THEMA: Tourist von Leopard angegriffen
20 Apr 2018 11:35 #519184
  • travelNAMIBIA
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  • travelNAMIBIA am 20 Apr 2018 11:35
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Hi kOa_Master,
bin ich der einzige, der ein wenig irritiert darüber ist, dass die beiden unter der Brücke im Kuiseb (vermutlich beim Kuiseb Pass, mir fällt keine andere Brücke ein) übernachtet haben...?
nö, hat mich auch irritiert... und das in der Regenzeit wo viele Riviere abgekommen sind...

Viele Grüße
Christian
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20 Apr 2018 15:32 #519204
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  • Rehema am 20 Apr 2018 15:32
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Hallo Christian, hallo kOa_Master,
ich war bisher nie in Namibia, und kenne mich daher örtlich nicht aus, kann also nichts zu der Brücke oder anderen Campingplätzen sagen. Aber mal ehrlich: ich frage mich schon lange (und auch jetzt, als wir in Botswana waren), was eigentlich der Unterschied ist zwischen "irgendwo in der Wildnis" campen und auf "ausgewiesenen Campingplätzen", die nicht umzäunt oder bewacht sind? Hinsichtlich des Risikos, dass so etwas oder ähnliches mal passiert?
Auf all den Campingplätzen in und um den Moremi kommen auch sämtliche Tiere vorbei - Elefanten, Hyänen, Wildhunde, Löwen, Leoparden usw.... Warum meint Ihr, wäre das "auf einem Campingplatz nicht so passiert"? Die Tiere machen da doch keinen Unterschied? Und wenn, wie in den meisten solcher tragischen Fälle, vermutet wird, was mit dem Tier nicht in Ordnung war, dann macht das doch auch keinen Unterschied, wo man sich befindet???
Irgendwie habe ich hierzu noch keine hinreichende Antwort gefunden. Habt Ihr eine?
Gruß, Antje
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20 Apr 2018 16:02 #519205
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  • kOa_Master am 20 Apr 2018 16:02
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Also mal abgesehen davon, dass es wirklich dämlich ist, in Afrika in einem Flussbett (!) zu campen - erst recht zur Regenzeit - und davon, dass ich generell kein grosser Fan von ungefragtem wild campieren bin, solange es genügend Alternativen gibt:
Auf einem offiziellen Campingplatz wäre die Wahrscheinlichkeit deutlich grösser, dass
a) sonst jemand den Vorfall mitbekommt (Hupen, Lärm, Geschrei etc.)
b) sich zu irgendeinem Zeitpunkt andere Leute sich um den Platz zumindest Ansatzweise kümmern

Wenn ich hier lese, dass erst vorbeifahrende Leute um 7 Uhr morgens helfen konnten, dann will ich mir diese Stunden bis dahin nicht ausmalen oder gar vorstellen, was passiert wäre wenn das irgendwo geschieht wo um 7 Uhr niemand durchfährt...
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20 Apr 2018 17:33 #519210
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  • Gila.Bend am 20 Apr 2018 17:33
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kOa_Master schrieb:
Also mal abgesehen davon, dass es wirklich dämlich ist, in Afrika in einem Flussbett (!) zu campen - erst recht zur Regenzeit - und davon, dass ich generell kein grosser Fan von ungefragtem wild campieren bin, solange es genügend Alternativen gibt:
Auf einem offiziellen Campingplatz wäre die Wahrscheinlichkeit deutlich grösser, dass
a) sonst jemand den Vorfall mitbekommt (Hupen, Lärm, Geschrei etc.)
b) sich zu irgendeinem Zeitpunkt andere Leute sich um den Platz zumindest Ansatzweise kümmern

Wenn ich hier lese, dass erst vorbeifahrende Leute um 7 Uhr morgens helfen konnten, dann will ich mir diese Stunden bis dahin nicht ausmalen oder gar vorstellen, was passiert wäre wenn das irgendwo geschieht wo um 7 Uhr niemand durchfährt...

Kläre mich bitte auf.
Was hat der Leo Angriff mit Flussbett und Regenzeit zu tun?
Besteht da ein Zusammenhang?

Davon abgesehen wird hier im Forum x-fach vom Campen in freier Natur und weit weg von jedem Campingplatz und am Liebsten noch weiter weg von anderen Touristen berichtet.
Letzte Änderung: 20 Apr 2018 17:33 von Gila.Bend.
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20 Apr 2018 17:54 #519211
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  • dergnagflow am 20 Apr 2018 17:54
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kOa_Master schrieb:
Also mal abgesehen davon, dass es wirklich dämlich ist, in Afrika in einem Flussbett (!) zu campen - erst recht zur Regenzeit -
Was soll an campen im Flussbett ausserhalb der Regenzeit dämlich sein?
Ich habe auf Campingplätzen *im* Flussbett (zB. Rhino Ugab Camp) übernachtet.
Ich find' solche pauschalen Aussagen dämlich...

lg
Wolfgang
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20 Apr 2018 18:07 #519212
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  • loser am 20 Apr 2018 18:07
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M.E. ist die Wahrscheinlichkeit für „Angriffe“ von Wildtieren auf Touristen auf den „offenen“ Campingplätzen, wie z. B. in BW, größer als für „Wildkampierer“ im Irgendwo. Die Rechtmäßigkeit und andere, auch negative, Aspekte des Wildkampierens sind ein eigenes Thema.
Begründung: Es gibt auf Ersteren mehr Touristen i.A. und im Besonderen solche die keine Ahnung haben, wie sie sich verhalten sollten und Tiere die an den Rummel gewöhnt sind, auch gefüttert werden, keine Scheu vor Menschen haben, wodurch sich eine gefährliche Nähe entwickelt hat. Der Respektabstand ist verloren gegangen. Absolut ist die Anzahl derartiger Vorfälle aber trotzdem und überraschend gering. Wenn man hört und liest, dass europäische Touristen Joggingrunden um die Pfanne drehen und die Kinder ans Wasser zum Spielen schicken, ist es ein Wunder, dass niemand zu Schaden kommt. Wenn aber doch, wird es ein weiterer Schritt zum Ende des Individualtourismus sein.
Grüße
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