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Teil I
[]Vom Kazinga Chanel bis zum Lake Mburo Nationalpark[/] Es fällt uns sehr schwer die Nature Bush Lodge zu verlassen, aber wo sich eine Tür schließt, öffnet sich etwas Neues! Und noch ahnen wir nicht, womit wir überrascht werden. Es geht auf der Mbarara Road weiter gen Süden. Nach dem Queen Elizabeth Nationalpark folgt die Escarpment Road in Serpentinen bergauf. Nicht jedes Fahrzeug hat die richtige Geschwindigkeit dafür: Oje, Schreck! Wunderbare Ausblicke und kleine Touristenfallen erwarten uns auf der Spitze. Der Blick über den QENP! Aber auch Vulkanseen und immergrüne Büsche, Bäume und ,,,, Moscheen werden auffallend häufig gebaut. In Mbarara fahren wir kurz in die Stadt zum Tanken und um Geld zu ziehen. Die Strecke lässt sich gut fahren und wir erreichen alsbald die Mihingo Lodge, die hoch auf dem Berg über dem Nationalpark thront. |
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Letzte Änderung: 17 Feb 2025 18:37 von tiggi.
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Teil II
Mihingo Lodge und zurück über den Äquator Wir fahren durch den Park zur Lodge, am Gate entrichten wir die übliche Gebühr von 95 US$. Die Mihingo Lodge gefiel uns sehr gut, Architektur interessant, das Essen war sehr gut, auch das Personal war auffallend freundlich, es gibt aber ein ABER... Leider gab es aber etwas, was uns noch heute sehr verärgert!! Schon von Weitem leuchtet die Lodge am Berg! In einigen Kurven über eine Sandpiste erreichen wir das Ziel. Und sind sogleich von unserem Bungalow begeistert, aber erst mussten wir unseren leckeren Lunch einnehmen. Toller Blick aus dem Restaurant Unser Zuhause für diese Nacht! Toll! Und weil es uns so gut gefällt, faulenzen wir den ganzen Nachmittag hier. Und genießen den tollen Blick auf die Umgebung. Ich habe die Lodge im Voraus bezahlt, muss man! Leider sind Überweisungen nach Uganda manchmal kompliziert. So habe ich mit Wise überwiesen, aber leider keine Bestätigung erhalten. Nach einigen Wochen war ich der Meinung, das ganze klappte nicht. Die Lodge teilte mir mit, kein Geld erhalten zu haben. Also habe ich es per Pay Pal probiert. Es stellte sich dann aber heraus, dass beide Zahlungen erfolgten. Ich schrieb die Lodge an, bekam aber keine Antwort. Natürlich habe ich beide Nachweise ausgedruckt und mitgenommen. Im Office habe ich zur Klärung die Papiere vorgelegt. Der Angestellte wollte die Sache überprüfen und am Tage unserer Abreise teilte er mir mit, dass er die Unterlagen kopiert habe und seinem Chef zugesandt. Der hält sich in Kampala auf. Er würde sich melden. Nachdem wir wieder in Deutschland waren, habe ich die Lodge erneut zweimal angeschrieben und um Klärung gebeten. Ich habe bis heute keine Antwort erhalten! Natürlich bin ich verärgert darüber. Es mag mein Fehler gewesen sein, dass es nicht gleich klappte, aber das ist kein Grund, das Geld doppelt einzukassieren. Ich hätte nicht einmal eine Erstattung erwartet, ein Gutschein oder wenigstens eine Rückmeldung wären nett gewesen. Schließlich ist diese Lodge mit über 350 € keine Low-Budget-Unterkunft. Im Urlaub ärgert man sich nicht... Am nächsten Morgen sind wir durch den Park zurück in Richtung Kampala gefahren. Unser nächstes Ziel war Jinja! Ich habe nur wenig fotografiert....hier ein paar Eindrücke. Es sollen die einzigen Impalas in ganz Uganda sein! Man trifft die Tiere nur hier im Park an. Zebras waren reichlich und in großen Herden anzutreffen, aber auch Büffel und Vögel Und da hier keine Raubtiere vorkommen, grasen die Ankole Rinder friedlich neben den Wildtieren. Mit ihren mächtigen Hörnern geben sie ein tolles Bild ab. Es geht weiter... Wir folgen dann der Mainroad nach Kampala und stoppen wie immer an dieser Route beim Äquator auf einen Cappuccino und Muffin. Interessanter Hinweis! Uganda baut Kaffee an und der Cappuccino schmeckt hier ganz ausgezeichnet. Die Bohnen sollen aus ökologischem Anbau stammen. Wir kaufen gleich 2 Kg Kaffee. Der weitere Weg nach Kampala führt durch ein Feuchtgebiet. Anwohner bieten Fisch in allen Formen an, getrocknet oder frisch. Kurz vor Kampala platzt der Himmel und wir quälen uns durch den Wolkenbruch, aber schon kurz hinter Kampala ist es wieder trocken und wir erreichen auf einer neunen, gut ausgebauten Straße Jinja! Biggi
Anhang:
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Letzte Änderung: 17 Feb 2025 19:32 von tiggi.
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Jinja
The source of the Nile Nachdem wir Kampala erfolgreich umfahren haben und nicht im chaotischen Verkehr stecken geblieben sind, haben wir Jinja über eine neue und sehr gut befahrbare Straße erreicht. Nach Jinja führt uns eine relativ neue Brücke. Wir sind im Jinja Nile Resort eingebucht. Dort bewohnen wir einen sehr großzügigen Bungalow mit allerlei Annehmlichkeiten. Außer uns residiert die GIZ (Deutsche Gesellschaft für international Zusammenarbeit) gerade hier und hat eine Konferenz zum Thema Landwirtschaft und Versorgung in Uganda. Projekte um die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen zu steigern und damit die Versorgung der Bevölkerung mit landwirtschaftlichen Produkten, stehen zur Diskussion. Leider kommt das Thema Umweltverschmutzung nicht auf die Agenda. Uganda hat definitiv ein Problem mit der Müllentsorgung. Hin und wieder sehen wir gesammelte Plastikflaschen, die zur Weiterverarbeitung stehen, aber der meiste Plastikmüll verdorrt an den Wegen. Wir staunen immer wieder mit was für neuen und modernen Toyota Landcruisern die Leute der GIZ fahren. Aufgrund sehr hoher Einfuhrzölle gibt es in Uganda nur wenig neue Fahrzeuge. Das hat doch jemand ziemlich viel Geld investiert! Auch ein großer Pool gehört zur Anlage. Wir genießen die Ruhe, am Abend und morgens werden wir jeweils mit einem reichhaltigen Bufett verwöhnt. Am nächsten Tag besuchen wir den Jinja Sailing Club. Das ist offensichtlich weltweit der einzige Segelclub ohne Segelboote Wir mieten ein Boot (40 US$) und wollen zur eigentlichen Quelle des Nils fahren. Mit unserem "Kapitän" haben wir sehr viel Glück und so erleben wir eine tolle Birdingtour entlang des Küstenstreifens ... Natürlich sind die Schwimmwesten Pflicht!! Unterwegs gab es dann so allerlei Federvieh zu bestaunen, aber auch eine Kobra schlängelte sich durch die Büsche, Warane und Otter im Wasser begrüßten uns! Hier sieht man die Verschmutzung durch Plastikflaschen, leider liegen sie überall Warane sind hier zahlreich vorhanden Die Kobra hatte eine Maus im Visier, die sich aber blitzschnell auf den Boden fallen ließ. So schnell war die Schlange nicht. Klaffschnabel, Schlangenhalsvögel, Reiher oder unterschiedliche Kingfisher leben hier Auf dem Nil sind viele Fischer unterwegs. Es ist eine mühselige und harte Arbeit die Fische mit einem "Faden" zu angeln. Hier ist Geduld gefragt und ein Touristenboot eine kleine Abwechslung . Wir nähern uns der eigentlichen Nilquelle Wir legen an, alles wirkt wenig vertrauenserweckend, aber die Konstruktion hielt und wir sind trockenen Fußes wieder ins Boot gekrochen. Es hat sogar gewartet Schließlich wurden wir aufgefordert, uns zu setzen und ein obligatorisches Foto wurde gemacht In der Hütte kann man diverse Artikel kaufen, die Touristen unbedingt benötigen, kleine Souvenirs, wie T-shirts, Bilder .... Für uns ging die Tour weiter, auf der Suche nach weiteren Lebewesen in und am Wasser. Ein Otter zeigte sich kurz, aber es gibt nur ein Foto vom Rücken, dann sahen wir wieder Warane und einen schönen Falken. aber auch viele uns bekannte kleine Vögel .... auf einer kleinen Insel. die Kingfishereltern füttern den hungrigen Nachwuchs Nach guten 2 Stunden fahren wir langsam zurück... Ein Blick zur Brücke Während die einen sich im Fluss waschen und in einfachen Hütten leben, speisen wir im vornehmen Sailing Club Und vor der Tür, an der Straße sitzt diese Frau mit ihrer Nähmaschine und wartet auf Aufträge. Leider hatten wir keinen Auftrag, aber die Kleine bekam ein türkisches Armband von mir. Biggi |
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Letzte Änderung: 27 Feb 2025 08:21 von tiggi.
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Noch immer in Jinja
Jinja ist keine besonders sehenswerte Stadt. Es gibt kaum eine Straße ohne Schlaglöcher oder Gravel. Bei Trockenheit kann man gut fahren, bei Regen wird der Untergrund häufig rutschig. Fast jeder Reisende kommt zum Uhrenturm, wenn er die Brücke überquert hat. Ein Hindutempel ist ein Blickfang, doch leider standen wir vor verschlossenem Tor. Aber Palmen zieren die Wegesränder. Außerhalb des Zentrums, sollte man die Stromschnellen zum Rafting aufsuchen wollen, kommt man an dieser schönen Wohngegend vorbei... Wir waren auf dem Weg zu den Bujagali Falls, nicht um Rafting zu machen, sondern um einfach zu schauen. Man gelangt in eine Zuwegung mit vielen Anbietern für Quad- oder Raftingtouren und wird alsbald vor einem Balken gestoppt. Jetzt wird eine Gebühr verlangt. Wir wollten lediglich zum Viewpoint, sind dann durchgefahren, aber ständig schwänzelte ein junger Mann um uns, der uns erklärte, er gehöre zur Community und möchte für den Blick zum Weißen Nil Geld. Leider gab es außer uns keine Touristen, so dass uns das als Abzocke vorkam. Letzten Endes haben wir nichts gezahlt und sind wieder gefahren, man sah übrigens auch nichts, da jeder Blick zugebuscht war. Unser nächstes Ziel war die Südseite des Nils. Wir fuhren zur "The Havens" -Lodge. Der Weg ist schmal, eng und rutschig. Man fährt förmlich über die Gehöfte der Bewohner. Die Häuser sind mal gepflegt und hübsch, mal sehr einfach. The Havens ist eine nicht so günstige Unterkunft, aber mit einem traumhaften Blick zum Nil und seinen Stromschnellen. Hier werden die Motorradtaxis gewaschen, die Menschen fahren zum Fischen hinaus oder waschen ihre Wäsche im Fluss. Von der Terrasse hat man einen tollen Blick auf das umliegende Geschehen. In den Bäumen um uns war auch immer etwas los, Baumkletterer hier sogar mit dem Ausgehkleid! diese sehr kleinen Vögel waren schwer zu fotografieren, aber sahen interessant aus. Wir haben sie vorher noch nicht gesehen!?? Eindrücke!! Biggi |
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Letzte Änderung: 27 Feb 2025 08:51 von tiggi.
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Jinja
Viel Spaß hatten wir mit den Rotschwanzaffen, die in den hohen Bäumen turnten und sich dort ihre Nahrung suchen. Sie stehlen nicht die Nahrung der Menschen... Tagsüber verstecken sich die possierlichen Tierchen wohl, wir sahen sie immer erst am Abend! Am nächsten Morgen, der Urlaub geht zu Ende und wir müssen nach Entebbe zurück, statten wir aber erst dem Speke Monument einen Besuch ab. auch solche Kleintiere leben in großen Gemeinschaften zusammen, 3 Kilometer außerhalb der Stadt, befindet sich diese Gedenkstätte. Wer nicht mit dem Boot zur Nilquelle möchte, kann zu Fuß die Gedenkstätte erreichen. und diesen herrlichen Blick zur Quelle im Weißen Nil bestaunen. Die Hütte, die wir mit dem Boot angefahren sind, kann man gut erkennen. Von hier sind nur 3800 km bis zur Mündung ins Mittelmeer. Für uns geht nun auf direktem Weg nach Entebbe. Wir nutzen die A 109. Diese Straße ist gesät mit Schlaglöchern, führt aber durch den Mabira Forest und über Lugazi direkt nach Kampala. Wenn man diese Route nutzt, sollte man nicht in Eile sein. Darüber demnächst mehr! Biggi |
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Letzte Änderung: 10 Mär 2025 12:09 von tiggi.
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Sezibwa Wasserfälle und Education Center/Entebbe
letzte Tage Wir verlassen die Region der Industrie- und Handelsstadt Jinja. Es geht zurück nach Entebbe. Es war für uns das erste Mal hier, es war interessant, aber wenn man einmal hier war, sollte es auch reichen. Uganda hat weitere viele schöne Ecken. Die A 109 ist eine stark befahrene Straße, viele LKWs nutzen den kurzen Weg von Kampala nach Jinja, entsprechend löchrig ist der Belag. Unterwegs besuchen wir die Sezibwa Wasserfälle, eigentlich sehen wir nur einen, aber es wird vom Plural gesprochen. Am Schlagbaum verlangt man von uns 14 US$ Eintritt oder entsprechend Uganda Schillinge. Bisher konnten wir immer mit Karten zahlen und da wir am Ende der Reise sind, haben wir nicht genug Bargeld bei uns. Kartenzahlung ist hier nicht möglich, unser Geld reicht nicht. Wir "kratzen" alle Schillinge und $ zusammen und kommen gerade auf den Wert von 11 US$. Das Personal ist hartnäckig und möchte den vollen Betrag. Nun müssen wir umdrehen. Das ist aber nicht so einfach. Der Weg ist sehr nass, schmal und rutschig. Wir können nur durchs Tor und dort drehen. Das sieht der Officer ein und nachdem er nun meint, wir sind sowieso schon durch, dann können wir auch bleiben und sollen ihm halt unser Restgeld geben. ??? Was für eine Einstellung? Besonders spektakulär sind die Fälle nicht und wenn wir sie nicht gesehen hätten, wäre es auch ok gewesen. Ein kurzer Rundgang, dann hat Manfred uns unter den Augen einiger gelangweilter Männer einen Cappuccino gekocht, während ich noch über die Felsen zum oberen Wasserlauf klettere. Eine kleine Holzbrücke führt zu einem kleinen Weg, der nach links auf Privatgrund endet und rechts den Berg hinauf führt Dort begegnen uns sehr nette Menschen, eine ältere Frau möchte wissen woher wir kommen und heißt uns herzlich willkommen, ein junges Mädchen spricht uns an und möchte ein Foto mit Manfred . Weiße Männer oder auch Frauen sind Prestigeobjekte, man ist stolz wenn man sich mit ihnen zeigen kann. Joan war sehr aufgeschlossen und schreibt uns noch heute regelmäßig. Während sich Manfred um unser Picknick kümmert, erklimme ich den Fall von oben Eine sehr rostige Brücke führt über den Fluss nur ein sehr schmaler Pfad und Steine zum Klettern ermöglichen den Blick von oben Ein ganz idyllischer Ort! Wir verabschieden uns von den Herren und fahren weiter über die Umgehungsstraße, den Expressway um Kampala nach Entebbe zum Two Friends Beach Hotel. Am Wegesrand kann man den vollen Hausstand erwerben, uns führt der Weg auch am National Stadion vorbei. Das Two Friends Beach Hotel haben wir immer für die letzte Nacht gebucht, weil wir es auch am nächsten Tag noch bis in den Abend nutzen können und einen kostenfreien Shuttle zum Flughafen bekommen. Am Nachmittag entspannen wir im Garten und haben unseren Spaß mit den frechen Affen. Unser Auto wird erst am nächsten Tag abends abgeholt, wir werden also den Tag noch zu netten Begegnungen nutzen. Zum Hotel gehört ein Restaurant, direkt am Viktoria See gelegen. Dort verbringen wir den Abend in sehr netter Gesellschaft eines amerikanischen Ehepaares. Biggi |
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Letzte Änderung: 10 Mär 2025 12:49 von tiggi.
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