Ich bin der Meinung, dass protzig zur Schau gestellte "Reichtümer" überall auf dieser Welt Begehrlichkeiten provozieren. Je weiter die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht, um so mehr. Wenn ich weiss, dass in meinem Reiseland relativ viele Menschen arm sind und eine wachsende Kriminalität zu beobachten ist, lasse ich meine Rolex zu hause und binde mir meine älteste gut funktionierende Swatch ans Handgelenk
bemerkt die Gromi

So ein wenig erinnert mich die Diskussion an den Versuch, Vergewaltigungsopfern eine (Mit-)Schuld zu geben, weil sie vielleicht ein wenig Dekoletté gezeigt haben..... M.E. Schmarrn. Verbrechen bleibt Verbrechen. Ich falle ja auch nicht Bill Gates an, nur weil er für mich unfassbar reich ist.

lormon schrieb:
Hallo Lormon,

ich denke nicht, dass dies zutrifft. Ich würde auch nicht von Schuld reden bei den Opfern, aber Dummheit würde ich durchaus ins Spiel bringen.
Natürlich wünsche ich mir auch, dass ich in einer Lodge safe bin, dass ich nicht beim Bummeln überfallen werde und mir nicht die Tasche oder der Rucksack entrissen wird. Und in einer gerechten Welt wäre dies vielleicht auch so. Mag auch sein, dass ich in Asien sicherer reise, alles möglich. Aber bevor ich mich auf dem Weg mache, sammle ich Infos über das zu bereisende Land und da wird mir diese Art von Kriminalität nicht völlig entgehen. Es ist nun mal Fakt, dass diese Raubüberfälle vorkommen und dem muss ich halt Rechnung tragen indem ich vorsorge ob mir das gefällt oder nicht. Mache ich das nicht, bin ich schon etwas blauäugig, wenn auch nicht schuld.

Ich steige im Etosha auch nicht aus, weil ich weiß dies könnte gefährlich werden, von daher verstehe ich nicht, dass man Sicherheitswarnungen bzgl. Überfälle komplett ignoriert, nur weil man denkt, dass nicht sein kann was nicht sein darf.

Viele Grüße
Elke

Vier Gewaltüberfälle in fünf Tagen: Bewohner in Omaruru fallen einer ernsten Kriminalitätswelle zum Opfer

www.az.com.na/nachri...fnf-tagen2019-01-15/

Persönliche Anmerkung: Das verwundert uns überhaupt nicht....
Vor 2 Wochen waren wir wieder einmal für einige Tage in Omaruru und kamen mit einer Kundin im Spar ins Gepräch, die uns dort ansprach: "Kenne ich Sie nicht?" "Kann schon sein, wir waren schon öfter hier."

Während wir gemeinsam nach dem richtigen Braai-Spice suchten, berichteten wir über unsere Eindrücke über die zunehmende, sichtbare Verwahrlosung von Omaruru. Sie stimmte uns uneingeschränkt zu und plauderte aus dem "Nähkästchen". Da sind wir wieder voll auf dem neuesten Stand!

Das Township reicht inzwischen fast bis zur Hauptstrasse und wenn ich mir den zunehmend ausufernden "Straßenmarkt" neben dem Museum anschaue...

LG
Logi

OFF TOPIC

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das ist leider seit etwa 5 Jahren der Fall. Dafür verantwortlich ist fast ausschließlich die Stadtführung, die schon mehrmals abgesetzt und dann wieder eingesetzt wurde. Die Bewohner Omarurus gehen regelmäßig mit Petitionen etc. gegen die VErwaltung vor. Leider hat sich Omaruru, das immer ein schönes Städtchen (mit das schönste im Land) und neben Swakopmund die Rentnerhochburg war, in die falsche Richtung entwickelt

Viele Grüße
Christian

Hallo,
der Bill Gates Fall hinkt etwas.... Nicht umsonst rüsten Reiche, Superreiche und VIP`s ihre eigenen Sicherheitsvorkehrungen auf - sh. steigende Zahlen an gepanzerten Fahrzeugen, kein VIP geht heute mehr ohne Bodyguard durch die Öffentlichkeit. Wenn das nicht so wäre, würden sicherlich ganz Viele versuchen an deren Geld zu kommen.
Aber das ist nur OT - es ist einfach nicht gut, wenn man überall Bedenken haben muss.....
VG