THEMA: NAM die 10. - vom Kaokoveld in den Caprivi
25 Jul 2022 20:17 #647874
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Tag 12: 25.04.2022 - Nicht geplanter langer Fahrtag

Wie die Überschrift schon erahnen lässt, verläuft der Tag nicht ganz nach Plan.

Kurz nach 8.00 Uhr verlassen wir schon Kaoko Mopane.
Wir brauchen noch ein paar Kleinigkeiten, die wir noch in Opuwo einkaufen wollen.
Und mit Opuwo verlassen wir auch das Kaokoveld.
Uns hat es hier wieder ausgesprochen gut gefallen.
Wir lieben eben die karge, raue Landschaft und viel „Nichts“ um uns herum.
Und wir lieben die einsamen, stillen Nächte irgendwo im Nirgendwo.
Ganz alleine unter dem Sternenhimmel zu stehen ist Balsam für unser Seele.

Doch wenn wir unsere Lieblingsziele – das Kaokoveld und den Caprivi – in einer Tour vereinbaren wollen, dann gehört auch die lange Passage zwischen den beiden Zielen dazu.

Hierzu haben wir uns wieder für die Route durch das Ovamboland entschieden.
Dicht besiedelt und teils quirlig ist es ein Kontrastprogramm zum Kaokoveld.





Unser Ziel für heute ist oder wäre eigentlich die Omauni oder Okongo Community Camsite gewesen.
Daher sind wir sehr entspannt und kümmern uns in Okahao erst mal um unseren kaputten Reifen.
Natürlich haben wir noch einen intakten Ersatzreifen, aber manchmal ist der Zufall ein Eichhörnchen, und hier möchten wir für unsere weitere Fahrt durch den Caprivi kein Risiko eingehen.
Nach längerem Suchen finden wir eine Werkstatt, die einen Reifen in der richtigen Größe hat.
Nach einer knappen halben Stunde ist dieser Ersatzrad wieder auf dem Wagen und wir setzen unseren Weg fort.

Gegen 16 Uhr kommen wir in Omauni an. Doch die CS wird nicht mehr betrieben und das Gelände sieht nicht wirklich einladend aus.

Eigentlich haben wir keine Lust mehr weiterzufahren. Aber was solls. Augen zu und durch :pinch: .
Wir beschließen bis Hakusembe durchzufahren.
Da wir nun über Teer fahren ist dies auch noch gut machbar.
Nach rund 9 Std. kommen wir gegen 18.00 Uhr dort an.
Wir haben Glück!!!!
Unsere Campsite Nr. 4 ist auch heute schon frei. Sie ist sehr großzügig angelegt und hat einen direkten Zugang zu einem kleinen Steg.

Nach diesem langen Fahrtag haben wir keine Lust mehr auf Kochen und essen im Restaurant.

Heute gibt es Buffet, welches sehr lecker und vielfältig ist.

Bereits um 21.30 liegen wir in unserem Dachzelt.

Gefahrene Km: 815 :woohoo:
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25 Jul 2022 20:22 #647875
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Tag 13: 26.04.22 – Hakusembe






Nach dem gestrigen langen Ritt bewegen wir das Auto heute keinen Meter.

Wir relaxen auf dem Bootssteg, beobachten die Vögel und backen am Spätnachmittag mal wieder Brot.









Wire-tailed Swallow

Das letzte Bild dürfte eine Seeschwalbe sein, bei den beiden anderen habe ich nicht wirklich eine Ahnung.

Vielen Dank an die Formis zur Bestimmungshilfe.

Zwischendurch erkunden wir die Umgebung etwas zu Fuß.
Invasion der Perlhühner - immer in Bewegung und immer sehr aufgeregt.





Für einen Relax-Tag ist Hakusembe genau richtig für uns.



Zum Abendbrot grillen wir leckere Eland-Spieße, dazu gibt es einen Tomaten-Gurken-Salat und ein gutes Gläschen Wein.

So erholt, sind wir nun bereit für den Caprivi.

Gefahrene Km: 0
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31 Jul 2022 12:17 #648208
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Tag 14 – 27.04.22: Auf in den Caprivi

Nur noch 4,5 Std Fahrt auf langweiliger Teerstraße trennen uns vor unserem nächsten Ziel - denn wir fangen im Caprivi „hinten“ an und arbeiten uns langsam vor.
Zuerst die etwas wilderen Parks und dann die einfacheren. :silly:

Nein nun im Ernst:
Wir haben uns dazu entschieden, da wir dann ab Mavunje ganz entspannt 5 Tage im Caprivi verbringen können, ohne zu lange Fahrstrecken. Die hatten wir ja schon.

Und wie gerade schon erwähnt, haben wir uns wieder einmal für die Mavunje Campsite bei Dan für entschieden. Es ist nun unser 3. Aufenthalt dort.
Außerdem werden wir dort 2 Nächte bleiben und natürliche eine Bootsfahrt mit Dan über den Kwando machen.

Und so fahren wir froh gelaunt gegen 8.30 Uhr los.
Die Straße ist in einem guten Zustand und geht ab Divundu immer schnurstracks gerade aus.
Das kennen wir ja bereits und dementsprechend langweilig ist auch die Fahrt.
Da kann die Konzentration schon mal etwas nachlassen.

Doch kurz vor Kongola müssen wir dann fast eine Vollbremsung hinlegen.
Wie aus dem Nichts kommt von rechts eine Giraffe :woohoo: (die sind ja auch so klein) und überquert die Straße. Glück gehabt.
Es zeigt uns wieder, dass wir immer mit allem rechnen müssen.

In Kongola halten wir noch an dem Craft Center an. Natürlich finden wir wieder etwas, was wir noch gebrauche
n können.
An der Kasse erhalte ich einen 30 N$ Schein zurück und schaue etwas irritiert. Es ist tatsächlich der erste 30 $Schein, den ich sehe. Naja, durch die Pandemie fehlt uns ja auch 2020.





Sofort packe ich diesen Schein unter dem Schmunzeln der Kassierer gut weg.
Den gebe ich nicht aus!!!

Von hier trennen uns nun nur noch ca 15 km von unserem Ziel.

Das Prozedere bei Dan kennen wir ja schon.
Irgenwann biegen wir von der C49 rechts ab in Richtung Mavunje. Mittlerweile sind die Hinweisschilder auch von beiden Seiten zu lesen.
Wir folgen dem Weg bis zum Camp. An dem Schild anhalten … 3 x hupen … und schon kommt jemand und zeigt uns unser Campsite.
Wir haben eine Riverside Campsite gebucht und erhalten CS Nr.1 mit schönem Blick über den River.
Die Campsite ist sehr großzügig angelegt. Wie immer fühlen wir uns hier sofort sehr wohl.

Da es ja noch früh am Tag ist, brechen wir auch gleich nochmal auf, um in den Mudumu zu fahren.
Vom Camp sind es nur ca. 25 Km bis zum Eingang des Nationalparks.
Wir lösen unser Tages-Ticket (100 Nam$ pro Person und ich glaube es waren 50 Nam$ pro Auto)

Wir nehmen im Park gleich die nächste Möglichkeit rechts, um entlang der Riverside zu fahren.
Allerdings ist der Mudumo ziemlich zugebuscht.
Plötzlich kommt ein Eli aus dem Gebüsch er hat sich erschrocken und ich hatte meine Kamera noch nicht bereit. So ist er ohne Bild wieder im Gebüsch verschwunden.
Dafür sitzt dieser Gelbschnabel-Toko sehr schön auf dem Ast.



Da wir den Park ja schon kennen, wissen wir wie tiefsandig er werden kann und reduzieren den Luftdruck schon rechtzeitig.
Bedingt durch die gute Regenzeit und dadurch, dass der Park wirklich sehr zugebuscht ist, lässt sich auch nur wenig Wild blicken.



Unser Ziel sind die Campsites (nicht zum Übernachten) und die Hide.

Die Campsite 3, sie ist in unseren Augen sie größte und am besten gelegene, ist von 3 südafrikanischen Autos besetzt.
Da wir ja hier nicht übernachten wollen, grüßen wir nett und fahren zur Hide.

Weit entfernt tummeln sich Hippos im Wasser.



Swallow-tailed Bee-eater Little Bee Eater





Hier bin ich mir nicht sicher, ob es sich um einen Jungvogel handelt



African jacana











Gegen 17.00 Uhr machen wir uns auf den Rückweg.

Es zeigen sich noch ein paar Impalas




und Zebras.


Zufrieden kehren wir zurück und genießen den Sonnenuntergang von unserer Campsite bei Dan.



Gefahren km: 496
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02 Aug 2022 19:52 #648395
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Tag 15 – 28.04.2022: Bootstrip mit Dan

Bevor wir mit Dan zu dem Bootstrip starten, machen wir noch einen kleinen Fußmarsch zur CS 2, welche auch schön an der Lagoon liegt.

Es sollte ja nur ein kleiner Spaziergang sein, trotzdem nehme ich natürlich die Kamera mit.
Man weiß ja nie.
Da war wieder die Frage des Objektives. Da wir ja keine besondere Ausrichtung hatten, habe ich mich für das 50-140 entschieden.

Falsche Entscheidung!!! Wie sich schon bald herausstellen sollte.
Während wir langsam Richtung Lagoon schlendern sehen wir ihn fast zeitgleich.
Einen Schreiseeadler, welcher so schön auf einem Ast in der morgendlichen Stille sitzt.

Natürlich ist das Objektiv zu kurz.
Langsam, Schritt für Schritt pirsche ich mich ran, um wenigstens ein einigermaßen gutes Bild hinzubekommen.
Erschwert wird es natürlich durch die vielen Grashalme, die irgendwie dazugehören doch immer im Bild stören.



Als ich endlich auf eine nahe Distanz komme, wird es unserem Schreiseeadler zu unruhig und er fliegt weg.
Trotzdem ein wunderschönes Erlebnis.





Wir schlendern langsam weiter, als plötzlich ein lautes Geschrei zu hören ist. Welche Vögel sind denn so laut?
Das Geheimnis lüftet sich schnell es sind Ibisse, die sich auf einem Baum niederlassen mit lautem Gezeter wegfliegen.
Was für ein Morgen.





Gekrönt wird er noch durch eine Gruppe Letschwe im wogenden Gras.



Sehr zufrieden gehen wir zur Campsite.

Ich packe jetzt das richtige Objektiv auf die Kamera und dann gehen wir zum Ablegeplatz.
Um 10.00 Uhr soll es losgehen.
Es wird 10.15, 10.30 Uhr.
Wir überlegen uns, ob unsere Uhren im Caprivi stimmen?! Da war doch mal was.

10.45 Uhr - kurz vor 11.00 Uhr kommt ein etwas gestresster Dan, beladen mit noch diversen Kisten an.
Sorry – ich musste heute überall Feuerwehr spielen. :dry: :unsure:

Alles gut Dan, wir haben den ganzen Tag Zeit auf dem Fluss. Kein Grund zur Aufregung.

Die Situation entspannt sich innerhalb von Minuten und gut gelaunt, legen wir ab.

Was nun folgt, ist ein wunderschöner Tag auf dem Kwando.
Unterhaltsam und mit dem Wissen von Dan gespickt.

Ich denke die Bilder werden für sich sprechen.

Hier und da füge ich ein paar Anmerkungen hinzu.





Unsere ersten Hippos für den Tag


Seerosen


Keine Ahnung


Gabelracke


White-fronted bee-eater


Afrikanischer Schlangenhalsvogel


Und wieder Little Bee-Eater ?







Es ist so herrlich hier dem Kwando zu folgen.



Und dem geübten Augen von Dan entgeht nichts.

Kingfisher


Und wieder treffen wir auf eine Hippo-Familie


Letschwe


Waran


Unsere letzten Hippos für diesen Tag
Wir stehen ruhig und beobachten die Tiere.





Aus einem Seitenarm des Kwando kommt ebenfalls ein Boot von der Nambwa Lodge.

Als dieses an uns vorbei fährt trauen wir unseren Augen nicht.
Wild winkt uns eine Dame zu ... und dann macht es auch bei mir "KLICK" ... es sind Ingrid und Hartwig, die bereits heute auf Nambwa sind.
Schnell rufen wir uns die Daten zu, dass auch wir morgen dort sein werden.
OK ... ein bisserl irritiert sind die anderen Gäste schon, dass wir hier so laut sprechen ... Sorry dafür.

Gelblappenkiebitz


Langsam machen wir uns auf den Rückweg zum Camp.
Links ein Leberwurstbaum.


Krokodil


Rückfahrt in den Sonnenuntergang









Was für ein toller Tag geht hier zu Ende.
Abends kommt Dan noch ans Feuer zu uns und wir reden noch ein wenig über "Gott und die Welt"

Wir werden bestimmt wieder kommen.

Für heute erst mal gute Nacht.



Selbst gefahrene Km: 0
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Tag 16 – 29.04.22: Nambwa – Elefantentag

Wir verlassen Mavunje, um gleich wieder um die „Ecke“ unser neues Lager aufzuschlagen.
Im Prinzip liegt es fast gegenüber von Mavunje … nur halt auf der anderen Seite des Kwando.
Und, was ganz wichtig ist, es ist die einzige Campsite, die innerhalb der Kwando Core Area liegt,
was bedeuted, dass es keine Gate Zeiten gibt, sofern man eine Campsite gebucht hat.

Wir fahren also Richtung Kongola, dann links auf die B8 und nur wenige Km danach biegen wir wieder links ab.
Gegen 10.00 Uhr sind wir am Gate, zeigen unsere Buchung vor und bezahlen den Eintritt in den Park.
Bevor wir losfahren, reduzieren wir den Luftdruck, da die Einfahrt bis Nambwa teils sehr tiefsandig ist.
Voller Vorfreude auf viele!!!! Elefanten fahren wir los.

Schon bald zeigen sich die ersten Impalas.





Und schon wenige Km weiter treffen wir auf eine kleine Herde Elefanten, die die Pad überqueren wollen.
Ich bin etwas überrascht und die Elefanten sind für mein Tele viel zu nahe. :evil:
Schnell nehme ich die andere Kamera.
Daher nur dieser Schnappschuss, der mir noch gelungen ist, bevor der Busch sie wieder verschluckt hat.



Auch das ist so ein Phänomen: Elefanten sind nun wirklich ja keine kleinen Tiere. Doch im Busch sind sie oft nicht zu sehen.

Hier noch eine Gabelracke auf dem Weg zur Campsite.



In Nambwa angekommen, suchen wir den Camp Adjutanten und bekommen nach einer kleinen Diskussion Campsite Nr. 1.
Herrlich gelegen und mit einem Steg zum Kwando.

Wir stellen Tisch und Stühle ab (so wie es uns der Adjutant geraten hat) und machen uns auf zu einer Pirschfahrt in die Kwando Core Area.

Da wir erst am Nachmittag zum Horseshoe wollen, fahren wir die anderen Wege ab.
Dabei ist unsere Orientierung mehr rudimentär. Doch die Himmelsrichtung stimmt.
Kein Auto weit und breit. Nur wir und die Natur. Einfach nur wundervoll.
An einem Wasserloch, welches mit Wasserhyazinthen übersät ist, versuchen Paviane sich einige davon zu angeln ohne ins Wasser zu müssen.



Bei Erfolg laufen sie schnell auf das sichere Trockene und genießen ihren Fang.



Warzenschweine wollen sich auch dem Wasser laben.



Ein schönes Schauspiel.

Wir fahren weiter und treffen am nächsten Wasserloch auf einen einsamen Elefanten.





Dieser ist weniger am Wasser interessiert, sondern nimmt ein ausgiebiges Staubbad.
Das Schlammbad hatte er wohl schon hinter sich.







Wir beobachten ihn eine halbe Stunde, dann fahren wir weiter.

Es ist kurz nach 3 Uhr und wir fahren nun langsam zum Horseshoe, setzen uns in die Hide und warten.
Schon bald kommt der 1. Elefant. Trinkt ganz ausgiebig, bevor es sich wieder zurück in die Büsche schlägt.











Nun kommen im Wechsel immer wieder verschiedene Herden.
Die einen kommen, die anderen gehen.







Einfach herrlich.

Nach einer gewissen Zeit reißen wir uns von dem Schauspiel los, um noch eine Runde zu drehen.
Weit kommen wir nicht.
Da steht doch ein Auto, das wir kennen. Es ist unfassbar – Tinochika – Ingrid und Hartwig.
Wir fahren Seite an Seite und erzählen von unseren Erlebnisssen.

Dann fahren wir beide weiter.
Irgendwie finden wir nicht die Pad, die wir eigentlich fahren wollten.
Doch auch hier ist es schön.






Langsam wird es Zeit zurück zum Camp zu fahren.
Insgeheim hoffe ich auf Elefanten im Abendlicht, hatten wir hier ja schon einmal.

Als wir näher zur Campsite kommen hören wir schon das Trompeten.
Und tatsächlich tut eine Herde uns den Gefallen dort in der untergehenden Sonne auf uns zu warten.







Was für ein herrlicher Tag.

Wir bereiten den Grill vor, als plötzlich wieder dieses weiße (oder ehemals weiße) Auto auftaucht.
Was für eine schöne Überraschung.

Ingrid und Hartwig haben unsere Campsite gefunden und kommen mit einem leckeren Sundowner –
Einem Old Brown Sherry vorbei.
(Leider ohne Bilder meinerseits. Vielleicht kann ja Ingrid aushelfen.)

So lässt sich der Sonnenuntergang genießen.
Wenn ich mich recht erinnere, war die Flasche hinterher leer. :whistle:
Na ja – es gibt halt Sonnenuntergänge die dauern etwas länger.

Somit endet ein ohnehin perfekter Tag noch schöner.

Die beiden fahren zur Lodge und wir essen unser Impala Steak mit gerösteten Zwiebeln.

Gefahren Km: 88

(Anmerkung: die Signatur in den Bildern war nicht beabsichtigt, da hatte ich noch die falsche Einstellung beim Hochladen)
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Tag 17 – 30.04.22: Mahangu Safari Lodge Teil 1

Es ist 6.00 Uhr morgens.
Irgendetwas lässt mich nicht mehr schlafen.
Leise stehe ich auf, nehme meine Kamera aus dem Auto und gehe zu dem Steg auf CS 1 in Nambwa.

Noch schläft das Camp und ich genieße die aufgehende Sonne und die Nebelfelder.





Ist zwar kitschig, jedoch liebe ich diese Momente der aufgehenden Sonne.

Auch Jürgen kommt früh aus dem Dachzelt geklettert, stellt sich noch eine Weile neben mich und ohne Worte zu wechseln, sind wir nur glücklich hier zu sein.
Irgendwann bleiben wir hier länger.

Nach einem schnellen Frühstück sind wir bereits um 8.00 Uhr wieder auf Pad Richtung Mahangu Safari Lodge.
Die Strecke ist wieder langweilig – wie könnte es auch anders sein – doch schon nach 3 Stunden erreichen wir unser Ziel.

Etwas „abenteuerlich“ ist die Anfahrt über die Brücke aus Stämmen ja schon. Doch sie hat gehalten.

Die Mahangu Safari Lodge liegt sehr schön am Kavango.
Der Pool und die Bar können auch von Campern benutzt werden.

Wir bekommen die CS Nr 3, welche schön direkt am Fluss liegt.

Nachdem wir uns kurz auf der CS eingerichtet haben, machen wir uns auch schon gleich wieder auf den Weg.

Denn für heute steht die Buffalo Core Area auf unserem Plan.
Also fahren wir wieder das kleine Stück zurück, um dort hinzugelangen.

Am Permit Office erhalten wir die Information, dass die Riverside wegen Überflutung nicht befahrbar wäre.
Wir überlegen kurz, fahren dann aber doch in den Park. Wir hatten so schöne Erinnerungen daran.

Doch leider wurden wir diesmal enttäuscht. Der Park war sehr zugebuscht und tatsächlich war die Riverside wirklich nicht befahrbar. (Wir hatten uns das natürlich erst mal selbst angeschaut, da wir ja ein gutes Auto haben :whistle: ).

Kurz und gut – wir verlassen den Park nach gut 2 Stunden wieder ohne nennenswerte Sichtungen.
Beim sichten der Bilder habe ich festgestellt, dass ich nicht einmal ein Foto geschossen habe.

Etwas enttäuscht fahren wir wieder zurück.
Es ist erst 15.45 Uhr – also beschließen wir auch noch in den Mango NP zu fahren. Immerhin bleiben uns ja noch 2,5 Std. bis zum Verlassen des Parkes.

Die Dame am Entrance Gate ist außergewöhnlich nett.
Wir haben immer kleine „give aways“ dabei.
Wir schenken ihr eine Nagelfeile – sie schaut darauf und strahlt uns an.

Dann erzählt sie:
Gestern sei ihr ein Fingernagel abgebrochen und sie hätte überlegt, wie sie diesen nun glatt feilen könne.
„Oh God“ hätte sie gesagt, "wo bekomme ich nun eine Nagelfeile her."
Und Gott hätte geantwortet: „Warte nur ab, es wird jemand kommen und sie dir geben“

Wir lachen alle herzlich über die kleine Geschichte am Rande. :laugh:

Dann fahren wir in den Park.









Die Entscheidung war richtig.

Zufrieden und glücklich fahren wir zurück zur Campsite.

Zum Essen gibt es Gulasch mit Reis und den Abend beschließen wir mit einem Glas Rotwein an der Bar.

Gefahrene Km: ca. 350
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