THEMA: Tourismus in Namibia im Aufwärtstrend
12 Dez 2011 08:19 #216282
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  • Topobär am 12 Dez 2011 08:19
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@cruiserland:

Diene Kritikpunkte sind sicherlich berechtigt. Verglichen mit anderen afrikanischen Ländern ist das jedoch Jammern auf ziemlich hohen Niveau.

Beispiel Visa: In Namibia mußt Du lediglich schauen, ob das Datum stimmt. In anderen Ländern erst einmal 50,-US$ oder mehr auf den Tresen legen, damit Du den Stempel überhaupt bekommst.

Beispiel Leihwagen: In keinem anderen Land Afrikas hat man eine derart große Auswahl zuverlässiger Autovermieter.

Linksverkehr gibt es in allen Ländern des südlichen und östlichen Afrikas. Das werden sie nicht wegen ein Touristen aufgeben. Staubige Gravelroads sind oftmals angenehmer zu fahren, als die vernachlässigten Asphaltstraßen anderer Länder.

Gerade als Individualreisender hat man es in Namibia so einfach, wie in keinem anderen afrikanischen Land.
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12 Dez 2011 12:07 #216304
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  • Rodrigo am 12 Dez 2011 12:07
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Hallo miteinander,
ich möchte auch noch ein Beispiel für Preistreiberei liefern. Ich war im Mai auf einer Gästefarm und habe dort gecampt. Trummi gab den Preis für 2008 mit N$ 95 an, 2011 war dieser Preis auf N$ 170, geklettert. Ein Einzelzimmer kostete 2008 N$ 890, jetzt N$ 1695. Die Preissteigerung möge jeder selbst in Prozenten ausrechnen. Möge dem Farmer jede Dollarnote im Halse steckenbleiben! Es ist wohl eine Mentalitätsfrage. Im Gespräch mit dem Farmer erklärte er wörtlich: "Die Natur ist das Produkt, das wir vermarkten." Aber dies wird nicht aufgehen. Ich war beispielsweise (bei 5 Chalets und drei Campingstellplätzen) der einzige Gast - und werde, obwohl das Produkt Natur in der Tat schön war, nie wieder dorthin gehen.
Rodrigo
Omnia vincit amor
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12 Dez 2011 15:54 #216335
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  • Schgody am 12 Dez 2011 15:54
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Hallo,

auch von mir einige Worte zum Thema:

Glücklicherweise konnten wir bereits 1997 zum ersten Mal Namibia besuchen - jetzt waren wir wieder einmal dort - bereits da 18.Mal!

Die günstigen Preise von damals gibts nicht mehr - dafür teilweise horrende Erhöhungen bei gleicher Leistung.

Unsere Strategie lautet, möglichst Selbstversorgung, günstige Autos und Unterkünfte - Verzicht auf irgendwelche Logdes, Gästefarmen u.ä. mit vermeintlich großen Namen...
So haben wir, 2 Pers., den letzten Aufenthalt ,ca. 5 Wochen mit einem Gesamtbudget von weniger als 6.000 Euro all.inkl. hinbekommen (immer noch ne Menge Geld - aber wie immer war der Aufenthalt jeden Cent wert.
Eckpunkte: Air Berlin ca. 1000 Euro p.P.- Auto mit Dachzelt 42,00 Euro/Tag, Ferienwohnung Swakopmund 35,00 Euro/Tag ( in SWKP PKW für 20 Euro/Tag), Camping im Schnitt ca. 15 Euro/Nacht Einkäufe in den großen SPAR SHOPRITE oder Checkers
Ein paar Highlights waren trotzdem dabei, aber nur wenns vom Preis akzetabel war......
Februar 2013 gehts wieder hin! Unser nächster Sachspendencontainer geht im Frühjahr 2012 hier los - s.a. namibiahilfe.de

Den Reisebericht der letzten Reise werde ich in Kürze hier im Forum mit den wichtigsten Details posten.
Bis dahin erst einmal ein paar Fotos!
Bis dahin Gruß
Eddie
www.namibiahilfe.de - Sachspenden für Namibia
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12 Dez 2011 16:13 #216341
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  • Streifenhörnchen am 12 Dez 2011 16:13
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Topobär schrieb:
@cruiserland:

Diene Kritikpunkte sind sicherlich berechtigt. Verglichen mit anderen afrikanischen Ländern ist das jedoch Jammern auf ziemlich hohen Niveau.

Beispiel Visa: In Namibia mußt Du lediglich schauen, ob das Datum stimmt. In anderen Ländern erst einmal 50,-US$ oder mehr auf den Tresen legen, damit Du den Stempel überhaupt bekommst.

Beispiel Leihwagen: In keinem anderen Land Afrikas hat man eine derart große Auswahl zuverlässiger Autovermieter.

Linksverkehr gibt es in allen Ländern des südlichen und östlichen Afrikas. Das werden sie nicht wegen ein Touristen aufgeben. Staubige Gravelroads sind oftmals angenehmer zu fahren, als die vernachlässigten Asphaltstraßen anderer Länder.

Gerade als Individualreisender hat man es in Namibia so einfach, wie in keinem anderen afrikanischen Land.

ich sehe das wie Topobär... das Visum kostet nichts, die NP-Gebühren sind vergleichsweise niedrig, die Pisten sind in einem sehr akzeptablen Zustand. Mir ist eine (gut gepflegte) Piste lieber als zerschlissener Asphalt. Ich kenne kein Land Afrikas mit besseren Strassen. Wer auf Teer fahren möchte... bleibt zu Hause ;)

Für mich hat Namibia viel zu bieten: Ruhe, endlose Weite, Einsamkeit, Landschaften und Wildlife. Alles das gibts bei mir zu Hause nicht (bzw nicht in so viel!!!)

LG heike
*noch 1 1/2 Tage bis Kenya* :) :) :) :) :) :)
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13 Dez 2011 06:14 #216420
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  • ron74 am 13 Dez 2011 06:14
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Hab gerade das Hilton in wdh das Doppelzimmer mit Kind für 119,00 gebucht. :laugh: Das halte ich für einen angemessenen Preis. Das zahlt man ja sonst mal ganz schnell für ein B&B.

Ronald
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13 Dez 2011 08:12 #216431
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Hallo an alle, die Überschrift lautete Namibia im Abwärtstrend und dazu habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.
@topobär: das Namibia nicht den Linksverkehr wegen mir abschafft finde ich schon schade. ;) aber ich habe mir einfach nur Gedanken gemacht warum es in Namibia mit dem Tourismus nicht mehr so klappt. Nachdem ja jemand von der Presse mitließt ( einen schönen Gruß an Schmettau) kommt der eine oder andere Gedanke vieleicht mal in die Zeitung und wird dort von jemandem gelesen der zuständig ist ( Wunschtraum;) ). Und da ist es eher gut , wenn auch mal etwas Kritik geübt wird als nur Lobhudelei. Auf den letzten 7 Seiten ist doch einiges zu finden wenn man alle Beträge durchließt.
@ heike
Für mich hat Namibia viel zu bieten: Ruhe, endlose Weite, Einsamkeit, Landschaften und Wildlife. Alles das gibts bei mir zu Hause nicht (bzw nicht in so viel!!!)
Das ist der Grund warum auch wir nach Namibia fliegen und weil ich im Winter Sommerurlaub machen kann( in unserem Sommer hab ich keine Zeit)
Schönen Urlaub Heike

Gruß an alle
Cruiserland
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise. (Ovambo)
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