THEMA: NAM die 10. - vom Kaokoveld in den Caprivi
01 Aug 2022 11:12 #648277
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Liebe Dagmar,

auch ich bin bei deinem Bericht dabei :) der 30 N$ Schein war uns im Juni auch neu und wir haben erstmal doof geschaut :laugh:

Liebe Grüße
Laura
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01 Aug 2022 15:39 #648312
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Hallo Dagmar, mit viel Freude habe ich heute deinen tollen Reisebericht gelesen und die schönen Fotos genossen. Vielen lieben Dank! Man spürt eure Liebe zu diesem Land in jedem einzelnen Kapitel.
Liebe Grüsse Caroline
2016: Südafrika mit Gardenroute
2018 : Vic Falls, Namibia, Botswana, Mauritius
2020: Kapstadt und Gardenroute
2022: Namibia
2024: Namibia und Südafrika
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02 Aug 2022 17:52 #648391
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@ CuF

Ja Friedericke, genau den meinte ich.
Und du hast recht, der Schnabel weist auf einen Nektarvogel hin.
Vielen Dank schon mal für deine Auswahl-Bestimmung. Hilft mir weiter.

@Do
Liebe Doris
dein Reisebericht und die Fotos sind, wie immer, klasse.
vielen Dank für das Lob.
Im Dezember waren wir noch nie in Namibia. Bin gespannt, wie es dann dort aussieht. Hoffe doch sehr auf einen Reisebericht von dir. :whistle: :laugh:

@rik.m
Der erste Teil hat meine besondere Aufmerksamkeit bekommen. Irgendwann möchte ich nämlich auch ins Kaokoveld.
Für diejenigen, die karge Landschaften und viel "Nichts" lieben, ist es landschaftlich ein Traum.
Natürlich sind wir meist auf abgelegenen Routen unterwegs.
Ich erinnere mich noch genau, als ich zum erstenmal vom Kaokoveld gelesen hatte.
Die Landschaft hatte mich sofort in ihren Bann gezogen, doch konnte ich mir damals überhaupt nicht vorstellen, jemals dorthin zufahren.
Es ist eine step by step Erfahrung. Erst mal Kaokoveld lite, dann mit den gemachten Erfahrungen ein Stück weiter ....
Und wer wirklich Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung suchen, sollte sich auch etwas damit auskennen.

@Tinochika
und wir sehen uns bei einem Gläschen Old Brown Sherry
...wenn ich mich recht erinnere war es zum Schluss eine Flasche Old Brown Sherry :laugh: :laugh:
Es war so schön, euch dort getroffen zu haben.
Doch sind wir uns schon vorher über den Weg gelaufen oder geschippert.

@ Flash
der 30 N$ Schein war uns im Juni auch neu und wir haben erstmal doof geschaut :laugh:
Ich habe nicht minder doof geschaut, dachte zuerst SA Geldschein.
Der Schein hat irgendwie etwas wie Spielgeld an sich. Zumal das seitliche Fenster wie Plastik wirkt und durchsichtig ist.

@Enilorac65
Vielen lieben Dank! Man spürt eure Liebe zu diesem Land in jedem einzelnen Kapitel.
Danke für das Kompliment. Doch genau so ist es.

Herzliche Grüße
Dagmar
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
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02 Aug 2022 19:52 #648395
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Tag 15 – 28.04.2022: Bootstrip mit Dan

Bevor wir mit Dan zu dem Bootstrip starten, machen wir noch einen kleinen Fußmarsch zur CS 2, welche auch schön an der Lagoon liegt.

Es sollte ja nur ein kleiner Spaziergang sein, trotzdem nehme ich natürlich die Kamera mit.
Man weiß ja nie.
Da war wieder die Frage des Objektives. Da wir ja keine besondere Ausrichtung hatten, habe ich mich für das 50-140 entschieden.

Falsche Entscheidung!!! Wie sich schon bald herausstellen sollte.
Während wir langsam Richtung Lagoon schlendern sehen wir ihn fast zeitgleich.
Einen Schreiseeadler, welcher so schön auf einem Ast in der morgendlichen Stille sitzt.

Natürlich ist das Objektiv zu kurz.
Langsam, Schritt für Schritt pirsche ich mich ran, um wenigstens ein einigermaßen gutes Bild hinzubekommen.
Erschwert wird es natürlich durch die vielen Grashalme, die irgendwie dazugehören doch immer im Bild stören.



Als ich endlich auf eine nahe Distanz komme, wird es unserem Schreiseeadler zu unruhig und er fliegt weg.
Trotzdem ein wunderschönes Erlebnis.





Wir schlendern langsam weiter, als plötzlich ein lautes Geschrei zu hören ist. Welche Vögel sind denn so laut?
Das Geheimnis lüftet sich schnell es sind Ibisse, die sich auf einem Baum niederlassen mit lautem Gezeter wegfliegen.
Was für ein Morgen.





Gekrönt wird er noch durch eine Gruppe Letschwe im wogenden Gras.



Sehr zufrieden gehen wir zur Campsite.

Ich packe jetzt das richtige Objektiv auf die Kamera und dann gehen wir zum Ablegeplatz.
Um 10.00 Uhr soll es losgehen.
Es wird 10.15, 10.30 Uhr.
Wir überlegen uns, ob unsere Uhren im Caprivi stimmen?! Da war doch mal was.

10.45 Uhr - kurz vor 11.00 Uhr kommt ein etwas gestresster Dan, beladen mit noch diversen Kisten an.
Sorry – ich musste heute überall Feuerwehr spielen. :dry: :unsure:

Alles gut Dan, wir haben den ganzen Tag Zeit auf dem Fluss. Kein Grund zur Aufregung.

Die Situation entspannt sich innerhalb von Minuten und gut gelaunt, legen wir ab.

Was nun folgt, ist ein wunderschöner Tag auf dem Kwando.
Unterhaltsam und mit dem Wissen von Dan gespickt.

Ich denke die Bilder werden für sich sprechen.

Hier und da füge ich ein paar Anmerkungen hinzu.





Unsere ersten Hippos für den Tag


Seerosen


Keine Ahnung


Gabelracke


White-fronted bee-eater


Afrikanischer Schlangenhalsvogel


Und wieder Little Bee-Eater ?







Es ist so herrlich hier dem Kwando zu folgen.



Und dem geübten Augen von Dan entgeht nichts.

Kingfisher


Und wieder treffen wir auf eine Hippo-Familie


Letschwe


Waran


Unsere letzten Hippos für diesen Tag
Wir stehen ruhig und beobachten die Tiere.





Aus einem Seitenarm des Kwando kommt ebenfalls ein Boot von der Nambwa Lodge.

Als dieses an uns vorbei fährt trauen wir unseren Augen nicht.
Wild winkt uns eine Dame zu ... und dann macht es auch bei mir "KLICK" ... es sind Ingrid und Hartwig, die bereits heute auf Nambwa sind.
Schnell rufen wir uns die Daten zu, dass auch wir morgen dort sein werden.
OK ... ein bisserl irritiert sind die anderen Gäste schon, dass wir hier so laut sprechen ... Sorry dafür.

Gelblappenkiebitz


Langsam machen wir uns auf den Rückweg zum Camp.
Links ein Leberwurstbaum.


Krokodil


Rückfahrt in den Sonnenuntergang









Was für ein toller Tag geht hier zu Ende.
Abends kommt Dan noch ans Feuer zu uns und wir reden noch ein wenig über "Gott und die Welt"

Wir werden bestimmt wieder kommen.

Für heute erst mal gute Nacht.



Selbst gefahrene Km: 0
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Letzte Änderung: 02 Aug 2022 20:41 von take-off.
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09 Aug 2022 20:23 #648918
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Tag 16 – 29.04.22: Nambwa – Elefantentag

Wir verlassen Mavunje, um gleich wieder um die „Ecke“ unser neues Lager aufzuschlagen.
Im Prinzip liegt es fast gegenüber von Mavunje … nur halt auf der anderen Seite des Kwando.
Und, was ganz wichtig ist, es ist die einzige Campsite, die innerhalb der Kwando Core Area liegt,
was bedeuted, dass es keine Gate Zeiten gibt, sofern man eine Campsite gebucht hat.

Wir fahren also Richtung Kongola, dann links auf die B8 und nur wenige Km danach biegen wir wieder links ab.
Gegen 10.00 Uhr sind wir am Gate, zeigen unsere Buchung vor und bezahlen den Eintritt in den Park.
Bevor wir losfahren, reduzieren wir den Luftdruck, da die Einfahrt bis Nambwa teils sehr tiefsandig ist.
Voller Vorfreude auf viele!!!! Elefanten fahren wir los.

Schon bald zeigen sich die ersten Impalas.





Und schon wenige Km weiter treffen wir auf eine kleine Herde Elefanten, die die Pad überqueren wollen.
Ich bin etwas überrascht und die Elefanten sind für mein Tele viel zu nahe. :evil:
Schnell nehme ich die andere Kamera.
Daher nur dieser Schnappschuss, der mir noch gelungen ist, bevor der Busch sie wieder verschluckt hat.



Auch das ist so ein Phänomen: Elefanten sind nun wirklich ja keine kleinen Tiere. Doch im Busch sind sie oft nicht zu sehen.

Hier noch eine Gabelracke auf dem Weg zur Campsite.



In Nambwa angekommen, suchen wir den Camp Adjutanten und bekommen nach einer kleinen Diskussion Campsite Nr. 1.
Herrlich gelegen und mit einem Steg zum Kwando.

Wir stellen Tisch und Stühle ab (so wie es uns der Adjutant geraten hat) und machen uns auf zu einer Pirschfahrt in die Kwando Core Area.

Da wir erst am Nachmittag zum Horseshoe wollen, fahren wir die anderen Wege ab.
Dabei ist unsere Orientierung mehr rudimentär. Doch die Himmelsrichtung stimmt.
Kein Auto weit und breit. Nur wir und die Natur. Einfach nur wundervoll.
An einem Wasserloch, welches mit Wasserhyazinthen übersät ist, versuchen Paviane sich einige davon zu angeln ohne ins Wasser zu müssen.



Bei Erfolg laufen sie schnell auf das sichere Trockene und genießen ihren Fang.



Warzenschweine wollen sich auch dem Wasser laben.



Ein schönes Schauspiel.

Wir fahren weiter und treffen am nächsten Wasserloch auf einen einsamen Elefanten.





Dieser ist weniger am Wasser interessiert, sondern nimmt ein ausgiebiges Staubbad.
Das Schlammbad hatte er wohl schon hinter sich.







Wir beobachten ihn eine halbe Stunde, dann fahren wir weiter.

Es ist kurz nach 3 Uhr und wir fahren nun langsam zum Horseshoe, setzen uns in die Hide und warten.
Schon bald kommt der 1. Elefant. Trinkt ganz ausgiebig, bevor es sich wieder zurück in die Büsche schlägt.











Nun kommen im Wechsel immer wieder verschiedene Herden.
Die einen kommen, die anderen gehen.







Einfach herrlich.

Nach einer gewissen Zeit reißen wir uns von dem Schauspiel los, um noch eine Runde zu drehen.
Weit kommen wir nicht.
Da steht doch ein Auto, das wir kennen. Es ist unfassbar – Tinochika – Ingrid und Hartwig.
Wir fahren Seite an Seite und erzählen von unseren Erlebnisssen.

Dann fahren wir beide weiter.
Irgendwie finden wir nicht die Pad, die wir eigentlich fahren wollten.
Doch auch hier ist es schön.






Langsam wird es Zeit zurück zum Camp zu fahren.
Insgeheim hoffe ich auf Elefanten im Abendlicht, hatten wir hier ja schon einmal.

Als wir näher zur Campsite kommen hören wir schon das Trompeten.
Und tatsächlich tut eine Herde uns den Gefallen dort in der untergehenden Sonne auf uns zu warten.







Was für ein herrlicher Tag.

Wir bereiten den Grill vor, als plötzlich wieder dieses weiße (oder ehemals weiße) Auto auftaucht.
Was für eine schöne Überraschung.

Ingrid und Hartwig haben unsere Campsite gefunden und kommen mit einem leckeren Sundowner –
Einem Old Brown Sherry vorbei.
(Leider ohne Bilder meinerseits. Vielleicht kann ja Ingrid aushelfen.)

So lässt sich der Sonnenuntergang genießen.
Wenn ich mich recht erinnere, war die Flasche hinterher leer. :whistle:
Na ja – es gibt halt Sonnenuntergänge die dauern etwas länger.

Somit endet ein ohnehin perfekter Tag noch schöner.

Die beiden fahren zur Lodge und wir essen unser Impala Steak mit gerösteten Zwiebeln.

Gefahren Km: 88

(Anmerkung: die Signatur in den Bildern war nicht beabsichtigt, da hatte ich noch die falsche Einstellung beim Hochladen)
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Letzte Änderung: 10 Aug 2022 18:15 von take-off.
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Guten Morgen,
das sieht wirklich nach herrlichen Tagen am Kwando aus - und auch Dan scheint wieder ein bisschen relaxter zu sein, wir hatten ihn im letzten Oktober sehr sehr gestresst erlebt. Die 2-Tages-Tour mit ihm war dennoch ein ganzganz besonderes Erlebnis, aber wir hatten schon den Eindruck, dass er so nicht lange weitermachen kann - es scheint sich ja nun doch wieder ein bisschen eingependelt zu haben.
Auf jeden Fall kommt mit deinen Bildern die tolle Stimmung super rüber! Und die mit den Tinochikas kann man sich auch ohne Fotos gut vorstellen :silly:
Viele Grüße Ingrid
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