Hallo busko,
busko schrieb:
Nochmal: Jeder kann, darf und sollte sich seine eigene Meinung zu diesem Thema bilden.
und natürlich hat auch jeder das Recht seine Meinung für sich zu behalten oder erst gar keine Meinung zu bilden...
Das Thema ist dennoch spannend.
busko schrieb:
z.B. Newton sitzt unter einem Apfelbaum, sieht einen Apfel zu Boden fallen, denkt drüber nach und entwickelt daraufhin die Gravitationstheorie sowie seine Gesetze der Mechanik. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die Gravitationstheorie niemals "Fakt" sein, sondern immer "Theorie" bleiben wird, denn, ein einziger Apfel der vom Boden in den Baum "fällt" würde diese Theorie sofort beerdigen!
Die Erfahrung zeigt, dass Äpfel nicht vom Boden in Bäume fallen und der Theorie würde selbst dieser Vorgang nicht wiedersprechen. Es müsste nur ein genügend massereiches Objekt gerade im Baum sein und der Apfel (sowie alles andere nicht fest gewachsene in der Umgebung) würde wieder in den Baum fallen.
busko schrieb:
Der Evolutionstheorie zufolge ist der Mensch lediglich eine Spezies unter vielen. Ja, wir haben gewisse geistige Fähigkeiten die uns hervozuheben scheinen aber,
und eine extrem destruktive Art den Planeten nachhaltig zu zerstören. Wir leben im "Anthropozän" wenn man das so sehen will und dass wir nicht vom Affen abstammen können, sondern in der Evolution bei unseren Vorfahren irgendein "Unfall" passiert sein muss, das gibt so gut wie gesichert.
busko schrieb:
ein Adler hat viel besseres Sehvermögen, die meisten Säugetiere einen viel besseren Geruchs- und Gehörsinn als wir. Delfine und Fledermäuse haben sogar einen Sinn den wir uns gar nicht wirklich vorstellen können.....genau so wenig wie sich ein bereits blind geborener Mensch die Farbe rot vorstellen kann!
Für fast alle dieser Defizite haben wir eine technische Lösung gefunden.
Wir fliegen schneller und weiter als ein Adler und sehen sogar aus dem Weltall mit beeindruckender Auflösung unseren Planeten. Beim Geruchssinn, da sind wir den Hunden nur marginal unterlegen, setzen wir entsprechende Technik ein. Wir hören bis in die Tiefen des Weltalls und was Fledermäuse können, das können wir eigentlich auch. Ok manchmal übertreiben wir maßlos, vor allem wenn wir das unter Wasser einsetzen und andere Säugetiere die Orientierung verlieren und stranden.
busko schrieb:
Selbst bei der vermeintlichen geistigen Überlegenheit ist Vorsicht und Differenzierung angebracht, denn selbst eine simple Libelle, die ein Insekt im Fluge fängt, ist offensichtlich in der Lage das gesehene viel, viel schneller geistig zu verarbeiten und in Aktionen umzusetzen als jeder Mensch!!!
Deswegen haben wir den Microprozessor erfunden...
busko schrieb:
bis vor Kurzem (die Gentechnologie wird erst seit Kurzem eingesetzt um diesen zu beschleunigen und zielgerichtet zu steuern) die Basis der Züchtung darstellt.
Da bin ich auch gespannt, wie man daraus die nächsten Probleme generieren kann, nur weil man wieder einmal mit "Halbwissen im Dunkeln" stochert.
Farbenwunder schrieb:
vielen Dank für deine Mühe, ich finde es gut das du beschreibst, dass es in der Wissenschaft nur Theorien gibt.
Das stimmt so ja nicht ganz.
Farbenwunder schrieb:
- Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, das Lebendes nur aus Lebendem entsteht.
Das lässt sich so gar nicht beweisen.
Wie denn auch. Nur der Gegenbeweis fehlt soweit mir bekannt bisher.
Farbenwunder schrieb:
-Kein Insekt hat irgend ein halbes Beinchen mehr, welches dort ausgebildet wird...oder ähnliches.
Aber ettliche haben halbe Beinchen weniger...
Farbenwunder schrieb:
- Design. In der Natur findet man unglaubliche Designs. Viele Dinge sind einfach nur wunderschön gemacht, obwohl das Evolutionstechnisch überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Man muss sich die Frage stellen, warum der Vogel X so eine Pracht hat. Wenn das nötig fürs überleben gewesen wäre, warum hat Vogel Y nur glänzendes braun mit roten Augen, obwohl er auch dort lebt? Das zählt jetzt für alle Lebewesen, Blüten, Pflanzen usw.
Weil Vogel X so zur Paarung kommt und Vogel Y als Singel sein dasein fristet. Vogel X pflanzt sich fort und Vogel Y stirbt aus. Ähnliches gilt dann auch für viele Pflanzen mit ihren Blüten, die locken Insekten an (manche auch mit Gestank um selbige zu fressen).
Farbenwunder schrieb:
- Der Mensch zählt als Spitze der Evolution. Kein Lebewesen bewegt sich in so hoher Geschwindigkeit durch den Luftraum, baut dermaßen große Maschinen. Wo sind die Zwischenglieder? Warum gibt es keinen Zwischenmenschen der irgendwo zwischen Affe und Mensch ist?
Dann bringe einmal eine logischere Antwort als die bisher bekannten Theorien!
Farbenwunder schrieb:
Warum hat der Mensch nur zwei Augen vorne?
Weil Augen im Hinterkopf total dämlich wären.
Farbenwunder schrieb:
Wäre es nicht viel sinnvoller gewesen, die Evolution hätte im Kopf auch hinten zwei Augen wachsen lassen, damit der Mensch schneller Feinde von hinten kommen hört?
Also wenn dann sieht man mit den Augen... hören kann man mit den Ohren in jede Richtung.
Farbenwunder schrieb:
Wenn Evolution bedeutet, dass immer nur das ausgebildet wird, was für das Überleben wichtig ist, warum haben wir so eine verletzliche Haut? Müssten wir nicht einen dicken Panzer haben? Warum sind wir so verletzlich und reaktionsschwach etc...wenn wir doch am weitesten "entwickelt" sind?
Eine Ritterrüstung gab es schon mal (Stichwort dicker Panzer), die hat sich aber nicht durch gesetzt.
Farbenwunder schrieb:
- Eine Stechmücke zum Beispiel hat so einen feinen Saugrüssel, dass das Blut in ihm gerinnen würde. Darum hat sie sich einen tollen Trick einfallen lassen: Sie hat eine Drüse, was dem Wirt zuerst ein Verdünnungsmittel einspritzt (das juckt uns später) damit das Blut verdünnt aufgesogen werden kann. Wäre zuerst der Saugrüssel entstanden, wäre die Art ausgestorben. Wäre die Drüse später entstanden, ebenso. Ist es also gleichzeitig entstanden? Von was hat sich die Mücke so lange ernährt?
Wer sagt Dir, dass der Saugrüssel immer so dünn war?
Vielleicht war der erst so dick, dass die Fliege beim Stechen schneller entdeckt wurde und sich später eine Art durchgesetzt hat, deren Rüssel immer dünner wurde, aber dafür dann ein Gerinnungshemmer im Speichel der Mücke dazu kam?
Die Mücke hat sich vorher gleich ernährt wie heute auch. Der evolutionäre Vorteil war, dass der Nachwuchs schneller heran wächst, wenn Eiweiß reiche Nahrung dazu kommt und die holt sich die Mücke unter Lebensgefahr (nicht selten wird eine Mücke dabei auch erschlagen) bei ihren Opfern.
Gruß Markus