Alex_Muc schrieb:
Naja, aber durch den nassen Sand eines Flussbettes zu fahren, wenn nebendran eine Strasse mit Brücke ist, ist jetzt auch nicht intelligent, wenn man nicht weiss, wie man sowas fährt, oder...?
Ich schätze, die sind einfach die alte C12 neben der Eisenbahnstrecke gefahren. Google Maps und viele andere Karten zeigen das als die Hauptstrecke an und die Route direkt am Naute-Damm vorbei als Nebenstrecke. Bei Openstreetmap und Tracks4Afrika ist es umgekehrt. Und wenn sich jüngst nichts geändert hat, gibt es auf der alten C12 bei der Flußbettquerung nur eine Eisenbahnbrücke aber weit und breit keine für PKWs.
Ich glaube es ist nicht fair, die Touris da als fahrlässig oder dumm darzustellen. Als die ankamen ist der Fluss nicht gelaufen. Es gab aber wohl teils noch 10-20cm Wasser mit Inseln von vorherigen Schleusenöffnungen. Die haben sich dann festgefahren. Das war eigentlich nicht dramatisch. Hilfe war schon unterwegs. Und dann wurden erneut die Schleusen geöffnet und ihre Autos von einer menschengemachten Flutwelle getroffen. Das ist einfach sehr viel Pech. Ich halte mich für leidlich erfahren, aber das hätte mir in der Abfolge auch passieren können.
Wenn man jetzt die Regel aufstellen wollte, dass man in der Regenzeit auch nicht durch Riviere fahren soll, die aktuell gar nicht laufen, dann ist Tourismus in Namibia in der Regenzeit tot, weil man dann Sossusvlei und andere touristische Attraktionen in der Regenzeit gar nicht mehr anfahren könnte.
Grüße, Torsten