Hallo Gerd,
Gerd1942 schrieb:
aber dass ich viele Freunde habe, die nicht nur einfach Tiere abknallen, sondern die in erster Linie Heger und Pfleger sind.
Wenn Sie in erster Linie Heger und Pfleger sind, warum reicht dann nicht der "Abschuss" mit dem Betäubungsgewehr? Das Anpirschen, der "Thrill"/die Spannung, das Erleben der Natur etc.: Alles wäre gleich. Nur das der Löwe oder was auch immer am Ende nicht tot ist? Für mich gibt es da eine Diskrepanz zwischen Aussagen und Handeln.
Gerd1942 schrieb:
ich bezweifle die Aussagekraft von Statistiken, weil jeder sie von seinem Standpunkt aus interpretiert
Entschuldigung, aber so kann mich nicht diskutieren. Man kann jede Statistik in Frage stellen, aber nur wenn man andere Zahlen oder sehr starke Indizien hat, das sie falsch sind. Sie einfach nur so in Frage zu stellen, weil sie einem nicht passen oder wegen "Bauchgefühl" das geht nicht. Wenn wir nicht auf Basis von Fakten und Statistiken diskutieren und entscheiden, dann haben wir das, was Trump in den USA macht. Und wie gesagt: Die Zahlen stammen fast alle von Jagd-Befürwortern.
aos schrieb:
Umsatz ist aber nicht gleich Gewinn.
Nein natürlich nicht. Die Lodge hat auch ein paar Kosten. Deine 10-15% sind aber genauso falsch und die Rechnung ist in der Praxis komplizierter. U.a. schaffen 5 Lodges auch ca. 100 Jobs eben vor allen für die Locals. Die Trophäenjagd auf 3 Elefanten und 9 Büffel im Jahr schafft dagegen für 10 Wochen im Jahr 2 Hilfsjobs. Dann sprach ich ja schon die Tourism Development Bank als guten Ansatz an. Die wird eben darauf zielen, dass Lodges usw. den Conservancies/Communities gehören und nicht immer Investoren außerhalb der Conservancy.
Beste Grüße
Guido