THEMA: Über das Kaokoveld in den Caprivi
03 Nov 2022 14:53 #654573
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Reisebericht ohne Kommentare, bitte auf die Sonne klicken.

Hallo,

nun sind wir bereits einige Wochen zurück von unserer Traumreise. Das Laub fällt und der Winter steht vor der Tür. Solch ein Wetter lässt mich von warmen, sonnigen Tagen in Namibia träumen und bewegt mich dazu, unsere Reise mit Hilfe eines Berichtes, noch einmal zu erleben.

Uns erging es wie vielen von Euch, Corona hat jede Planung vernichtet und Einiges verändert. Ursprünglich sollte unsere Reise 2020 stattfinden und wir wollten unser Abenteuer als Familie erleben. Flüge, Auto und Unterkünfte wurden gebucht und gezahlt. Es kam wie es kommen musste, Verschiebung der Reise auf 2021 und weil es so viel Spaß machte nochmals auf 2022. Leider konnte unser ältester Sohn, wegen wichtiger Prüfungen, nicht mitfahren. Lange wurde überlegt ob es die Möglichkeit gibt nachzukommen oder früher abzureisen, aber leider war dies nicht möglich. Einige Tränchen sind geflossen, aber sein Platz musste storniert werden. Ein Gutes hatte die Sache, nun müssen wir ein weiter Namibia-Reise planen, um doch noch einmal mit beiden Kindern, solch eine Reise zu erleben.

Vorab möchte ich mich bei Carsten Möhle und seinem Team von „Bwana Tucke-Tucke“ bedanken, die ohne Mehrkosten und in einer für die Reisebranche echt schwierigen Zeit, unsere Reise gebucht, 2x umgebucht und letztlich noch eine Person storniert haben. Alles hat dennoch super geklappt. Auch unsere Autovermietung „Africa on Wheels“ war hervorragend und ich kann beide Unternehmen empfehlen.

Geflogen sind wir mit Eurowings Discover gebucht über Lufthansa. Die Flüge waren preislich sehr gut, sind wie geplant abgelaufen und die Umbuchungen über die Jahre hat auch funktioniert.

Zusammengestellt habe ich unsere Reise auf Grund unserer ersten beiden Urlaube und dem riesigen Informationspool hier im Forum. Es sollte eine Mischung aus Dachzelt und gelegentlichen Lodges werden.
Wir lieben die Einsamkeit, herrliche Landschaften und eine tolle Tierwelt. Aus diesen Gründen hat sich nachfolgende Strecke ergeben. Wir sind 4.325 Kilometer gefahren und konnten uns 4 Wochen Zeit nehmen.

Reiseverlauf:

14.07. Frankfurt, Nachtflug
15.07. Windhoek, Immanuel Wilderness Lodge
16.07. Erongo, Omandumba Camping
17.07. Twyfelfontein, Madisa Camping
18.07. Grootberg, Grootberg Lodge
19.07. Grootberg, Hoada Camping
20.07. Grootberg, Hoada Camping
21.07. Sesfontein, Khowarib Lodge Camping
22.07. Hoanib, Elephant Song Camp
23.07. Puros, Puros Camping
24.07. Puros, Puros Camping
25.07. Orupembe, Marble Community Camping
26.07. Hartmannberge, Bushcamp
27.07. Kunene, Camp Syncro
28.07. Orupembe, Etambura Lodge
29.07. Orupembe, Etambura Lodge
30.07. Ondangwa, Homestead Lodge Camping
31.07. Divundu, Mobola Island Lodge Camping
01.08. Bagani, Ngepi Lodge Tree House
02.08. Bagani, Ngepi Lodge Tree House
03.08. Kongola, Mavunje Camping
04.08. Kongola, Mavunje Camping
05.08. Kongola, Mavunje Camping
06.08. Divundu, Ndhovu Lodge Luxury Tent
07.08. Divundu, Ndhovu Lodge Luxury Tent
08.08. Otjiwarongo, Frans Indongo Lodge
09.08. Windhoek, Tamboti Guesthouse
10.08. Windhoek, Heimflug
11.08. Frankfurt

Ich hoffe mein Bericht macht euch Spaß und kann dem einen oder anderen bei der Planung seiner Reise helfen.
Letzte Änderung: 08 Nov 2022 15:41 von Dillinger.
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08 Nov 2022 15:22 #654979
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14.07.2022 Das Warten hat ein Ende, es geht endlich zurück nach Namibia

Die letzten Tage vor der Abreise vergehen wie im Flug. Es gilt noch einige Kleinigkeiten zu besorgen, Navi, Fotoausrüstung, Lampen und Sonstiges zu prüfen und zu verpacken. Immer häufiger kommt uns zu Ohren, dass es am Frankfurter Flughafen zu einem kompletten Gepäckchaos gekommen ist. Wir benötigen zwar keinen Zubringerflug machen uns jedoch dennoch Sorgen. Eine Rundreise mit so vielen Kilometern und Unwägbarkeiten, ohne Gepäck und Ausrüstung anzutreten, wäre sicher kein Vergnügen. Daher wird unser gesamtes Gepäck auf alle Taschen verteilt und die Handgepäckbeschränkung, bis aufs letzte Gramm ausgereizt.
Das anfängliche Gepäckchaos….



…wandelt sich nach einigem Ein- und Auspacken in ein ordentlichen Haufen Taschen.



Da unser Flug erst um 21:55 Uhr starten soll, können wir uns für das Packen genug Zeit lassen. Anschließend kommt noch der unschönste Teil unserer Reise. Hunde und Pferde müssen schweren Herzens übergeben werden und das Schlimmste, wir müssen uns von Simon verabschieden. Dass er nicht mitfahren konnte, war das größte Manko an unserer Reise. Auch Moritz muss sich schweren Herzens von seiner Freundin verabschieden. Unsere Nachbarn sind so nett und fahren uns die 20 Minuten bis zum Flughafen.

Dort sind wir wie immer viel zu früh. Geplant ist eine schnelle Gepäckabgabe und danach noch ein nettes Abendessen in einem der Flughafenlokale.



Das Abgeben des Gepäckes klappt schnell und unkompliziert und wir werden darauf hingewiesen, uns möglichst zeitnah zur Sicherheitskontrolle zu begeben. Zur Sicherheit frage ich noch schnell nach, ob es auch nach der Sicherheitskontrolle noch Lokalitäten gibt. Dies wird mit einem Lächeln bejaht. Der Sicherheitscheck verläuft schnell und reibungslos und wir begeben uns, auf dem Weg zu unsrem Gate, auf die Suche nach einem Lokal. Immerhin haben wir noch mindestens 3 Stunden bis zum Abflug und mittlerweile auch einen ordentlichen Hunger und Durst. Auf dem Weg zu unserem Gate finde ich auch einen geöffneten Kiosk, in dem feinste Fleischgerichte zu günstigen Preisen angeboten werden.



Mit Dosenbier und Salzstangen, sowie einer Reiseberatung für ein doch sehr planlos nach Namibia reisendes junges Pärchen, verbringen wir die Zeit bis zum Abflug.
Der Nachtflug zieht sich ein wenig und mein Kreislauf sowie die Maskenpflicht tragen nicht, zu einem entspannten Flug bei. Um so schöner ist es, als uns die Sonne über Namibia begrüßt und der Flieger zur Landung ansetzt.





Am Flughafen dauert es ein wenig bis wir die Einreiseformalitäten und die Gepäckabholung erledigt haben. Entgegen aller Befürchtungen ist unsere Ausrüstung komplett und wir suchen unseren Abholer. Schnell noch Geld getauscht und für die Verbindung nach Hause, eine Internetkarte für das Handy besorgt. Das Gute am Nachtflug ist, dass man den kommenden Tag komplett zur Verfügung hat. Also nutzen wir Ihn. Der Fahrer von „Africa on Wheels“ bringt uns zum Stützpunkt von Bwana Tucke-Tucke nach Windhoek. Dort suchen wir Carsten und finden Ihn, in einem von Ihm zur Bibliothek umgebauten Überseecontainer. Nach einer Führung durch seine Bibliothek erhalten wir, bei einem ausgiebigen Frühstück, unsere Reiseunterlagen und das Satellitentelefon. Auf einer Karte werden noch unklare Streckenführungen besprochen und wir verabschieden uns von Ihm für die kommenden vier Wochen.




Tolle Sammlung alter, fahrbereiter Landrover.

Sein Mitarbeiter Himba-Uwe bringt uns zu Africa on Wheels und wir können dort unser fahrendes Heim für die kommenden Wochen übernehmen. Ich wusste nicht genau was uns für ein Fahrzeug erwartet, da Carsten die Buchung übernommen hat und wir nur einige Eckdaten festgelegt hatten. Geländegännigkeit, neuwertige Reifen, guter Kühlschrank und Kompressor gehörten dazu. Eins vorweg, das Auto war älter mit vielen Kilometern, jedoch in einem hervorragenden Zustand mit toller Ausstattung und für das harte Gelände der bisher beste Wagen den wir hatten. Auch an der mitgelieferten Ausrüstung gab es nichts auszusetzen. Decken, Kissen und Bezüge können wir nicht bewerten, da wir eigene Bettwäsche bzw. Schlafsäcke mithatten. Lancruiser V6 Benziner mit 200 Liter Tank (er war sehr durstig, was uns später noch vor Probleme stellen sollte), festem sehr stabilem Aufbau, 2 Ersatzreifen an der Außenseite angebracht (toll, da man nicht einen Reifen im Innenraum rumschleppen muss und ein Reifen unter dem Auto, die Bodenfreiheit reduziert), Seilwinde, Regalsystem im Aufbau für Kisten und Kühlschrank, kein festeingebauter Wassertank sondern ein Kanister (Wasserzapfen ist somit etwas mühsamer, dafür kann man einen Kanister bei jeder Gelegenheit schnell mit frischem Wasser befüllen. Bei unserer letzten Reise fing das Wasser im Einbautank nach einigen Tagen an zu stinken. Ob die Reinigung solcher Einbautanks ordentlich durchgeführt wird, bezweifele ich.), Seilwinde, eine extreme Bodenfreiheit, super Reifen, ein nicht funktionierendes Radio/Navigationsgerät (hat uns nicht gestört da wir ein eigenes Navi und Lautsprecher für Musik dabeihatten), Dachzelte und Campingausrüstung in Top-Zustand, nette Mitarbeiter und eine sehr unkomplizierte Über- und Rückgabe des Wagens. Dort buchen wir gerne wieder.



Nach der Übernahme wird unser „Dicker“ noch schnell vollgetankt und im Superspar bei der Maerua Mall der doch sehr umfangreiche Einkauf erledigt. Ich bin immer wieder über das Angebot in diesem Supermarkt erstaunt. Selbst unser hessisches Nationalgetränk gab es im Angebot.



Auf dem Parkplatz wird alles, und dies sind mindestens 3 gehäufte Einkaufswagen, in dem Regal und Schubladensystem, in diversen Kisten und im Kühlschrank, sowie in jedem weiteren Winkel des Wagens verstaut. Mein guter Rat: Bierdosen, gilt natürlich auch für andere Getränke, zum besseren Verstauen nicht lose aneinandergelegt, in diverse Schubladen zu legen. Spätestens nach den ersten 600 Kilometern platzt die Erste und schnell auch viele weitere Dosen. Das dünne Blech scheuert sich einfach durch und es gibt eine ordentliche Sauerei. Ein Südafrikaner hat mit gezeigt, dass er alle Dosen und auch die Wassertanks mit Klebeband zu großen Bündeln verklebt.
Nach dem Einkauf verlassen wir Windhoek und brechen in unser großes Abenteuer auf. Unser erstes Ziel ist die eigentlich nahegelegene Immanuel Wilderness Lodge. Auf den ersten Metern, raus aus Windhoek über die B1, sich an den Linksverkehr gewöhnend, sind wir verwundert und bestaunen, was hier auf einer Autobahn so alles los ist. Da geht es kreuz und quer, hunderte von Menschen, Rinder- und Ziegenherden und Fahrzeuge aller Art, bewegen sich über die Autobahn. Auf dem Seitenstreifen wird gehandelt und gewohnt.



Es gibt so viel zu sehen, dass wir prompt 40km an der Lodge vorbei brausen. Kurz vor Okahandja drehen wir und fahren zurück Richtung Windhoek. Wenn unsere Navigation nicht wesentlich besser wird, werden wir auf nimmer Wiedersehen, in den Weiten Namibias verschwinden.
Kurz vor der Dunkelheit erreichen wir die Lodge und werden von dem sehr netten Besitzer begrüßt. Er stammt aus unserer Gegend und wir haben eine nette Unterhaltung mit Ihm. Schnell werden die Zimmer bezogen und wir machen uns für das Abendessen ein wenig frisch. Mit einem hervorragenden Abendessen, lassen wir den anstrengenden Tag ausklingen.







Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück geht es los Richtung Erongo.

Die Immanuel Wilderness Lodge liegt nahe an Windhoek, in einer leichten Senke, in Hörweite der Autobahn und kann daher nicht mit einer tollen Lage aufwarten. Die Anlage und die Gebäude sind hübsch gemacht und könnten eine kleine Auffrischung vertragen. Der Eigentümer und die Angestellten sind sehr nett und kümmern sich um alles. Abendessen und Frühstück waren besonders gut.
Letzte Änderung: 09 Nov 2022 11:16 von Dillinger. Begründung: Zu wenig Ahnung von alten Autos
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09 Nov 2022 14:06 #655073
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16.07. Zum Erongogebirge nach Omandumba, die Entdeckung des roten Glühens

Wir verlassen die Lodge über die B1 nach Norden. Bei Okahandja erledigen wir noch letzte Einkäufe. Auf dem Parkplatz werde ich von einem Parkwächter angesprochen und lassen mich auf einen Plausch ein. Er spricht sehr gut Deutsch, heißt Michael (wie Balack) und benötig dringend Hilfe für seine Kinder. Schnell hat er mich breitgeschlagen und ich drücke Ihm 200N$ in die Hand. Darauf fällt er mir in die Arme und beginnt zu weinen. Ich kann nicht sagen, ob es gut oder schlecht ist, sich so einfach zu größeren Geldgaben überreden zu lassen, oder ob er mich ordentlich veräppelt hat, mir gibt es ein gutes Gefühl und daher werde ich es auch weiterhin so halten.
Wieder auf der B1 biegen wir nach Westen auf die D2414 Richtung Omaruru ab. Nun geht es endlich auf Gravel weiter und wir veranstalten kurz nach der Abfahrt unseren obligatorischen Gravelroad-Tanz. Hierzu fehlen darf auf keinen Fall der Song „Kagala Namibia“ von Elemotho. Er ist einfach wunderbar und passt besser als jede andere Musik zu diesem Land. Googeln und anhören. Es lohnt sich.



Hier lässt sich bereits erahnen, welch Glück wir dieses Jahr mit der Vegetation haben. Flächendeckend gibt es wunderbares, golden schimmerndes, kniehohes Gras. Zur Freude der Tierwelt und der Farmer, aber auch ein traumhaft schöner Anblick.
Von der Fahrt durch Erindi hatte ich mir mehr Tiersichtungen vorgestellt. Leider haben wir nur einige Hinterlassenschaften entdeckt.
Die Landschaft wird immer hübscher und die Granitfelsen des Erongo nehmen zu. Das Erongo-Gebirge kenne ich noch nicht und muss sagen, dass mir die Landschaft außerordentlich gut gefällt. Hier komme ich sicher nochmals her.
Auf Omandumba werden wir sehr nett vom Eigentümer und seinen Hunden begrüßt und über die Zufahrt zur Cave Campsite informiert. Brennholz können wir hier erwerben und starten zur Fahrt über diese traumhafte Farm. Es geht über rotsandige Wege, durch goldenes Gras, durch Täler mit grünen Bäumen, eingefasst durch die Ganitberge des Erongo.



Unterwegs schauen wir uns noch die 3 Elefanten Campsite an und gelangen nach einiger Zeit auf unseren Stellplatz an der Klipp-Schläfer Höhle. Diese beiden Stellplätze sind gerade hier im Forum ein Thema. Uns hat der Platz an der Cave wesentlich besser gefallen. Die von einem Bwana Tucke-Tucke Mitarbeiter erbaute „Höhle“ ist witzig und hat eine wunderbare Aussichtsterrasse.





Dort übernachten würde ich nur bei einem Unwetter, ansonsten bietet sich der unterhalb der Cave gelegene Stellplatz mit Feuerstelle eher an. Man steht auf einem erhöhten Plateau und hat einen wunderbaren Blick in das Tal.





Hier bauen wir erstmalig unsere Dachzelte auf, richten unseren Wagen noch ein wenig her, bereiten unser erstes Braai vor und genießen mit einem Glas Wein und einem Bier die absolute Einsamkeit und Schönheit dieses Ortes.
Zum Sonnenuntergang besteigen wir den Berg hinter der Cave. Es geht über steile Sandsteinhänge hinauf Richtung „Gipfel".









Mineralien glitzern in der Sonne, hübsche Pflanzen wachsen auf diesem steinigen Untergrund und überall sind diese teils sehr bizarren Felsformationen. Auf einem Felsvorsprung lassen wir uns nieder und erwarten den Sonnenuntergang.



Der eigentliche Sonnenuntergang ist hübsch und danach begeben wir uns auf den Rückweg.





Zurück an unserem Stellplatz ist es mittlerweile recht dunkel. Nun beginnt jedoch ein einzigartiges Naturschauspiel, das mir heute noch Gänsehaut beschert und welches ich so noch nie erlebt habe.
Dank Bele (hier im Forum Champagner) bin ich über dieses Phänomen ein wenig schlauer als zuvor. In Ihrem Reisebericht „Die Strecke zieht sich ein bisschen..!“ ist Sie bereits mehrmals darauf eingegangen und hat herausgefunden, dass es durch den Ausbruch des „Hunga Tonga-Hunga Ha´apai“ hervorgerufen wird. Dieser Untersee-Vulkan hat bei seinem Ausbruch die höchste jemals gemessene Aschewolke erzeugt. Diese Asche in der Atmosphäre könnte für das „Nachglühen“ des Himmels nach dem Sonnenuntergang verantwortlich sein. Da mir „Hunga Tonga-Hunga Ha´apai Phänomen“ zu lange ist und dieses Naturschauspiel uns noch öfters begleiten wird, nenne ich es nun nur noch HTHH-Phänomen.
An diesem Abend hier im Erongo, durften wir es sehr intensiv erleben.
Die nachfolgenden Bilder sind in der zeitlich richtigen Reihenfolge hier eingestellt und starten in der Dunkelheit nach dem Sonnenuntergang.







Der HTHHP ist so heftig, dass wenn man sich abwendet und in die andere Richtung schaut, alles vom roten Schimmer beleuchtet wird, vergleichbar mit dem silbernen Licht einer Vollmondnacht im Winter, nur alles in Rottönen.



Noch völlig geflashet von diesem Naturschauspiel zünden wir unser Feuer an und lassen den tollen Tag ausklingen.





Am Morgen frühstücken wir, packen zusammen und brechen Richtung Twyfelfontein auf.

Kurze Bewertung:
Die Strecke von Windhoek nach Omandumba hat mit gut gefallen und die Campsite, in dieser Traumhaften Landschaft, war einfach wunderbar.
Letzte Änderung: 09 Nov 2022 14:24 von Dillinger.
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09 Nov 2022 16:48 #655087
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17.07. Vom Erongo ins Damaraland, Madisa Camp

Die Landschaft im Erongo erscheint im Morgenlicht noch schöner als am Tag zuvor. Wir genießen jeden Meter und saugen die Landschaft in uns auf.







Am Farmhaus melden wir uns ab und bedanken uns für diesen hübschen Stellplatz. Es geht über herrliche Pisten und weitläufige Landschaften. Ich staune immer wieder, in welch einfachen Behausungen und unter welch widrigen Lebensumständen die Menschen hier zum Teil leben.





Über die C36 gelangen wir nach Uis und durchqueren die kleine Ortschaft. Mit einem super Tipp hier aus dem Forum, kann ich meine Familie überraschen und halte vor dem Cactus Café. Meine Frau und mein Sohn staunen nicht schlecht, welch hübsches Lokal sich in dieser einsamen Gegend befindet.
Man kann in einem sehr liebevoll gestalteten Garten sitzen und ein kühles Bier oder einen heißen Kaffee genießen. Wer in der Nähe vorbeikommt, sollte hier eine Pause einlegen.









Nur auf die gefährlichen Krokodile, die hier ihr Zuhause haben, muss man aufpassen.



Nach dieser Stärkung geht es für uns weiter nach Madisa. Kurz nach Uis taucht ein Hinweisschild, auf meine geliebten grauen Riesen auf.



Diese suchen wir auch gleich und machen einen Abstecher in ein tiefsandiges Flussbett. Hier können wir erstmalig die guten Fahreigenschaften unseres „Dicken“ testen. Leider können wir keine Elefanten ausmachen und setzten unsere Fahrt nach Madisa fort.



Nachmittags erreichen wir das Camp, dass uns auf anhieb gefällt. Zu unserer Zeit ist nicht viel los und die meisten Stellplätze sind nicht belegt. Sollten diese alle voll sein, wird es hier sicherlich recht lebendig.



Wir bekommen einen hübschen Stellplatz an einem Trockenflussbett, mit einer super Koch- und Feuerstelle, sowie einer auf Stelzen gebauten Sanitäranlage. Wir richten uns ein und genehmigen uns eine notwendige Dusche.









Zum Sundowner begeben wir uns zur Rezeption und trinken an der witzigen Bar einen Gin Tonic.



Pünktlich zum Sonnenuntergang besteigen wir den hauseigenen Hügel und bestaunen den Sonnenuntergang mit anschließendem HTHHP. Auf den aufgewärmten Granitflächen des Aussichtsberges lässt es sich wunderbar sitzen. Ein herrlicher Platz.













Wir sind glücklich, solche Momente zusammen erleben zu dürfen.





Nach dem es dunkel ist, steigen wir ab und sehen, dass man an der Rezeption auch hätte essen können.



Wir bevorzugen jedoch unseren Stellplatz mit hauseigenem Chefkoch.





Silke bekommt immer mehr Probleme mit Ihrem Magen und muss leider auf ein gutes Essen verzichten. Ob es am Mittagessen im Cactus Lokal lag oder doch eher an kürzlich eingenommenen Medikamenten, können wir nicht genau sagen. Leider werden die Magenprobleme Sie noch einige Tage beschäftigen. Müde steigen wir in unsere Dachzelte und verbringen eine erholsame Nacht.

Kurze Bewertung:
Mir hat auch diese Strecke gut gefallen. Für einen Zwischenstopp in Uis, unbedingt das Cactus Cafe besuchen. Madisa fanden wir klasse. Ich möchte dort aber nicht sein, wenn es ausgebucht ist. Die Stellplätze direkt an der Rezeption sind nicht zu empfehlen. Besser sind die auf der anderen Seite des Trockenflusses.
Letzte Änderung: 09 Nov 2022 17:02 von Dillinger.
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10 Nov 2022 16:19 #655191
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18.07. Über üble Wege zur Grootberg Lodge

Auch wenn es nicht so heftig geplant war, werden wir auf dieser Etappe erstmalig testen, was unser Wagen so kann. Über diesen Streckenabschnitt hatte ich im Vorfeld keine Informationen erhalten und wusste somit nicht genau was auf uns zu kommt. Wir verlassen Madisa Richtung Norden und fahren über die D2633 zum Huab. Die D2633 ist bereits sehr einsam und verlassen und wird im Streckenverlauf immer schlechter und felsiger. Kurz vor dem Huab kommt man an eine steile und steinige Abfahrt. Hier habe ich bereits geahnt, diese Fahrt wird noch anstrengend.



Im Huab biegen wir auf eine tiefsandige Piste Richtung Osten ab. Tiere haben wir bisher noch keine gesichtet. Verzweifelt suchen wir die Einfahrt zum Ruspoort 4x4 Trail (T4A Karte) können jedoch keinen Weg finden, der uns in nördliche Richtung aus dem Huab herausgeführt hätte. Bei einer sehr verwahrlost aussehenden Palmenplantage, wir waren sehr erstaunt, dass hier überhaupt jemand lebt, gehe ich zu einem Mann und versuche Ihm verzweifelt zu erklären, wo wir hinwollen. Nach längerem Hin und Her, wechselt ein kaltes Bier den Besitzer, und er zeigt uns den Weg durch ein versperrtes Tor. Die Ausfahrt aus dem Huab war wohl durch die Regenfälle weggespült und konnte somit nicht gefunden werden. Der Notweg war eher für Eselkarren und nicht für unseren Boliden gemacht. Mit einigem Mut und Schwung kamen wir über die Böschung hinweg, ohne unseren Dicken auf die Seite zu legen. Ab jetzt wurde die Strecke richtig übel und war nur grenzwertig zu befahren. Eigentlich ging es nur noch in Schrittgeschwindigkeit durch ausgewaschene Flussläufe und zwar direkt durch das Flussgeröll.





Teils mit steilen Auf- und Abfahrten, sowie einigen Stufen. Diese Strecke zog sich ewig und außer einer Wildhütertruppe mit Ihrem Geländewagen, haben wir keinen Menschen mehr getroffen. Wie viele Stunden wir gebraucht haben, kann ich nicht mehr sagen, aber es war lang. Viel zu lang.
Auch die Landschaft war nicht besonders ansprechend oder abwechslungsreich. Zumindest hatten wir einige Zebras und Giraffen im Anblick. Da die Mageprobleme bei Silke nicht besser wurden, quälte das Geruckel über dieses Gelände Sie doch sehr. Wenn ich gewusst hätte wie die Strecke zu fahren ist, hätte ich sie umgangen. Klare Empfehlung von mir, D2633, Ruspoort 4x4 und D2646 lohnen sich nicht. Besser eine andere Strecke wählen.



Irgendwann haben wir sie aber dennoch geschafft und biegen auf C40 Richtung Grootberg ab. Sofort wird die Landschaft ansprechender und der Anstieg zum Grootbergpass ist wunder schön.
An der Einfahrt zur Lodge muss man sich anmelden und wir fahren die steile Auffahrt auf das Plateau hinauf. Oben angekommen werden wir bereits erwartet und unser Gepäck wird zur Hütte getragen. Bei einem Welcome Drink wird uns die Lodge erklärt und wir lassen uns auf der traumhaft gelegenen Terrasse nieder. Wir beziehen unser Zimmer und stellen fest, dass es kein Warmwasser gibt und der WC-Abfluss nicht das macht, was er machen sollte.
Das Zimmer mit Bad und Terrasse ist hübsch und gefällt uns.





Wir schlendern zurück zum Hauptgebäude und bitten um Hilfe für under Wasserproblem. Auf der Terrasse genießen wir kaltes Bier und heißen Kamillentee bei traumhaftem Ausblick. Auch für die obligatorischen Fotos ist vor dem Abendessen noch genug Zeit.











Das gute Abendessen wird allen Gästen gleichzeitig serviert.



Bei der Nachspeise sage ich zu meinem Sohn Moritz „gleich werden die Tänze losgehen“ er belächelt mich und denkt ich spinne. 2 Minuten später beginnt die gesamte Grootbergmanschaft mit Tanz und Gesang. Die Aufführung wird mit viel Freude ausgeführt und gefällt uns.



Da es meiner Frau immer noch nicht besser geht, verziehen wir uns recht schnell auf unser Zimmer. Leider hat sich an der Wassersituation nichts geändert und somit duschen wir kalt.
Nach einer erholsamen Nacht und einem guten Frühstück, lassen wir uns Zeit und nutzen noch ein wenig das Gelände der Lodge.



Heute haben wir nur einen kurze Tagesetappe, zum nahe gelegenen Hoada Camp.
Nachdem das Frühstück abgeräumt ist, beginnen die Angestellten mit Ihrem Tanzübungen und verbreiten eine Menge Spaß dabei.


Kurze Bewertung:
Anfahrt über Ruspoort 4x4 nicht schön. Die Lodge hat eine Traumlage, die Zimmer sind hübsch, das Personal ist nett und das Essen war gut. Richtig überzeugt hat sie mich nicht, es waren eher Kleinigkeiten die mich gestört haben. Beleuchtung im Speiseraum wie in einem Bahnhof und man hat sich nicht im Geringsten um unser Wasserproblem gekümmert.
Für diesen Preis, muss ich dort nicht mehr übernachten.
Letzte Änderung: 10 Nov 2022 16:39 von Dillinger.
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22 Nov 2022 13:21 #656021
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19. und 20.07. Hoade und die Unterstützung des örtlichen Jugendfußballes

Morgens beim Beladen des Autos, erfahren wir von einem jungen Pärchen, dass es auf Hoada am Vortag ein Feuer gab. Beim morgentlichen Anheizen eines Donkeys, hat sich das trockene Gras entzündet. Ein großflächiger Brand ist entstanden. Die Hoada Crew und die Camper haben gemeinsam das Feuer bekämpft und hierzu wohl die letzten Wassertropfen, einschl. der Poolfüllung benutzt. Das Pärchen wollte nach er Brandbekämfpung, verständlicher Weise, nicht mehr auf dem Platz übernachten und wurde zu uns auf die Lodge ausquartiert. Mit einem etwas mulmigen Gefühl brechen wir nach Hoada auf.
Dort angekommen sieht alles recht normal aus und wir können nur wenige Brandstellen ausmachen. Dies wird sich bei einem späteren Spaziergang ändern. Letztendlich hatte Hoada riesen Glück, dass sich das Feuer bedingt durch den Wind, vom Campingplatz wegbewegt hat. Nur ein kleiner Teil war betroffen. Wir bekommen Stellplatz C2 und sind begeistert. Unser Platz liegt zwischen großen Felsen, Toilette, Dusche und Kochecke sind toll und mit viel Geschmack, in die Felsen eingepasst. Ein wirklich hübscher Platz und wir fühlen uns sofort wohl hier.



Bei einem kleinen ersten Rundgang schauen wir uns noch die Bar und den kleinen Pool zwischen den Felsen an. Alles ist gepflegt und toll zwischen die Felsen gebaut.







Der Tag ist jung und wir benötigen noch einige Vorräte für die kommenden Tage und so beschließen wir, für einen Einkaufsbummel, in das nur eine Stunde :whistle: entfernte Kamanjab zu fahren. Mal einen Tag ohne lange Fahrerei wäre ja auch zu langweilig.
Auf halber Strecke zwingt uns ein Mann mitten auf der Straße, in Warnweste und wild winkend, zum Anhalten. Erst denke ich es gibt einen Notfall oder er ist Polizist und so halte ich neben Ihm an. Er zückt ein Buch und zeigt uns, welcher Tourist, aus welchem Land, angeblich wieviel Geld für seine Jugend-Fußballmannschaft gespendet hat. Alles über etliche Seiten ordentlich notiert und von den Spendern abgezeichnet. Es sind Beträge zwischen 50 und 500 N$. Ich lasse mich nicht lumpen und unterstütze die Ortsjugend mit einer ordentlichen Spende. Beim Weiterfahren belächelt mich meine Familie und sagt, dass ich eben ordentlich und sehr professionell beschissen wurde. Tja, da bin ich wohl das geborene Opfer für. Nach einer Stunde erreichen wir Kamanjab und sehen am Ortseingang einige Männer trinken und feiern. Ich halte nach meinem Fußballtrainer Ausschau, da ich vermute, dass er mit meiner Spende heute ordentlich einen ausgeben kann.
Hier gibt es eine Tankstelle und einen Supermarkt, tanken und einkaufen ist recht schnell erledigt und nun suchen wir noch den Metzger. Einige Straßen weiter finden wir Ihn und können unser benötigtes Fleisch erwerben. Toll aussehende Rindersteaks die sich leider als sehr zähe Schuhsohlen herausstellen werden. Wild gibt es leider keines.





Beim Verstauen der Einkäufe müssen wir uns einigen sehr aufdringlichen Himba-Damen erwehren. Das Verstauen der Vorräte zieht sich ein wenig da wir feststellen, dass sich zu meinem Bedauern, einige Bierdosen erleichtert haben. Eine mittelgroße Biersuppe ist in einer unserer Vorratskisten entstanden. Nach dem Einkauf geht es zurück nach Hoada. Dort richten wir uns ein, genießen die Dusche und begeben uns zu einem Sundowner auf die tolle Terrasse der Bar. Hier kann man einen hübschen Sonnenuntergang mit anschließendem HTHHP mit einem kühlen Drink erleben.











Während wir den roten Abendhimmel bewundern, kommen wir mit der Bardame ins Gespräch. Es geht um Ihren Job und die Bezahlung, Ihre Familie und Ihren Sohn und das Leben, dass sie führen. Für uns ist es sehr interessant die Einstellungen und Sorgen dieser Frau kennen zu lernen. Unser Trinkgeld fällt zugunsten der Schuluniform Ihres Sohnes ein wenig höher aus.
Nachdem der HTHHP abgeklungen ist und es wirklich dunkel geworden ist, begeben wir uns auf unseren Platz, essen noch etwas zu Abend und später geht es ins Dachzelt.



Noch im Dunklen kommt der Donkey- Beauftragte mit seiner quietschenden Schubkarre und heizt das Feuer an (wahrscheinlich auch der Verursacher des gestrigen Brandes).
Der Sonnenaufgang und die herrliche morgentliche Afrikastimmung wird im Schlafsack bei geöffnetem Dachzelt genossen. Die Sonne klettert langsam in die Höhe, wirft verspielte Schatten auf die Felsen, lässt das goldene Gras erstrahlen, erwärmt die Luft und erweckt die Tierwelt. Vogelscharen mit hunderten von Vögeln sausen durch die Luft und bilden regelrechte dunkle hin und her wabernde Wolken.



Nachdem die Morgenschatten unseren Platz nicht mehr verdecken bereitet Moritz heute Spiegeleier zu und wir gönnen uns ein reichhaltiges Frühstück in der warmen Sonne.







Am Wagen entdecke ich eine Schlangenspur die sich quer über unseren Platz zieht und zwischen den Felsen im hohen Gras verschwindet. Sie ist faustdick und könnte, nach Aussage des Donkey-Heizers eine Mamba gewesen sein. Ab sofort sind wir beim Kraxeln in den Felsen und beim Laufen durch das hohe Gras etwas vorsichtiger.



Silke und ich begeben uns nach dem Frühstück auf einen kleinen Spaziergang in die Umgebung der Camp Site.





Hier zeigt sich erst das Ausmaß des Feuers und wir können große schwarze, zum Teil noch rauchende Flächen sehen.



Den restlichen Tag verbringen wir mit Nichtstun, chillen, Sundowner, Aussichtsplattform mit Bar, HTHHP und essen, auf diesem wunderbaren Platz. Fred und Wilma Feuerstein würden uns sicher um diese hübsche Felsenunterkunft beneiden.

Am Morgen beeilen wir uns mit dem Frühstück und dem Zusammenpacken, da wir eine längere Strecke vor uns haben.

Kurze Bewertung:
Gut organisiertes Camp, saubere hübsche Stellplätze, tolle Landschaft, super Felsenbar mit Aussichtsplattform, nette Crew. Gerne kommen wir hier nochmals her.
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