Also ich kann die Erfahrungen der Vorredner nur bestätigen. Kontrolliert wird in Frankfurt und egal wie das Gepäck gesichert ist, es kann aufgemacht werden.
Wie auf dem Foto zu erkennen ist, haben wir unsere Rolltasche zusätzlich mit einem Edelstahl-Netz geschützt. Das Einpacken der Tasche in dieses Netz war allerdings sehr aufwendig, da immer an eine dritten oder vierten Hand gefehlt hat. Am Ende wurde dann das verschließende Stahlseil kunstvoll verflochten. Die Schlösser waren handelsüblich von Abus. Nur für das Netz haben wir zu Zweit gut 15 Minuten benötigt. Im Gepäck befanden sich 10 CO2-Patronen für eine selbstgebautes Offroad-Sodagerät und 50ml Nahtdichter(feuergefährlich?) für unser Zelt. Leider konnten wir beides nicht verwenden, weil wir es auf unserer Reise nicht wiederfinden konnten. Der Ärger war groß.Meine Frau und ich haben uns gegenseitig vorgeworfen, es im Wagen verschlammt zu haben. Nach gut vier Wochen, kurz vor Ende der Reise, fanden wir in unserem DIN-A4 Hefter mit den Rückreise-Unterlagen, der ebenfalls in der Rolltasche war, sauber eingeheftet ein ebenso großes Formblatt vom deutschen Zoll, das bestätigte, das dieser eben die beiden fehlenden Gegenstände entnommen und wegen geringen Wertes vernichtet hat. Nach der Ankunft in Windhoek war unserer Gepäck genauso verpackt wie beim Einschecken, die Schlösser funktioniert einwandfrei und daher ist uns auch beim Öffnen nichts aufgefallen. Nichts war beschädigt. Heute benutzen wir spezielle Koffergurte mit TSA-Schlössern, die anzeigen , ob das Schloss unterwegs mit einem TSA-Schlüssel geöffnet wurde. Ein böser Bude braucht sich mit dem Schloss gar nicht abmühen. Ein Messer oder Schraubendreher reicht und schon ist das Gepäckstück offen, der Inhalt ausgeschüttet und "leider ist Ihr Koffer beim Transport beschädigt worden" und den Rest gibt es in einer Plastiktüte zurück. Nach unseren Erfahrungen findet jeder Diebstahl unter Zeitdruck statt und mit auspacken, einpacken, verschleiern hält sich kein böser Bube auf.
LG
Peter