THEMA: Erfahrungen Namibia&Botswana Sep/Okt 2022
27 Okt 2022 12:32 #654026
  • juhopma
  • juhopmas Avatar
  • Beiträge: 23
  • Dank erhalten: 36
  • juhopma am 27 Okt 2022 12:32
  • juhopmas Avatar
Hallo liebes Forum,

nachdem ich für die Vorbereitung unserer Reise so viel hier gelesen habe möchte ich zumindest ein wenig auch zurückgeben - in Form eines Kurzberichtes über unsere Reise. Dabei versuche ich es so zu gestalten, dass es eher für die eine Hilfe ist, die so wie wir als Neulinge planen unterwegs zu sein :)

Übersicht
Wir waren einen Monat in Namibia und Botswana unterwegs. Auto bei Namibia2Go gemietet, alle Unterkünfte vorgebucht. Wir waren "Ersttäter", vorher nur Südafrika und Marokko als Afrika-Erfahrung vorhanden.

Wir
Paar, um die 30 Jahre alt. Es waren unsere Flitterwochen! :)

Reise
Wir sind von/bis Windhuk geflogen. Zunächst nach Botswana über Maun bis nach Khwai/Moremi Game Reserve, dann zurück nach Maun und über Nxai Pan, Makgadikgadi Pan, Boteti River bis nach Kasane. Dort einmal zu den Victoria-Fällen, Chobe, dann über den Caprivi Streifen / die Sambesi Region bis zum Waterberg, Etosha, Vingerclip. Weiter nach Palmwag und von dort über Brandberg und Spitzkoppe nach Swakopmund. Zuletzt dann noch bis zum Deadvlei / Sossusvlei und zurück nach Windhuk.

Auto
Ein spannendes Thema, dazu werde ich auch nochmal einen extra Beitrag machen ;-)
Wir hatten über Namibia2Go einen Suzuki Jimny gebucht. Da gab es hier im Forum teilweise ja erhebliche Bedenken. Ich kann für uns in aller Kürze sagen: wir waren extrem zufrieden und hatten keinerlei Probleme. Wir sind alle (!) Parks und Strecken selbst gefahren (dazu unten im Kurzbericht noch mehr) und hatten wirklich einfach keine Probleme. Kein Tiefsand war zu tief, kein Reifenplatzer... also wir können das Auto sehr empfehlen. Weil das aber hier so ein "großes" Thema war, gehe ich wie gesagt darauf noch gesondert ein.
Aber schon wichtig: wir hatten also ein "Lodge-Auto" und sind von Unterkunft zu Unterkunft gefahren.

Doch noch ein paar kurze Ergänzungen hier:
- Wir sind auf Teer meistens nur rund 100 gefahren, weil das Auto dann deutlich ruhiger auf der Straße lag.
- Auf Schotter sind wir maximal 80 gefahren, weil das die Grenze vom Vermieter war und weil wir uns damit sicher gefühlt haben.
- Wir haben keine Wasser- oder Matschdurchfahrten gemacht. Einmal, weil wir Neulinge waren und keinerlei Erfahrungen hatten. Andererseits ist der Jimny dafür auch wirklich nicht geeignet. Im September/Oktober gab es aber auch keine Notwendigkeit dafür. Mehr dazu unten im Bericht zum Moremi.

Unterkünfte
Wir hatten alles vorgebucht und waren quasi immer in einfachen eher günstigen Unterkünften. Unsere Faustregel war: 100 Euro pro Nacht und Doppelzimmer. Das war in Namibia einfacher als in Botswana, aber hat tatsächlich im Schnitt fast exakt geklappt. Manche Unterkünfte waren dann auch für 60 und andere für 150 dabei... Wir hatten ungefähr die Hälfte Selbstverpfleger-Unterkünfte.

Kosten
Ist ja vielleicht auch für manche spannend... das ist jetzt schon vereinfach dargestellt, aber reicht bestimmt als grobe Orientierung.
Flug: 1.500 Euro
Auto: 2.000 Euro
Unterkünfte: 3.000 Euro
Benzin: 1.000 Euro
Verpflegung: 1.000 Euro
Touren: 1.000 Euro
Sonstiges: 1.000 Euro

Gesamt: 10.500 Euro für insgesamt 31 Tage und zwei Personen (das ist am Ende auch wirklich die "All Inclusive"-Rechnung gewesen).

Ich kann das natürlich nur bedingt beurteilen, aber ich würde sagen, dass wir damit schon eher auf der "günstig" Seite unterwegs waren. Oder anders gesagt: wir hätten auch locker das Doppelte ausgeben können, wenn wir bei den Lodges eine Kategorie höher gegangen wären und in jeder Lodge eine Tour mitgemacht hätten. Inwiefern die ganze Reise als "Camping"-Variante günstiger wäre, weiß ich nicht. Wir hätten für ein entsprechendes Auto in unserem Zeitraum ab rund 4.500 Euro einen Wagen bekommen. Das plus Campinggebühren wäre ungefähr genauso teuer gewesen wie jetzt Auto und Lodge.

Weitere Anmerkungen zu den Kosten: Beim Benzin haben wir deutlich mehr verbraucht als gedacht. Wir haben fast durchgängig glaube ich rund 1,25 Euro pro Liter gezahlt und sind rund 6.000 Kilometer insgesamt gefahren.

Verpflegung war natürlich ein riesen Unterschied, ob man sich selbst verpflegt hat oder das teure Buffet-Essen in einer Lodge beispielsweise hatte.

Bei den Touren haben wir nur "Nicht-Auto-Touren" gebucht (wir wollten lieber alles selber fahren), also Wasser und Luft waren dann die anderen Elemente. Hier kann man sicherlich das zigfache ausgeben! Genaueres im Kurzbericht.

Unter Sonstiges verbergen sich Dinge wie: Eintritte Parks, CO2 Kompensation, alles rund um Malaria, Corona-Reiseschutzversicherung und viel Kleinkram.

Malaria
An sich waren wir fast die Hälfte im "roten" Malaria-Gebiet. Wir sind auf Nummer sicher gegangen und haben Malaria-Prophylaxe genommen, haben uns einmal morgens und einmal abends mit NoBite eingesprüht, haben ein imprägniertes Moskitonetz mitgebracht und dadrunter geschlafen (war auch gut eins zu haben, in einigen Unterkünften gab es keine oder die Netze waren kaputt) und wir hatten ein wenig unserer normalen Kleidung imprägniert, was wir dann abends getragen haben.
Ein paar Mückenstiche haben wir dennoch bekommen, aber es gab insgesamt wirklich wenig Mücken.

Navigation
Wir hatten vom Vermieter ein Garmin-Navi. Das konnte gar nichts.
Wir hatten Google Maps dabei, weil wir uns dort eine Karte angelegt hatten mit allen Unterkünften, Zielen, SuperSpars etc. Die Karten hatten wir offline dabei und das hat super funktioniert! Natürlich hauen die Zeiten nicht hin und es ist nicht ausreichend für eine "echte" Navigation. Aber es hilft für die grobe Orientierung und ist völlig ausreichend für alle normalen Tagesetappen. Also damit kommt man von Lodge zu Lodge und von Park zu Park ohne Probleme.

Darüber hinaus hatten wir die Tracks4Africa App - und die kann ich einfach nur empfehlen! Damit ist die Navigation, gerade in den Parks in Botswana, ein Genuss!
Einschränkung: die App ist leider nicht sehr aktuell was Streckenzustand und Strecken an sich angeht. Also ich hatte schon die neuste Version installiert (03/22), aber in den Parks gab es häufig Strecken, die es in der App nicht gab und umgekehrt und es gab viel mehr Teerstrecken, als in der App vermerkt (das war ja aber nicht zu unserem Nachteil sozusagen).
Aber die Kombi: Google Maps um grob von A nach B zu kommen (nicht für die Zeitplanung, nur für die Navigation!) und Tracks4Africa als App in den Parks - aus meiner Sicht: perfekte Kombi :)

Straßenverhältnisse
Was wir nicht mehr hören können: Namibianer, die uns erzählen, wie toll ihre Straßen im Vergleich zu Botswana seien. Das ist nämlich einfach Bullshit :P
Botswana
Alle Hauptstraßen unserer Route waren geteert und fast durchgängig in gutem Zustand. Nur ein Stück vor Maun ist einfach nicht mehr vorhanden.
Die Straße von Maun nach Khwai/Moremi ist echt bescheiden und in schlechtem Zustand.
Die Straßen in den Parks (Moremi, Nxai Pan, Makgadikgadi, Chobe) fanden wir alle erstaunlich gut, spätestens im Vergleich als wir im Etosha dann gewesen waren). Aber ja: Tiefsand ist immer wieder gut vorhanden und man fährt da natürlich eher so mit 20-30 km/h.
Im Vergleich zu Namibia hat man in den Parks schon deutlich "schwierigere" Straßen. Aber man ist ja in den Parks auch nur selten zum Durchfahren oder hat Eile... also wir sind echt gerne und ohne Probleme alle diese Parks als Selbstfahrer gefahren.
Namibia
Die Teerstraßen waren auch alle im guten Zustand. Aber die Schotterstraßen... naja! Also ich meine es gibt eben einfach alles: Schotter, wo wir ausgestiegen sind um zu prüfen, ob das nicht Teer ist. Und Schotter, der einfach so wellblechig ist, dass es keinen Spaß mehr macht.
Hier kommt das Thema Auto nochmal zum Tragen, dazu aber im Auto-Beitrag mehr.
Am schlimmsten fanden wir es im Etosha, da haben wir uns so sehr wieder in die Parks in Botswana gewünscht :)
Aber ich muss auch sagen: es waren bestimmt 80% der Schotterstraßen in Namibia für uns in wirklich völlig ausreichend gutem Zustand.

Kurzbericht

Windhuk
Morgens Ankunft und noch rund 2h Fahrt bis Gobabis.
Wir haben eine gute Stunde von Ankunft bis zur Autovermietung gebraucht (abgeholt am Flughafen).
Eine gute Stunde für die Autoübegabe.
Eine Stunde fürs Einkaufen (wir empfehlen auf jeden Fall SuperSpar statt Spar :))

Gobabis (1)
Nur als Übernachtung/Zwischenstation.
Sehr empfehlenswerte Unterkunft: Africa Awaits Lodge

Maun (1)
Ein Fahrtag.
Nur als letzte Station vor Moremi.
Unterkunft Sitatunga Camp hat uns überhaupt nicht gefallen.

Khwai (3)
Anfahrt bis zum Park mühsam/anstrengend.
Wir haben in Khwai im Khwai African Excursion Guest House übernachtet. Das können wir sehr empfehlen!
Moremi war für uns eines DER Highlights. Extrem viele Tiere, mega schöne Landschaft.
Wir fanden es gut befahrbar, Wasserdurchfahrten konnte man fast alle "umfahren" bzw. im Westen des Parks haben wir dann manche Teile nicht erkundet... aber das waren kleinere Bereiche. Es gab ein paar Matschstellen, da sind selbst Tourguides nicht durch und man konnte sie auch alle umfahren.
Als Touren haben wir hier eine Mokoro-Fahrt gemacht und können das auch sehr empfehlen.

Maun (1)
Wieder nur als Zwischenstation nach Moremi.
Gute Unterkunft: Enviro Villas.

Gweta (2)
Wir sind sehr früh in Maun los und zum Makgadikgadi Pans, über den Xhumaga-Eingang. Es war so wenig Wasser, dass die Fähre nicht fuhr, aber so viel Wasser, dass die Leute vor Ort meinten, man solle nicht mit dem Auto durch den Fluss. Aber: man konnte einfach 100m flussaufwärts fahren und dort über die "Wiese" und dann wieder zum Eingang zurück.
Der Park war für uns ein weiteres Highlight, es waren einfach krass viele Tiere am Fluss, man konnte mit dem Auto ja direkt runterfahren und war einfach inmitten von unfassbar vielen Tieren.

Nxai Pan können wir dagegen nicht empfehlen. Zumindest nicht als Tagesgäste. Die 40km Anfahrt sind schon anstrengend und mühsam und dafür hat man dann - fanden wir - wenig "Output". Würden wir nicht nochmal machen (auch wenn nicht wenig Elefanten am Wasserloch waren. Aber es waren halt vorher so krass viel mehr Tiere und deutlich leichter zu erreichen).

Tour: eine Nacht auf den Salzpfannen. Das fanden wir sehr schön! Die Erdmännchen haben wir im ganzen Monat so oft und viel einfach so gesehen, keine Ahnung, warum man hier eine teure Tour dafür machen sollte.

Unterkunft: Gweta Lodge, fanden wir voll in Ordnung.

Kasane (2)
Wir haben Nata Bird ausgelassen, weil zu unserer Zeit keine Tiere dort zu erwarten sind und auf den Salzpfannen waren wir ja schon bei der Übernachtung.

Tagesausflug zu den Victoria-Fällen: würden wir nicht nochmal machen. Zu unserer Zeit war nur ungefähr 1/3 der Fälle "da". Dafür alles zu teuer (pP 30 Euro Visum, 30 Euro Eintritt, 40 Euro für den "Shuttle" aus Kasane). Wir haben noch einen Heli-Flug gemacht (von 170 haben die sich auf 100 runterhandeln lassen... :S).

Bootstour am Chobe am Nachmittag: fanden wir nur so semi. Es ist einfach im Vergleich krass voll und touristisch. Auf den Straßen im Park ist viel weniger los gewesen.

Chobe insgesamt: Wahnsinn wieviele Elefanten! Also teilweise ja unter jedem Baum einer :D
Wir haben einen Tag den Ostteil erkundet und sind dann weiter zur Unterkunft direkt hinter der Grenze zu Namibia.

Ngoma (2)
Zwei Nächte quasi direkt an der Grenze im Chobe River Camp (können wir durchaus empfehlen).
Von dort nochmal für einen weiteren Tag in den Chobe und die Westseite erkundet. Die Elefanten waren vor allem im Osten, im Westen aber auch viele und andere Tiere. Bei wenig Zeit: der Osten ist der besondere Teil.

Kongola (2)
Zwei Nächte im Camping2Go in der Namushasha Lodge. Wir waren in Namibia viel in diesen Zelten und fanden sie super! Alle noch gut in Schuss, alle schön gelegen und trotzdem konnte man zum Pool oder Restaurant (wenn man wollte) in der großen Lodge. Aus unserer Sicht eine sehr gute Win-Win-Sache diese Zelte.

Mudumu NP: Hat uns mega gefallen und wir haben extrem viele Elefanten gesehen! Da wir alleine im Park waren und es einen Hide gab, konnten wir den Elefanten stundenlang beim Baden und Plantschen zusehen... unser Elefanten-Highlight der Reise!

Kwando Core Are: sehr zerstört von Elefanten! Wir würden - wenn man nur einen machen kann - den Mudumu klar vorziehen!

Divundu (2)
Zwei Nächte in der Mobola Lodge und dort in den Luxus-Zelten (sehr zu empfehlen!).

Buffalo Park: Mega schön! Viele Tiere, leider auch etliche tote Büffel (war wohl noch recht neu und man wusste noch nicht woran sie gestorben sind, ggf. mal wieder Anthrax).

Mahango Core: Fluss-Seite hat uns gar nicht gefallen, da so "gemacht" (also Straße sehr angelegt). Am Wasserloch im Westen war auch nichts los, aber auf dem Weg gab es sehr viele Giraffen.

Müssten wir uns entscheiden: Buffalo!

Wir haben auch eine Bootstour gemacht, die deshalb spannend wurde, weil dort viele Kinder aus Angola nach Namibia zur Schule rüberfahren (per Boot). Gerade als wir da waren war ein angriffslustiges Hippo da, was es auf eins der übervollen Ruderboote mit Kindern abgesehen hatte... ging alles gut aus, war aber aufregend!

Otjiwarongo (2)
Langer Fahrtag hierher, aber alles Teer und entspannt.

Waterberg: fanden wir echt langweilig...

Cheetah Conservation Fund: lohnt Mittags um 2 da zu sein (zur Fütterung), fanden wir nach der Enttäuschung Waterberg vergleichsweise richtig gut!

Unterkunft: Lion's Den Guest House (einfach, aber sehr herzliche Gastgeber!)

Etosha (2)
Eigentlich drei Nächte im Camping2Go gebucht. Aber schon nach dem ersten Tag hatten wir genug von dem Park und haben dann die letzte Nacht storniert.

Auf dem Weg vorher noch: Vingerclip. Kann man machen... aber muss man auch nicht, finden wir.

Camping2Go war wieder super, mit Giraffen die direkt am Zelt waren.

Aber der Park... also irgendwie: wenn man in Botswana und im Caprivi war, dann fanden wir es echt nicht mehr gut im Etosha. Zum einen ist es so viel voller und statt alleine mit Natur und Tieren steht man da mit etlichen Autos am Wasserloch, die Hälfte hat noch den Motor an... dieser Reisebus-Safari-Tourismus hat uns nicht zugesagt.
Landschaftlich fanden wir es auch nicht schön - und: würden da überhaupt Tiere leben ohne die künstlichen Wasserlöcher? Naja. Und dann die Straßenverhältnisse... so eine Buckel-Wellblechpiste.

Aber: wir sind auch nur von Okondeka bis Halali gekommen. Kann sein, dass der Rest schöner/anders ist.

Palmwag (2)
Ein echtes Highlight für uns! Diese schroffe Landschaft hat uns mega gefallen und unser Jimny war da so richtig in seinem Element. Straßen im Park sind aber schon auch nicht immer einfach, gerade wenn man im (trockenen) Flussbett unterwegs ist.

Wir haben auch Zebras, Sträuße Gazellen und zwei Herden Elefanten gesehen... also gar nicht so schlecht für den Park!

Camping2Go war wieder super und auch hier: Elefanten fast direkt am Zelt.

Uis (1)
Dann ging es weiter richtung Brandberg. Wir können mit Felsmalereien nicht so viel anfangen. Aber die Strecke von Palmwag nach Uis war sehr schön!

Empfehlenswerte Unterkunft: Daureb Isib Campsite and B&B

Swakopmund (2)
Auf dem Weg haben wir noch einen halben Tag an der Spitzkoppe verbracht, die uns sehr gut gefallen hat! Wenn wir campen würden, würden wir hier campen wollen!

In Swakopmund zwei sehr tolle Ausflüge: Quadbiken durch die Wüste und eine der Bootstouren. Es gab Robben und Flamingos in Massen. Pelikane und Robben auf dem Boot, extrem viel und leckeres Essen - und wir haben sogar etliche Buckelwale direkt am Boot gesehen!

Außerdem eine sehr empfehlenswerte Unterkunft: Bibi's Place Self Catering Apartments.

Was uns auch gut gefallen hat: die "Mondlandschaft" :)

Namib (2)
Ein Highlight nochmal am Ende!
Wieder Camping2Go (sehr schön gelegen!) und dann Sossusvlei und Deadvlei. Wir sind auf die "Big Daddy" Düne hoch (1-2 Stunden rauf), das war schon sehr anstrengend, aber auch sehr schön.

Auf dem Weg Kuiseb-Canyon fanden wir auch sehr schön.

Windhuk (1)
Rückfahrt über den echt sehr schönen Spreetshoogte Pass und Abends dann Reise ausklingen in Windhuk.

Unterkunft: Arebbusch Travel Lodge
War in Ordnung, aber mehr auch nicht. Würden wir nicht nochmal buchen.
Essen und Unterkunft sind aber wirklich gut und günstig, allein: es ist doch recht laut mit Flughafen und Straße und großer Unterkunft an sich.


Geholfen?
Also... ich hoffe, dass mein Bericht hier auch anderen bei der Planung einer Reise hilft - so wie mir so viele Beiträge (und Menschen) hier im Forum geholfen haben bei der Planung unserer Reise.

Wir hatten wirklich einen mega schönen Monat! Insgesamt haben wir gesagt: Botswana für die Tiere und Namibia für die Landschaft - die Mischung war der Hammer!

Wenn es irgendwelche Fragen gibt... gerne melden! :)
Letzte Änderung: 27 Okt 2022 14:11 von juhopma.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tigris, Alfred, freshy, Yawa, speed66, urolly, Logi, Sue.ch, Enilorac65, Schneewie und weitere 5
27 Okt 2022 20:09 #654073
  • Reisemaus
  • Reisemauss Avatar
  • Beiträge: 891
  • Dank erhalten: 525
  • Reisemaus am 27 Okt 2022 20:09
  • Reisemauss Avatar
Herzlichen Glückwunsch noch nachträglich zur Hochzeit und vielen Dank für Deine Mühe, sehr interessant!
Willkommen im Botswana Fanclub! :P Ich teile Deine Begeisterung für die Parks!

Eine Frage zum African Excursion Guest House hätte ich noch. Martin hatte davon auch schon berichtet. Kannst Du ein wenig mehr erzählen? Wieviele Zimmer gibt es und wie sind die? Wie ist das Essen, habt Ihr Aktivitäten gemacht? Auf facebook wird seit März für die Lodge ein neuer Manager gesucht, das hat mich irritiert.
Weisst Du darüber etwas?
Vielen Dank und viele Grüße
Doro
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: juhopma
27 Okt 2022 21:58 #654078
  • juhopma
  • juhopmas Avatar
  • Beiträge: 23
  • Dank erhalten: 36
  • juhopma am 27 Okt 2022 12:32
  • juhopmas Avatar
Hihi - Danke dir!

Zum African Excursion Guest House:
- Sie haben aktuell einen Manager, der aber ehrlich gesagt eher lustlos wirkte. Wir hatten mit ihm bis auf die Begrüßung nichts zu tun, aber sie haben einen Mitarbeiter an der Bar, der einfach alles macht und krass herzlich und freundlich ist. Auch sonst waren die Mitarbeiter alle freundlich.
- Die Unterkunft ist noch sehr neu, wurde glaube ich direkt vor oder während Corona errichtet.
- Im Vergleich ist sie einfach noch bezahlbar, sie hatten jetzt ganz lange 3 Nächte zum Preis von 2, das war dann noch günstiger (Normalpreis sind glaube ich 330 Euro pro Nacht und Zimmer inkl. Frühstück und Abendessen).
- Das Essen ist einfach, aber wirklich in Ordnung.
- Die Zimmer sind schön! Aber: kein Mückenschutz, das könnte je nach Jahreszeit nicht so schön sein. Sie liegen auch sehr nah beieinander. Es sind vielleicht 8 Zimmer/Häuser, als wir da waren, waren nur 3 inklusive uns belegt. Ich glaube, wenn es voll ist, ist es nicht mehr so schön. Es gibt auch nur so 3-4 Parkplätze... Keine Ahnung wie das dann ist, wenn alle Zimmer belegt sind.
- Die Anlage ist sehr klein: Parkplatz, Häuser recht eng beieinander, ein Bereich zum Essen mit einer kleinen Bar. Aber es ist schön gemacht, grün und durchaus liebevoll, gut gesichert mit Elektrozaun.
- Keine Klima! Und Strom reicht auch nicht immer (und das schon bei 3 Zimmerbelegung...?). Wasserpumpe wird auf Nachfrage angestellt.

Also: schon einfach alles! Aber eben schön, neu und durch den mega herzlich-freundlcihen Mitarbeiter auch auf der Eben gut.

Beantwortet das deine Frage? :D
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Reisemaus, Logi, Dandelion, Rubu
27 Okt 2022 22:56 #654082
  • Reisemaus
  • Reisemauss Avatar
  • Beiträge: 891
  • Dank erhalten: 525
  • Reisemaus am 27 Okt 2022 20:09
  • Reisemauss Avatar
Hallo Juhopma,

Ja! Herzlichen Dank!
Viele Grüße
Doro
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
30 Okt 2022 01:56 #654192
  • Rubu
  • Rubus Avatar
  • Beiträge: 144
  • Dank erhalten: 282
  • Rubu am 30 Okt 2022 01:56
  • Rubus Avatar
Hi Juhopma!
Vielen Dank für Deinen sehr informativen Reisebericht!...und natürlich auch von mir rückwirkend herzliche Gratulation zu Eurer Hochzeit!
Bin gerade am planen für unsere "Zweit-Täter" Afrikareise (waren im April 2022 für 4 Wochen in Namibia unterwegs). Wir möchten auf unserer zweiten Reise den Caprivi-Zipfel bereisen und dann auf dem Rückweg Hobatere/Palmwag/ Vingerklipp "mitnehmen".

Dein Bericht inspiriert mich nun, Botswana in unserer Reise "einzubauen", um so eine Rundreise zu erhalten und den Caprivi-Streiffen nicht 2x durchfahren zu müssen (hin- & zurück).

Wie ich aus Deinem Bericht entnehme, war wohl Moremi das Highlight in Botswana. Du schreibst, dass die Anfahrt nach Khwai mühsam war. Meinst Du damit die Dauer der Anreise oder waren die Pisten/Strassen in so schlechtem Zustand?
Was mich im Moment noch etwas beschäftigt ist, dass man für Khwai/Moremi jeweils auf der Hinfahrt und Rückfahrt dahin eine Nacht in Maun "verbraucht", also 5 Nächte notwendig sind (Du schreibst jeweils: "Maun nur als Zwischenstation für Moremi").

Die Tagestour ab Kasane zu den Victoriafällen: war der Ausflug für Euch vor allem entäuschend weil nur wenig Wasser oder würdest Du den Ausflug generell nicht empfehlen?

Würde mich über Antworten sehr freuen,
mit lieben Grüssen
Rubu
"Das Leben ist zu kurz für IRGENDWANN"
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
30 Okt 2022 11:34 #654196
  • Rubu
  • Rubus Avatar
  • Beiträge: 144
  • Dank erhalten: 282
  • Rubu am 30 Okt 2022 01:56
  • Rubus Avatar
Sorry, schon wieder ich.....und schon wieder Fragen:

Du gibst in Kasane 2 Übernachtungen an, aber ohne die Unterkunft namentlich zu erwähnen,....nur:..."Unterkunft direkt hinter der Grenze zu Namibia.."..... . Konntet Ihr da auf Namibischer Seite übernachten,.... resp. war das bei Ngoma?

Auf der Karte sehe ich kein direkter Grenzübergang von Kasane/Botsw. nach Namibia, erst bei Ngoma, wo Du dann das Chobe River Camp aufführst, wieder für 2 Übernachtungen.
Von beiden Orten (Kasane & Ngoma) habt Ihr Ausflüge in den Chobe gemacht. Seit Ihr von Ngoma aus wieder mit dem eigenen Auto nach Botswana/Chobe rüber oder habt Ihr da Ausflüge gebucht ?
Habe immer wieder gelesen, dass an den Grenzübergängen mit dem Mietauto lange Wartezeiten und viel Papierkram zu bewältigen sei....

Würdest Du den Halt in Kasane wieder so "einbauen", um von da Ausflüge in den Chobe zu machen, oder war der Halt in Kasane vor allem dazu da, um von da zu den Victoria-Fällen zu gelangen?

Schon jetzt vielen Dank für Deine Antworten
Liebe Grüsse
Rubu
"Das Leben ist zu kurz für IRGENDWANN"
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.