THEMA: Namibia "verkauft" sich an die Chinesen
08 Sep 2018 15:19 #532058
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  • Strelitzie am 08 Sep 2018 15:19
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Hallo A-Wolf,

schon vor Tagen habe ich mich aufgeregt - wie kann man einen Kontinent so verkaufen...
Nicht nur Namibia nimmt bereitwillig :evil: - nach Afrika sollen 60 Milliarden US$ fließen.
"Investieren" man das dann:
www.spiegel.de/wirts...ionen-a-1226258.html

VG Strelitzie
Letzte Änderung: 08 Sep 2018 16:23 von Strelitzie. Begründung: Ergänzung: US$
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08 Sep 2018 15:50 #532061
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  • shanti am 08 Sep 2018 15:50
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ist doch alles nichts neues. das geht doch schon seit jahrzehnten so und die potentaten der afrikanischen laender bekommen das nicht mit bzw wollen es nicht mitbekommen, weil sie auch geld daran verdienen und geschmiert werden.
man muss sich nur einmal das buch der chinese von mankell anschauen. genauso laeuft es seit jahrzehnten ab. und mittlerweile ist es auch schon zu spaet um noch etwas zu aendern oder rueckgaengig zu machen. afrika ist mittlerweile in chinesischer hand....
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08 Sep 2018 16:04 #532063
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Hi zusammen,

es ist doch ganz einfach (mal abgesehen von den Deals die so im Hintergrund laufen): China gibt 10 Mrd für um die 2,5% Zinsen.... welche andere Quelle würde Namibia (oder andere Staaten) denn für einen solchen Zinssatz haben? Ich sehe wenige, leider. Mir wäre auch eine Mischung von Kreditquellen lieber, wobei es da eben außer den großen Entwicklungsbanken wie AfDB (nehmen zur Zeit so um die 10% Zinsen), KfW etc wenig Quellen gibt. Und die Intentionen der Chinese als "Neukolonialisten" ist ja bekannt: Rohstoffe, Rohstoffe, Rohstoffe.

Das Uranbergwerk HUsab wurde eröffnet, als gerade Areva geschlossen wurde, Langer Heinrich hunderte entlassen musste und Rössing tief in den roten Zahlen steckte. Aber Husab gehört den Chinesen, die eben Uran für sich selber benötigen und deshalb die Weltmarktpreise umgehen können.

Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 08 Sep 2018 16:06 von travelNAMIBIA.
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08 Sep 2018 16:52 #532076
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Also die Baufirmen haben sicher eine Marge von ~30 – 40%.
die wenigen die die letzten 2 Jahren überlebt haben vielleicht...
Die Chinesen verwenden auch seeeehr gerne „chinesischen“ Zement um dort auch noch etwas zu verdienen.
seit 2012 darf, aufgrund der "Infant Industry Protection" (Aufbau Ohorongo-Zementwerk) kein ausländischer Zement mehr importiert werden. Dagegen hatte Jack Huang, ein politisch hier indirekt sehr involvierter ;-) Chinese geklagt, da er knapp 1/3 des namibischen Zementbedarfs durch China-Importe gedeckt hatte. Ein Urteil jagte das nächste...
Zur Hochzeit des Baubooms (vor 3 Jahre) wurden in Namibia 600.000 Tonnen Zement pro Jahr benötigt. Ohorongo alleine kann 1 Million produzieren, das neue Cheetah-Zementwerk bei Otjiwarongo soll 1,5 Mio produzieren können. Die Überproduktion geht/ging vor allem nach Südafrika, Botswana und Angola.

Viele Grüße
Christian
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08 Sep 2018 18:10 #532091
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  • Wild Untamed Photography am 08 Sep 2018 18:10
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Ihr redet hier aktuell nur von den wirtschaftlichen Aspekten, aber was sind die Umwelttechnischen Belange? Was ist damit dass man sich nun die "Poachers" quasi indirekt über solche Geschäfte noch vermehrt ins Land holt? Finde das Ganze mehr als nur gewöhnungsbedürftig.....hat einen echt schalen Beigeschmack :sick:
Ich bin ein Wildlife-Fotograf & Photo-Coach aus der ländlichen Ostschweiz im Dreiländereck CH/AT/DE.
Mein Fokus liegt auf Wildtieren aus Afrika & dem südwesten der USA, mit dem Spezialgebiet Schlangen bzw. Reptilien
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08 Sep 2018 18:57 #532095
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Was wollt ihr denn?? Hier in D-Land oder Europa läuft es nicht anders. Chinesen kaufen Firmen und Wissen und jeder schaut zu. Hier an der Uni gibts Yellowman ohne Ende die sich das Know How aneignen und wahrscheinlich auch noch schneller umsetzen. Vor 25 Jahren wäre das noch Hochverrat gewesen.... :laugh:
Die Zukunft wird ziemlich gelb....
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