Sehr cool, euer SafariMobil! Und macht sich bestens in euren Bildern. Ich gratuliere euch zu diesem neuen “Kind” und ich denke es hat schon einen Namen? Wenn nicht, dann hätten wir Formis sicher einige Ideen.
Wear it in good health! Or in this case… drive it in good health.
Ich wünsche euch viele großartige und pannenfreie Safari Tage mit eurem coolen Untersatz.
Freue mich auf Etosha, waren wir doch auch dort anfangs August für zwei Wochen. (Ach die Straßenzustände )
Liebe Grüsse Von Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!
@Sascha: Vielen Dank für deine Nachricht. Du kannst dich jederzeit an uns wenden. Ich hoffe, wir sehen uns auch bald mal wieder. Liebe Grüße zurück
@Judith und NASA: Auch euch vielen Dank für die guten Wünsche!
@Katrin: Nein, wie oben schon erwähnt, hat das Auto noch keinen Namen. Aber "Eulennest", wie von Ingrid und Hartwig vorgeschlagen, gefällt uns schon sehr gut.
Tag 8 – Donnerstag, 29. Juni – Südöstlich von Okaukuejo
Okaukuejo, Etosha
Unsere zweite Nacht war auch nicht wärmer als die erste. Als wir um 6:40 Uhr aufstanden, herrschten kalte 1,8 Grad. Als wir über eine Stunde später aus dem Camp herausfuhren, zeigte das Auto-Thermometer -4 Grad. Aber die Abend- und Morgenroutine im Camper war schon sehr komfortabel, wenn wir uns drinnen am Waschbecken mit warmem Wasser waschen konnten.
Da wir lange genug vor Toröffnung aufgestanden waren, blieb noch Zeit für einen Kaffee und Tee mit Rusk. Ihr glaubt gar nicht, wie schwierig es ist, unter den 20 verschiedenen Sorten dieses trockenen Gebäcks das eine Paket ohne Zusatz von Palmöl zu entdecken. Sicher waren wir uns letztendlich immer noch nicht. Wir wählten einfach die Sorte, die „homemade“ war und keine genaue Angabe der Zutatenliste enthielt. Da kann man immerhin noch hoffen …
Wir packten alles zusammen und fuhren schon vor der Öffnung zum Tor. Dort wartete bereits ein anderes Auto.
Als gegen halb acht geöffnet wurde, fuhren wir ostwärts nach Nebrownii. Da dort keine Tiere zu sehen waren, ging es sofort weiter nach Gemsbokvlakte. Auch dort sahen wir bereits von Weitem ein leeres Wasserloch. Als wir weiter nach Olifantsbad fahren wollten, standen ein paar Fahrzeuge am Straßenrand. Wir spähten angestrengt in die Richtung, in die auch die Insassen der anderen Fahrzeuge schauten, konnten aber nichts entdecken. Deswegen fragten wir einen Guide, der uns auf drei Geparde hinwies, die sehr weit entfernt saßen. Nach langem Suchen konnten wir sie gerade so mit dem Fernglas entdecken, dann hatten sie sich auch schon auf den Weg gemacht und waren aus unserem Blickfeld verschwunden.
Einige Zeit fuhren wir noch die Straße auf und ab, konnten sie aber nicht mehr entdecken. Wir hielten bei einer kleinen Herde Zebras und waren unschlüssig, in welche Richtung es weitergehen sollte.
Schließlich drehten wir noch einmal um. An der Stelle, an der zuvor die Geparde gesessen hatten, waren bereits alle anderen Autos weitergefahren. Wir suchten erneut die Gegend ab, und diesmal hatten wir Glück, denn wir fanden die Katzen tatsächlich wieder. Es war eine Mutter mit zwei fast erwachsenen Jungen. Sie kreuzten die Fahrbahn und liefen eine Zeitlang parallel zur Straße. Ein paar Minuten konnten wir sie verfolgen, dann waren sie erneut verschwunden.
Der Guide, der uns auf die Geparde hingewiesen hatte, kam mit seinen Gästen vom Wasserloch Olifantsbad zurück und gab uns einen weiteren Hinweis. In Richtung Ombika seien Löwen gesichtet worden. Wie nett von ihm! Also folgten wir ihm einige Kilometer und sahen tatsächlich ein Rudel Löwen. Es lag schlafend im Gras, einige Weibchen und ein Mähnenlöwe. Viel mehr als ein paar hellbraune Fellhügelchen war von den Tieren in der hohen Vegetation nicht auszumachen. Das Highlight war, als der Löwenkater kurz über die Schulter zurück auf die Fahrzeugansammlung blickte, die sich hier mittlerweile gebildet hatte.
Wir blieben ein bisschen, hatten aber die Befürchtung, dass sich hier außer den Massen an Autos nicht so viel bewegen würde. Also fuhren wir weiter nach Ombika, wo wie am Tag zuvor zahlreiche Zebras unterwegs waren. Dazwischen wuselte flink ein Schakal umher.
Über einen kleinen Toilettenumweg zum Gate ging es zurück nach Gemsbokvlakte. Auf dieser gewundenen Strecke sahen wir kaum Tiere. Also nahmen wir unseren Plan vom Morgen wieder auf und fuhren nach Olifantsbad. Dort standen sehr viele Kuhantilopen, die anscheinend auch nicht wussten, was zu tun war, denn sie liefen weder zum noch vom Wasser weg. Wahrscheinlich genügte es ihnen völlig, ein wenig in der Sonne zu dösen.
Aufgrund fehlender Action blieben wir wieder nicht lange und machten am Rastplatz nebenan eine Pause und aßen ein paar Brote mit Butter und Rauchfleisch. Es tat gut, sich etwas die Beine zu vertreten.
Auf dem Rückweg nach Gemsbokvlakte standen dann wieder ein paar Autos am Rand. Erneut sollten die Geparde gesehen worden sein. Wir stellten uns in die Reihe und beobachteten die Büsche und das Gras. Dort saß lediglich ein einzelner Springbock, der offensichtlich keine Gefahr wahrnahm. Trotzdem blieben wir einige Zeit stehen. Ruth ging zwischendurch nach hinten und legte sich auf die Bank, las und döste ein wenig. Als es Uwe zu heiß wurde, fuhren wir zurück nach Okaukuejo.
Nun machten wir eine lange Mittagspause. Uwe lud Akkus, sicherte Fotos, wir duschten, und Ruth schlummerte erneut ein wenig. Es war schön, mal nicht im Auto zu sitzen. Schließlich tranken wir noch einen Kaffee und Tee und brachen gegen halb vier wieder auf.
Wir versuchten es nochmal bei den Löwen, aber die waren nicht mehr aufzufinden. Also ging es über Ombika und Okaukuejo nochmal nach Nebrownii und Gemsbokvlakte. Dort blieben wir am längsten, denn ein Dutzend Giraffen stand im schönsten Abendlicht am Wasserloch. Zusätzlich näherten sich langsam drei Eland-Antilopen. Es war eine sehr schöne und friedliche Stimmung.
Steppenfalke mit Snack
Schildrabe
Wir blieben eine Zeitlang und sahen dem Kommen und Gehen der Langhälse zu. Zielstrebig näherten sie sich der Wasserstelle und tranken umständlich in verschiedenen Techniken mit teils angewinkelten und teils gespreizten Beinen. Immer wenn wir fahren wollten, kamen neue Giraffen herbei. Trotzdem rissen wir uns irgendwann los, da wir schon vor Sonnenuntergang zurück im Camp sein wollten. Bei tiefstehender Sonne machten wir uns langsam auf den Weg und kamen gerade noch rechtzeitig, um eine schmale Sichel am Horizont untertauchen zu sehen.
Rasch war das Auto geparkt,
und danach bereiteten wir das Abendessen vor. Es gab erneut gedünsteten Blumenkohl und Brokkoli, Wildfleisch vom Grill und Grillbrote. Die Portion war recht groß und superlecker. Das beste heute war aber, dass es deutlich wärmer war. Tagsüber hatte das Thermometer sogar 28 Grad angezeigt, und auch abends hielten wir es besser aus.
Nach dem Spülen setzten wir uns nochmal ans beleuchtete Wasserloch. Dort war heute einiges geboten. Sieben Nashörner standen dort, meist zu zweit, denn oft wurde eine Kuh von einem Kalb begleitet. Eines war noch sehr klein und wich seiner Mutter nicht von der Seite.
Zwei andere, erwachsene Tiere kämpften halbherzig miteinander. Dabei staubte es sehr, und die beiden Kolosse rannten umeinander und schnaubten.
Später kamen noch ein Elefant und eine Hyäne ans Wasser. Auch wenn wir heute nicht erfroren und uns Okaukuejo reichlich Abwechslung bot, fielen uns schließlich die Augen zu, und wir gingen ins Bett.
Klasse Pics, besonders haben es mir die Giraffen am Wasser angetan, was für eine schöne Spiegelung und Giraffen beim Trinken sind für mich immer wieder ein Erlebnis.
Euer Eulenkobel ist schon eine sehr durchdachte Sache, wir sind begeistert alleine schon vom Ansehen!
liebe Grüße
Elke
Menschen, mit denen man lachen und weinen kann, sind die Menschen, die das Leben ausmachen.
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bei den gewohnt grandiosen Aufnahmen sticht für mich auf dieser Etappe das Foto der 5 trinkenden Zebras besonders hervor. Der Kopf in den Mitte mit der braunen/ staubigen Nase setzt hier nochmal einen besonderen Farbakzent, das Tüpfelchen auf dem „i“ sozusagen.
Ich reise weiter begeistert mit.
Liebe Grüße
Kordula
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