Liebe Friederike,
vielen lieben Dank fürs Drehen . Hatte da einfach heute Nacht keinen Nerv mehr für .
Später werde ich das vielleicht korrigieren

Gute Nacht
Conny

Hallo Conny, das sind wunderbare Landschaften, die ich auch noch nicht kenne.
Vielen Dank für die schönen Fotos.
Kennst Du die Trauergedichte von Friedrich Rückert?
Eines kam mir in den Sinn, als ich Deinen letzten Bericht las.
Du bist ein Schatten am Tage,
und in der Nacht ein Licht.
Du lebst in meiner Klage
und im Herzen stirbst du nicht.
Wo ich mein Zelt aufschlage,
da bist du bei mir dicht!
Du bist mein Schatten am Tage
und in der Nacht mein Licht.

Freue mich auf Fortsetzung des Berichts
Liebe Grüße Kirsten

Hallo Kirsten ,

oh ja , die Landschaften waren teilweise traumhaft schön . Dieter hatte auch immer Superplätze für uns . Und daher , daß wir meist zeitig ankamen , blieb viel Zeit für Erkundigungen . Manche haben aber lieber nur gechillt - jeder so , wie er mag.

Die Gedichte kenne ich nicht , aber das , welches du hier zitiert hast , ist sehr treffend und schön . Danke für`s Teilen .

Werde jetzt mit dem Bericht fortfahren , bevor ab morgen eine kleine Pause eintritt .

Liebe Grüße
Conny

10.06.24

In der Nacht war ich mehrmals wach geworden , ich blickte in den Himmel und auf die vielen Sterne und war dankbar , daß ich es geschafft hatte , hier zu sein .

Als der Morgen graute , brannte schon das Feuer und das Lager erwachte schnell.






Noch einmal im wunderschönen Morgenlicht die Felsen fotografiert , und schon ging es wieder los . Also so ne Viertelstunde länger , Zeit für nen 2, Pott Kaffee und ne Zigarette hätte ich mir schon gewünscht . Aber man kann ja nicht alles im Leben haben










Da wir gestern wieder ein sehr reichhaltiges Abendbrot hatten und noch Reste vorhanden waren , verschenkte es Dieter an in der Nähe lagernde Hirten .

Diese nahmen es freudig an .



Dann ging die Fahrt über Geröllfelder abwärts Richtung Huab . Vorher machten wir noch Halt an einer Wasserstelle , ein paar Strauße liefen in einiger Entfernung vor uns weg.
Fototechnisch nichts geglücktes - aber trotzdem zeige ich es hier , hatten wir doch "Tiermangel -Entzugserscheinungen"









Leider waren an der Wasserstelle keine Tiere , wir sahen uns dennoch ein wenig um .










Woraus man so alles eine Behausung bauen kann - das nenne ich mal nachhaltig

Hallo Conny,
du hast bei mir Erinnerungen geweckt!
"In der Nacht war ich mehrmals wach geworden , ich blickte in den Himmel und auf die vielen Sterne und war dankbar , daß ich es geschafft hatte , hier zu sein .
Als der Morgen graute , brannte schon das Feuer und das Lager erwachte schnell."
Das kann ich nachfühlen. Vor 30 Jahren war ich als einzige Mutter in der algerischen Wüste unterwegs mit 7! Berliner Lehrerinnen, 1 Erzieherin und 4 Tuareg-Begleitern. Die Zusammensetzung war zwar suboptimal, weil ich mir täglich anhören musste, dass Mütter unfähig sind, ihre Kinder richtig zu erziehen, aber ansonsten war es traumhaft. Wie du auch schreibst: Die Nächte unter klarem Sternenhimmel und das morgendliche Erwachen des Lagers! Es begann mit einem zarten Lichtstreif am Horizont, dem leisen Knacken des Feuerholzes und dem Geruch von Kaffee und Pfannkuchen mit Holzkohlegewürz .. Unvergessbar !
Ich hoffe, du tauchst nach deiner Auszeit wieder auf!
Bis dahin grüßt dich
freshy

Liebe Conny,
in deinem Bericht spüre ich viele Emotionen und ich freue mich dass du die positiven wie die negativen transparent machst. Diese Reise gehört noch mit zu deiner Trauerbewältigung, was ich als emotionalen Ausnahmezustand betrachte. Eine Gruppenreise erfordert sehr viel Auseinandersetzung mit den Teilnehmern, sehr viel Anpassungsfähigkeit und Verständnis und du gehst trotz deiner persönlichen Umstände gut damit um. Danke für die schönen Bilder und dafür dass du nicht aufgehört hast du schreiben.

Liebe Grüße, Silvia