Tag 14 – 27.04.22: Auf in den Caprivi
Nur noch 4,5 Std Fahrt auf langweiliger Teerstraße trennen uns vor unserem nächsten Ziel - denn wir fangen im Caprivi „hinten“ an und arbeiten uns langsam vor.
Zuerst die etwas wilderen Parks und dann die einfacheren.
Nein nun im Ernst:
Wir haben uns dazu entschieden, da wir dann ab Mavunje ganz entspannt 5 Tage im Caprivi verbringen können, ohne zu lange Fahrstrecken. Die hatten wir ja schon.
Und wie gerade schon erwähnt, haben wir uns wieder einmal für die Mavunje Campsite bei Dan für entschieden. Es ist nun unser 3. Aufenthalt dort.
Außerdem werden wir dort 2 Nächte bleiben und natürliche eine Bootsfahrt mit Dan über den Kwando machen.
Und so fahren wir froh gelaunt gegen 8.30 Uhr los.
Die Straße ist in einem guten Zustand und geht ab Divundu immer schnurstracks gerade aus.
Das kennen wir ja bereits und dementsprechend langweilig ist auch die Fahrt.
Da kann die Konzentration schon mal etwas nachlassen.
Doch kurz vor Kongola müssen wir dann fast eine Vollbremsung hinlegen.
Wie aus dem Nichts kommt von rechts eine Giraffe
(die sind ja auch so klein) und überquert die Straße. Glück gehabt.
Es zeigt uns wieder, dass wir immer mit allem rechnen müssen.
In Kongola halten wir noch an dem Craft Center an. Natürlich finden wir wieder etwas, was wir noch gebrauche
n können.
An der Kasse erhalte ich einen 30 N$ Schein zurück und schaue etwas irritiert. Es ist tatsächlich der erste 30 $Schein, den ich sehe. Naja, durch die Pandemie fehlt uns ja auch 2020.
Sofort packe ich diesen Schein unter dem Schmunzeln der Kassierer gut weg.
Den gebe ich nicht aus!!!
Von hier trennen uns nun nur noch ca 15 km von unserem Ziel.
Das Prozedere bei Dan kennen wir ja schon.
Irgenwann biegen wir von der C49 rechts ab in Richtung Mavunje. Mittlerweile sind die Hinweisschilder auch von beiden Seiten zu lesen.
Wir folgen dem Weg bis zum Camp. An dem Schild anhalten … 3 x hupen … und schon kommt jemand und zeigt uns unser Campsite.
Wir haben eine Riverside Campsite gebucht und erhalten CS Nr.1 mit schönem Blick über den River.
Die Campsite ist sehr großzügig angelegt. Wie immer fühlen wir uns hier sofort sehr wohl.
Da es ja noch früh am Tag ist, brechen wir auch gleich nochmal auf, um in den Mudumu zu fahren.
Vom Camp sind es nur ca. 25 Km bis zum Eingang des Nationalparks.
Wir lösen unser Tages-Ticket (100 Nam$ pro Person und ich glaube es waren 50 Nam$ pro Auto)
Wir nehmen im Park gleich die nächste Möglichkeit rechts, um entlang der Riverside zu fahren.
Allerdings ist der Mudumo ziemlich zugebuscht.
Plötzlich kommt ein Eli aus dem Gebüsch er hat sich erschrocken und ich hatte meine Kamera noch nicht bereit. So ist er ohne Bild wieder im Gebüsch verschwunden.
Dafür sitzt dieser Gelbschnabel-Toko sehr schön auf dem Ast.
Da wir den Park ja schon kennen, wissen wir wie tiefsandig er werden kann und reduzieren den Luftdruck schon rechtzeitig.
Bedingt durch die gute Regenzeit und dadurch, dass der Park wirklich sehr zugebuscht ist, lässt sich auch nur wenig Wild blicken.
Unser Ziel sind die Campsites (nicht zum Übernachten) und die Hide.
Die Campsite 3, sie ist in unseren Augen sie größte und am besten gelegene, ist von 3 südafrikanischen Autos besetzt.
Da wir ja hier nicht übernachten wollen, grüßen wir nett und fahren zur Hide.
Weit entfernt tummeln sich Hippos im Wasser.
Swallow-tailed Bee-eater Little Bee Eater
Hier bin ich mir nicht sicher, ob es sich um einen Jungvogel handelt
African jacana
Gegen 17.00 Uhr machen wir uns auf den Rückweg.
Es zeigen sich noch ein paar Impalas
und Zebras.
Zufrieden kehren wir zurück und genießen den Sonnenuntergang von unserer Campsite bei Dan.
Gefahren km: 496