THEMA: Die Loeffels auf 8 Rädern mit Freunden im Caprivi
18 Mai 2022 23:22 #643717
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  • Superfanti am 18 Mai 2022 23:22
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Hallo Stefan
Uiii was eine Matschepampe... Oh Gott.ich wär auch durchgedreht und ich kann mir die angespannte Stimmung vorstellen.puhhhh ,,,da habt ihr wirklich Glück und Nerven aus Stahl gehabt.
Toll, was die Lodge alles auf die Beine gestellt hat ...das war eine Megageburtstagsüberdachung und das habt ihr euch nach dem Abenteuer redlich verdient. .
Liebe Grüße Silke
Mein Ersttäter- Reisebericht Namibia 2018: www.namibia-forum.ch...rsttaeter-runde.html
Seychellen: Inselhopping: namibia-forum.ch/for...ischen-paradies.html
Kurzbericht Namibia 2021 mit Fotobuch: www.namibia-forum.ch...mibia-herbst-21.html
Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
SÜDAFRIKA 2022 -Fotobuch und kleiner Reisebericht www.cewe-community.c...uedafrika-2022-68145
Costa Rica 2023 www.namibia-forum.ch...der-und-vulkane.html
Costa Rica Fotobuch www.cewe-myphotos.co...40289853b4efd18f584d

Ein kleiner Auszug bereister Reiseziele:
Liparische Inseln - Madeira - Azoren - Schottland - Island - Neuseeland -Australien- Singapur - Namibia -Gambia - La Réunion- Mauritius - Seychellen -Südafrika- Costa Rica uvm.
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20 Mai 2022 12:27 #643824
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Ja Silke,
das war DER zentrale Urlaubstag, in dem wirklich ALLES drin war.
Und nicht alles davon war auch so geplant ... :whistle: ;)
LG Stefan

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20 Mai 2022 14:56 #643831
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Freitag 15. April: Ein ruhiger Tag in der Lodge

Nach dem aufregenden Vortag lassen wir es heute ganz ruhig angehen.





Geplant ist heute lediglich die Homestead Tour, die nach einem ausgiebigen und auch ausgedehnten Frühstück startet.
Beate und ich haben diese Tour ja schon vor vier Jahren mitgemacht, insofern gibt es für uns nicht viel neues. Aber es ist durchaus für uns interessant, im Vergleich kleine Unterschiede zu erkennen.
Ich habe heute auch nicht viel fotografiert, denn wie gesagt, es hat sich kaum etwas verändert.
Sabine und Thomas hingegen hatten ja bisher noch keine Begegnung mit der Ovambo-Kultur, umso interessanter ist das alles für sie.
Deshalb stammen die meisten der Fotos heute auch von Thomas.

Töpfern:






Immer rein ins Homestead:






Mahangu stampfen und sieben:






Ähnlich wird auch Marula-Öl gewonnen:


Körbe flechten:


Eine der Frauen erkennen wir wieder, sie hat damals ebenfalls die ganzen gezeigten Tätigkeiten demonstriert. Auch sie erkennt uns wieder. Ihr damals noch kleiner Sohn lebt inzwischen bei Verwandten in einem anderen Homestead.


Zum Abschluss gibt es wieder eine „Ssnaps“- Probe (Achtung – hochprozentig ). Ombike, wie schon vor vier Jahren. Auch die Destille gibt es noch, allerdings inzwischen technisch überarbeitet und nicht mehr in einer Hütte, sondern überdacht im Freien ;) :

Destille 2022:


Destille 2018:


Dabei darf natürlich das Gruppenfoto mit den Damen und unserem Guide Eric nicht fehlen.


Der junge Ovambo Eric, den wir hier vor vier Jahren kennengelernt haben, arbeitet inzwischen nicht mehr hier. Dafür sein jüngerer Bruder, der auch auf den Geburtstagsbildern schon zu sehen war. Der hat seinen Bruder Eric über unseren erneuten Besuch informiert, er lässt uns herzlich grüßen :) .

Im Anschluß an die eigentliche Homestead-Tour bekommen wir noch die recht neue Schneiderei-Schule gezeigt, die benachbart zur Lodge aufgebaut wurde und auf die man hier sehr stolz ist.
2018 bei unserem Besuch gab es sie noch nicht.
Hier werden vorwiegend Mädchen in einem dreistufigen Kurs zu Schneiderinnen ausgebildet.
Die Schule besitzt in ihrem großen Nähraum veschiedene Nähmaschinen (alle von Singer, und recht modern), von der Haushaltsnähmaschine für Anfänger bis hin zur Profimaschine für die angehenden Absolventen.
Heute ist ja Karfreitag und daher kein Unterricht, aber wenn alle 40 Nähmaschinen hier gleichzeitig rattern muss der Lärm ohrenbetäubend sein.
Die Schule erledigt im Rahmen ihrer Ausbildungstätigkeit allerlei Aufträge, z.B. Krankenhausbekleidung, Tischsets, die im Curioshop der Lodge verkauft werden, aber auch solche Dinge wie waschbare Damenbinden. Diese ermöglichen Mädchen während der Menstruation die Schule oder die Ausbildungsstätte zu besuchen. Ohne solche Binden bleiben die Mädchen während ihrer Regel ansonsten zuhause.

Die Ongula Academy besitzt nicht nur diese Schule für angehende SchneiderInnen, sondern hat auch diverse andere Projekte, die jungen Leuten eine Ausbildung und Zukunftsperspektive bieten.
Spannend und sehr beeindruckend, was hier in Eigenregie auf die Beine gestellt wird.

Nach einem leichten Lunch ist dann erst mal Relaxen angesagt, bevor wir uns am Nachmittag den reichlichen Resten der gestrigen Geburtstagstorte widmen.

Auch mit Betti, einer der Angestellten der Lodge, halte ich ein ausgiebiges Schwätzchen. Eine äußerst sympathische Frau mit einem ansteckenden Lachen, wir kennen sie schon von unserem letzten Besuch.

Später wird dann noch für uns getanzt:




Dann ist ja auch schon wieder Zeit fürs Dinner. Wieder wird für uns draußen gedeckt, und heute gibt es das traditionelle Abendessen der Ovambo exklusiv für uns, denn wir sind ja nach wie vor die einzigen Gäste. Im Reisebericht 2018 hatte ich es ja beschrieben, es ist unverändert, und wir essen auch wieder mit den Händen.
Einziger Unterschied: Thomas und ich probieren Mopanewürmer (also jeder einen, möglichst klein) :woohoo: .
OK, kann man essen, muss man aber nicht. Erinnert vom Mundgefühl her an Krabben, natürlich ohne den fischigen Beigeschmack, dafür leicht scharf.

Und schon wieder geht ein ganz entspannter Urlaubstag zuende.
LG Stefan

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Letzte Änderung: 23 Mai 2022 08:23 von loeffel.
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22 Mai 2022 12:00 #643908
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Samstag 16. April: Auf zum Okavango

Heute müssen wir die Ongula Village Homestead Lodge leider wieder verlassen :( .
Dafür geht es jetzt an den Okavango.

Wie schon vor vier Jahren stehen alle Spalier, um sich von uns zu verabschieden.
Diesmal nutzen wir aber die Gelegenheit für Abschiedsfotos (Bilder von Thomas):




Für ein vorgezogenes Kurzfazit zitiere ich aus meinem Reisebericht 2018:
Hier hat es uns wirklich sehr gut gefallen: Eine einfache, aber tolle Lodge mit pfiffigen Ideen bei Einrichtung und Ausstattung und leckerem Essen. Vor allem aber mit herzlichen Mitarbeitern, die stolz auf ihre Lodge sind und ihrer Arbeit hier mit Feuereifer und Spaß nachgehen. Dabei sind sie immer aufmerksam und fröhlich und für jeden Spaß zu haben. Gleichzeitig wirkt alles auf eine leichte Art aber auch sehr professionell, da könnte sich so manche Lodge entlang der touristischen Hauptrouten die ein oder andere Scheibe davon abschneiden.“
Dieser Eindruck hat sich bei uns diesmal noch verstärkt, und der große Aufwand und vor allem der Spaß, den die Mitarbeiter beim Ausrichten von Thomas’ Geburtstagsabend hatten, wird uns ewig unvergesslich bleiben.

Wir haben uns von der Lodge Lunchpakete richten lassen, denn heute fahren wir rund 430km bis zur Hakusembe River Lodge.

Die Fahrt selbst ist ereignislos, und am Nachmittag erreichen wir die Lodge.
Hochwasser ist diesmal kein Thema, die Lodge ist problemlos mit dem Auto zu erreichen. Vor 8 Jahren war ja die Zufahrt überflutet und wir wurden per Boot zur Lodge gebracht.
Ganz ungewohnt: Schlangestehen beim Einchecken und Begrüßungstrunk, denn zeitgleich mit uns kommt noch eine andere vierköpfige Reisegruppe an.

Es hat sich einiges verändert seit unserem letzten Besuch hier (2014).
Eine komplett neue und größere Pool-Landschaft, der Restaurant- und Barbereich war damals noch im Bau, und insgesamt scheinen auch ein paar Unterkünfte dazugekommen zu sein. Unsere barrierefreie Nr. 18 beispielsweise, ziemlich nahe an der Rezeption und damit leider kein Blick vom Bett aus auf den Fluß.
Insgesamt kommt es uns rummeliger vor als vor 8 Jahren. Aber klar, von der persönlichen Betreuung als einzige Gäste vom Ongula Village Homestead zum „Gondwana-Standard“ der fast ausgebuchten Hakusembe River Lodge – das ist schon ein kleiner Kulturschock …







Bild: Thomas


Die Sundowner-Bootstour ist ein Muss.
Das haben wir vor 8 Jahren sogar 2x mitgemacht, ganz klar sind wir diesmal auch wieder mit an Bord.
Bild: Thomas


Der Guide erkennt uns sogar wieder, erstaunlich nach 8 Jahren. Aber auch wir haben ihn wieder erkannt, wir waren damals alleine mit ihm auf einer Birding-Bootstour unterwegs.

Für Sabine und Thomas ist es die allererste Bootstour auf dem Okavango.
Deswegen gibt es noch eine kleine Kurzeinweisung an der Kamera :whistle: :


Test B) :


Dann ist alles klar :) :


Bei loeffelinchen und loeffel sowieso (Bild: Thomas):


Sichtungen sind heute eher spärlich, trotzdem ein paar der üblichen Verdächtigen:

Pied Kingfisher:


Nilwaran / Monitor lizard (Bild: Thomas):


Little bee-eater:


tatsächlich auch ein erstes Kroko (Bild: Thomas)


African darter (Bild: Thomas)


Und wer bin ich ? Ein Water Thick-knee / Wassertriel (danke Konni/Daxiang). (Bild: Thomas)


Dafür türmen sich dramatische Wolkenberge auf:





Bild: Thomas


Bild: Thomas

Das abendliche Buffet ist kein kulinarisches Highlight, aber ein paar Leckereien sind bei der reichlichen Auswahl durchaus dabei :) .
Dennoch ist für uns ungewohnt viel los und der Funke will heute nicht so ganz bei uns vieren überspringen.
LG Stefan

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Letzte Änderung: 23 Mai 2022 08:24 von loeffel.
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22 Mai 2022 12:32 #643911
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  • Daxiang am 22 Mai 2022 12:32
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Hi Stefan,
da hat sich ja einiges bei Hakusembe verändert seit wir 2012 das letzte Mal dort waren!

Der "Wer bin ich Vogel" von Thomas ist ein Water Thick-knee / Wassertriel

Liebe Grüße uns einen schönen Sonntag
Konni
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22 Mai 2022 13:18 #643914
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Daxiang schrieb:
Der "Wer bin ich Vogel" von Thomas ist ein Water Thick-knee / Wassertriel

Hallo Konni,
das ging ja fix, vielen Dank. Ist schon im Bericht ergänzt.
Da mit den Veränderungen bei Hakusembe haben wir auch so empfunden, und bei uns ist der letzte Besuch ja "erst" 8 Jahre her ...
LG Stefan

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