THEMA: Über das Kaokoveld in den Caprivi
03 Nov 2022 21:55 #654605
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  • Dillinger am 03 Nov 2022 21:55
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CuF schrieb:
Heihei, Markus,
auf Bekanntes und Unbekanntes freue ich mich sehr. Es kann von mir aus sofort losgehen :whistle:
Schöne Grüße
Friederike

Hallo Friederike,
freut mich, wenn die Strecke dein Interesse geweckt hat. Ich werde versuchen, so schnell als möglich anzufangen.

Gruß
Markus
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03 Nov 2022 21:57 #654606
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bayern schorsch schrieb:
Perfekt!
Nicht nur die Dauer der Reise gefällt mir, auch die angesteuerten Ziele sind toll gewählt.
Ich bin dabei, noch ist ja bestimmt irgendwo ein Plätzchen frei.

Herzliche Grüße
der bayern schorsch

Hallo Schorsch,

deine Berichte sind für mich ein Vorbild. Freut mich, wenn du mir folgst.

Gruß
Markus
Letzte Änderung: 06 Nov 2022 12:16 von Dillinger.
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03 Nov 2022 23:08 #654608
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  • casimodo am 03 Nov 2022 23:08
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Hallo Markus,

da bin ich aber auf jeden Fall dabei. Wenn ich mich nicht täusche, haben wir vor unserem Kenia Urlaub Euren tollen You Tube Film gesehen und ihn sehr genossen !

Viele Grüße und es kann gerne weiter gehen :)
Casimodo
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04 Nov 2022 08:02 #654614
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Hallo Markus,

bin schon sehr gespannt auf den Bericht - vor allem auf den Teil zum Caprivi, da wir September 2023 ebenfalls dort unterwegs sein werden.

Viele Grüße
Peter
Letzte Änderung: 04 Nov 2022 08:02 von pero65.
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08 Nov 2022 15:22 #654979
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14.07.2022 Das Warten hat ein Ende, es geht endlich zurück nach Namibia

Die letzten Tage vor der Abreise vergehen wie im Flug. Es gilt noch einige Kleinigkeiten zu besorgen, Navi, Fotoausrüstung, Lampen und Sonstiges zu prüfen und zu verpacken. Immer häufiger kommt uns zu Ohren, dass es am Frankfurter Flughafen zu einem kompletten Gepäckchaos gekommen ist. Wir benötigen zwar keinen Zubringerflug machen uns jedoch dennoch Sorgen. Eine Rundreise mit so vielen Kilometern und Unwägbarkeiten, ohne Gepäck und Ausrüstung anzutreten, wäre sicher kein Vergnügen. Daher wird unser gesamtes Gepäck auf alle Taschen verteilt und die Handgepäckbeschränkung, bis aufs letzte Gramm ausgereizt.
Das anfängliche Gepäckchaos….



…wandelt sich nach einigem Ein- und Auspacken in ein ordentlichen Haufen Taschen.



Da unser Flug erst um 21:55 Uhr starten soll, können wir uns für das Packen genug Zeit lassen. Anschließend kommt noch der unschönste Teil unserer Reise. Hunde und Pferde müssen schweren Herzens übergeben werden und das Schlimmste, wir müssen uns von Simon verabschieden. Dass er nicht mitfahren konnte, war das größte Manko an unserer Reise. Auch Moritz muss sich schweren Herzens von seiner Freundin verabschieden. Unsere Nachbarn sind so nett und fahren uns die 20 Minuten bis zum Flughafen.

Dort sind wir wie immer viel zu früh. Geplant ist eine schnelle Gepäckabgabe und danach noch ein nettes Abendessen in einem der Flughafenlokale.



Das Abgeben des Gepäckes klappt schnell und unkompliziert und wir werden darauf hingewiesen, uns möglichst zeitnah zur Sicherheitskontrolle zu begeben. Zur Sicherheit frage ich noch schnell nach, ob es auch nach der Sicherheitskontrolle noch Lokalitäten gibt. Dies wird mit einem Lächeln bejaht. Der Sicherheitscheck verläuft schnell und reibungslos und wir begeben uns, auf dem Weg zu unsrem Gate, auf die Suche nach einem Lokal. Immerhin haben wir noch mindestens 3 Stunden bis zum Abflug und mittlerweile auch einen ordentlichen Hunger und Durst. Auf dem Weg zu unserem Gate finde ich auch einen geöffneten Kiosk, in dem feinste Fleischgerichte zu günstigen Preisen angeboten werden.



Mit Dosenbier und Salzstangen, sowie einer Reiseberatung für ein doch sehr planlos nach Namibia reisendes junges Pärchen, verbringen wir die Zeit bis zum Abflug.
Der Nachtflug zieht sich ein wenig und mein Kreislauf sowie die Maskenpflicht tragen nicht, zu einem entspannten Flug bei. Um so schöner ist es, als uns die Sonne über Namibia begrüßt und der Flieger zur Landung ansetzt.





Am Flughafen dauert es ein wenig bis wir die Einreiseformalitäten und die Gepäckabholung erledigt haben. Entgegen aller Befürchtungen ist unsere Ausrüstung komplett und wir suchen unseren Abholer. Schnell noch Geld getauscht und für die Verbindung nach Hause, eine Internetkarte für das Handy besorgt. Das Gute am Nachtflug ist, dass man den kommenden Tag komplett zur Verfügung hat. Also nutzen wir Ihn. Der Fahrer von „Africa on Wheels“ bringt uns zum Stützpunkt von Bwana Tucke-Tucke nach Windhoek. Dort suchen wir Carsten und finden Ihn, in einem von Ihm zur Bibliothek umgebauten Überseecontainer. Nach einer Führung durch seine Bibliothek erhalten wir, bei einem ausgiebigen Frühstück, unsere Reiseunterlagen und das Satellitentelefon. Auf einer Karte werden noch unklare Streckenführungen besprochen und wir verabschieden uns von Ihm für die kommenden vier Wochen.




Tolle Sammlung alter, fahrbereiter Landrover.

Sein Mitarbeiter Himba-Uwe bringt uns zu Africa on Wheels und wir können dort unser fahrendes Heim für die kommenden Wochen übernehmen. Ich wusste nicht genau was uns für ein Fahrzeug erwartet, da Carsten die Buchung übernommen hat und wir nur einige Eckdaten festgelegt hatten. Geländegännigkeit, neuwertige Reifen, guter Kühlschrank und Kompressor gehörten dazu. Eins vorweg, das Auto war älter mit vielen Kilometern, jedoch in einem hervorragenden Zustand mit toller Ausstattung und für das harte Gelände der bisher beste Wagen den wir hatten. Auch an der mitgelieferten Ausrüstung gab es nichts auszusetzen. Decken, Kissen und Bezüge können wir nicht bewerten, da wir eigene Bettwäsche bzw. Schlafsäcke mithatten. Lancruiser V6 Benziner mit 200 Liter Tank (er war sehr durstig, was uns später noch vor Probleme stellen sollte), festem sehr stabilem Aufbau, 2 Ersatzreifen an der Außenseite angebracht (toll, da man nicht einen Reifen im Innenraum rumschleppen muss und ein Reifen unter dem Auto, die Bodenfreiheit reduziert), Seilwinde, Regalsystem im Aufbau für Kisten und Kühlschrank, kein festeingebauter Wassertank sondern ein Kanister (Wasserzapfen ist somit etwas mühsamer, dafür kann man einen Kanister bei jeder Gelegenheit schnell mit frischem Wasser befüllen. Bei unserer letzten Reise fing das Wasser im Einbautank nach einigen Tagen an zu stinken. Ob die Reinigung solcher Einbautanks ordentlich durchgeführt wird, bezweifele ich.), Seilwinde, eine extreme Bodenfreiheit, super Reifen, ein nicht funktionierendes Radio/Navigationsgerät (hat uns nicht gestört da wir ein eigenes Navi und Lautsprecher für Musik dabeihatten), Dachzelte und Campingausrüstung in Top-Zustand, nette Mitarbeiter und eine sehr unkomplizierte Über- und Rückgabe des Wagens. Dort buchen wir gerne wieder.



Nach der Übernahme wird unser „Dicker“ noch schnell vollgetankt und im Superspar bei der Maerua Mall der doch sehr umfangreiche Einkauf erledigt. Ich bin immer wieder über das Angebot in diesem Supermarkt erstaunt. Selbst unser hessisches Nationalgetränk gab es im Angebot.



Auf dem Parkplatz wird alles, und dies sind mindestens 3 gehäufte Einkaufswagen, in dem Regal und Schubladensystem, in diversen Kisten und im Kühlschrank, sowie in jedem weiteren Winkel des Wagens verstaut. Mein guter Rat: Bierdosen, gilt natürlich auch für andere Getränke, zum besseren Verstauen nicht lose aneinandergelegt, in diverse Schubladen zu legen. Spätestens nach den ersten 600 Kilometern platzt die Erste und schnell auch viele weitere Dosen. Das dünne Blech scheuert sich einfach durch und es gibt eine ordentliche Sauerei. Ein Südafrikaner hat mit gezeigt, dass er alle Dosen und auch die Wassertanks mit Klebeband zu großen Bündeln verklebt.
Nach dem Einkauf verlassen wir Windhoek und brechen in unser großes Abenteuer auf. Unser erstes Ziel ist die eigentlich nahegelegene Immanuel Wilderness Lodge. Auf den ersten Metern, raus aus Windhoek über die B1, sich an den Linksverkehr gewöhnend, sind wir verwundert und bestaunen, was hier auf einer Autobahn so alles los ist. Da geht es kreuz und quer, hunderte von Menschen, Rinder- und Ziegenherden und Fahrzeuge aller Art, bewegen sich über die Autobahn. Auf dem Seitenstreifen wird gehandelt und gewohnt.



Es gibt so viel zu sehen, dass wir prompt 40km an der Lodge vorbei brausen. Kurz vor Okahandja drehen wir und fahren zurück Richtung Windhoek. Wenn unsere Navigation nicht wesentlich besser wird, werden wir auf nimmer Wiedersehen, in den Weiten Namibias verschwinden.
Kurz vor der Dunkelheit erreichen wir die Lodge und werden von dem sehr netten Besitzer begrüßt. Er stammt aus unserer Gegend und wir haben eine nette Unterhaltung mit Ihm. Schnell werden die Zimmer bezogen und wir machen uns für das Abendessen ein wenig frisch. Mit einem hervorragenden Abendessen, lassen wir den anstrengenden Tag ausklingen.







Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück geht es los Richtung Erongo.

Die Immanuel Wilderness Lodge liegt nahe an Windhoek, in einer leichten Senke, in Hörweite der Autobahn und kann daher nicht mit einer tollen Lage aufwarten. Die Anlage und die Gebäude sind hübsch gemacht und könnten eine kleine Auffrischung vertragen. Der Eigentümer und die Angestellten sind sehr nett und kümmern sich um alles. Abendessen und Frühstück waren besonders gut.
Letzte Änderung: 09 Nov 2022 11:16 von Dillinger. Begründung: Zu wenig Ahnung von alten Autos
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09 Nov 2022 09:39 #655048
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  • MatzeHH am 09 Nov 2022 09:39
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Tolle Sammlung alter, fahrbereiter Landcruiser.

Uiuiuiui - Das sind LandROVER SCNR ;-)
Danke und Gruß


Matze
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