THEMA: Tourismus in Namibia im Aufwärtstrend
19 Jul 2021 14:25 #621356
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  • travelNAMIBIA am 19 Jul 2021 14:25
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In welchem Zeitraum sind denn eigentlich die ( in Kürze) beginnenden Ferien in Namibia? Das wird dem Tourismus falls der Lockdown bald beendet ist, ja auch ein ordentliches bisschen helfen können.
Lokaltourismus hat sehr sehr wenig Einfluss auf den namibischen Tourismussektor. Erst einmal ist dei generelle Kaufkraft gering und dann reisen wir zu deutlich reduzierten Preisen im eigenen Land. Einige Unterkünfte machen, wenn es hoch kommt, bis zu 20% ihres Umsatzes mit Lokaltourismus, meist aber deutlich weniger. Wichtiger sind da die Südafrikaner.

Die staatlichen Schulen haben aktuell Ferien, da diese vorgezogen werden. Klassen 10-12 machen gar keine Ferien bis Dezember um alles nachzuholen; Privatschulen haben irgendwann im August Ferien, je nach Lust und Laune.

Viele Grüße
Christian
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19 Jul 2021 14:34 #621358
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  • makis am 19 Jul 2021 14:34
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Waterpolo schrieb:
Das wird dem Tourismus falls der Lockdown bald beendet ist, ja auch ein ordentliches bisschen helfen können.
Ich moechte auch nochmals darauf hinweisen, dass wir keinen "Lockdown" haben. Wir duerfen uns in unseren jeweiligen Regionen frei bewegen, alles hat offen.
Letzte Änderung: 19 Jul 2021 14:35 von makis.
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19 Jul 2021 14:38 #621359
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Ich moechte auch nochmals darauf hinweisen, dass wir keinen "Lockdown" haben. Wir duerfen uns in unseren jeweiligen Regionen frei bewegen, alles hat offen.
so ist es. Es ist eher ein "Lock-in", also ein "Lock-down" :-)
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22 Jul 2021 14:26 #621570
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  • travelNAMIBIA am 19 Jul 2021 14:25
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"Die neusten Belegungszahlen des Gastgewerbeverbandes HAN zeichnen weiterhin ein düsteres Bild vom Tourismus in Namibia. Rund 90 Unterkünfte in Namibia vermeldeten im zweiten Quartal des Jahres eine durchschnittliche Auslastung von etwa 23 %. Das ist ein Rückgang von mehr als 50 % im Vergleich zu den HAN-Zahlen aus dem Jahr 2019. Geschäftsführerin Gitta Paetzold zeigte sich trotzdem leicht optimistisch. Die letzten Corona-Fallzahlen würden darauf hoffen lassen, dass Namibia in absehbarer Zeit seinen Status als Hochrisiko- und Virusvariantengebiet verlieren könnte. " (Hitradio Namibia, 22.7.2021)
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23 Jul 2021 09:08 #621593
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  • Logi am 23 Jul 2021 09:08
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„Lange nicht profitabel“: Tourismusbranche: Verluste in Höhe von Millionen Namibia-Dollar
www.az.com.na/nachri...rofitabel2021-07-23/

... Das Tourismusunternehmen Gondwana ist von der Pandemie hart betroffen. Laut Bekker wurden die Betriebe bei den Establishments heruntergefahren. ....
Eine drastische Sparmaßnahme hat aber das Tourismusunternehmen O&L Leisure, das zur Ohlthaver & List-Gruppe gehört, angekündigt. ....
Das Strandhotel in Swakopmund bleibt mit reduziertem Betrieb geöffnet, das dazugehörende Farmhouse Deli steht für Hausgäste und für Mahlzeiten zum Mitnehmen zur Verfügung. ...


LG
Logi
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26 Jul 2021 13:29 #621720
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  • Bwana Tucke-Tucke am 26 Jul 2021 13:29
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Hier einmal meine Prognose zur Tourismusindustrie in Nach-Covid oder Zwischen-Covid Zeit für Namibia
Ausführlicher hier:
www.bwana.de/blog/bwana-corona.html
Zur Hintergrundinformationen zur Tourismusindustrie hier noch ein paar bunte Bilder.
Sie stammen aus der Mai - Umfrage des deutschen ASR, die als Allianz Selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V. die Interessen von Reisebüros und Reiseveranstaltern aus dem Mittelstand vertreten. Die komplette Umfrage.


Ein verheerendes Stimmungsbild mit zwei Dritteln existenzbedrohenden und schlechten Gechäftsweiterführungsaussichten. Die Pleitewellen in diesem Bereich der Hotels in Deutschland, Reisebüros und Reiseveranstalter kommen spätestens ab April - August 2022, wenn die KFW-Kredite zurückgezahlt werden müssen.

Eine frühere Pleitewelle kommt, wenn es darum geht, für Reiseveranstalter und Reisebüros unter 3 Mio. Euro Jahresumsatz neue Insolvenzversicherungsscheine für 2022 bei nur 4 möglichen privaten Versicherern zu beantragen.
Mit den dafür einzureichenden Bilanzen bekommen mindestens ein Drittel der Antragsteller keine Sicherungsscheine mehr und dürfen dann nicht mehr in Europa anbieten, bzw. Anzahlungen und Restzahlungen vor Reisedurchführung kassieren.

Veranstalter, die sich über den staatlichen Versicherungsfond absichern, müssen ab 01. November 2021 neben umfangreichen Sicherheiten 1 % des Reisepreises an den Fond abführen, um die TUI retten zu können. Bei einer durchschnittlichen Namibia - Reise sind das mindestens 70 Euro für zwei Personen extra. (bisher ca. 24 Euro)

Es ist nicht zu erwarten, dass das einseitig auf Verbraucherschutz ausgerichtete europäische Reiserecht geändert wird. Mittlerweile verpflichtet bereits eine Gefühlte Beeinträchtigung der Reise in mehreren Monaten Entfernungen zu einer Stornogebührenfreien Rückzahlung der Kundengelder.

Reiseveranstalter bleiben dann auf den Stornokosten bei den vorgeschlagenen oder gewünschten Leistungsträgern sitzen und erhalten keinerlei Umsatzanteile für die geleistete Arbeit.

Wenn dann die herbeifantasierten Einschränkungen nicht existieren, darf der Veranstalter eine Rechnung mit den vertraglich festgelegten Stornogebühren an den Gast senden. Jeder kann sich vorstellen, dass solche Gelder nur auf dem Klageweg eingetrieben werden können.
Super-Gehaltsempfänger Bürokraten in Brüssel sind komplexe unternehmerische Rahmenbedingungen wesensfremd.
(Die Fluggesellschaften haben das gleiche Problem mit der Brüsseler EU Verwaltung. Die zwingt zu bedarfsunabhängigen Leerflügen zur Erhaltung der Landerechte).


Dies ist eine Aufstellung der deutschen Mittelständler nach Zielgebieten. Durch die seit mehreren Monaten gültige Virusvariateneinstufung des südlichen Afrika ist hier die Situation am angespanntesten. Gerade die Zielgebietsspezialisten und -reisebüros für das südliche Afrika haben praktisch seit Oktober 2019 kein nennenswertes Einkommen mehr.

Wir hatten bis vor 3 Wochen immerhin bereits 50% eines normalen Jahresumsatzes als Rechnung geschrieben, plus die Erwartungshaltung noch viele kurzfristige Buchungen zu bekommen, wenn ab Mitte September die Inzidenzzahlen im südlichen Afrika frühlingsbedingt runtergehen. Da kam die Virusvarianteneinstufung in Deutschland mit nicht freitestbarer Quarantäne und folglich 90% Storno unserer deutschsprachigen Gäste für Juli und August. Für September gibt es bisher noch wenige Stornierungen oder Verschiebungen auf 2022. Und seit der Reduzierung der Lufthansa Direktflugtage von 5 auf 3 auch praktisch kaum Neuanfragen für dieses Jahr.

Uns retten da gerade ein wenig unsere zahlreichen Schweizer Gäste, die sich auch bei Rückflugumbuchungen via Johannesburg nicht von einer Reise haben abschrecken lassen. Die Schweizer Behörden haben keine Quarantäneauflagen befohlen, die bewerten das Virus anders, als die deutschen Behörden.

Österreicher fliegen ja nicht in den Urlaub, die fragen nur Reisen an, also haben wir bei diesem Klientel auch keinerlei Stornierungen.

Erfreulich ist, das fast ausschließlich längere Urlaubsreisen gebucht werden, durchschnittlich wieder 3 Wochen im Land, an Stelle der Standard 14 Tage inklusive Flug von Ersttätern.
Der Grund ist wohl im wesentlichen, das fast ausschließlich Wiederholer kommen, die wissen, dass Namibia/Botswana perfekte Länder für social distancing sind und man sich hier kaum einer Ansteckungsgefahr aussetzt. Zudem möchte man die Schwierigkeiten der An- und Rückreise durch mehr Urlaubstage kompensieren.
Außerdem haben viele der gutsituierten Namibiareisenden Homeoffice - Möglichkeiten nach Rückkehr, so dass die Einschränkungen begrenzbar sind. Der Plattenbaubewohner konnte sich noch nie eine Namibia-Reise leisten.


Diese Übersicht deutet die Vermutungen und Erfahrungen der deutschen Mittelständler über die Auswirkungen auf Ihre Leistungsträger vor Ort an.

Hierzu sollte man vielleicht Wissen, dass 7 europäische / nordamerikanische Touristen oder 12 südafrikanische oder 40 angolanische Touristen einen Dauerarbeitsplatz in Namibia schaffen.

Einen Binnentourismus "reicher" Inländer gibt es hier praktisch nicht, insbesondere im 5. Jahr einer wirtschaftlichen Rezession.
Was jetzt nicht als Tourismusgelder im Land hängenbleibt, wird später als Entwicklungshilfe eingefordert werden.

Nach 5 Jahren Rezession in Namibia konnten andere Arbeitsfelder keine Personen aus dem Tourismus absorbieren. Mehrere ausländische Fachkräfte sind in Ihre Ursprungsländer zurückgewandert.

Eine verstärkte Wilderei in den Nationalparks ist in Namibia nicht zu erkennen, in Botswana hingegen bei den Nashörnern auf der Nordspitze von Chiefs Island in der Nähe der geschlossenen Luxuslodges hingegen schon. So wie wir hier Zu- und Abgänge mitgerechnet haben, dürfte dort keines der ausgesetzten Nashörner mehr am Leben sein.
Die Wilderei von Nutztieren auf Farmgebieten in Namibia ist allerdings schon seit 10 Jahren außer Kontrolle, unabhängig von Covid, aber abhängig von Hereros.

Auswirkungen für Namibia

Autoverleiher:
Die Flotten sind bereits auf ein Drittel reduziert. Fast alle Autoverleiher haben ihre noch vorhanden Fahrzeuge überbucht ( ungefähr 6 Fahrzeuge pro Verleiher). Durch Stornierungen ist das gerade noch mal gut gegangen für diese Hauptsaison. Jetzt werden gerade die nächsten Fahrzeuge verkauft, um über die nicht stattfindende Hauptsaison zu kommen.
Die nächste Hauptsaison ist Juli 2022. Das heisst, die Flotten von den Autoverleihern, die es bis dahin schaffen, werden auf ca. 15% runtergefahren sein. Die Flotten sind überaltert und bleiben es. Für die Neubuchungen werden dann, Kreditwürdigkeit vorausgesetzt, günstigere Fahrzeuge wie Ford Ranger, Isuzu oder Nissans angeschafft, die in der Regel nur 2 Jahre wirtschaftlich verliehen werden können und generell mehr Probleme machen.
Wartungsmängel werden häufiger, schlechtere Reifen werden angeschafft.
Die Fahrzeuge werden deutlich teurer, um in den nächsten 3 Jahren nach und nach eine neue Fahrzeugflotte aufzubauen.

Hotels/ Lodges:
Die meisten Lodges fahren mit einem 5er Team Angestellter. Der Gärtner ist jetzt auch der Barmann und zieht die Betten ab.

Notwendige Wartungsarbeiten werden nicht durchgeführt, wenn zurzeit viele Unterkünfte auch ein "Wegen Renovierung geschlossen" Schild draußen dranhängen haben.


(Das Photo ist von April 2021)

Viele alteingesessene Unternehmen finden keine Nachfolger und setzten sich zur Ruhe.
Lodges werden von Tourismusfremden aufgekauft. Supermarktbesitzer, die kaum Covid-Einbußen haben, und nicht wissen, wie Tourismusmarketing funktioniert, setzen wenigstens einige der zahlreichen arbeitslosen Tourguides als Lodgemanager ein.
Ich sehe dadurch auch gute Chancen für Auswanderer, die durch eine Lodge/Pensionsübernahme einen Aufenthaltsstatus in Namibia erlangen können.

In den größeren Städten ist die Konkurrenz durch unüberwachte AirBnB´s so groß geworden, dass sich eine stark reglementierte Hotel- oder Lodgeregistrierung nicht mehr rechnet. (Krawattenhalter im Schrank, Anzahl Duschen und Badewannen für eine Sterne-Einstufung, Kurtaxe, Hausversicherungen.... ). Man bekommt es mit zunehmend "unverantwortlichen" Zimmerbesitzern zu tun.

Viele Unterkünfte werden trotz Preiskampf Ihre veröffentlichten Preise auch in der laufenden Saison mehrfach erhöhen, um die Stornos wieder aufzufangen, Kredite zurückzuzahlen, aktuell notwendige Reparaturen zu bezahlen, um Gebäudeversicherungen zu bedienen oder Angestelle zu halten.

Reiseveranstalter:
Blockbuchungen durch insbesondere DER-Tour und damit auch Chamäleon Reisen, in deutlich geringeren Maaßen die TUI. Die Unterkünfte greifen wieder nach jedem Strohhalm und eine vorgebuchte Auslastung verlängert vielleicht die Kreditlinien bei der Hausbank. Die Wettbewerbsverzerrung tritt da ein, wo die großen Veranstalter kein "Schmerzensgeld" in Form von Stornokosten zahlen müssen, wenn sie den überwiegenden Teil der blockierten Unterkünfte 6 Wochen vorher wieder "freigeben". Wer seine Wunschunterkünfte möchte, muss also zumeist bis kurz vor Reiseantritt pokern oder als Einzelbucher aus dem DER-Tour Katalog auf das Pauscharreiserecht verzichten.

Ob die Gondwana Lodge-Ketten Strategie aufgeht, mit Autoverleiher die komplette Wertschöpfungskette einzufahren ist noch nicht absehbar. Durch andere Autoverleiher wird die missliebige Konkurrenz bereits boykottiert. Das Gondwana Produkt ist auf 2 Reisebusse 40 Sitzer gleichzeitig ausgelegt und passt meiner Ansicht trotz Pfiffigkeit nicht zu einer Individualreise, bei der man abends mit 100 Man im Speisesaal sitzt, um die Einsamkeit und Ruhe Namibias zu bestaunen. Busrundreisen mit mehr als 12 Teilnehmer wird es die nächsten 3 Jahre nicht geben.
Bisher haben erstaunlich wenige Veranstalter auf echte Kleingruppen umgestellt oder Berechnungen für 2er/4er oder 6er Gruppen gemacht.

Der Beratungsbedarf ist extrem gestiegen, bei weniger Personalstunden. In den befragten deutschen Reisebüros waren es durchschnittlich 32 Minuten mehr Beratungszeit. Bei uns ca. 8 emails mehr bis zum Buchungsauftrag.
Eine Fachkraft in Namibia ist ausschließlich mit dem mitplotten von Tourverschiebungen beschäftigt.
Zwei Fachkräfte in Deutschland sind bis Dezember noch auf 100% Kurzarbeit bei 80% Gehalt und dürfen daher zurzeit keine Touren ausarbeiten.
Viele Buchungsbüros in Namibia sind nur tage- oder stundenweise besetzt. In Botswana ist noch weniger Präsenz und noch weniger Unterkünfe geöffnet, da der botswanesische Staat ein wenig unterstützt hat.
Daraus folgt, dass man in Zukunft noch länger auf Antworten und Bestätigungen warten muss, was ein Nachteil gegenüber automatisierten Buchungsvorgängen wie booking.com ist.

Individualreisen werden kurzfristiger gebucht.

Fazit:
Das südliche Afrika wird 2022 deutlich teurer. Hätte man in Südafrika noch 2 Wochen länger geplündert, wäre der Wechselkurs auf 1 Euro=19 Rand/N$ gestiegen und könnte so ein Teil der Preissteigerungen ausgleichen.
Nun ja, vielleicht passiert das ja sowieso gerechtfertigterweise, wenn man die Wirtschaftskraft von Südafrika und Namibia realistisch betrachtet.

Ich bin gespannt, was sich die neue Bundesregierung, die am 26.09.2021 gewählt wird, als barmherziger Staat einfallen lässt, damit man später nicht nur TUI und DER-Tour Reisen mit Lufthansa ins südliche Afrika buchen, sondern eine lebhaften Spezialistenszene als Dienstleister beauftragen kann.

Nach dem Krieg gab es mal ein Lastenausgleichsgesetz, durch das die Ausgebombten durch die Nicht-Ausgebombten unterstützt wurden. Nach dem Zusammenschluss von West- und Ostdeutschland gab es einen Solidaritätsbeitrag, der nach 30 Jahren immer noch gezahlt wird. Und sicher gibt es spontane Fluthilfen. Da nur ungefähr 6 % der Deutschen durch die Pandemie nachhaltige Vermögensverluste erfahren haben, geht da sicher noch etwas.
Die Tourismusindustrie ist ausgebombt.

Reisen ist praktizierte Entwicklungshilfe.


Mit sonnigen Grüßen aus Windhoek
Carsten Möhle
Letzte Änderung: 26 Jul 2021 13:31 von Bwana Tucke-Tucke. Begründung: Grußformel
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