THEMA: Take me to Namibia….. die Erste!
22 Sep 2022 17:09 #651741
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11.7.

Diese Nacht war herrlich! Ich hatte keine einzige Mücke gehört, und das Gift hatten wir trotzdem überlebt! :silly:

Schliesslich fuhren wir gemütlich zur letzten Lodge unserer Reise: Zur Auas Safari Lodge.
Auf dem Weg dorthin sahen wir Paviane und Wasserböcke.
Am Tor musste ich Formulare ausfüllen, und mir wurde die Temperatur gemessen. 35,2…. Verwirrt trug ich dies ins Formular ein.
Bei der Reception dann das nächste Formular. Ich hatte unterdessen Übung, nur die Mobilenummer kannte ich noch immer nicht auswendig….

Bei der Lodge gibt’s einen gemütlichen Garten mit Pool, Liegestühlen und Blick auf ein kleines Wasserloch. Wir amüsierten uns über die Graulärmvögel, bestaunten Wasserböcke und ein Hase.




Dieser Strauss zog eine tolle Show ab! Für ein Weibchen, das sich erst später zum Wasserloch gesellte...




"Nur" Sperlinge.... aber ich mag das Foto irgendwie...



Auf der Terrasse vor dem Bungalow sass eine riesige Heuschrecke auf dem Aschenbecher. Ich lief schnell rein, um die Kamera zu holen. Ein Zimmermädchen hatte es gesehen und die Heuschrecke verscheucht – sie hat gedacht, ich hätte Angst davor. Zum Glück flog das Insekt nur bis zum nächsten Strauch, wo ich sie doch noch fotografieren konnte. Leider gabs jedoch nur ein Beweisfoto...




Das Abendessen durften wir neben dem Kaminfeuer geniessen. Es war einfach wunderbar! Während dem Essen wurden wir gefragt, ob wir gerne den Ofen im Zimmer eingefeuert haben möchten. Natürlich wollten wir!





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24 Sep 2022 19:25 #651831
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12.7.

Nach einem gemütlichen Frühstück planten wir unseren letzten, «richtigen» Tag. Am Nachmittag durften wir auf einen Game Drive gehen, so hatten wir einen freien Morgen. Wir entschieden uns für einen Spaziergang auf dem grossen Lodgegelände. Wir erhielten eine Karte und Wegempfehlungen, und wanderten los.

Lange Zeit war nichts zu sehen, und die Landschaft zwar schön, aber nichts Besonderes, vor allem für einen Sechsjährigen. Irgendwann jedoch entdeckten wir Giraffenspuren. Sooo klein waren diese Tiere ja nicht – aber nichts von ihnen zu sehen…
Vor uns flitzen plötzlich ein paar Paviane über den Weg – so schnell, dass Junior sie verpasste und er darüber weinte und schimpfte. Dies schien die Sichtungsfee in Mitleid zu versetzten, denn bald darauf sahen wir mehrere Giraffen, Wasserböcke, Kudus, Strausse, Steinböcke und Impalas. Oft weit entfernt oder sofort auf der Flucht, aber wir waren happy. Unsere tierreichste Wanderung ever!




Konnte da der Game Drive am Nachmittag noch viel mehr bieten? Er konnte! Wir sahen unseren ersten Löffelhund, Meerkatzen, Impalas, beide Arten Gnus, verschiedene Springböcke, Steinböckchen, Kudus, Eland, Steppenzebras, Oryxe, Wasserböcke und Strausse. Besonders süss war der Giraffenkindergarten!






















Auf einer Felsplatte auf der Anhöhe gab es einen Sundowner. Unser Guide erklärte uns, er mache gerne hier eine Pause – hier hätte es keine Schlangen. Ob es denn viele Schlangen gäbe, wollte ich wissen. «There are», war die geheimnisvolle Antwort.
Letzte Änderung: 24 Sep 2022 19:25 von Unterwegsmitjunior.
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25 Sep 2022 11:02 #651846
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13.7.

Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von der schönen und gemütlichen Lodge. Auf der Fahrt nach Windhoek sahen wir noch süsse Steinböckchen. Ich finde ihre grossen Ohren so toll!

Wir wollten vor unserem Rückflug noch ein wenig in Windhoek shoppen. Ich machte mir ein wenig Sorgen über die Sicherheit. So am letzten Tag noch bestohlen zu werden, war nicht meine Vorstellung von einem tollen Reiseabschluss!
Wo sollten wir parken? Ich entschied mich zentral bei der Einkaufsmeile, bei der Polizei. Sollte etwas geschehen, konnten wir wenigstens gerade eine Anzeige aufgeben…. Grins…

Ich kaufte Felle, um selber eine Tasche zu nähen, und Junior verliebte sich bei Nakara in einen kleinen Plüschstrauss. Klar durfte er so einen kaufen….. Was der Verkäufer leider dann nicht so sah. Diese Strausse seien Dekoration und unverkäuflich. Oha! Danach irrten wir suchend durch Windhoek nach Plüschstraussen. Erfolglos…

Ein tolles Erlebnis war das Art Craft Center. Hier konnten wir über das einheimische Kunstwerk staunen, und fühlten und keine Sekunde lang belästigt. Wir kauften verschiedene Souvenirs und plauderten mit den Künstlern. Wunderbar! Ich hätte hundert Sachen kaufen können, wenn ich denn nicht schon zwei Koffer alleine zu tragen gehabt hätte…

Am Nachmittag gaben wir unseren Hillux zurück, total unkompliziert!

Auf der Fahrt zum Flughafen sahen wir zwei Giraffen – der Kreis schloss sich, Giraffen sahen wir bereits nach unserer Ankunft!

Das Check-In verlief turbomässig. An der Passkontrolle wollte die gestylte Dame den «Babypass« sehen. Ich hatte ihr bereits unsere beiden Pässe gegeben, und schaute sie deshalb verwirrt an. Sie blieb dabei und meinte trocken: «the babypass»! Ach bitte, alles lief so problemlos, ich wollte keinen Ärger zum Abschluss! Vielleicht wollte sie die Geburtsurkunde? «No, the babypass!» Sie guckte streng und deutete auf Junior. Oder….. vielleicht auf das Plüschtier in Juniors Armen? Echt, sie hatte sich einen Scherz erlaubt! Mit einem winzigen Mona-Lisa-Lächeln orderte sie Junior zu sich in die Glaskabine und verlangte von ihm den Babypass vom Plüschtier. Die Zwei schäkerten ein wenig zusammen, und mein Sohn trat danach stolz aus der Kabine heraus. Wir erhielten unsere Pässe zurück und durften gehen… ich immer noch leicht verwirrt. Ein richtiges Lächeln gab es nicht…Das ist wohl namibischer Beamtenhumor!

Der Rückflug war problemlos, wenn auch sehr anstrengend, da Junior diesmal nur die halbe Nacht schlief. Für den Transfer von Frankfurt nach Zürich teilten wir uns etwa mit zehn anderen Passagieren das Flugzeug….
In Zürich war meine Tasche tatsächlich die erste auf dem Förderband!

Eine wunderschöne und eindrückliche Reise war nun zu Ende. Alles lief sehr gut, das schlimmste war wohl der Adrenalinschub wegen dem Babypass ;)

Ich hatte nun 3500 Fotos zum sichten, was ich ein sehr angenehmer Wert fand. Aus 400 stellte ich eine Diashow für Freunde zusammen, etwa 200 verarbeitete ich in einem Fotobuch.

Jeden Tag denke ich an diese Reise – kurz darauf «mussten» wir unbedingt in den Zoo und schauen, welche Zebras es dort gibt. Ich fühle mich noch reicher, als ich es vorher war: Reich an Erlebnissen, Erinnerungen, Mut, englischer Sprache, neue Freunde und Wertschätzung für das wunderbare Leben, das wir führen dürfen. Aber auch mit der Sehnsucht, bald wieder auf Reise gehen zu dürfen, sei dies nach Namibia oder woanders hin….








Herzliche Grüsse
Andrea
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