Ja, Uli, es wird nachgeliefert.

@ Joli,
Ich gehe natürlich davon aus, dass Uli ein Namensschild am Koffer hat (wenn auch ziemlich versteckt).
Ja, es stimmt die Koffer werden geöffnet.

Liebe Grüße

...also in Windhoek gibt es eine sehr professionelle Firma im Auftrag der SAA, die sich nur um das nachliefern von Gepäck kümmert und die fahren das Gepäck im Ganzen Land hinterher. Das Problem ist nämlich immer das gleiche, das Gepäck bleibt in Johannesburg hängen (gibt verschiedenste Gerüchte dazu). Das Gepäck wird zu 99% nur anhand der Aufkleber zugeordnet, denn die sind mit dem Datensatz des Passagiers verbunden. Am Lost and Found Schalter in Windhoek kann man dann die Quartiere der nächsten Tage angeben und je nach dem wann es ankommt wird es ins entsprechnende Quartier geliefert. Der arme, meistens alleinige Mitarbeiter ist aber meistens ein wenig überfordert und es kann eine Weile dauern bis man drankommt, unbedingt daran denken den Abholer zu verständigen, wenn man z.B. von der Verleihfirma abgeholt wird. Die Beamten sind meistens sehr verständnissvoll wenn man nur kurz hinaus möchte dem Abholer die Infos zuzurufen.
Es hilft auch sich zuhause eine Nummer der Fluglinie zu holen, wo ein kompetenter Mitarbeiter sitzt, dem sagt man die Nummer der Gepäckaufkleber an und der weiss meistens schon mit welcher Maschine das Gepäck tatsächlich ankommen wird.

lg

Ronny

Noch ein Hinweis:
Das Gepäck wird nur innerhalb der Landesgrenzen des Zielflughafen nachgeliefert, so lautete zumindest die Auskunft von Air France im September.

Da mich das demnächst auch evtl. treffen kann, habe ich mich einmal umgehört. Ergebnis: Das ist Verhandlungssache.

Das beste Verhandlungsergebnis, das ich mitbekommen habe: Das Gepäck wurde nachgesendet (Erreichung der Zielpersonen nach 4 Tagen im Caprivi-Streifen) und pro Tag und Person wurden 100 USD gegen Belegnachweis für Kleider/Kosmetikartikel etc. (also alles, was man wegen dem fehlenden Gepäck kaufen musste) ersetzt. Das war ein Business Class Flug mit Lufthansa. Die Strecke JHB nach WDH wurde dabei von SAA gefolgen. Ausgehandelt wurde das Ganze anscheinend im SAA-Büro in WDH. Man muss dazu sagen, dass der "Reklamateur" diesbezüglich ein Verhandlungsgenie ist.

Hallo Roland,
da gibt es festgesetzte Regeln. Egal ob ein "Reklamateur" ein Genie ist.

www.welt.de/reise/ar...r-verloren-geht.html


Liebe Grüße
Cécile

engelstrompete schrieb:
Natürlich gibt es gesetzliche Regelungen. Aber wer kümmert sich darum?

De facto erreicht ein deutscher Tourist nach langem Flug sein Ziel in Namibia. Er muss zumeist am selben Tag noch sein Mietfahrzeug entgegen nehmen und zu seiner ersten Unterkunft fahren. D.h., er ist ziemlich gestresst. Das weiß natürlich auch die Fluggesellschaft. Und deshalb wird er sich bei Verhandlungen oft auch mit weniger zufrieden geben.