variante bleiben, sollten in Restaurants nur Take-Away bleiben dürfen ( wir grillen und kochen gern ab und an - aber nicht nur ^^ ) , dann muessten wir leider wiederum verschieben.

Gruß Doro