Am nächsten Morgen ging es dann endlich los - Der Roadtrip durch Namibia konnte beginnen.
unser heutiges Ziel wahr neben der Etosha Pfanne wohl das Touristen Ziel Nr. 2 in Namibia Sossusvlei in der Namib Wüste.
Das Auto war aufgetankt und die Koffer gepackt. Die ersten 375 KM Strasse oder Pad wie es in Namibia heisst liegen vor uns. jedoch mussten wir zuvor noch in den Sparmarkt in der Maerua Mall gehen und für uns Selbstversorger Proviant einkaufen.
Hier machten wir dann das erste Mal Bekanntschaft mit der Namibianischen Vergangenheit " Deutsch Süd West " Der Supermarkt könnte in ebenso in Kiel oder Rosenheim stehen, niemanden würde es auf den ersten Blick auffallen. Es gab alles vom Nürnberger Glühwein bis zur Pfälzer Leberwurst. Die Bedienungen an der Wurst und Bäckertheken sprachen Deutsch in Muttersprache und das Angebot war schier grenzenlos. Ich hatte schon viel über Namibia vor der Reise gelesen, aber wenn man dann dort steht kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.
Über eine Stunde brauchten wir bis wir unsere Sachen zusammen hatten und die Kühlboxen im Fortuner verstaut waren.
Nun konnte es los gehen auf Pad !
Bis Rehobooth sind wir auf der B1 die von Windhoek runter bis nach Kapstadt in Süd Afrika geht schnell und bequem voran gekommen. Dann ging es weiter in Richtung Klein Aub nach Westen zu den Naukluft Bergen. Ab hier ging es dann für die nächsten Tage auf Gravel Roads weiter, diese Schotterpisten machen gut 90 % des Strassennetzes in Namibia aus.
Das Strassensystem in Namibia ist einfach zu verstehen :
A-Straßen sind Autobahnen mit mindestens zwei Fahrspuren pro Richtung und asphaltiert.
B-Straßen sind Nationalstraßen, mindestens zweispurig und asphaltiert.
C-Straßen sind Hauptstraßen und teilweise asphaltiert, sonst mit Kiestragschicht.
D-Straßen sind unterschiedlich gut gewartete Schotterpisten;
M-Straßen ersetzen beziehungsweise ergänzen teilweise die Bezeichnungen der C- und D-Straßen
F-Straßen sind schmale und nicht regelmäßig gepflegte private Zufahrtswege zu Farmen, die nicht direkt über eine der anderen Straßennummern erreichbar sind.
Unser erster Stopp war bei Conny dem Barista Namibias, bei dem es laut vielen Meinungen und Berichten den wohl besten Cafe Namibias geben soll.
Da fährt man Stundenlang über staubige Pisten und plötzlich erscheint wie aus dem Nichts ein Schild an der Strasse Connys Cafe
Hier auf dem Gebiet einer ehemaligen Kupfermiene liegt das Farm und das kleine Cafe-Restaurant von Conny. hier fühlt man sich zurück versetzt zu den Basics . Hier wird mit Sonnenenergie gekocht und die langsame und schonende Zubereitung des Cafes kommt dem Geschmack sehr zu gute. nie würde man es für möglich halten das es in dieser Einöde eine solche Auswahl an Cafe gibt, der in der Tat absolut köstlich ist. Hier kann man noch wunderbare Gespräche führen mit den Inhabern die einem viel zu erzählen haben. ein wirklich Lohnenswerter Besuch.
Leider mussten wir uns wieder auf den Weg machen, wir hätten uns noch Stundenlang weiter unterhalten können. Doch leider hatten wir noch eine ganz schön lange Strecke zu fahren.