THEMA: 5.056 km- Zweittäter im Caprivi - Herbst 2021
09 Aug 2022 16:16 #648895
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30.09.2021 Camp Kwando- es geht weiter

Zurück auf der Strasse fiel uns extrem auf, welch kilometerlange Strecken die Kinder zur Schule laufen müssen. Bei einem kurzen Tankstop in Divundu deckten wir uns wieder mit kleinen leckeren Simba Chipstüten und mit dem Twist Getränk ein. An einer Polizeikontrolle wurden wir freundlicherweise dieses Mal vorbei gewunken und fuhren durch die Buffalo Core Area wie immer schnurstracks auf Asphalt. Immer wieder sahen wir schwarz verbrannte Weidestücke. Die weitere Ausbreitung des Feuers schien durch die Teerstrasse gestoppt worden zu sein. Es ging an sehr wenigen Siedlungen vorbei, aber trotz entsprechender Warnschilder begegneten uns weder Elefanten noch Hyänen.

Nach ca. 264 km waren wir gegen 14 Uhr im Camp Kwando..... Wir stiegen aus und von der ersten Minute an fanden wir es einfach sooooooooooooo traumhaft hier...
Uns halfen eine Frau und ein Mann mit dem Gepäck, wobei die Frau meinen grossen Koffer auf dem Kopf balancierte - so richtig gut fand ich das nicht, denn der Koffer war echt so schwer, dass es mir einfach leid tat.

Unser Chalet am Wasser bot von der Terrasse einen traumhaften Blick auf den Fluss und das gegenüberliegende Botswana und abends sollte man evtl. sogar Elefanten und Hippos entdecken können. Auch der Innenraum gefiel uns sehr und in der Nacht lüftete es im Zelt wirklich gut durch. Greg und ich diskutierten die weiteren Aktivitäten. Die Lodge verführte Greg zum lodgen und nichts tun. Ich überzeugte Greg, wenigstens die Sundowner Bootstour zu buchen.

Wir tranken Kaffee und genossen die Sicht auf das Wasser. Auch hier schlug Corona zu - nur 3 Deutsche und 3 Franzosen hatten eingecheckt. Von Netti sollte ich an 2 Angestellte Grüsse ausrichten, die aber coronabedingt gekündigt waren.

Hier einfach mal ein paar Eindrücke:
















Die Franzosen gingen mit uns auf die Bootstour, Alfred war unser Guide. Die Landschaft und das Licht waren herrlich, die Luft und der Fahrtwind sehr angenehm... wir sahen viele Vögel, unter anderem Bee-eaters, Kormorane, ein Hippo, vereinzelte Büffel...

Ich bin immer noch schlecht in der Vogelbestimmung... aber wers weiss- gerne;-)














Dann folgte unerwarteterweise einer der Magic Moments des Urlaubs: Die Erde vibrierte, ein lautes Geräusch und hunderte rennende Büffel wirbelten gewaltigen Staub auf.. krass... Alfred deutete auch noch auf Elefanten, die aber auch sofort ehrfürchtig vor dem Getrampel flüchteten.. und wir standen wie gebannt sprachlos da und schauen dem Spektakel zu... Schlichtweg megageflasht und selig, so etwas erleben zu dürfen. Das werden wir nie vergessen. Zudem waren es die allerersten Büffel, die wir in der freien Natur sahen.























Irgendwann rießen wir uns los, entdeckten einen Waran auf einem Baumstamm und zwei Krokodile.





Glücklich schipperten wir weiter, bis uns 30 Hippoaugen argwöhnisch aus dem Wasser taxierten, darunter ein recht massiver Bulle und ein rosafarbenes Baby, das in der Mitte von der Herde geschützt wurde. Sie tauchten immer wieder ab, gähnten, zeigten uns ihre Zähne und ließen uns nicht aus den Augen - was für eine Tierwelt!











An Bord tranken wir einen Cidre und kamen mit den Parisern ins Gespräch. Der Mann erzählte uns, dass er Karlsruhe noch aus der Bundesliga kennt. (ja, das waren Zeiten). Sein Lieblingsclub sei Dortmund, da die gelbe Wand einfach der Hammer und unvergleichlich sei. Ich erzählte ihm von unserem Olympique Marseille Fussballerlebnis.. Alles war sehr nett und gechillt. Ein toller Sonnenuntergang krönte die Bootsfahrt. Wir bedauerten richtig, als die Fahrt vorbei war. Alfred war wirklich top und wir waren einfach nur megahappy. Es war eindeutig unsere schönste Bootsfahrt der Reise.





An Land nahmen wir gleich ein megaleckeres 3 Gänge Menü am liebevoll gedeckten Tisch ein. Es wurde ein leckeres warmes Brötchen mit Butter als amuse gueule gereicht, darauf folgten gefüllte Teigtaschen mit Butternutkürbis, Kudu mit Kartoffeln und Bohnen im Speckmantel, und zum Abschluss Vanilleeis mit warm gebratener Birne. Alles sehr sehr lecker.



Wir sagten dem Manager, der sich nach unserem Wohlbefinden erkundigte, dass das Essen wirklich awesome war... Ich blickte auf die insgesamt 3 belegten Tische und sagte:“unfortunately you don't have many guests because of covid.“ Er antwortete lächelnd: „No fortunately you are here. That makes us sooo happy". Er sagte, dass sie einiges an gutem Personal kündigen mussten, aber sie wieder sofort anstellen, wenn die Buchungssituation besser wird. Und im nächsten Jahr würden die Buchungen gar nicht so schlecht aussehen.

Auch mit unserer Kellnerin kamen wir sehr nett ins Gespräch.

Es war so idyllisch, und wir liebten diesen Ort. An unserem Chalet lauschten wir selbst im Bett dem ewig lauten Gequacke der Glockenfrösche... Was ein toller Sound.. neben unserem Zelt schien ein Hippo zu grasen... man hörte laute Kaugeräusche und ich traute mich echt nicht, das zu überprüfen. Ab und zu hörte ich auch, wie das Wasser platscht... ich freute mich auf diese wundervolle Nacht und den Morgen... Trotz Bienenattacke war es so ein toller Tag!
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15 Aug 2022 21:32 #649420
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01.10.21, Camp Kwando, keine eigenen km. Ein elefantöser Morningdrive

Nach einem sehr leckeren Frühstück starteten wir um 8 Uhr unseren vierstündigen Gamedrive zu zweit mit Hidden in den 1000 km² großen Mudumu Nationalpark. Da die Sandpisten wohl teils schwierig zu fahren sein sollen und ich auch Greg autofreie Zeit gönne, haben wir uns für einen geführten Gamedrive entschieden. Entdecken kann man im Park Elefanten, Büffel, Löwen, Leoparden, Krokodile, Flusspferde, viele seltene Antilopen- und Vogelarten.

Auf dem Weg trafen wir ein weiteres Gamedrive Auto, die wohl sehr erfolglos an diesem Morgen waren. Und auch wir fuhren anfangs sehr tierlos über die Pisten, bis wir die erste große Elefantenherde sahen und lange beobachteten.



















Auf der Fahrt kreuzten wir immer wieder Elefantenherden, entdeckten aber auch Stachel- und Warzenschweine, Impalas, Kudus und Zebras.







Am Fluss stiegen wir an einem Aussichtspunkt aus, genossen die Einsamkeit und Landschaft mit Sicht auf Wasservögel und trinkende Elefanten. Hidden erzählte uns, dass er aufgrund harter und geschätzter Arbeit immer wieder eine Sprosse nach oben kletterte. Er arbeitete zunächst als Gärtner, bis er von diversen Managern protegiert wurde und dann mal als Fahrer und nun als Guide arbeitete. Fleiss und Qualität lohnen sich immer. Heute hat er sein eigenes kleines Dorf und ihm sei es sehr wichtig, einen eigenen Garten zu haben, in dem er Mangos, Papayas und Zwiebeln anbaut.














Wir fuhren weiter und das Sichtungsglück blieb uns hold. Wir fuhren zu einem Schlammloch, wo unglaublich viele Elefanten vergnügt durch den Schlamm wateten und die Kleinsten fast darin versanken. Sie sprühten richtig Lebensfreude aus. Ein richtiges Spektakel und man entdeckte immer wieder neue Kleinigkeiten. Es entstanden richtige Wimmelbilder. Teils manövrierte uns Hidden immer wieder in neue Positionen, da wir echt von Elefanten umzingelt waren und so mancher auch nervös und aggressiv war. An der Seite von Hidden fühlte ich mich wohler, wie wenn wir zwei alleine durch den Park gefahren wären. Wir hätten am Schlammloch wahrscheinlich aus Angst bzw. nötigem Respekt sogar gleich die Flucht ergriffen.



















Nach diesem schönen Vormittag pustete der Wind ziemlich viele Blätter in den Pool und sah nicht unbedingt einladend aus. Greg lodgte und bekam fast eine Kaffeevergiftung. Er genoss es, heute mal keinen Kilometer gefahren zu sein. Ich ging relativ erfolglos auf Vogelpirsch und gönnte mir sogar ein kleines Mittagsschläfchen.








Wir waren nun zu fünft mit den Franzosen in der Lodge. Wir unterhielten uns mit ihnen auf französisch. Erstaunlicherweise sagte der Franzose: „Frankreich ist so ein wunderschönes Land, wenn bloss die Franzosen nicht wären...“ Nun denn- ich mag sowohl Frankreich wie auch die Franzosen. Ein bisschen verpeilt waren die drei schon- mussten schon in Paris den PCR Test am Flughafen wiederholen, da sie dachten, es würde die Abreisezeit und nicht die Einreisezeit gelten. Sie machten nur eine 9 tägige Reise durch Botswana und Namibia. So brauchten sie zusätzliche PCR Tests für die Wiedereinreise nach Botswana und kamen aufgrund mangelnden Internets gerade nicht an ihre Test-Ergebnisse. Diesen Teststress hätte ich mir bei 9 Tagen erst gar nicht gegeben.

Abends gab es lecker Essen mit einem Gemüseturm, Schwein und Malvepudding.

Mit dem Gesang der Glockenfrösche schliefen wir glücklich ein und wurden kurz in der Nacht von unserem ersten richtigen Regenschauer in Namibia geweckt.
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17 Aug 2022 22:46 #649568
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03.10.2021 Namusasha Lodge, 13km - Und schon wieder ein Magic Moment

Wieder das tägliche Morgenritual - Duschen, leckeres Frühstück geniessen und Auschecken.

Fazit Camp Kwando: Einfach ein wundervoller Ort, den wir auch durch die geringe Anzahl an Gästen sehr exklusiv erleben durften. Wir liebten unser Häuschen am Fluss, die Glockenfrösche und hatten wirklich 2 tolle und unvergessliche Gamedrives. Das Personal war superfreundlich und immer lächelnd. Die Anlage ist top in Schuss und das Essen sehr lecker. Wir haben uns hier wirklich rumdum sehr sehr wohl gefühlt und würden jederzeit wieder hier einchecken. Es war schlichtweg eines der Highlights unserer Reise.

Greg hatte leider schon wieder eine Gewaltfahrt vor sich, der Arme: 13km zur Nachbarlodge, der Gondwana Namusasha. Lange konnte ich mich zwischen dem Camp Kwando und der Namusasha mit dem hier vielgelobten Gamedrive zum Horseshoe nicht entscheiden. Ich buchte schließlich das Camp Kwando. Als aber feststand, dass wir unseren Ausflug nach Botswana bzw. zu den Vicfalls aufgrund der erschwerten Grenzübertritte lieber coronabedingt streichen sollten, kam diese Lodge sofort wieder ins Spiel.










Bereits um 9:15 Uhr genossen wir unseren ersten Malawi Shandy auf der Lodge Terrasse mit Blick auf den Fluss und auch auf das Handy. Schließlich hatten wir jetzt 4 Tage eingeschränktes Internet, und ich wollte an die Lieben daheim Bilder lossenden. Das macht bei Vögelgezwitscher doppelt Spaß.

Um 15 Uhr begann endlich unser Gamedrive mit einer Bootsfahrt über den Kwando. Wir waren es gar nicht mehr gewohnt, keinen Privatdrive zu haben, und das Boot war erstaunlicherweise voll besetzt.

Greg hatte ja gar keine Ahnung, was ihn erwartet und war erstaunt, als unsere Bootsfahrt für ihn abrupt endete und wir in zwei Gamedrive-Fahrzeuge aufgeteilt wurden.









Ich hatte mir Rector als Führer explizit gewünscht (auch im Forum hier vielgelobt- vielen vielen lieben Dank) und so war ich glücklich, als wir mit einer südafrikanischen Familie und dem Gondwana-Manager, der 5 Lodges im Caprivi betreut, in seiner Gruppe landeten.

Wir sahen Hippos, Antilopen, 4 Giraffen, Warzenschweine, Fischadler.













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Wir fuhren an eine Stelle, wo sie heute Morgen einen Leo gesichtet hatten und wir waren sehr aufgeregt, ob wir diesen noch antreffen. Aber nun lag nur noch das ausgeweidete Tier auf dem Baum, während die Hyänen unter dem Baum lauerten und darauf hofften, das etwas herunterfällt. Aber leider fehlte jede Spur vom Leo. Schade, denn ich wollte endlich mal einen Leo auf dem Baum in wilder Natur entdecken. Das war einer meiner Sichtungswünsche für den Urlaub.







Wir fuhren weiter am Wasser entlang und Rector hielt, verengte die Augen, schaute weit in die Ferne, verlangte ein Fernglas... Wir gaben ihm unseres und er sagte, dass er unsicher sei, aber da könnte tatsächlich ein Leo im Baum sein. Die südafrikanische Familie war uns mit ihrer Fotoausrüstung weit überlegen. Die Frau fixierte den Baum, fotografierte und bestätigte seinen Verdacht. Wir waren alle beeindruckt, wie Rector das aus so weiter Entfernung sehen konnte. Wir fuhren näher ran. Spektakulär lag der Leo auf dem Baum, lugte aus einem Baumloch hervor, fühlte sich aber von uns gestört, stand auf, kletterte grazil herunter und ging seines Weges. Die Sudafrikanerin bat darum, ihn zu folgen, aber Rector lächelte und meinte, dass wir einen Glücksmoment hatten und den Leo nun seines Weges gehen lassen sollten. Fanden wir sehr gut.

Der Gondwana Manager war auch beseelt, denn er wanderte mit seiner Familie 1967 mit 2 Jahren nach Namibia aus und hat noch nie einen Leo auf einem Baum gesehen... Es war zwar nur ein kurzer, aber wirklich sehr schöner Moment und das absolute Highlight. Netterweise hat uns die südafrikanische Familie im Nachhinein die Bilder zukommen lassen.

Das sind die Bilder der sehr netten Suedafrikanerin:











Ich bin etwas müde und mache morgen weiter;-)
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18 Aug 2022 20:58 #649650
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Der Gamedrive geht weiter

grmph... eben ewig hochgeladen und dann abgestürzt.... gr...

Wir fuhren zum Horseshoe, dem Hufeisen. Dort durften wir aussteigen und Snacks und Getränke genießen. Wir beobachteten hunderte Elefanten, die aus allen unterschiedlichen Richtungen zum trinken kamen.... soooooooooo schön...



















Affen sprangen auch noch rum... mir war der Snack völlig egal, stattdessen genoss ich den Anblick der Elefanten am Wasser bei schönstem Sonnenuntergangslicht.



Ich bedankte mich nochmals bei Rector und sagte ihm, dass er mir in einem deutschen Forum empfohlen wurde und ich ihn explizit gebucht hatte. Er war sehr verlegen und freute sich schüchtern, als der Manager zu ihm sagte: „You are famous in Germany.“ Na, ich finde, dass man die Leute für ihre Arbeit auch loben muss. Der Gondwana-Manager meinte übrigens, dass sie in der Krise keine Angestellten entlassen hätten, aber diese 5 Monate lang weniger Gehalt bekamen...

Auf dem Rückweg kreuzten noch 3 Giraffen und eine etwas nervöse Büffelherde unseren Weg. Auch hatten wir einen schönen Sonnenuntergang- wir waren schon etwas spät dran.















Mit einem breiten glücklichen Grinsen stiegen wir wieder ins Boot... toller Gamedrive mit einem Mega Führer. Etwas erstaunt war ich, dass wir bei vollbesetzen Boot die einzigen waren, die ein Trinkgeld an die Guides gaben.





Wir duschten uns schnell und gingen zum leckeren Abendessen. Allerdings war der Service irgendwie eher unmotiviert und sehr reserviert. Es fehlte das Lächeln oder auch etwas die Freundlichkeit. Dies fiel uns einfach nach all den letzten netten Tagen extrem auf.

3.10.2021 Zambesi Mubala Lodge: Endlich Karminspinte


Heute habe ich mir wieder den Sonnenaufgang angeschaut, allerdings ging sie hier nicht über den Fluss, sondern über dem Anfahrtsweg auf und war deswegen nicht so wirklich lohnenswert.




Wir hatten anstelle eines Buffets anhand einer kleinern Frühstückskarte unsere Wünsche äussern können.

Fazit Namusasha:
Man merkt hier gleich, dass es eine doch recht beliebte und viel besuchte Lodge ist. Am Empfang geht es profesionell zu. Das Zimmer war etwas dunkel und leider war die Aussicht von der Zimmerterrasse sehr zugewuchert, so dass man kaum auf den Fluss blicken konnte. Die Toilettenspülung funktionierte anfangs nicht und wurde aber nach Rücksprache mit dem Personal so gleich repariert, aber immer wieder klemmte diese bei den folgenden Toilettengängen, was etwas nervig war. Auch Duschen war erstaunlicherweise nur kalt möglich....
Der Gamedrive war echt der Burner und wirklich nur aus diesem Grund würde ich noch mal hier für einen Tag einbuchen. Und auch ich empfehle Rector!!!
Allerdings fehlte uns beim restlichen Personal das Lachen und die Freude an der Arbeit. Im Camp Kwando empfanden wir es herzlicher und persönlicher und ist somit unser klarer Favorit im Vergleich. Die Anlage des Camp Kwandos war einfach viel weitläufiger und man konnte viel mehr entdecken. Auf dem Namusasha Gelände kann man kaum rumlaufen und sitzt daher eher auf der Terrasse rum.

Sodele... Pause.. bald gehts weiter...
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07 Sep 2022 19:44 #650868
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03.10.2021 Zambesi Mubala Lodge: 170 km Endlich Karminspinte

Auch die nächste Lodge war ein Corona Joker- es ging zur nächsten Gondwana Lodge, ganz hinten im Caprivi Streifen: zur 170 km entfernten Zambesi Mubala Lodge. Auf unserer ersten Namibia Reise waren wir in der Canyon Lodge und davon so dermaßen begeistert, dass wir auch gezielt weitere Gondwana Lodges ausprobieren wollten, aber um es vorweg zu nehmen - die Canyon Lodge ist immer noch unser klarer Favorit.

Auf der Fahrt wieder das übliche Bild - eine langgezogene Strasse, auf der ab und zu Tiere querten, kleine Siedlungen und ausgenommene Autowracks. Tatsächlich überraschte uns nur ein kleiner Regenschauer. Überhaupt empfanden wir das Klima im Caprivi als sehr angenehm - ab und zu windete es und es war nicht so trocken heiß.

Wenn man zur Lodge möchte, muss man das Auto am Zambesi Camp abstellen und mit dem Boot zu Lodge übersetzen. Es gibt wohl einen Fahrweg, aber das ist seitens der Lodge wohl nicht wirklich gewünscht und hatte uns auch nicht gestört. Drei Mal mussten wir das Boot wechseln, bis man sich sicher war, welches wir für die 20 minütige Überfahrt nehmen. Der Sambesi ist sehr hier breiter als erwartet und wir genossen die kleine Schiffahrt. Mittlerweile liegt das dritte Land auf der gegenüberliegenden Flussseite: in der Mobola Lodge schauten wir nach Angola, im Camp Kwando nach Botswana und nun nach Sambia.

Wir wurden mit einem Welcome Drink begrüßt und buchten spontan die Sundowner Bootstour in die Birding Tour um, da man somit wohl länger bei den Karminspinten sein kann. Die bunten und sehr modernen Luxus-Häuschen gefielen uns sehr. Wir stießen glücklich mit einem Glas Sekt auf unserer Veranda an, in kleinem Abstand sonnte sich ein Waran auf einem wärmenden Stein.













Nach einem leckeren Lunch ging die Bootsfahrt schon los. Wieder waren wir alleine auf dem Boot. So schön es für uns auch war, wünschen wir Namibia trotzdem wieder Gäste herbei, damit die Menschen wieder Arbeit haben und auch ihre Familien ernähren können. Wir sahen bee eaters, Krokodile und viele viele Vögel, deren Namen wir uns nicht merken konnten.
Hach, das Leben kann so entspannt sein und wir waren sehr glücklich, die Reise angetreten zu sein.



























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Dann stiegen wir von Bord und gingen nur einige Meter die Uferböschung hinauf bis zu den Karminspinten. Es waren sicher Tausende und ich war ganz entzückt. Gregor, der ja mal wieder völlig ahnungslos war, dass wir aufgrund der Kolonie hier eingebucht hatten, war ebenso baff und sehr erfreut. Diese bunten Vögel sind echt einfach nur wunderschön. Immer wieder reagierten sie auf uns, flogen wie wild zwitschernd hoch, über uns herum, um dann entweder den einzigen grünen Strauch zu bevölkern oder auf dem sandigen Boden zu landen. Erstaunlicherweise fiel auch nie etwas von oben auf uns herab - gut erzogen sind sie auch noch. Danke noch an Betti, die mich mit ihrem Reisebericht und den wunderschönen Bildern auf die Idee brachte, dort einzubuchen. Die Karminspinte sind im Frühjahr übrigens im Breisgau, aber ich habe den Weg dorthin noch nicht geschafft und ist auf meiner Liste....











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Zum Abendessen waren recht wenige Tische belegt. Wir bemerkten schon die letzten Tage, dass man in Corona Zeiten mehr Abstand hält und weniger mit anderen Gästen in Kontakt kommt. Jedes Pärchen sitzt einzeln am Tisch und man genießt die Zeit zu zweit.
Das Abendessen war sehr lecker: Rote Beete Suppe, Gemüse und zur Abwechslung gab es mal Fisch... Leider war das Licht super schummrig, so dass es echt nicht leicht war, den Fisch auseinander zu nehmen und viele Gräten verdarben etwas den Genuss. Fisch und Namibia passen einfach nicht zusammen - wir hätten wohl mit dem Fleisch mehr Freude gehabt. Zum Dessert gab es einen Crumble mit Pudding.
Glücklich über das Erlebte fielen wir danach in die Betten.
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4.10.2021 Chobe River Camp, 80 km Willkommen auf der Alm
Das Frühstück war superlecker: ich war mit Nutella, Greg mit Lyoner Wurschd absolut glücklich. Ich lief noch etwas auf dem Gelände herum und beobachtete Affen, die über das Gelände sprangen und genoss die letzten Momente auf dieser Lodge.





Jede Stunde fuhr ein Boot zum Camp und wir wurden zum Abschluss mit 5 Hippos, Krokos und diversen Vögeln belohnt. Greg überreichte dem Gateöffner sein Hemd und dieser freute sich sehr darüber.














Fazit Zambezi Mubala Lodge:
Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Die Anlage ist sehr gepflegt, und es gibt auch einen wunderschönen Pool. Die Lage direkt am Sambesi ist natürlich genial. Im Gegensatz zur Namusasha war hier das Personal supernett, fröhlich und mega gut gelaunt und so fühlte man sich gleich wirklich willkommen. Das absolute Highlight waren für uns natürlich die Karminspinte, die im deutschen Herbst hier sind und so waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ist man zu dieser Zeit im Caprivi-Streifen, ist es eine absolute Empfehlung.

Auf dem Weg hielten wir an einer schönen, aber leider verschlossenen Kirche an, an der sogar Kohl angebaut wurde. Auch der nächste Versuch, in eine Kirche zu gelangen, blieb uns leider verwehrt.




Die Gegend wirkte aufgrund der Steinhäuser statt der üblichen Strohhäuser wohlhabender. Teils hingen rot angestrichene Reifen als Deko am meterhohen Zaun, teils wurde Gemüse angebaut und es gab weniger herumlaufendes Vieh. 1 km vor der Grenze nach Botswana bogen wir ohne weiteren Stop zur nächsten Gondwana, dem Chobe River Camp, ab.


Eigentlich liebäugelte Greg auf eine wohlwollende Erleichterung der Corona Einreisebedingungen und einer verbundenen Fahrt zu den Vicfalls. Aber aufgrund langer Wartezeiten und notwendiger PCR-Tests verwarfen wir diesen Gedanken wieder und waren gespannt, was wir ansonsten für Ausflugsalternativen hätten. Ich wusste schon, dass es aufgrund des geringen Wasserstandes wohl nicht die beste Jahreszeit für Bootstouren ist. Das Wasser im Fluss war schon sehr seicht und somit waren nur noch Kanufahrten möglich. Wir buchten somit nur einen Gamedrive für den nächsten Tag vor.

Die recht einfachen Zelte liegen auch direkt am Fluss, aber eines war entscheidend anders und ich bekam Heimatgefühle. Hier grasten Kühe mit läutenden Kuhglocken und dank unserer österreichischen Hausnachbarn hätte man sich auch auf einer Alm befinden können. Aber wenigstens konnte man in der Weite Antilopen und Zebras erkennen.














Wir nahmen ein kleines Lunch ein, aber merkten gleich, dass wir nicht so richtig warm mit der Lodge wurden. Ich lief etwas über das Gelände, setzte mich auf die Terrasse und hörte dem Kuhglockensound zu. Irgendwie hatte ich mir das etwas anders vorgestellt und war etwas frustriert, dass wir hier tatsächlich 2 Tage eingebucht hatten.

















Ich beobachtete auf der botswanischen Seite 3 Kinder, deren Hund auf einmal davon rannte. Die Kinder waren ganz aufgeregt, da der Hund nicht zurückkam und nicht auf ihre Rufe reagierte. Letztendlich gelang es ihnen doch, ihn wieder einzufangen, querten an einer seichten Stelle auf unser Lodgegelände. Wie selbstverständlich liefen sie schnurstracks zu unserer Hütte und bettelten uns nach sweets an. Greg holte Holzmalstifte, über die sie sich auch zu freuen schienen, aber beim Weglaufen stritten sie sich wohl darum, wer sie behalten durfte. Bei uns blieb ein fader Beigeschmack zurück, dass hier anscheinend jeder problemlos auf das Gelände laufen kann. So ganz sicher fühlten wir uns hier nicht mehr- vor allem für die kommende Nacht. Dann kam doch noch etwas Afrikasound, denn die Antilopenherden schrien alle paar Minuten auf und rannten für uns aus nicht ersichtlichem Grund aufgeregt alle paar Minuten hin und her.
Der Sonnenuntergang über dem Fluss war friedlich uns schön.








Abends gab es Essen in Buffetform. Es waren einige Individualreisende hier, die uns aufgrund des PCR-Tests gestrandet erschienen und wohl alle auf der Weiterfahrt nach Botswana waren.

Ich freute mich auf das Bett, aber kleine Tierchen wimmelten über mein Kopfkissen. Ich tauschte mit Gregor die Bettseite, war aber genervt und müde. Kleintiere im Bett find ich eklig. Ich versuchte zu schlafen, aber wir wurden von einem richtig laut schreienden Mann aufgeschreckt. Er schrie, als ob er von einem Tier attackiert worden wäre. Wir trauten uns ehrlich gesagt nicht raus und waren etwas verängstigt. Vielleicht waren wir in akuter Gefahr und gleich wird die Tür aufgestossen und wir werden überfallen? Dementsprechend schliefen wir kaum, unruhig und schlecht.
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Kurzbericht Namibia 2021 mit Fotobuch: www.namibia-forum.ch...mibia-herbst-21.html
Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
SÜDAFRIKA 2022 -Fotobuch und kleiner Reisebericht www.cewe-community.c...uedafrika-2022-68145
Costa Rica 2023 www.namibia-forum.ch...der-und-vulkane.html
Costa Rica Fotobuch www.cewe-myphotos.co...40289853b4efd18f584d

Ein kleiner Auszug bereister Reiseziele:
Liparische Inseln - Madeira - Azoren - Schottland - Island - Neuseeland -Australien- Singapur - Namibia -Gambia - La Réunion- Mauritius - Seychellen -Südafrika- Costa Rica uvm.
Letzte Änderung: 10 Sep 2022 21:45 von Superfanti.
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