Wo fing man an? Unterwegs anhalten? Sofort zum Parkplatz hoch?
Wir fuhren zum 2x4 Parkplatz hoch und ich entschied mich, den Shuttle zu nehmen. Wir hätten mit unserem Auto sicherlich zum 4x4-Parkplatz fahren können, aber dann hätte ich Luft aus den Rädern lassen müssen. Und nachher wieder rein! Und ich hatte keine Übung auf Sand… (bin also doch nicht immer mutig…).
Wir marschierten durch den kalten Sand die Dünen hoch. Immer wieder musste ich stehen bleiben, nicht wegen der Kondition, sondern um die Landschaft um mich herum geniessen zu können.
Oben angekommen lauschten wir den Anweisungen eines Herrn, der seiner Gruppe die Abstiegsmethode erklärte. Mit grossen Schritten einfach nach unten rennen. Es ging steil bergab, und auf Teer hätte man das Gefühl gehabt, unten herauszurutschen. Mit grossen Schritten? Und dann stolperte man kopfüber ins Deadvlei?
Junior startete mutig, und siehe da: Durch den Sand sank man ein, und man flog in grossen Schritten bergab, ohne die grosse Neigung im Körper zu spüren. Ein tolles Gefühl! Wäre der Aufstieg nicht so anstrengend, hätten wir das viele Male machen können.
Im Deadvlei angekommen, war es genau so wie in den Reiseführern und Blogbildern. Die Farbkombination mit weiss, rot, schwarz und blau war eindrücklich.
Später fuhren wir mit dem Shuttle noch zu den anderen Dünen, und schliesslich zum Parkplatz zurück. Auf dem Rückweg machten wir noch mehrere Stopps, und wollten schliesslich auch in den Sesriem-Canyon hinunterklettern. Kletterparadies für Junior!
Für den Abend hatten wir ein Braii-Paket bei der Lodge bestellt. Es klappte ausgezeichnet, und alles war sehr lecker! Ein schöner Ausklang für einen eindrücklichen Tag.