THEMA: Mom&Daughter die 7. - Alte und neue Freundschaften
26 Aug 2022 12:25 #650114
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  • H.Badger am 26 Aug 2022 12:25
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Liebe Laura,

jetzt seid ihr im Etosha! Ich freu mich und bin gespannt, was in der kommenden Woche vor die Linse gekommen ist.
Den Park könnte ich auch mal wieder besuchen - bei unserem nächsten Trip nach Namibia lassen wir ihn aber erstmal außen vor.

Herzlich
Sascha
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27 Aug 2022 14:20 #650180
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Lieber Sascha,

ich sage mal so, das Beste kam wieder zum Schluss :) Aber fotografisch hat Kenia wirklich mein Herz erobert. Da hat man einfach ganz andere Möglichkeiten. Trotzdem haben wir den leeren Etosha voll und ganz genossen.

Achwas, dann geht's wohl auch in den KTP? Oder etwas ganz anderes? Bei uns wird das nächste Mal Namibia auch der Süden, wie es eigentlich dieses Jahr hätte der Fall sein sollen - wäre Mata Mata nicht geschlossen gewesen. Aber erstmal ist Kenia wieder dran.

Liebe Grüße
Laura
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29 Aug 2022 17:40 #650326
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19.06. Ein lockerer Einstieg

Der erste volle Tag in Etosha bricht an! Da es um Okondeka momentan eher ruhig erscheint, entscheiden wir uns heute für eine morgendliche Runde nach Aus. Dieser Morgen begrüßt uns tatsächlich eine dreiviertel Stunde vor Sonnenaufgang mit diesem atemberaubenden Lichtspektakel.



Beim Frühstück lassen wir uns Lunchboxen geben, sodass wir unser Frühstück selbst packen können. Dies bedarf wie immer erst einer Erklärung, dass wir das Frühstück mitnehmen und nicht hier essen. Viel Auswahl haben wir nicht, aber Toast mit Erdnussbutter und Marmelade geht auch klar. Ebenso Boerewors und gekochte Eier. Pluspunkt: Die Lunchboxen sind mittlerweile aus Pappe und da wir selbst packen, entsteht auch kein weiterer Plastikmüll.

Da wir mittlerweile wissen, dass das Tor Richtung Outjo zuerst geöffnet wird, steigen wir entspannt ins Auto, während andere bereits seit geraumer Zeit mit laufendem Motor am anderen Tor stehen. Gemütlich fahren wir als einzige durch das andere Tor und am Camp vorbei Richtung Nebrowni. Bis kurz vor Gemsbokvlakte gibt es leider nichts zu entdecken. Immerhin die Gnus stehen noch im schönen Morgenlicht und auch eine Oryx hat sich toll positioniert.















Bis Olifantsbad herrscht ebenfalls gähnende Leere. Wir bleiben aber trotzdem hier stehen und siehe da, Geduld zahlt sich aus, denn plötzlich betreten zwei Hyänen die Bühne, gefolgt von einem Schakal.









Auf der Pad Richtung Aus tauschen gerade die Landfrauen - so nennen wir die Perlhühner - ihren neusten Tratsch und Klatsch aus. Mittendrin zwei junge Impala.





Bei Aus selbst treffen wir leider nur auf zwei Kudus, die dem Wasserloch bereits wieder den Rücken kehren und einen Marabu im schlechtesten Licht. Zeit für's Frühstück!





Nun wollen wir von Aus nach Ondongab, denn man sagte mir, diese Strecke sei angenehm zu fahren und wir sind hier noch nie zuvor lang. Tatsächlich ist die Pad in einem sehr guten Zustand und auch die Umgebung ist schön und abwechslungsreich. Rein tiertechnisch allerdings an diesem Morgen eher mau, aber endlich bekomme ich mal die flinken Fuchsmangusten ansehnlich vor die Linse.









Wenn man ein Steinböckchen entdeckt, das flüchtet, immer kurz warten, denn normalerweise drehen sie sich immer nochmal um und schauen der "Gefahr" ins Gesicht. So auch bei uns.



Am Rand der Pfanne fasst das Wasserloch Ondongab noch ordentlich Wasser. Scheint aber gerade kein Tier zu interessieren.





Immerhin können wir auf dem Rückweg noch zwei Steppenfalken entdecken.





Im Camp wird nur für eine kleine Toilettenpause gehalten und dann geht es nochmal eine Runde nach Okondeka. Im Baum kann ich einen Maskenbülbül ausmachen.



Auf dem Weg nach Okondeka ist von unserem geliebten 8 km Baum leider nur noch ein kläglicher Rest zu sehen. Schade, aber dies war abzusehen nachdem 2019 bereits die eine Hälfte brach und abstarb.



Als wir uns Okondeka nähern bietet sich uns endlich wieder ein vertrautes Bild! Es gibt hier wieder Tiere! 2019 während der schlimmsten Dürre war hier absolut nichts los. Im Jahr zuvor sahen wir hunderte von Tieren an nur einem Morgen. Die Natur ist schon unglaublich und so wandelbar.



















Wir sind mit dieser "Ausbeute" erstmal zufrieden und beschließen, den direkten Weg wieder zurück zu fahren und wie geplant den Etosha Trading Post zu besuchen. Die Abfahrt Ombika verpasst Petra natürlich, aber wir kommen ja gleich noch einmal hier vorbei. Am Gate lässt man uns ohne Kontrolle passieren als wir Bescheid geben, dass wir sowieso gleich wieder zurück kommen. Der Trading Post ist nur einen Katzensprung entfernt vom Andersson Gate und gar nicht zu übersehen. Petra tankt und ich gehe schon mal in den Shop, um die Tankrechnung zu begleichen. Ein Guide, der sehr gut Deutsch kann, spricht mich auf mein Voortrekker Tattoo an der Wade an und wir kommen sehr nett ins Gespräch. Ich zeige ihm noch meinen Arm und er ist so begeistert, dass er es unbedingt fotografieren will. Dann fragt er noch, ob wir Löwen sehen wollen - ja klar, was für eine Frage! Bei Ombika rein fahren, dann nach ein paarhundert Metern würden sie liegen, die Zebras würden sie anstarren - nicht zu übersehen. Na, baie dankie!

Der Shop ist wirklich toll und wir schauen uns in Ruhe um. Neben ein paar Lebensmitteln findet Petra auch ein schönes T-Shirt, ich bin leider zu unschlüssig.



Natürlich steuern wir nach dem Gate, wo wir ohne Probleme einfach rechts durchfahren können, das Wasserloch an. Hier steht kein einziges Auto, dann sind die Löwen hoffentlich noch an Ort und Stelle. Schließlich finden wir einige Autos und entspannte Zebras vor. Auch nach intensiver Suche können wir aber trotzdem nichts entdecken. Auch ist uns hier irgendwie niemand so sympathisch, dass wir mal fragen würden :D Als uns dann auch noch ein wirklich rücksichtsloser Fahrer genau vor die Nase fährt, vergeht uns vollends die Lust. Der Herr streckt sich hoch aus dem Fenster. Vermutlich sieht er die Löwen geradeso, von daher machen wir schnell nen Abgang.

Jetzt wird erstmal etwas relaxed und Petra legt die alten Beine hoch.

Fortsetzung folgt!
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Letzte Änderung: 29 Aug 2022 17:56 von Flash2010.
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02 Sep 2022 19:18 #650625
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19.06. Fortsetzung

Gegen 15:30 Uhr brechen wir wieder auf, um unser Glück zu versuchen. Wenn wir in Okaukuejo übernachten, hat es sich eigentlich schon fest eingespielt, dass wir zum Sundowner hin die süd-östlichen Wasserlöcher ansteuern. Bei Nebrowni werden wir schon mal nicht fündig - außer was Idioten angeht.



Bei Gemsbokvlakte dann ein Volltreffer! Drei stattliche Elefantenbullen halten hier ihren Stammtisch ab. Wie gewohnt, geht alles seeehr langsam und gemütlich von statten. Fast in Zeitlupe schlürfen sie das Wasser durch ihre Rüssel und vom Ersten, der Anstalten macht zu gehen, bis zum Letzten vergeht einige Zeit.

















Auf der anderen Seite des Wasserlochs tummeln sich ein paar Giraffen - wir sind super glücklich mit dieser Ausbeute.





Daher verzichten wir auf einen Besuch bei Olifantsbad und wollen nun gemütlich nach Ombika fahren, denn diese Strecke hier von Gemsbokvlakte aus sind wir noch nie selbst gefahren, sondern nur mit Rodney. Und wie auch Rodney, so fährt ein anderes Auto der Etosha Safari Lodge nun diese Strecke wieder Richtung Gate und wir beschließen, uns mit etwas Abstand dran zu hängen. Kann ja nicht schaden.

Immerhin auf die Gabelracken ist Verlass! Neben ihnen entdecken wir leider nicht allzu viel. Aber für ein paar tolle Fotomotive reicht es allemal!





















Wir queren die Teerstraße, um quasi von der anderen Seite Ombika anzusteuern und können uns schon denken, warum kurz vor dem Wasserloch so ein Andrang herrscht. Die Löwen sind noch da! Wir haben großes Glück und haben zumindest auf einen von ihnen eine gute Sicht, keine Ahnung, wo sich der andere versteckt. Uns bleiben exakt 6 Minuten mit ihm und schon währenddessen zeigt er deutlich, dass er gleich aufstehen wird. Er gähnt und putzt sich. Als er kurz sogar malerisch gegen die Sonne schreitet, gelingt mir genau ein gutes Bild bis er für immer in den Büschen verschwunden ist.











Ach, wie schön! Am Wasserloch selbst finden wir nur eine etwas verunsicherte Giraffe und verweilen noch einen Moment hier, denn bis zur Gate Schließung haben wir noch etwas Zeit.



Kurz vor Okaukuejo gelingen mir dann dank einem der "Opas" - wie Rodney sie immer nannte - noch ein paar wunderschöne Aufnahmen, über die wir uns besonders freuen!







Nachdem wir zu Abend gegessen haben, packt mich doch mal die Motivation, die Kamera etwas zu testen, bevor es in zwei Tagen ans Moringa Wasserloch geht, das mir persönlich eben um Welten besser gefällt als Okaukuejo. Für die Bilder, die mit meiner Kamera möglich sind, eignen sich am besten NHer, die einfach ewig trinken und sich manchmal absolut nicht bewegen.











Ich bin mehr als zufrieden, wobei ich wieder dem Kamera Display und dem iPad Glauben schenke, dass die Bilder wirklich so sensationell wurden. Zuhause auf dem Laptop bin ich zwar immer noch zufrieden, allerdings nicht mehr soo euphorisch. Außerdem trägt man die schönsten Bilder ohnehin im Herzen!

Wie gesagt, zeige ich an den Camp Wasserlöchern die NHer, da dies weit und breit bekannt ist und Okaukuejo zudem wieder eine Livecam bietet.

So, für morgen ist eine Kaltfront angesagt. Eigentlich optimales Wetter für Raubkatzen am Morgen. Was meint ihr?
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Letzte Änderung: 02 Sep 2022 19:29 von Flash2010.
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04 Sep 2022 19:04 #650681
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20.06. Ein unerwartetes Wiedersehen

Die Kaltfront ist angekommen. Dennoch hält sie mich nicht davon ab, im Farmerstyle mit kurzen Hosen und obenrum dick eingepackt das Chalet zu verlassen. Beim Frühstück ernten wir wieder die selben irritierten Blicke von denen (oder allen), die nicht wissen, dass man sich das Frühstück auch mitnehmen darf. Dies allerdings bedarf einer erneuten (freundlichen) Diskussion, denn heute sind natürlich andere Angestellte beim Frühstück im Einsatz.

Zurück am Auto sind wir viel zu früh dran, aber erleben dafür wieder ein tolles Leuchten am Himmel vor Sonnenaufgang - More more Etosha! Es riecht heute förmlich nach Löwen!





Warum der Tag gestern nicht soo ereignisreich verlief? Na, wir Deppen haben gar nicht unsere Hymne gesungen am Morgen! Das geht gar nicht... Dafür wird heute dann zwei mal geträllert!

Direkt beim Airstrip steht eine kleine Herde Gnus perfekt in der roten aufgehenden Sonne - traumhaft!





Am 8 km Baum muss auch noch schnell ein Bild im besseren Licht als gestern gemacht werden, was den Anblick aber nicht weniger traurig macht.



So, jetzt aber ab nach Okondeka! Dort angekommen, brauche ich gar nicht lange scannen, denn schon bei der Anfahrt erkenne ich ihn schlagartig wieder! "Da ist er!!!!! Wir haben ihn gefunden!!!!!" :woohoo: Petra kann so schnell gar nicht schalten, bis sie ihn ebenfalls entdeckt. Unseren wunderschönen Pascha von 2016 und 2017. Es gibt ihn tatsächlich noch - unglaublich! Als hätte er nur auf uns gewartet. Die Tatsache, dass wir hier zunächst alleine mit ihm sind, macht die Begegnung noch einmal wertvoller.

Hallo, alter Freund!



Auf dem Hang liegt ein weiteres Männchen, das wir aber nicht kennen und das deutlich jünger ist. Er trägt ein sehr neues Senderhalsband. Da wir irgendwie im Gefühl haben, dass unser Pascha erstmal liegen bleibt, fahren wir zunächst auf die Anhöhe, wo wir einmal eine weit entfernte und eine andere Löwin in annehmbarer Distanz entdecken, sodass zumindest noch ein Foto gelingt. Leider sind sie am Abwandern.





Also nichts wie zurück zum Parkplatz, von wo aus wir den Pascha toll im Blick haben. Langsam trudeln auch weitere Autos ein. Das Thermometer zeigt um kurz vor 8 Uhr knackige 2 Grad an. Der Gute genießt die ersten wärmenden Sonnenstrahlen und macht schon bald Anstalten zum Aufstehen.



Also wandert er Richtung Quelle, um seeeehr ausgiebig seinen Durst zu stillen. Anscheinend hatte er sich in den letzten Jahren mal den Schwanz gebrochen. Aber das Wichtigste: Der Bauch ist voll! Und er sieht für sein Alter so gut aus!









Diesen Blick würde ich jederzeit wieder erkennen!





Nachdem er sich wieder an etwa der gleichen Stelle abgelegt hat, tut sich langsam auch bei dem anderen Männchen etwas und er setzt sich in Bewegung. Hier muss ich Petra einmal streng ermahnen, bitte zu fotografieren, da ich am Filmen bin. Zum Glück funktioniert das wieder sehr gut! An der Flanke des besenderten Löwen erkennt man noch eine Rasur, wo vielleicht eine Wunde behandelt wurde.





Wir wüssten gerne, wie diese Koalition zustande kam. Dass ein jüngeres Männchen offensichtlich jetzt auch Oberhaupt des Rudels ist ohne dass der Pascha abgedankt hat. Die beiden begrüßen sich Katzen-typisch mit einer Kopfnuss und nachdem der Jüngere getrunken hat, kehrt er wieder zu seinem Hügel zurück, von wo aus er einen guten Blick zu haben scheint.























Als unser Pascha sich flach legt, entscheiden wir, jetzt eine Runde über Adamax zu fahren und wieder hier her zu kommen. Dann können wir auch frühstücken, denn der Hunger wollte sich vor lauter Begeisterung noch gar nicht einstellen. Zuerst halten wir aber aber noch kurz bei dem anderen Männchen, das wunderbar für die Kamera posiert!







Auf der Rundtour begegnen uns die üblichen Verdächtigen und wir freuen uns dieses Jahr einfach über jedes Tier, nachdem es 2019 hier so übel aussah.















Zurück bei Okondeka passen wir gerade noch das besenderte Männchen ab, bevor es in den dichten Büschen links von der Pad verschwindet.



Auf dem Parkplatz ist ansonsten nicht viel los und wir können uns wieder so positionieren, dass wir den Pascha gut im Blick haben. Momentan liegt er flach - Zeit für's Frühstück in der besten Gesellschaft, die man sich vorstellen kann!





Nach und nach findet sich immer mehr Wild an der Wasserstelle ein, das macht uns sehr glücklich. Der Pascha liegt weiterhin flach und hebt immer mal wieder den Kopf. Mehr ist aber von ihm heute nicht mehr zu erwarten.

























Um halb 2 beschließen wir, goodbye zu sagen und sind unendlich dankbar, dass unser größter Wunsch für Etosha in Erfüllung gegangen ist, nämlich ihn wieder zu treffen - wenn auch ohne seinen Bruder. Lekker Slaap!



Da heute Sonntag ist, ruht die Baustelle kurz vorm Camp, ganz zu Petras Freude!
Das war falsch - es ist Montag und da wird anscheinend erst mittags auf der Baustelle so richtig los gelegt!



Zurück im Camp herrscht ein reges Treiben am Camp Wasserloch, was oft einfach viel zu kurz kommt.









Am Nachmittag steht das gewohnte Programm an. Auf der Route Nebrowni - Gemsbokvlakte - Olifantsbad - halber Weg nach Aus - Olifantsbad - Gemsbokvlakte - Ombika treffen wir auf die üblichen Verdächtigen. Allerdings ist auch eine Erstsichtung dabei, nämlich endlich mal ein Bienenfresser bzw. sogar zwei! Ich freue mich sehr, als ich von den beiden auch noch ein Bild bekomme!



































Zurück im Camp knurren die Mägen ganz schön. Also wird nach einem Sundowner am Wasserloch schnell aufgetischt.









Kurz darauf leistet uns auch noch eine Ginsterkatze kurz Gesellschaft.



Als wir noch etwas aufgeräumt und gepackt haben, gehe ich nochmal mit meiner Kamera bewaffnet ans Wasserloch und traue meinen Augen kaum! Ein SNH liegt hier direkt an der Mauer und döst. So still war es hier wohl noch nie!





Das muss Petra sehen! Ich hole sie schnell, ohne ihr zu erzählen, was ich ihr zeigen will und auch sie ist baff. Irgendwann scheint es genug ausgeruht zu haben und schreitet zum Wasserloch. Hier stillt auch ein einsamer Elefantenbulle seinen Durst.







Wie schön, dies am letzten Abend in Okaukuejo noch erlebt zu haben! Morgen geht es weiter nach Halali.

Lekker Slaap!
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06 Sep 2022 17:22 #650789
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21.06. Ab nach Halali

Brrr - die Kaltfront haut heute richtig rein - sogar ich trage heute mal lange Hosen! Beim Frühstück die dritte und letzte Erklärung, dass wir das Frühstück mitnehmen und nicht hier essen, ergo auch nicht extra bezahlen müssen für Lunchpakete.

Auf dem Weg nach Okondeka zeigt das Thermometer im Auto tatsächlich -4 Grad an! Hier der Beweis.





Unverhofft läuft eine Hyäne vor uns über die Pad, ihr ist es wohl auch zu kalt.









Ebenso lässt sich bei Okondeka auch kein Löwe blicken, die werden sich irgendwo ein kuscheliges Plätzchen gesucht haben. Ein Stück fahren wir Richtung Adamax, drehen dann aber wieder um. Schließlich müssen wir weiter nach Halali.









"Entschädigt" werden wir allerdings bei Nebrowni, das immer mal für eine Überraschung gut ist. Von der Hauptstraße aus sehen wir lediglich 4 Autos. Wenn hier etwas Besonderes wäre, wäre hier normal die Hölle los. Dann sehen wir tatsächlich eine Löwin, die gerade trinkt!







Bereits nach wenigen Sekunden macht sie sich auf den Weg in die weite Savanne. Alle Huftiere rundherum beäugen sie sehr kritisch und die Gnus schnauben laut als Warnung für alle anderen. Der Löwin scheint das ziemlich schnuppe zu sein und sie zieht gemächlich davon.













Auf dem Weg nach Gemsbokvlakte stehen ein paar Autos, wo es sich immer lohnt, genau hinzuschauen. Und tatsächlich - wieder Löwen! Leider reicht es nur für Beweisfotos.





Der Weg über Gemsbokvlakte Richtung Ondongab verläuft bis auf ein paar Giraffen ruhig.







Homob lassen wir diesmal, wissend um die schlechte Pad dorthin, aus. Schön, wenn man sich immer einig ist! Dann folgt Petras Lieblingsstrecke parallel der Hauptstraße über Sueda, Salvadora und Charitshaub.















Wie beim letzten Mal frühstücken wir wieder bei Charitshaub, wo man einen wunderbaren Weitblick hat. Dort begegnen uns tatäschlich die beiden Herren vom Hinflug und wir tauschen uns angeregt aus. Auch sie hatten große Schwierigkeiten mit der Frontscheibe :D















Sobald man wieder auf der Hauptstraße ist, erreicht man sehr schnell schon Rietfontein. Hier ist gerade eine Elefantenherde im Anmarsch!







Wir positionieren uns am Wasserloch und die Herde trottet in einer Kolonne hinterinander her. Je näher sie dem Wasserloch kommen, desto schneller werden sie und die ganz Kleinen müssen am Schluss ordentlich Gas geben, um mitzuhalten. Es wird laut getrötet und die Zebras am Wasser nehmen lieber reisaus vor der offensichtlich sehr durstigen Herde.











Diese verschwindet allerdings so schnell wie sie gekommen ist wieder. Also fahren wir weiter Richtung Camp, wo wir bloß noch Hartebeester, einen Singhabicht und einen Sekretär entdecken.











Im Camp angekommen, kommt es uns trotz Mittagspausenzeit sehr leer vor. In der Rezeption werde ich leider eher unfreundlich empfangen, kann aber immerhin schon einchecken. Ein Besuch im Shop wird auch noch erledigt und schon finden wir uns in unserem Bush Chalet wieder, in dem irgendwie der Tisch vor den Sesseln fehlt. Nun ja, unsere Ankunft hat sich schnell herum gesprochen und schon erscheinen die ersten Schnorrer :D

















Wir richten uns in Ruhe ein und entspannen ein wenig.
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