THEMA: NAM-NW'22:"Die Strecke zieht sich ein bisschen..!"
04 Aug 2022 11:44 #648513
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  • CuF am 04 Aug 2022 11:44
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sondern weil du mich unterwegs auf diesen Satz als Titel hingewiesen hast. Danke dafür!
Liebe Bele, jetzt hab ich doch sehr lachen müssen!
Ich sah gestern den Titel dieses Berichts und dachte gelangweilt, dass da mal wieder jemand nach Streckenabschnitten/-zeiten etc. fragt und habe gar nicht reingeschaut! Sonst wäre nämlich ich als bekennender Champagner-RB-Fan Erste gewesen :whistle: -
Siitze gerade im Zug nach Stuttgart. bin ein paar Tage in Pfullingen und schicke Dir Grüße nach Kirchheim
Friederike
Letzte Änderung: 04 Aug 2022 11:45 von CuF.
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04 Aug 2022 13:31 #648520
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  • Grosi am 04 Aug 2022 13:31
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Hallo Bele
Natürlich bin ich auch dabei. Eine Reise von euch vier lasse ich mir nicht entgehen.
Jetzt bin ich gespannt auf die Fortsetzung.
Liebe Grüsse
Irene
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04 Aug 2022 18:41 #648552
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  • Champagner am 04 Aug 2022 18:41
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CuF schrieb:
sondern weil du mich unterwegs auf diesen Satz als Titel hingewiesen hast. Danke dafür!
Liebe Bele, jetzt hab ich doch sehr lachen müssen!
Ich sah gestern den Titel dieses Berichts und dachte gelangweilt, dass da mal wieder jemand nach Streckenabschnitten/-zeiten etc. fragt und habe gar nicht reingeschaut! Sonst wäre nämlich ich als bekennender Champagner-RB-Fan Erste gewesen :whistle: -
Siitze gerade im Zug nach Stuttgart. bin ein paar Tage in Pfullingen und schicke Dir Grüße nach Kirchheim
Friederike

Haha, du Nudel - :silly: , das ist mal wieder typisch Friederike - und du weißt, dass ich das alles andere als böse meine :kiss: !
Ist der Zug denn in Stuttgart angekommen und wenn ja, hattest du tatsächlich einen Sitzplatz? Sowas ist ja durchaus erwähnenswert bei der Deutschen Bahn. Immer gemäß dem Motto: "Genieße dein Leben in vollen Zügen!" :P
Viel Spaß dir in Pfullingen!

Grosi schrieb:
Hallo Bele
Natürlich bin ich auch dabei. Eine Reise von euch vier lasse ich mir nicht entgehen.
Jetzt bin ich gespannt auf die Fortsetzung.
Liebe Grüsse
Irene
Liebe Irene, die Fortsetzung folgt alsbald - schön, dass du auch mitliest! :)
Letzte Änderung: 04 Aug 2022 18:42 von Champagner.
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04 Aug 2022 18:54 #648554
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Anreise am 13. / 14. Juli 2022

Gebucht war Eurowings Discover ab Frankfurt mit einem LH-Zubringerflug von Stuttgart. Mein schlechtes ökologisches Gewissen :pinch: wird ein paar Tage vor Abflug beruhigt, da dieser Flug gestrichen und wir auf einen früheren umgebucht werden, der aber einen Tag später auch gecancelt und durch einen Zug ersetzt wird. Nur dumm, dass im Bahnhof Stuttgart nach einem Oberleitungsschaden tagelang das pure Chaos herrscht und viele Verbindungen gestrichen werden.

Unsere zum Glück aber nicht :) , und so haben wir nur ein bissle Stress, bis sicher ist, dass wir tatsächlich fahren werden und sind dann seeeehr früh in Frankfurt. Auch wenn wir nicht wie versprochen unser Gepäck gleich nach Ankunft des Zuges bei Lufthansa abgeben können (die wollten von Eurodisco-Gepäck nichts wissen), verläuft vor Ort ansonsten alles glatt. Wir starten mit nur einer halben Stunde Verspätung und machen es uns in unseren Reihe-18-Plätzen (sehr empfehlenswert) bequem (danke Ralf Panther für unsere erhellende Diskussion über dieses Thema :lol: :kiss: ). Das Essen ist auch okay und ich schlafe im Schein des aufgehenden Vollmondes, der direkt bei mir zum Fenster hereinleuchtet, sogar ein. Entsprechend entspannt komme ich in Windhoek an.

Dank unserer Reihe 18 können wir auch schnell aussteigen und brauchen kaum Zeit bei der Immigration. Auf mein Gepäck muss ich ein bisschen warten, aber sonst alles gut. Da wir die einzigen Bushlore-Kunden sind, können wir auch gleich mit dem Shuttle zur Autoübergabe fahren.
Wir hatten noch nie bei Bushlore gebucht und sind nun ziemlich gespannt. Ihr Badezimmer kann auf jeden Fall klar vor Savanna punkten.



Die Fahrzeugübergabe ist sehr gründlich und zeitintensiv - hier unsere Kiste, ein Hilux DC Bushcamper Automatik, kurz bevor wir losfahren.



Danach haben wir auf Einkaufen nur noch bedingt Lust :sick: . Also packen wir nur das Nötigste, bzw. das, was uns nicht nervt, in den Einkaufswagen und verschieben den Rest auf den nächsten Tag in Otjiwarongo, um schnell nach Teufelsbach zu kommen.


Teufelsbach River Camp und der Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha’apai


Bevor wir zur Campsite fahren gibt es Kaffee und Kekse bei Irmela und Bruno. Die Schwester von Irmela und deren Mann aus Südafrika sind auch da – es herrscht Aufbruchstimmung, denn Teufelsbach ist verkauft. Im Haus wird ausgemistet und gepackt und Bruno ist damit beschäftigt, die Kühe zu verkaufen, da der neue Besitzer nicht farmen will. Was aus der Campsite wird, ist noch unklar, Irmela wird uns auf dem Laufenden halten, bzw. wir sollen bei Bedarf nachfragen.

Unter anderem erzählt Irmela auch davon, dass sie momentan immer einen ganz tollen Abendhimmel haben, ziemlich lange nach Sonnenuntergang beginnt wohl ein intensives Leuchten in verschiedenen Rottönen. Genau davon hatte mir Carina (die Frau von Heiko Genzmer von Bushways) kurz vor meiner Abreise erzählt und Heiko hat uns erklärt, woher das kommt: Das Phänomen ist auf die Überreste der enormen Auswurfwolke zurückzuführen, die beim Ausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai Anfang dieses Jahres im Südpazifik entstanden ist.
*Ganz unten noch mehr dazu, falls es jemand interessiert.


Wir sind gespannt, ob wir das auch erleben dürfen und machen uns auf den Weg zum Trockenflussbett.









Die Abläufe dort sind bekannt, wir grillen uns eine sehr leckere Käsebratwurst, die wir nicht bei KWS (von dort war unsere sonstige Fleischbestellung zuverlässig wie immer zu Bushlore geliefert worden), sondern im Supermarkt eingekauft hatten und versuchen, uns ein bisschen mit der Aufteilung das Hilux bekannt zu machen. Dieser wird mir in der ersten Nacht, bzw. am nächsten Morgen übrigens gleich mal einen Streich spielen :woohoo: .


Lange nachdem die Sonne untergegangen ist, dürfen wir zum ersten Mal auf unserer Reise das Hunga Tonga-Hunga Ha’apai-Phänomen bewundern und es wird uns nahezu die ganze Tour über begleiten. Leider kann man das Glühen in der Luft, das auch die Landschaft nochmal zum Leuchten bringt, auf Fotos schlecht rüberbringen.



Es hat mich aber so fasziniert, dass ich kurz mit dem Reiseberichttitel : „NAMIBIA Nordwest 2022 – der Hunga Tonga-Hunga Ha’apai lässt grüßen“ geliebäugelt habe. Das erschien mir aber dann doch zu sperrig ;) und hätte eh nicht in die entsprechende Zeile gepasst – und außerdem wäre mein Bericht dann vielleicht sogar in die Rubrik „Andere Länder“ verschoben worden :blink: .

Kurz versuche ich noch dem Nochfastvollmond gerecht zu werden.





Da wir aber sehr müde sind und es auch recht kalt ist, klettern bzw. schlüpfen wir früh in unsere Behausungen! See you tomorrow morning!



* Der Unterwasservulkan brach am 15. Januar aus, explodierte mit ungefähr 100.000-mal mehr Energie als die Atombombe von Hiroshima, sendete eine Druckwelle aus, die den Globus mehrmals umkreiste, und erzeugte eine enorme Wolke aus Asche, Schwefeldioxid und Dampf, die über 30 Meilen erreichte hoch.
Aerosole, einschließlich Schwefeldioxid, aus der vom Vulkan freigesetzten Gas- und Aschewolke haben sich auf der ganzen Welt verteilt, unterstützt durch die immens starken und rekordverdächtigen atmosphärischen Wellen, die durch die Eruptionsexplosion erzeugt wurden. Es wurde gemessen, dass die Aerosole derzeit in der Atmosphäre etwa 10 bis 15 Meilen über der Antarktis vorhanden sind und vor dem Ausbruch nicht vorhanden waren.
Normalerweise sind es die Wolken, die sich in die lebhaftesten Farben verwandeln, wenn man einen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang sieht, aber wenn stratosphärische Aerosole nach einem Vulkanausbruch vorhanden sind, streuen und beugen sie das Licht, wenn die Sonne untergeht oder über den Horizont steigt.
Diese farbenfrohen Dämmerungen sind als vulkanisches „Nachglühen“ bekannt, wobei die Menge an Dunst und Aerosol in der Luft die Farben bestimmt.
Die Aerosole und Feinstaubpartikel tief in der Atmosphäre streuen rote Lichtwellenlängen zurück. Blaues Licht wird gestreut und hinterlässt die rosa und roten Farbtöne des verbleibenden Sonnenlichts.
Ein ähnliches Phänomen ereignete sich nach dem Ausbruch des Vulkans Krakatau im Jahr 1883, als brennende Sonnenuntergänge auf der ganzen Welt zu sehen waren: Es wird sogar angenommen, dass der intensiv rote Hintergrund in dem berühmten Gemälde von Edvard Munch „Der Schrei“ daher rührt.

Letzte Änderung: 26 Feb 2024 18:53 von Champagner.
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04 Aug 2022 19:27 #648557
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  • earlybird71 am 04 Aug 2022 19:27
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Herrliche Schreibe! Ich lese erfreut mit und musste doch ein paar mal lachen!
LG
Tanja
Namibia Oktober 2019
Namibia April 2021! Schön war's
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04 Aug 2022 20:05 #648558
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  • Dandelion am 04 Aug 2022 20:05
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Hallo liebe Bele,

wir sitzen bei Kerzenschein und Rotwein auf unserer Terrasse in Hazyview, total kaputt nach der Anreise, aber überglücklich, in SA sein zu dürfen und lesen gespannt mit.

Ganz liebe Grüße
Kordula und Wolfgang :)
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