Sehr schön
Also los geht´s:
Kapstadt - Springbok
Da an dem Tag, an dem wir starten wollten, ein Streik geplant war und wir vorgewarnt wurden, sind wir von unserem Hotel Grand West City Lodge in Kapstadt sehr früh los, um raus aus der Stadt zu sein.
Der Weg bis nach Springbok hoch zieht sich, ist aber aufgrund der asphaltierten Straße problemlos und recht schnell zu bewältigen.
Zu Springbok selbst lässt sich nicht viel sagen. Kleines, nicht besonders hübsches Städtchen. Wir haben uns hier bei Shoprite und Checkers für die nächste Zeit ordentlich mit Lebensmitteln und Getränken eingedeckt.
Das Springbok Inn ist ein funktionales, relativ großes Hotel mit sicherem Parkplatz und einem genialen Chicken Schnitzel
Springbok - Fish River
Am nächsten Tag geht es weiter.
Bei Vioolsdrift geht es über die Grenze nach Namibia. Das geht hier ziemlich schnell und unkompliziert.
Auch der Weg zum Fish River Canyon zieht sich dann doch, geht anfangs über Teerstraßen, später über Gravelroad (zum ersten Mal Luft ablassen).
Auf dem Weg zu unserer Unterkunft Canyon Roadhouse sehen wir die ersten Giraffen, Zebras und Springböcke (allerdings ziemlich weit entfernt).
Nach einer Nacht auf der Campsite des Canyon Roadhouse (mit einem äußerst leckeren Abendessen - hier unbedingt das Game probieren!) fahren wir sehr früh morgen direkt zum Fish River Canyon.
Wir sind ganz alleine dort und genießen die Landschaft und Stille.
Getoppt wird das ganze durch einen selbstangerührten Kaffee
Fish River - Helmeringhausen
Nach dem Besuch des Fish River Canyon machen wir uns auf nach Helmeringhausen - über Teer- und Gravelroads.
Die Strecke führt immer wieder durch wunderschöne Landschaften.
In Bethanie machen wir einen Tankstopp und suchen den ATM auf - mehr hat Bethanie dann auch nicht zu bieten

Nächster Stopp ist Helmeringhausen. Sehr klein, aber auch sehr hübsch gemacht.
Wir besuchen kurz den kleinen "Tante-Emma-Laden" und genehmigen uns ein Bier im Biergarten des Hotel Helmeringhausen - haben sie ganz schön dort gemacht.
Dann geht es weiter zu unserer Campsite Mount D´Urban. Hier bleiben wir zwei Nächte.
Kurze Fahrt auf der Gravelroad - schon sind wir da.
Auf der Tafel am Eingang wird uns die Campsite Nummer zugewiesen.
Wunderschöne Campsite mit private ablutions und sogar einem Pool.
Man kann einen kleinen Weg hochlaufen bzw. fahren und gelangt so an einen Aussichtspunkt - perfekt für einen Sundowner.
Von dem Eigentümer werden wir mit selbstgebackenem Brot, Marmeladen, Lamb Chops und Kudu Würsten versorgt.
Sehr zu empfehlen.
Helmeringhausen - Sesriem
Nächstes Ziel ist Sesriem.
Diese Strecke gehört zu den schönsten, die wir gefahren sind. Es sind ein, zwei kleine Pässe dabei, wunderschöne Landschaften die sich abwechseln und zum Schluß fährt man dann durch die Wüste. Einfach traumhaft.
Alles durchgehend Gravelroad.
In Sesriem haben wir das Sossus Oasis Camp.
Nette Campsite, sehr touristisch natürlich. Super Tyre Repair

Auf der NWR Campsite kaufen wir gleich die Permit für den Namib-Naukluft National Park (Mirabib). Hier ist alles ausgeschildert - also kein Problem was zu finden - so groß ist "Sesriem" nicht

Nachtrag: am besten gleich am Vortag die Permit für Sossusvlei kaufen- dann gibt es kein Anstehen und Warten früh morgens am nächsten Tag
Am nächsten Morgen ganz früh aufstehen um so viel schönes Licht für Sossusvlei zu haben wie möglich (wir dürfen erst um 7 Uhr rein).
Wir fahren bis ganz hinter zur Big Mamma - wunderschön und einsam dort. Ein wahres Erlebnis.
Und ja, wir schenken uns Deadvlei - bis zu diesem Zeitpunkt sind jetzt nämlich mehrere Touristenbusse ausgeladen worden und auf dem Weg dahin.
Wir genießen noch den Gedanken an unsere "Wüste" ganz weit hinten, wo wir ganz alleine das alles erleben durften.
Am nächsten Tag geht es dann weiter nach Mirabib.
Sesriem - Mirabib
Und jetzt kommt der Hinweis, z. B. maps.me nicht allzu ernst zu nehmen.
Hier wurde uns eine Fahrzeit von über 8 Stunden veranschlagt. Das sorgte bei uns für ein durchaus ungutes Gefühl.
Am Ende waren wir bereits um 13 Uhr dort - losgefahren um 9 Uhr mit einigen (Foto-) Pausen.
Der Weg dorthin ist durchgehend Gravelroad - und man quert den "Tropic of Capricorn"
Mirabib als Campsite ist traumhaft.
Hier gilt "first come, first serve". Wir waren komplett alleine dort. Es lohnt sich, einmal um den Berg herumzufahren, dort gibt es wunderschöne Plätze.
Alle mit Feuerstelle und "Toilette" sowie Steintischen -und hockern.
Diese Einsamkeit, Stille und Weite .... einfach nur traumhaft.
Wer so etwas sucht - der findet es hier.
Nächstes Ziel ist dann Spitzkoppe (via Walvisbay und Swakopmund).