5.7.

Das Frühstück war wie das Abendessen: Keine Infos, und alles auf einem Teller. Na gut…

Danach ging es weiter auf der D707, welches angeblich die schönste Strecke in Namibia sein sollte. Sie war schön… aber die schönste?
Unterwegs sahen wir wiederum viele Oryxe, aber auch süsse Straussenfamilien.









Auf der Nambtib Lodge wurden wir herzlich begrüsst – von alten Bekannten! Thorsten und Lynn, die Besitzer, hatten uns bereits auf der Omandumba Farm Gesellschaft beim Abendessen geleistet! Ach Namibia ist ja soooo klein…. Grins…

Die Landschaft ist beeindruckend, und wir machen eine kleine Wanderung. Ich entdecke schöne Heuschrecken, welche beim Flug in tollem Pink leuchten. In den trockenen Gräsern sind sie jedoch kaum zu entdecken, und ich bin mit der Kamera immer zu spät.




















Wir geniessen ein leckeres Abendessen in geselliger Runde. So eine gemeinsame Tafel mit den Lodgebesitzern und Gästen aus verschiedenen Ländern finde ich total spannend!






Leider geht es am nächsten Tag bereits wieder weiter.


Eine Sand Pad... hier hätte ich beinahe eine Schlange überfahren...

6.7.

Nach dem Frühstück zog Junior das Gepäck wieder mit dem Handwagen zum Auto zurück.

Als wir starten wollten, machte dieses jedoch keinen Wank. Och ne, nicht schon wieder! Es war doch eine neue Batterie drin!
Thorsten überprüfte alles, überbrückte, mass die Stromstärke, telefonierte. Da der Motor nicht einmal stotterte, vermuteten wir einen Zusammenhang mit der Zentralverriegelung. Nach dreissig Mal öffnen und schliessen, startete der Motor plötzlich. Noch ein Versuch, wieder nichts. Also noch einmal dreissig Versuche, und irgendwann lief der Motor wieder. Nun hiess es, bloss nicht den Motor abschalten, los zur Garage in Aus und hoffen, dass nichts unterwegs passierte – hier hatte ich null Empfang mit dem Smartphone, nicht einmal für einen Telefonanruf.








Wir kamen gut und schnell in Aus an, denn die Pausen hielten wir wegen dem laufenden Motor kurz.
In Aus steckte der Garagist eine zusätzliche Sicherung ein, sonst würde die Batterie gar nicht geladen. Doch nun lief der Scheibenwischer, wenn wir den Motor abstellten. Also jedes Mal Sicherung herausziehen! Er schrieb mir eine Adresse in Keetmanshoop auf und zeichnete sogar einen Plan, dort soll Nico von der Auto Elektrik sich dies anschauen.

Wir legten den restlichen Weg bis zur Alten Kalkoefen Lodge zurück, und bei der Reception wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass mein Scheibenwischer lief. I know…. Grins…




















Wir bezogen unser wunderbares und helles Bungalow und genossen süsses Nichtstun! Das Abendessen war sehr lecker.

7.7.
Eigentlich wollten wir auf einen Game Drive, aber das Fahrzeug war kaputt. Also entschieden wir uns für einen Spaziergang. Wir sahen einige Vögel, sonst war nicht viel los. Am Wasserloch der Lodge konnte ich Warzenschweine, Springböcke, Strausse und Perlhühner beobachten.






Diese Echse fanden wir sehr toll! Hat sie gerade die Nägel lackiert?










Faszinierend fanden wir die riesige Sammlung an Lithops – lebende Steine!










Später plauderte ich noch mit dem Nachbarn der Lodge. Sie hätten Wildtierreduktion machen müssen, die Tiere verhungern sonst. Nun hätten sie jedoch drei kleine Giraffen ausgesetzt, und nächste Woche kämen noch einmal drei Tiere dazu.
Wie kauft und transportiert man bloss in Namibia Giraffen?



Die beste Schaukel ever!

8.7.

Die nächste Übernachtung hatten wir kurzfristig im Gesserts Guesthouse gebucht. Vorher war ein Stopp beim Autoelektriker in Keetmanshoop geplant, damit unser Scheibenwischer wieder relaxen konnte.



Dort angekommen hiess es, Nico sei am Montag da – und heute war Freitag! So ein Mist! Ob denn jemand anderes helfen könnte, wurde ich vorsichtig gefragt. Oh, ja klar, unbedingt!
Nach einer Stunde flicken, überprüfen, Kabel neu verbinden, neue Sicherungen kaufen gehen, und so weiter, funktionierte das Auto und die Scheibenwischer wieder einwandfrei.

Bei Gesserts machten wir nur eine kurze Einkehr, um das Tagesprogramm und das Abendessen zu besprechen. Wir könnten mit ihnen zusammen am Braii teilnehmen, ob wir wollten? Klar wollten wir!




Dann ging es los zu den Köcherbäumen. Wirklich faszinierende Pflanzen!








Nach unzähligen, vieles sehr ähnliche Fotos, ging es weiter zum Giants Play Ground. Dies erwies sich auch als perfekter Spielplatz für Junior. Irgendwann musste ich ihn stoppen, auf jeden Steinhaufen zu klettern, sonst wären wir jetzt noch dort!








Beim Camping beim Köcherbaumwald fand abends noch eine Gepardenfütterung statt.








Das Abendessen war wunderbar, mitten im schönen Garten auf wackeligen Stühlen, mit viel Fleisch von der eignen Farm und wunderbarem Wein! Johan und Reinette sind uns sofort ans Herz gewachsen!

9.7.

Das Gesserts ist bekannt für sein leckeres Frühstück – und unsere hohen Erwartungen wurden absolut erfüllt!

Gestärkt ging es weiter zu unserer vorletzten Lodge, die Lapa Lange. Anliegend an den schönen Garten gibt es ein grosses Wasserloch. Vögel gab es einige zu entdecken, am tollsten fand ich den Pelikan! Sonst war aber nicht so viel los, ein paar Springböcke und Strausse.

Wir relaxten und genossen die Sonnenstrahlen – es war relativ kühl.





















Das Abendessen war sehr gut, und wir staunten über den ungewohnt vielen Betrieb um uns herum. In den meisten anderen Unterkünften waren wir alleine oder mit ein bis zwei anderen Reisenden.

10.7.

Bis jetzt hatten wir keinerlei Mücken erlebt – doch diese Nacht war der Horror! Bis zum Morgen hatte ich etwa 20 Mücken erlegt, aber wirklich Ruhe war noch lange nicht. Junior sprayte ich im Schlaf vorsichtig ein, aber wir waren beide ordentlich verstochen. Zum Glück waren die Stiche nicht so schlimm.

Für den Nachmittag hatten wir einen Game Drive gebucht. So hatten wir am Morgen Zeit für ein gemütliches Frühstück und einen Spaziergang übers Gelände. Begleitet wurden wir vom Hund der Lodge, den Junior «Chocolate» taufte.















Und dann hatten wir unseren ersten Game Drive, bei dem wir nicht alleine waren! Grins… Wir sahen Springböcke, Black Springbock, Oryx, ein Nashorn, Strausse, Erdhörnchen, Gelbmangusten, Eland, Black Wildebeast und Rappenantilopen.














Vor dem Abendessen sprayte ich den Raum ein. Ich war in absolut mörderischer Laune!