Nun standen wir also bei der Planung mit 5 Tagen weniger da, weil wir ja aufgrund unserer Quarantäne die Reisedauer ändern mussten…

So geht es also von Sesriem weiter nach Süden und zwar in die kleine Ortschaft Betta.




Birgit von Click & Travel hat uns als weiteres Quartier die Kronenhof Lodge in Betta empfohlen, was wir dann auch so gebucht haben. Als wir in Betta ankommen ist es noch recht früh und wir entschließen uns die ca. 20km weiter zum Duwisib Castle zu fahren. Wenn wir schon in der Gegend sind, dann möchten wir das zumindest mal gesehen haben.

Das Gebäude und das drum herum wirkt etwas einsam und verlassen, was auch tatsächlich so ist, weil immer noch renoviert wird und man zur Zeit dort nicht nächtigen kann.

Zwei Mitarbeiter von NWR sind anwesend und einer der beiden erklärt sich bereit, uns eine kleine Führung zu geben. Es dauert wirklich nicht lang bis man alles gesehen hat und als Europäer hat man mit alten Schlössern doch etwas anderes im Kopf… Nichts desto trotz war es einen Besuch wert und die Geschichte dahinter ist auch sehr spannend!



Nach der Führung fahren wir also zurück nach Betta und suchen die Kronenhof Lodge. Dort angekommen wirkt dieses riesige Gebäude fast ein wenig erschlagend auf den ersten Blick. Ebenso eigenartig kommt es uns vor als wir kein anderes Fahrzeug entdecken konnten…
Wir gehen also die Stiegen rauf zum Foyer und da sitzt dann auch jemand am Empfang und freut sich bereits auf unseren Besuch. Nach einem kurzen Gespräch stellt sich heraus, dass das der Besitzer ist und dass wir heute Nacht die einzigen Gäste sein werden!
Wir bekommen die Family Unit zugewiesen und haben ausnahmsweise keine weiteren Aktivitäten geplant für den Nachmittag.

Die Gegend dort ist schlichtweg genial und es gefällt uns sehr gut. Auch das Service ist hervorragend und das Essen steht dem um nichts nach! Das Abendessen auf der Terrasse, die untergehenden Sonne im Gesicht, einfach traumhaft!

Hier der Nachtrag vom vorletzten Beitrag, nun hoffentlich mit den Fotos vom Kronenhof und Duwisib Castle.

Danke nochmals für den Tipp mit dem Dateinamen, an das hatte ich gar nicht gedacht, dass die Sonderzeichen das Problem sind...

Servus Hias,

ein schöner Bericht, den Du da schreibst. Und die Bilder sind der Oberhammer.
Was gäbe ich dafür, wenn ich auch so tolle Sternenbilder machen könnte. Das ist wirklich super!

Ihr seid mit einem 1-jährigen Kind unterwegs gewesen. Find ich schon gewagt und hätte ich mir nicht getraut. Allen Respekt, und es scheint auch gut gegangen zu sein. Gott sei Dank!

Schau, dass Du das mit den Fotos bald hinbekommst. Wir wollen nämlich noch viele Deiner Bilder sehen.

LG
der bayern schorsch

bayern schorsch schrieb:
Hallo Schorsch,

danke für die netten Worte und das Kompliment mit den Fotos! Freut mich, wenn sie gefallen finden!

Wir hatten auch lange überlegt, ob wir nun die Reise aus 2020 mit unserem kleinen Mann nachholen sollen oder nicht! Aber nachdem ich den Reisebericht von Steffen M. (70 Tage im südlichen Afrika mit Kleinkind) gelesen habe, wollten wir es auch probieren.

Es ist alles, aber so wirklich alles perfekt gelaufen! Das hatte ich bisher noch nie auf meinen Fernreisen!

LG Hias

Am nächsten Morgen, nach einem ausgedehnten Frühstück verlassen wir dieses ausgezeichnete Quartier, um unser vorletztes Ziel, die Camelthorn Lodge in der Kalahari anzusteuern.

Man braucht ca. 20min, damit man überhaupt das Farmgelände verlässt, nur so viel dazu wie weitläufig das Gebiet ist. Es geht abermals am Schloss Duwisib vorbei und heute dauert es fast 1,5h bis uns das erste Auto begegnet. Bis Mariental läuft es recht gut und dort machen wir Halt und füllen beim Spar ein letztes Mal unsere Vorräte auf. Vor allem Bananen für David stehen ganz oben auf der Liste…

Beim Eingang zur Camelthorn Lodge wird uns mitgeteilt, dass die Lodge aufgrund der schlechten Buchungslage geschlossen hat, dafür bekommen wir ein kostenloses Upgrade auf die Zebra Lodge.



Die Unterkunft ist, wohlgemerkt für unseren Stil, eher auf der noblen Seite und beim Abendessen kommen wir uns leicht „underdressed“ vor!






Aber ansonsten alles tip-top und wirklich ein super Upgrade!

Auf geht´s zur vorletzten Etappe und zur letzten Unterkunft – die Okambara Elephant Lodge.

David darf wieder ausschlafen und wir frühstücken noch gemütlich bevor es wieder auf „Pad“ geht. Unser kleiner Mann ist beim Autofahren einfach entspannter, wenn er vorher ausschlafen durfte. So verlassen wir die Zebra Lodge in Richtung Norden und wieder sind die ersten 1,5h von Einsamkeit geprägt. Das liebe ich so an diesem Land!

Den ersten Zwischenstopp legen wir in Dordabis ein, um aufzutanken und um uns ein wenig die Füße zu vertreten. Das Tanken war problemlos nachdem wir geklärt hatten, dass auch eine Kreditkarte akzeptiert wird und nachdem der Zapfhahn mal von Vorhangschloss befreit wurde. Das hat dann wohl auch einen Grund…

Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Okambara und am frühen Nachmittag erreichen wir wohlbehalten die Unterkunft. Kurz nach dem Einchecken und dem Zimmer beziehen, fahren wir zum letzten Game Drive, den wir gleich bei der Ankunft gebucht haben.

2 volle Safarifahrzeuge fahren zeitgleich los, um primär die kleinen Elefantenherde (8 Tiere) im weitläufigen Farmgelände zu finden. Die Fahrer sind sehr bemüht...



...und nach knapp 2h ist es soweit und die Dickhäuter marschieren gemütlich vor unserem Auto durch den Busch! Somit hat Jasmin auch endlich die Elefanten gesehen, die sie leider im Etosha versäumt hat.








Aber auch ein paar Giraffen und Nashörner liefen uns vor die Linse…









Zufrieden und mit einem breiten Grinsen im Gesicht geht´s zurück zur Lodge! Wieder ein gelungener Urlaubstag!