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- Ohne Reservierung durch Botswana 2022!
26 Feb 2023 14:49
#662363
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Hallo liebe Fomis!
Nachdem ich meinen Reisebericht über die tollen Wasserfälle und Nationalparks in Sambia beendet habe, Von Jo´burg bis in Sambias Norden - Titel des Threads folgt hier eine kurze Zusammenfassung unserer Tage in Botswana. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen Reisenden, wie es ist, zur Hauptsaison ohne Reservierungen unterwegs zu sein. Das waren jedenfalls unsere Erlebnisse ... Eigentlich lieben wir es, täglich neu zu entscheiden, wohin uns der Weg führt. So haben wir es auch fast immer in Sambia gehalten. Leider haben uns die Tage in Botswana gelehrt, dass bestimmte Highlights reserviert werden müssen. Für uns war das in diesem Jahr kein Problem, da wir Botswana bereits aus vorherigen Reisen kennen und wir das Land nur als Transit nach Südafrika nutzten. Botswana - August 2022 Einreise nach Kazungula - schnell und zügig - Dauer 20 Minuten! Absoluter Rekord! Unsere erste Unterkunft soll die Chobe Safari Lodge sein. Wir haben Glück und bekommen einen der wenigen freien Plätze. In diesem Jahr gibt es erstaunlicherweise noch freie Plätze, vor ein paar Jahren haben wir es schon anders erlebt. Es soll wohl so sein. Ein entspannter Cappu im Restaurant und ein erster Gast auf unserer Campsite: Am Nachmittag wollen wir uns die Permits für Savuti und den Moremi NP besorgen. Wir fahren zum Office vor dem Gate zum Chobe NP. Bereits vor mir versucht ein junges Pärchen aus SA eine Unterkunft in Savuti oder Linyanti zu buchen. Die gute Frau im Office ist wirklich sehr bemüht und telefoniert mit den Camps, aber es gibt keine freien Plätze. Obwohl wir in der Terminwahl etwas Spielraum haben, hören auch wir, dass alles „fully booked“ ist. Es gibt keine Chance, nur irgendwie dort unterzukommen. Sicherlich könnte man in einem Tag bis Maun durchfahren, aber das wollen wir nicht. Wir wollen, wenn dann, auch die Wasserlöcher unterwegs besuchen. Eigentlich wollten wir auch in Mogotho bleiben, auch hier ist alles ausgebucht. Der Tourismus hat eben wieder zugenommen. Schon ein paar Wochen später hören wir von einem Freund, der zeitgleich in Mogotho war, dass er seine Tage dort verkürzt hat, weil es viel zu voll war. Vor allem viele Reisegruppen bevölkerten die Campsites. Wir verlängern dann unsere Nächte in Kasane und chillen einfach mal am Pool. Zum Glück können wir die Nächte hier verlängern. Endlich jagt uns kein Termin, wir buchen erneut eine Bootstour, genießen den Chobe mit seinen Tieren, lesen, schreiben Reiseberichte und führen nette Gespräche mit anderen Reisenden. Der nächste Tag, 12. August Der Chobe NP wartet auf uns. Wir haben schon soooo viele Tiere gesehen, aber wir können die Nase nicht vollbekommen und so stehen wir freiwillig früh auf. Kurz nach 6.00 Uhr sind wir im Park und direkt hinter dem Gate kreuzt ein großer Löwe unsere Spur. Ein prächtiges Tier, leider hat er es sehr eilig. Am Fluss führt uns der Weg entlang bis zur Serondela Picknicksite. Hier frühstücken wir ausgiebig und werden von einigen Touristen bewundert, die im Safarifahrzeug ankommen, kurz die Toiletten nutzen und dann wieder verschwinden. Der ein oder andere sucht das Gespräch und ist interessiert an unserer Tour. Es sind sehr wenige Selbstfahrer unterwegs. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb auf der Campsite noch Plätze frei sind. Als wir gegen Mittag den Park verlassen wollen, versperrt eine Elefantenherde unseren Weg. Wir müssen sehr geduldig sein, denn wir stecken im Tiefsand, können nicht wenden und die Herde hat es wirklich nicht eilig. Kleine Dumbos liegen im Schatten und genießen ihren Mittagsschlaf. Wir sind dieses Mal an der Game Lodge nach rechts in den Busch abgebogen und nicht ans Wasser gefahren. Diese Strecke ist nicht nur tierarm, sie zieht sich unendlich lang durch Tiefsand. Einzig die Elefantenherde zeigte sich. Gegen 15.00 Uhr sind wir aber startklar zur Bootstour. Heute sind neben vielen Elefanten auch viele Wasserböcke und Lechwe Antilopen zu sehen. Auf Krokodile und Hippos kann man sich sowieso immer verlassen. Heute ist es deutlich wärmer als vor 3 Wochen und es macht mehr Spaß auf dem Wasser unterwegs zu sein. Kormorane, Schlangenhalsvögel Skimmer Crocs bewachen das Revier ! Von hinten sehen die Crocs deutlich ungefährlicher aus, als von vorne. Die Wurzeln werden gereinigt und ordentlich hin und her geschlagen Die Büffel sehen immer sehr unentschlossen und verträumt aus Aber die Nilpferde sind wieder ganz süß anzuschauen, vor allem die Kleinen. Heron - Vögel gibt es hier viele. Ibisse, Löffler, Rallenreiher und, und ... Das Abendessen nehmen wir wieder auf der Lodge ein. Es gibt hier Buffet. Aber einigen Einheimischen geht es nicht so gut, sie müssen sich erst ihr Abendessen fangen... Morgen folgt wieder ein ganz spannender Tag im Chobe, es wird ganz katzisch! Biggi |
Letzte Änderung: 26 Feb 2023 16:58 von tiggi.
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26 Feb 2023 16:04
#662378
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Schön, dass die Reise weitergeht. Wir freuen uns auf den Botswana -Teil Eurer Tour.
Der Anfang ist ja schon sehr stimmungsvoll. Es weckt bei uns die Erinnerungen an unsere letzte Afrika Reise im April 2022. Der Wasserstand des Chobe war sehr hoch. Man konnte sehr viele Wasservögel schon vom Ufer aus beobachten. Nur mit den Katzen hatten wir auf dieser Reise zum ersten Mal im Chobe kein Glück. Mal sehen was ihr zu berichten habt. Die Zeit kurz nach Sonnenuntergang, wenn die Boote von den Touren zurückkehren hat immer eine wunderschöne Färbung des Himmels und ein Traumlicht. Also mach weiter, wir sind schon auf die angekündigte Bootstour gespannt. Liebe Grüße Ingrid und Hartwig - Tinochika |
ONS LEWE BEGIN WAAR DIE TEERPAD EINDIG
Den Wolken zwei Tage voraus, Fiffi zeigt Tinochika Heimat, Rock and Roll mit Tinochika 2016, Tinochika, Waltzing Mathilda KTP 17,Mit Tinochika vom Kaokoveld in Löwenwelt,Tinochika mit dem Rollenkoffer ,Tinochika, 32 Tage im KTP, Die Tinochikas! Hier parkste richtig.
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26 Feb 2023 16:39
#662379
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Super Bilder! Vielen Dank.
Man erkennt ein gutes Auge für Motive, natürlich auch Top Equipment. Es hat wirklich Freude gemacht diese Bilder zu sehen! |
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05 Mär 2023 18:05
#662818
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Und wieder ein Tag im Chobe Nationalpark
Auch heute fahren wir in den Park, frühstücken in Serondela und durchqueren aber bis zum Nachmittag den Park bis zum Ngoma Gate. Beim Frühstück im Park ist das unser wichtigstes Werkzeug: Ein Safariwagen hält am Picknickplatz und teilt mit, dass gut einen KM weiter Löwen zu sehen waren. Sie schlafen aber auf den Floodplains und man erkennt nur wenig. Nach dem Frühstück geht es für uns in die Richtung. Zuerst erkennen wir kaum ein Tier, so weit sind sie entfernt. Sie liegen gut getarnt im Gras. Einige Safarifahrzeuge halten kurz und fahren weiter. Nun steigt die Sonne, es wird immer wärmer und wir vermuten, dass sich die Löwen irgendwann in den Schatten zurückziehen werden. Wir warten und wir harren aus. Tatsächlich geht unsere Rechnung auf, die Löwen bewegen sich in unsere Richtung. Langsam, erst ein Tier, dann noch eines und noch ein Löwe. Es werden immer mehr. Sie spielen und kuscheln miteinander, legen sich wieder hin und trotten langsam über die Pad in den Schatten. Immer wieder taucht ein weiteres Tier aus dem Gras auf. Die Tier sind so sozial und es macht viel Spaß ihnen zuzuschauen. Kuscheln, Küsschen geben, sich gegenseitig reinigen.... und , und , und Gemeinschaftliches Gähnen! Leider ist auch ein verletztes Tier dabei. Die Löwin kann nur humpelnd die schützenden Büsche und Sträucher erreichen. Sie ist leider am Bein verletzt und kann nur auf drei Beinen laufen, einige Jungtiere erfreuen sich am Zivilisationsmüll und spielen mit einer Plastikflasche. Diese Flasche könnte aus einem Fahrzeug gefallen, aber auch mit der Flut angespült worden sein. So traurig das ist, so lustig ist es auch anzuschauen, welchen Spaß die Löwen offensichtlich haben. Besonders lustig sind die Gesichtsausdrücke der Löwin, als sie den Schattenplatz erreicht hat, Das ist nur eine kleine Auswahl aus einer Serie von Bildern, die über mehrere Stunden entstanden sind. Es war ein fantastisches Erlebnis! Es geht weiter.... |
Letzte Änderung: 12 Mär 2023 14:12 von tiggi.
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12 Mär 2023 14:38
#663255
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Chobe, Chobe und noch mehr Chobe Nationalpark...
Nach dem tollen Löwenerlebnis fahren wir weiter gen Westen in Richtung Ngoma Gate. Hinter der Ihaha Campsite sehen wir noch Roan- und Säbelantilopen, die wir im ersten Teil des Parks noch nicht sahen. So richtig fotogen ist sie nicht und hat es sehr eilig. Wenig später tauchen Roans mit Kudus auf. Ich mag diese Tiere ebenso gern wie die Löwen. Mit ihren langen Flatterohren sehen sie so witzig aus. Große Zebraherden grasen hier und je weiter wir nach Westen fahren, mischen sie sich mit den Rindern der Einheimischen auf den saftigen Weideflächen Namibias. Ein paar Vögel stehen auch so herum... Hier gibt es noch einen Strechpiont, den wir für eine weitere Lunchpause mutzen. Vor uns sind zwei Fischer unterwegs. (Inzwischen bin ich mir sicher, dass wir die Roans hinter dem Stretchpoint sahen! Ich habe den genauen Standort nicht notiert) Wir beobachten weitere Fahrzeuge, die alle den Geiern folgen und plötzlich hinter den Büschen verschwinden. Nach unserer Pause fahren wir auch in die Richtung, in der Hoffnung auf eine spannende Sichtung. Es erwarten uns aber tatsächlich nur Geier und Marabus... Ein Kadaver ist nicht mehr zu erkennen. es muss aber noch irgendwelche Reste geben. Wir fahren alsbald weiter. Kurz bevor die eigentliche Pad den Fluss verlässt und nach Norden abbiegt, haben wir noch die Möglichkeit dicht an Giraffen heran zu kommen. Dazu verlassen wir diese Route und folgen einem Parallelweg direkt an einem Seitenarm des Flusses entlang. Viele Pelikane und weitere Vögel sind ebenfalls anzutreffen. Jetzt haben wir fast die Giraffen aus den Augen verloren. "Hallo, hier bin ich! " Stolze Kudus schauen uns an und wir zurück. Bevor es weiter geht, noch ein Roadblock.... Immer wieder tauchen in der Ferne Giraffen auf, Kudus nutzen den Schatten der Bäume und Büsche, außerdem ist reichlich Nahrung vorhanden. Die letzten 4 Kilometer bis zum Gate erfordern noch einmal unsere ganze Aufmerksamkeit. Sie sind sehr tiefsandig und sehr bumpig. Man wird ordentlich durchgeschüttelt und hofft immer, dass möglichst kein Gegenverkehr kommt. Wir erreichen das Gate, ohne ernsthaft im Sand stecken zu bleiben, denn wie so oft hat mein Mann keine Lust, den Reifendruck abzulassen. Vom Ngoma Gate bis Kasane müssen wir die Transitstrecke durch den Park nutzen. Immer wieder sehen wir hier noch Elefanten am Straßenrand, was uns veranlasst langsam zu fahren. Die Polizei steht hier oft und misst die Geschwindigkeit. Wir müssen uns aber keine Sorgen machen, angehalten zu werden. Wir haben den Chobe NP ausgiebig genossen und noch ein weiterer Tag steht uns hier zur Verfügung - schließlich sind wir ohne Buchungen unterwegs und müssen die Unterkunft nehmen, die noch frei ist. Also bleiben wir noch einen Tag in Kasane. Inzwischen füllt sich die Campsite auch mit deutschen Touristen, die uns immer wieder auf unser Fahrzeug ansprechen. Zum einen sind wir der einzige Bushcamper hier, zum anderen haben wir deutsche Flaggen am Auto. ... Demnächst soll es weitergehen Biggi |
Letzte Änderung: 12 Mär 2023 15:17 von tiggi.
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