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Die Fahrt führte uns an einigen Ortschaften vorbei und es wurde zunehmend wolkiger .
In der Ferne schien es zu regnen . Um 12.00 Uhr hatten wir Omandumba erreicht . Gerne hätte ich ja den Weg über Usakos mit einem Abstecher nach Ameib genommen , aber Micha wollte jetzt immer die kürzeste Strecke gefahren werden . Es wurde immer beschwerlicher für ihn . Hier wurden wir sehr nett empfangen und bei einem kühlen Bier und guter Unterhaltung verweilten wir dort 1 Stunde , bevor wir uns auf den Weg zur Campsite "The Cave " machten . Schon die Anfahrt war ein Erlebnis . Und dann dieser Wahnsinnsort - uns gefiel er auf Anhieb , obwohl der " Aufstieg zur Cave" für Micha schon eine Herausforderung bedeutete und er sich auch sogleich im kühlen Inneren hinlegte . Nach einer erfrischenden Dusche in tollem Ambiente nutzte ich die Zeit und kraxelte in den Felsen umher . ein wenig aufpassen mußte ich schon ... Was ist das ? Die Sonne ging langsam unter , wir saßen auf der Terrasse , aßen etwas - vergessen - was . Irgendein wuscheliges , hellfelliges Etwas war in S. Schuh gekrochen und Micha befördete es nach einer kleinen Stocknarkose ( Protest von mir und unserem Sohn ) auf den nächsten Felsen . Hatte sowas ähnliches wie " Der Tag der toten Maus " von Mara und Robin am selben Ort . Am nächsten Tag war das putzige Tier nicht mehr da , wir hofften , es hat überlebt und sich wieder aufgerappelt . Aber was das denn nun für ein Tier war haben wir nicht klären können . |
Letzte Änderung: 14 Aug 2023 20:38 von CoM.
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05.04.23
Omandumba - Ugab Terrace Lodge 241 km Ab jetzt habe ich tatsächlich nur noch Kilometerstand und Abfahrtzeit notiert , meine Nerven lagen doch schon ganz schön blank . Von Omandumba aus hatte ich mehrere Fahrtvarianten im Kopf . S. wollte gerne zum Waterberg und zur Vingerklipp. Wenn wir durch Botswana fahren würden , bliebe nur jetzt ein Abstecher oder eine Ausfahrt durch das Andersongate via Waterberg in den Caprivi . Alles nicht optimal . Ich habe stundenlang im Vorfeld geplant , verworfen , neu geplant , abgewogen, wieder geplant . Zur Erklärung : zeitgleich meiner Planungen las S. Reiseführer und schrieb mir dann : kommen wir da und dort hin ? Wäre doch ein tolles Ziel . Also umplanen und das gewünschte Ziel versuchen , einzubauen . Den Wunsch nach Epüpa und Kaokoveld ( unsere eigendliche Planung für 2020 ) konnte ich nicht mit einbauen . Anfänglich hatte ich auch den Etoshapark weggelassen , da wir ja noch in den Caprivi wollten . Aber die Wünsche meines Sohnes wollte ich dann doch gerne berücksichtigen - immerhin nahm er sich 5 Wochen Zeit , mit seinen Eltern zu verreisen - wer hat schon soviel Glück .Und das Glück war uns tatsächlich nochmals hold - wir bekamen Olifantsrus und Okaukuejo - Campsites kurzfristig gebucht - und das zu Ostern - hätte ich nie im Traum dran gedacht .Dadurch , daß wir nun die Rückfahrt über den Caprivi planten , konnten wir den Waterberg erstmal rechts liegen lassen . Lange Rede - kurzer Sinn , wir kamen natürlich wieder nicht in die Gänge - Conny hatte Zeit für Fotos . Irgendwann kamen wir dann aber doch los . Ein kurzer Stopp an diesem interessanten Felsen ... Nachdem wir im Farmhaus eine Weile geplaudert hatten , fuhren wir 11.15 Uhr endlich Richtung Vingerklipp. Im Nachhinein ist mir garnicht klar , welchen Weg wir letztendlich genommen haben . Ich erinnere mich nur , daß es zwischendurch ziemlich eintönig wurde . Aber irgendwann hatten wir diesen Blick . |
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Zuerst fuhren wir direkt zur Vingerkliplodge und wurden dort herzlich empfangen . Es gefiel uns auf Anhieb gut dort , aber zum Übernachten war es leider nicht unserem Budget entsprechend . Im Nachhinein - warum nicht ? Micha freute sich auf den angebotenen Kaffee und Kuchen - kostenfrei - obwohl wir nur Tagesgäste waren . Oder war es ein Versehen ? Jedenfalls wußten wir Micha dort gut aufgehoben und machten uns an den Aufstieg zum Eagels Nest .
Von dort oben hatte man eine tolle Rundumsicht . Der Abstieg war für mich wesentlich entspannter und ich schoss ein paar Fotos diesr tollen Umgebung . Wieder zurück bei Micha bedienten wir uns auch noch am Kuchenbuffet. S. fragte an der Rezeption nach , ob es möglich wäre , direkt an der Vingerklip die Drohne zu starten . Das wurde ihm ohne Probleme erlaubt - super . Also verließen wir flugs diesen Ort - keiner hielt uns wegen des Kaffes und Kuchen auf . Mit dem Auto fuhren wir dann zur Vingerklip. Micha sammelte währenddessen wieder Anmachholz. Anschließend fuhren wir zur Ugab Teracce Lodge , buchten eine Campsite , tranken ein Bier und S. erfrischte sich im Pool. Dann fuhren wir die extem steil und unübersichtliche Strecke wieder hinunter . Die Campsite war jetztnicht der Brüller , aber zweckmäßig .
Anhang:
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Letzte Änderung: 16 Aug 2023 22:08 von CoM.
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06.04.23
Ugab Teracce Lodge - Aabadi Camp 190 km Ein ereignisloser Morgen , Abfahrt 9.45 Uhr , Fahrt unspektakulär , Tankstopp in Korixas, gegen Mittag Ankunft beim Damara - Livingmuseum In 2016 waren wir mit unserem Jüngsten auch schon einmal hier und es hatte uns gut gefallen . Am heutigen Tag war es total heiß und eigendlich unerträglich .Dennoch wollten wir uns gerne noh einmal die verschiedenen Handwerkskünste und alte Kulturtechniken ansehen . Irgendwie sprang der Funke diesesmal nicht so über - lag es daran , daß wir es schon kannten ? Einige Personen erkannten wir wieder , obwohl 7 Jahre vergangen waren . Wir hatten das Gefühl , daß alles viel schneller und kürzer stattfand , weniger Tanz , weniger Erläuterungen - obwohl die Führung sehr lustig und informativ war . Auch ist mir aufgefallen , daß immer erwähnt wurde : so war es vor ca. 100 Jahren . Zum Abschluss erwarben wir noch 2 wunderschöne Mobiles für unsere Enkel - nicht wirklich preiswert , aber irgendwie hatte ich das Gefühl - das haben Oma und Opa für euch ausgesucht - vielleicht das letzte Geschenk. |
Letzte Änderung: 18 Aug 2023 22:46 von CoM.
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07.04.23
Aabadi - Hoada 82 km Unsere Campnachbarn waren zeitig aufgebrochen , da sie eine Wüstenelefantentour gebucht hatten . Somit waren wir auf dem großzügigen Platz ganz allein . Um 10.15 Uhr waren auch wir abfahrbereit . Gerne hätten wir uns ebenfalls auf die Suche nach den Elefanten begeben, Micha`s Schmerzen ließen jedoch keine "Rumpelfahrten" zu . Deshalb fuhren wir auf dem direkten Weg Richtung Palmwag ( Neuland für uns).Als Tagesziel hatte ich die Ongongoquelle angedacht. Die Landschaft hier war wieder fantastisch , wir konnten uns gar nicht sattsehen . S. fuhr deshalb und aus Rücksichtsnahme auf Micha`s Zustand recht langsam . Deshalb wurden wir auch ab und zu von anderen Fahrzeugen überholt . Dann sah es soooo aus. Bei einer Pause meinte Micha zu mir : " Also S. könnte ruhig mal ein bisschen schneller fahren " Ich erklärte ihm , daß unser Sohn wegen ihm schon die ganzen Tage sehr rücksichtsvoll alle Schlaglöcher und Unebenheiten versucht zu umfahren . Das war Micha gar nicht in den Sinn gekommen . Während der gesamten Fahrt hielten wir natürlich auch Ausschau nach Tieren , es ließ sich jedoch Nichts blicken. Und dann plötzlich entdeckten wir eine Giraffe , leider sehr weit weg - aber immerhin !!! Lange standen wir am Strassenrand und beobachteten das schöne Tier . Nach dem Passieren des Veterinärzaunes und Klärung der Frage : woher und wohin , legten wir in Palmwag eine Kaffeepause ein .
Anhang:
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Letzte Änderung: 22 Aug 2023 14:03 von CoM.
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Nun saßen wir also bei einer Tasse Kaffee und suchten die Landschaft nach dem " Hauselefanten" Sebastian ab ( den wir natürlich nicht sahen ) . Micha meinte dann , ob wir wirklich bis zur Ongongoquelle müßten oder doch lieber Richtung Etosha fahren könnten . Bis zur gebuchten Übernachtung in Olifantsrus hatten wir noch 2 Zwischenübernachtungen - zeitlich wäre eine Weiterfahrt also kein Problem. Aber schweren Herzen gab ich Micha`s Wunsch nach und wir entschlossen uns bis zur Hoada Campsite zu fahren , die ich eigendlich für die folgende Nacht eingeplant hatte . Mir war nicht klar , warum es Micha so zum Etosha zog , die Reisezeit bzw. der Abflugtag rückte ja damit nicht näher . Allerdings konnte er manchmal schon nicht mehr ohne unsere Hilfe längere Strecken bewältigen und auch das Sitzen im Auto hielt er nicht mehr lange durch . Also ging es wieder retour .
Am Vet - Zaun guckten sie nicht schlecht als sie uns sahen . " Wollten sie nicht nach Ongongo ?" wurden wir gefragt . " Planänderung - fahren jetzt nach Hoada" reichte dem Beamten als Antwort . Lächelnd , aber kopfschüttelnd winkte er uns durch . In den Kühlschrank schaute er nicht . Wir hatten aber vorsichtshalber Fleisch und Eier anderweitig im Auto untergebracht ![]() Die Rückfahrt und das Befahren des Grootbergpasses gefielen uns landschaftlich . Immer hatten mich die Bilder der Grootberglodge und die Beschreibungen der Anfahrt fasziniert , nun kamen wir bei der Zufahrt an und ich bat um diesen Zwischenstop . Unser Sohn ließ sich von der steilen Straße nicht abschrecken und wir hatten alle 3 unsere hellste Freude . Leider habe ich nicht gefilmt oder fotografiert . In der Lodge genehmigten wir uns ein Kaltgetränk und genossen die atemberaubende Aussicht . Bei der "Abfahrt" filmte ich dann ( kann immer noch keine Videos hochladen ![]() ![]() Auf Hoada angekommen , bekamen wir eine abseits gelegene Campsite zugewiesen , die uns gut gefiel . Nach Besichtigung derselben fuhren wir jedoch zur Rezeption zurück . Micha gab sich große Mühe , bis zur Bar zu gelangen . Während Micha im Schatten ausruhte kühlten wir uns im etwas tiefergelegenen Pool ab . Was ist das für eine Frucht? Anschließend fuhren wir wieder zur Campsite und es begann das Abendritual : Micha grillte und wir streiften durch die Gegend . Selbst ein kleiner Regenbogen ließ sich blicken . |
Letzte Änderung: 23 Aug 2023 15:03 von CoM.
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