Wir machen uns auf in Richtung Sesriem, ca. 300km liegen vor uns.
Der Weg von der Farm zur B1 bietet uns wieder schöne Tiersichtungen. Wir sind total begeistert und wenn wir in diesem Tempo weiterfahren, kommen wir erst in ein paar Tagen an unserem Ziel an. Aber wir freuen uns über jeden Springbock, jeden Pavian und jedes Warzenschwein wie kleine Kinder

Sogar Oryxe bekommen wir schon zu Gesicht, wir können es kaum glauben und sind einfach nur happy.
In den nächsten Tagen werde ich immer wieder "Wir sind tatsächlich in Namibia" sagen, weil ich es kaum glauben kann. Und meine kleine Tochter wird irgendwann nur noch antworten: "Ja Mama, das sagst du jetzt die ganze Zeit."

Aber für mich ging mit dieser Reise einfach ein Traum in Erfüllung und ich habe jede Sekunde genossen!
Als wir endlich auf der B1 ankommen, geht es relativ zügig nach Rehoboth zum Spar. Aus dem Forum weiß ich, dass es Aufpasser auf dem Parkplatz gibt und was man in etwa an Trinkgeld gibt. Und so gehen wir zu viert das erste Mal in Namibia einkaufen. Sehr viel brauchen wir erst mal nicht, überwiegend Getränke und Snacks für Zwischendurch.
Dann geht die Reise weiter über die C24, unsere erste Gravelroad. Am Anfang finden wir es noch ganz lustig, aber dann wird die Straße doch immer schlechter. Wir hüpfen und holpern bis zum Spreetshogte Pass und sind froh, als wir ihn endlich erreichen. Das haben wir definitiv unterschätzt. Ok, als Fahranfänger in Namibia waren wir natürlich nochmal vorsichtiger und wurden auch häufig überholt (vielleicht waren wir auch einfach zu langsam und es war deswegen so holprig?). Aber wir wurden schon gut durchgeschüttelt.
Die Fahrt hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, denn der Ausblick vom Spreetshogte ist schon richtig toll. Ich finde, auf den Fotos kommt es gar nicht so toll rüber, wie es in Wirklichkeit war. Es ist ziemlich genau Mittag, wir machen dort eine kleine Pause und genießen den Ausblick!
Ab da ist der Zustand der Straßen deutlich besser und so erreichen wir auch bald Solitaire. Natürlich machen wir dort auch eine Pause, trinken Kaffee, essen Apfelkuchen und tanken gleich mal voll. Auch Fotos der Autos gehören zu diesem Stopp dazu.
Inzwischen ist es schon sehr heiß, um die 32/33 Grad. Deswegen freuen wir uns, als wir wieder im klimatisierten Auto sitzen und weiter zum Desert Quiver Camp fahren.
Unterwegs sehen wir jetzt immer mehr Springböcke und Oryxe.
Als wir an einem Baum eine Pinkelpause einlegen wollen, entdecken wir 2 Springböcke, die sich dort im Schatten aufhalten. Wir sehen sie erst, als wir aussteigen und sie verschreckt aufspringen. Auch wir erschrecken und müssen erst mal lachen

Das sind so kleine Highlights, die uns den inzwischen doch schon langen Fahrtag ein bisschen versüßen!
Und dann kommen wir endlich im Desert Quiver Camp an. Eine Unterkunft, auf die ich mich unglaublich freue, die Fotos haben mir schon von Anfang an sehr gefallen.
Dazu dann aber morgen mehr!
Bis dann