THEMA: Coronavirus
19 Feb 2021 08:36 #607649
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  • maexchen am 19 Feb 2021 08:36
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orf.at/stories/3202061/

Hoffentlich sind die großen Katzen im Etosha noch gesund ;)

LG Markus
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19 Feb 2021 18:00 #607707
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  • Kaeptn Haddock am 19 Feb 2021 18:00
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maexchen schrieb:

Hoffentlich sind die großen Katzen im Etosha noch gesund ;)

LG Markus

Das werden die Antilopen im Etoscha vermutlich anders sehen ....

VG Burkhard
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22 Feb 2021 19:04 #607992
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  • loser am 22 Feb 2021 19:04
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Auf ein OT mehr oder weniger käme es in der laufenden Debatte im Corona-Namibia-Thema jetzt auch schon nicht mehr an. Ich schreibe das trotzdem hier her, auch weil der thematisch sehr engagierten M@rie, die redaktionelle Korrektheit und der richtige Platz ein hohes Gut ist :whistle: .
Diese beliebten Diskussionen über Einhaltungen oder Verfehlungen bei der Einhaltung der „Regeln“ sind derzeit nur mehr vergeudete Energie (krasse Fälle mal ausgenommen), weil sie nur das thematisieren was in der ÖFFENTLICHKEIT wahrgenommen wird bzw. werden kann.
Der überwiegende Teil der Ansteckungen findet aber dort statt, wo „man“ es nicht sieht, im privaten Raum und am Arbeitsplatz. Aus diesem Grund ändern immer härtere und längere Lockdowns nichts mehr an den „Zahlen“. Die Schüler, die im Klassenzimmer Maske tragen und separiert sind, stecken am Nachhauseweg die Köpfe über‘m Video am Handy zusammen und kudern, treffen sich nachmittags, natürlich. Was denn bitte sonst? Sind Kinder und Jugendliche. Die Leute, die beim Einkaufen Abstand halten, wickeln abends das "unaufschiebbare Vereinsgeschehen“ des Sparvereins, der Feuerwehr usw. im Vereinslokal, im Extrazimmer des Dorfwirts usw. ab. Begründen Zweitwohnsitze für den Schiurlaub…..
Hier werden nur mehr "Lockdown- Rituale" aufgeführt. Der Sinn und Zweck ist längst unter die Räder gekommen, bei Vielen auch gar nie angekommen. Wenn man die Inzidenzen kleinräumig herunterbricht, sieht man eindeutig, dass das Infektionsgeschehen signifikant im ländlichen Raum, im Grätzl, in sozialen Netzwerken udgl. stattfindet. In A zumindest ist das so. Nicht die U-Bahn ist das Problem sondern das Hinterzimmer im Stammbeisl, das Wohnzimmer beim Freund. Wenn ich jemanden erzähle, dass wir bei Familientreffen Maske tragen, die mit viel Kontakten sich vorher testen lassen (was in A mittlerweile sehr gut organisiert ist), werde ich für gaga gehalten. Motto: Du ich kann nicht kommen, bin in Quarantäne. Antwort: Machts nix, wir kommen zu dir.
Deswegen sind Lockdowns schon seit Langem wirkungslos bei der Reduktion der Infektionen sondern nur mehr ruinös. Es ist längst überfällig, alle Einschränkungen auf ihre Effizienz und Einhaltung zu überprüfen. Damit habe ich keine prinzipiellen Argument gegen Einschränkungen geäußert, sondern nur gesagt, dass manche nur mehr schikanier:en und nix bringen, also die schweren Geschütze bitte im Arsenal lassen. Ich sage nur, dass Manches nix bringt, außer Schaden.
Wie/was besser machen, ist ein Riesenthema, das ich aber jetzt nicht aufmache.
A sucht derzeit sein Glück in Massentests mit Antigen-Tests. Das ist mittlerweile sehr gut organisiert…. und gratis. Alles sehr einfach und schnell. Wien war da Vorreiter, fährt gerade noch ein PCR-Labor hoch, das bereits jetzt bei 50.000 pT ist, noch steigerbar. Das kommt auf die bisherige, auch schon leistungsfähige, Kapazität noch oben drauf. Das soll die Durststrecke bis zum Impfschutz überbrücken. Irgendwann wird die internationale Gemeinschaft solche Testregime auch bei ihrer Zahlenbewertung berücksichtigen müssen. PS 19:20: Also nicht bloß stumpfsinnig/derb mit Södern und Seehofern reagieren.
Das ist natürlich auch gegen den Trend, denn für Namibia wurde ja gerade das Testregime erleichtert(!). Aber bei Auftauchen eines Trägers der „Südafrika-Variante“ wird in die Hose schxxxxx und alles abgeriegelt. Wie blöd kann man sein?
Man wird sehen, und.... wurde schon öfters gesagt: Abgerechnet wird am Schluss. Sektierertum ist ein schlechter Ratgeber
Grüße
Letzte Änderung: 22 Feb 2021 20:28 von loser.
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22 Feb 2021 19:11 #607995
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@ Loser - wenn du mit mir ein Problem hast, dann sei Manns genug und kläre das direkt dort, wo es seinen Ursprung hat per PM und treibe es nicht hinterrücks durch die Foren!
lG und bleibt gesund! M@rie
M@rie's on the road again - Namibia-Botswana 2012

"Es kommt nicht darauf an, ob du gewinnst oder verlierst, es kommt nur darauf an nicht aufzugeben!"
~ "It always seems impossible until it is done." Nelson Mandela ~
Letzte Änderung: 22 Feb 2021 19:12 von M@rie.
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Amtsärzte fordern Abkehr von Lockerungen nach Inzidenzwert: www.tagesspiegel.de/...nzwert/26937634.html
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23 Feb 2021 04:16 #608013
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Endlich spricht einmal jemand diese wirren Grenzwerte an, die aufgrund nicht validierter Prozesse und Datenerhebung entstehen, aber für die Politik überlebenswichtig sind,  irgendwelche Massnahmen und Quarantäne Listen zu begründen.

Letzen Sommer war dieser Inzidenzwert mit 50 festgelegt. Jetzt, wo etwa 6-8 mal mehr getestet wird,  bei 35! Das soll jemand verstehen? Dass erhöhtest breites Testen einiges mehr "positive" Fälle generiert, hauptsächlich asymptomatische,  ist irgendwie logisch. Es wäre also zwingend erforderlich, dass die Anzahl Tests als Faktor in diesem  Inzidenzwert berücksichtig würde um das Resultat halbwegs glaubwürdig und vergleichbar zu machen.

Dann das ganze noch mit einem  nicht standardisierten Testverfahren, dass in jedem Land anders angewendet wird. Nehmen wir den Standard PCR Test mit dem immer noch die meissten Tests durchgeführt werden.

Am 20. Januar, lies die WHO in einem Statement verlauten, dass ein positives Testresultat alleine,  ohne klinische Befund und ohne Berücksichtigung des CT Wertes (Anzahl Testzyklen) eher nichtssagend ist, oder  keine Aussage erlaubt,  ob eine Person infektiös ist. In den Publikationen von Prof. Drosten oder in den Publikationen des RKI wird der CT-Wert schon lange als Zusatzinformation zur Einschätzung der Infektiosität genutzt, von der Politik offensichtlich nicht.

Die Anzahl Testzyklen haben einen grossen Einfluss auf die Virenlast einer positiven Person und vor allem auch auf die Fallzahlen. Dies wurde schon in vielen Publikationen diskutiert u.a.  im Oktober im deutschen Ärzteblatt. 

www.aerzteblatt.de/studieren/forum/138260

In Asien wird mit relativ tiefer Zyklenzahl (25-30) getestet, um hauptsächlich diejenigen Positiven zu finden, die jemanden anstecken können. Das sind dann massiv weniger Fälle als bei hoher Zyklenzahl (35-40). Dies erleichtert das Tracing dann enorm, dass zudem als "backwards tracing" ,also rückwärts betrieben wird,  um schnell die grossen Cluster zu finden in denen sich viele anstecken. Diese Leute, die sich im Cluster aufgehalten haben, gilt es dann schnell zu isolieren. Japan fährt diese Strategie, hatte nie einen Lockdown und bei 126 Mio Einwohner im 2020 "nur" 4500 Corona Toten zu beklagen. Natürlich auch ein Vorteil, dass Japan eine Insel ist und die Einreise restriktiv ist. Aber hauptsächlich ist das effektive Tracing und dass praktisch allen den Tracing App für den Erfolg verantwortlich.

Statt endlich einmal die Teststrategie zu hinterfragen und effizienter zu machen, brillieren unsere  Politiker   lieber mit einem Regel-Wirr-Warr das kein Mensch mehr durchschaut und dass alles stilllegt. Aber wie auch immer, eine Impfung wäre gefunden und es ginge jetzt darum so schnell wie möglich diese 15-20% der Risikogruppe zu impfen, damit die grosse Masse, für die das Virus eher kein grossen Problem ist , wieder ein halbwegs normales Leben führen könnte. Aber wenn es darum geht schnell Lösungen umzusetzen, jedes Leben zählt ja bekanntlich, scheint die Politik eher überfordert...

lg Maputo
Letzte Änderung: 23 Feb 2021 04:58 von Maputo.
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