THEMA: Die Loeffels auf 8 Rädern mit Freunden im Caprivi
04 Mai 2022 16:28 #642921
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Namibia, unendliche Weiten.
Wir schreiben den April 2022.
Dies sind die Abenteuer des diesjährigen Loeffelmobils, das mit seiner 4 Mann starken Besatzung 18 Tage unterwegs ist, um namibische Regionen zu erforschen, dortiges Leben und Zivilisationen. Viele Kilometer von zuhause entfernt dringt das Loeffelmobil in Gegenden vor, die unsere Freunde Sabine und Thomas noch nie zuvor gesehen haben.

Wer unsere bisherigen Reiseberichte verfolgt hat, stellt also fest: Irgendwas ist anders.
Und so ist es auch, denn nach fast 30 Jahren individuellen Reisens sind wir zum ersten Mal nicht alleine unterwegs.
Kennengelernt haben wir unsere Freunde Sabine und Thomas während der Antarktisreise 2018/19, die viele von euch ja in Form des Reiseberichts hier im Forum kennen.
Aus dieser zufälligen Reisebekanntschaft hat sich über die letzten Jahre eine Freundschaft entwickelt, die in unserer gemeinsamen Namibiatour nun einen ersten Höhepunkt erlebt hat.



Die Idee zu einer gemeinsamen Tour entstand bei einem unserer vielen Reisevideoabende, denn auch Sabine und Thomas sind reisebegeistert und dokumentieren wie wir auch fleissig in Form von Reisefilmen und Bildershows.
Eigentlich hatten sie Namibia schon für sich abgehakt, denn ihre schon einige Jahre zurückliegende Ersttätertour in Form einer geführten Kleingruppenreise in 3 Fahrzeugen war wohl eine ziemliche Hummeldummtour, die keinen Wunsch nach einer Wiederholung ausgelöst hatte.
Aber unsere Caprivitour von 2014 – so viel Wasser und ein so ganz anderes Namibia – das konnten sie sich gemeinsam mit uns als Selbstfahrertour vorstellen.

Die Planung war recht einfach - stark angelehnt an die 2014er Tour mit einem Abstecher ins Ovamboland haben wir diese nahezu 1:1 übernommen. Auch der Zeitraum war klar – es stand ein runder Geburtstag an, der auf keinen Fall in Deutschland begangen werden sollte.

Damit sah die Tour dann so aus:



09.04.22 Abflug
10.04.22 Ankunft, Ü Haasenhof Guestfarm, bei Okahandja
11.04.22 Ü Onguma Bushcamp, Etosha Ost
12.04.22 Ü Onguma Bushcamp, Etosha Ost
13.04.22 Ü Onguma Bushcamp, Etosha Ost
14.04.22 Ü Ongula Village Homestead, Ondangwa
15.04.22 Ü Ongula Village Homestead, Ondangwa
16.04.22 Ü Hakusembe River Lodge, Rundu
17.04.22 Ü Namushasha River Lodge, Kongola
18.04.22 Ü Namushasha River Lodge, Kongola
19.04.22 Ü Zambesi Mubala Lodge, Katima Mulilo
20.04.22 Ü Zambesi Mubala Lodge, Katima Mulilo
21.04.22 Ü Zambesi Mubala Lodge, Katima Mulilo
22.04.22 Ü Ndhovu Safari Lodge, Divundu
23.04.22 Ü Ndhovu Safari Lodge, Divundu
24.04.22 Ü Dornhügel Guestfarm, Grootfontein
25.04.22 Ü Frans Indongo Lodge, Otjiwarongo
26.04.22 Ü Frans Indongo Lodge, Otjiwarongo
27.04.22 Autorückgabe, Rückflug

Auch wenn es diesmal etwas enger in unserem Loeffelmobil ist, haben wir jede Menge Platz und freuen uns auf viele Mitfahrer.

Willkommen an Bord !

Und das erwartet euch:



























LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
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06 Mai 2022 08:45 #643019
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Samstag/Sonntag 9./10. April: Endlich wieder Namibia

Endlich.
Gut 15 Monate sind seit der Buchung vergangen.
Noch nie gab es in der Zwischenzeit vor einer Reise gefühlt so viele Unwägbarkeiten und Aufwand wie diesmal.
Corona – Delta – Omikon – Impfung – Booster – PCR – Ja/nein – Versicherungsschutz – Infektion kurz vorher – Unterlagen – TTS … all das und noch vieles andere schwirrt durch unsere Vorbereitungen, Fakten, Gerüchte, neue Gerüchte, neue Fakten, schon wieder neue Vorgaben, ein nicht enden wollender Strom an Dingen, die berücksichtigt werden wollen/sollen.
Als wir uns am Flughafen in die Arme fallen, fällt ein riesiger Ballast von uns ab. Wir sind tatsächlich hier, haben unsere Bordkarten in Händen, alles wird gut.
Verschönt wird das ganze noch durch die Treffen mit Kordula & Wolfgang (Dandelion) und Gabi mit Familie (Gabi Muc). Auch sie sind heute mit „unserer“ Maschine auf dem Weg nach Namibia.

Der Flug selbst ist unspektakulär, unsere Premium Economy Plätze speziell für meine langen Gräten eine Wohltat.
Pünktlich erreichen wir Windhoek, verlassen wie immer als letzte das Flugzeug und sind dank Rolli-Begleitservice zusammen mit Sabine & Thomas ruckzuck durch die ganzen Kontrollen.
Für unseren Impfstatus interessiert sich niemand. Es reicht der oberflächliche Blick auf das gelbe Impfbuch, reinschauen will niemand.

Wir werden schon vom Fahrer von Africa on Wheels erwartet. Während wir noch auf ein weiteres Paar warten, ziehen wir Geld und besorgen eine MTC-Simkarte.

Bei Africa on Wheels angekommen, erfolgt die Fahrzeugübergabe und Einweisung ganz entspannt.
Unser Toyota Hilux Double Cab 2,8L ist mit 103.008 km auf dem Tacho nicht mehr neu, aber top in Schuß und wirkt mit der Offroad-Ausstattung reichlich martialisch auf uns. Ein richtiges Biest.
Entwarnung: Gepäck und Rolli passen mühelos rein, da hatten wir ja vor der Buchung mangels Vorstellungskraft zunächst Bedenken. Aber es ist noch jede Menge Platz.

Wir rollen schon fast vom Hof, da fällt dem Mitarbeiter noch ein: Wir haben einen Doppeltank, die Tanknadel reagiert erst wenn der erste Tank leer ist und wir auf dem zweiten fahren.
Gut dass wir da noch drüber gesprochen haben …

Ein kurzer Einkaufsstop, dann rauf auf die B1 Richtung Okahandja und danach dann auf Pad in Richtung Haasenhof Guestfarm, unserer Unterkunft für die erste Nacht.
Die Fahrt ist bis auf erste Baboons und einen Schakal ereignislos, aber sie zieht sich.
Wir lassen uns aber Zeit, haben ja heute nichts mehr vor.
Dann sind wir endlich da:





Dass unsere späte Ankunft auf der Farm für Irritationen und Unruhe sorgt, können wir nicht ahnen. Sie hatten zwischenzeitlich sogar mit unserer Reiseagentur telefoniert, denn angeblich ist heute keine Maschine aus Deutschland gelandet.
Aber alles gut, wir sind da und das mit der Maschine entpuppt sich als eine Verwechslung.

Der Empfang ist sehr herzlich, Hans-Peter, Hildegard, Claudia und Michael sind supernett und sofort fühlen wir uns wie bei Besuch bei guten Bekannten.
Beate nimmt sich erst mal eine Auszeit, immerhin sind wir jetzt fast schon anstrengende 24 Stunden unterwegs.
Wir anderen lassen uns erst mal mit Kaffee und frisch gebackenem Kuchen verwöhnen. Für Beate stellen wir Kuchen ins Zimmer, sie wird dann später vom Kuchenduft geweckt.

Später begleiten wir (ohne Beate) noch Michael, Hans-Peter und drei Hunde auf einer Inspektionstour über das Farmgelände. Sie müssen noch ein paar Zäune und Wasserstellen kontrollieren, Salzlecken auslegen.








Auch ein paar hochtragende Kühe werden noch in Richtung Haupthaus getrieben., Sie werden in Kürze kalben und sollen so vor Leopardenübergriffen geschützt werden.


Abends gibt es dann ein gemeinsames Abendessen mit unseren Gastgebern. Üppig, lecker und in entspannter Atmosphäre, Gästefarmatmosphäre wie wir sie lieben.

Aber der Tag war lang und anstrengend, und bald ziehen wir uns zurück.

Namibia hat uns wieder …
LG Stefan

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07 Mai 2022 12:40 #643076
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Montag 11. April: Auf nach Etosha

Ausgeschlafen und gut erholt geniessen wir zunächst ein üppiges Frühstück mit allerlei hausgemachten Leckereien: Brot, Butter, Marmeladen und vieles mehr, alles selbstgemacht und alles wahnsinnig lecker :) .
Dann müssen wir uns schon wieder verabschieden. Das fällt schwer – obwohl wir hier eigentlich nur einige wenige Stunden verbracht haben, kam es uns vor als wären wir hier schon öfter bei guten Bekannten zu Besuch gewesen.
Aber wir stehen ja noch ganz am Anfang unserer Reise, und das nächste Abenteuer ruft – Etosha :woohoo: .
Bereits zum vierten Mal werden wir im Etosha sein, für Sabine & Thomas ist es das zweite Mal.
2 ½ Tage werden wir uns für den Ostteil Etoshas Zeit nehmen und 3 Nächte im Onguma Bushcamp verbringen. Das kennen Beate und ich bereits von unserer Tour 2014, Sabine & Thomas haben sich bei der Unterkunftsauswahl voll und ganz auf unsere „Expertise“ verlassen, wie auch generell bei der gesamten Reiseplanung :whistle: .

Die Strecke bis zum Onguma Bushcamp zieht sich.
In Otjiwarongo machen wir noch einen kurzen Einkaufsstop, in dem kleinen Spar unweit der Autovermietung haben wir gestern nicht alles bekommen was wir wollten.

Im Bushcamp angekommen, trifft das Ganze voll den Geschmack unserer Freunde, und Sabine erklärt das Bushcamp umgehend zu ihrer Lieblingsunterkunft dieser Reise :woohoo: .
Tatsächlich hat sich gegenüber unserem Aufenthalt 2014 nur wenig verändert. Die Unterkünfte haben mittlerweile einen neuen Anstrich bekommen, und WLAN ist inzwischen flächendeckend auf dem gesamten Lodgegelände verfügbar. 2014 gab es das nur im Bereich Rezeption und Restaurant.
Auch nette Details wie das abendliche Öffnen der Moskitonetze und das Auslegen der kleinen Gutenachtgeschichten hat man beibehalten.
Kleine Aufmerksamkeiten, die einfach Spaß machen und uns hier wohlfühlen lassen :) :


Da das ganze jetzt doch ziemlich textlastig geworden ist, hier noch ein paar Impressionen, die während unseres Aufenthalts im Onguma Bushcamp entstanden sind:




Unser Tisch:



Ovambo-Baumskink (Mabuya Binotata)

Ein Graureiher am Wasserloch (danke an Friederike & Bele fürs Bestimmen):

Kudus direkt hinter dem Zaun vom Lodgegelände:

Morgens und abends teils dramatische Licht- und Wolkenstimmungen:





In den Etosha geht es dann ab dem nächsten Kapitel.
LG Stefan

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08 Mai 2022 16:12 #643132
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Dienstag 12. April: Etosha 1. Tag

Heute fahren wir direkt nach dem Frühstück in den Park.
Unsere Erwartungen sind gedämpft: Es hatte in jüngster Vergangenheit noch geregnet, auch gestern nachmittag ging über Etosha noch ein heftiges Unwetter nieder.

Wir konzentrieren uns auf die nähere Umgebung rund um Namutoni. Die Zufahrten zu diversen Wasserlöchern sind teilweise in üblem Zustand, die Zufahrt zu Ngobib gar mit Steinblöcken versperrt.

Überall im Park steht Wasser, die Tiere sind nicht auf die Wasserlöcher angewiesen, entsprechend sind diese wie leergefegt.

Trotzdem: Irgendwas gibt es immer zu sehen, und so begegnen uns:

Springböcke in üppig grünen Wiesen:





Übermütige Zebras:







Glanzstare:

Das einzige Oryx während der gesamten Reise:

Ein Weißbürzel-Singhabicht (Melierax poliopterus), immatur (danke Guggu :kiss: )

Ein Grautoko.
Davon haben wir recht viele gesehen, aber es sind recht scheue Gesellen, die sich ungern fotografieren lassen.

Für uns eine Erstsichtung im Etosha: Ein Gepard.
Elendsweit weg und durch Entfernung und Hitzeflimmern nicht besser auf die Speicherkarte zu bekommen. Aber immerhin:

Noch mehr fotogene Zebras direkt am Straßenrand:


Zebramangusten bei Namutoni, immer in Aktion und ständig in Bewegung:

Auf dem Weg zur Fishers Pan eine Löwin.
Wieder weit weg und auf direktem Weg in die Büsche. Zwei Bilder und weg war sie ...

Wieder viele Gabelracken, hier eine davon:

Twee Palms muss jetzt eigentlich umbenannt werden:

Überall steht Wasser:

Warzenschweine im grünen Schlaraffenland:

Und zum Schluß noch eine Zebramangusten-Familie direkt an der Zufahrt zu Klein Namutoni:

Nach gut 6 Stunden verabschieden wir uns für heute aus dem Park.
Für morgen planen wir dann einen Nachmittagsdrive.
LG Stefan

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Letzte Änderung: 24 Jun 2022 12:39 von loeffel.
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09 Mai 2022 20:11 #643199
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Mittwoch 13. April: Etosha 2. Tag

Wie schon geschrieben, haben wir uns heute auf einen Nachmittags-Gamedrive geeinigt.
Eine Ganztagestour stößt speziell bei unseren Damen auf Ablehnung, schließlich werden wir im Verlauf der Tour noch genug Zeit im Auto verbringen.
Andererseits ist die Zeit natürlich auch viel zu schade um sie einfach nur vor den Toren Etoshas (!) in der Lodge zu verlümmeln. Aber wer uns kennt weiß, dass wir doch gerne hin und wieder Lümmeltage in unsere Reisen einbauen.
Der Kompromiss ist also eine Halbtagestour am Nachmittag bis gegen Torschluß.

Der Lümmelvormittag fängt entspannt mit einem etwas späteren Frühstück an und wird dann am Pool fortgesetzt. Außerdem entstehen heute morgen einige der Fotos vom Bushcamp, die ich in einem der vorherigen Beiträge gezeigt habe.

Gegen 14 Uhr starten wir zu unserem zweiten Gamedrive in den Etosha.
Dabei beschränken wir uns auf Klein Namutoni und den Dik Dik Drive.

Beeindruckend heute die Wolken über Klein Namutoni:






Viel los ist ja wirklich nicht am Wasserloch.
Immerhin ein paar Geier:




Ein Kronenkiebitz:


Und ein paar Giraffen auf der Zufahrt zum Dik Dik Drive:




Auf dem Drive selbst gibt sich zunächst mal ein Rotschnabeltoko die Ehre und bleibt sogar sitzen:


Und wer versteckt sich da ? Ein Dikdik:


Aber Moment mal ...


Es sind zwei, sogar in Schmuselaune:






Im weiteren Verlauf sind wir wieder am Klein Namutoni Wasserloch.
Die Giraffen und ein paar Zebras kommen bei schönstem Spätnachmittagslicht zum trinken:












Und ein paar Impalas geniessen die Abendsonne:


Alles in allem sind wir zufrieden und fahren zurück ins Bushcamp, zwar ohne spektakuläre Sichtungen, aber schönen Begegnungen, vor allem die kleinen verschmusten Dikdiks haben es uns heute angetan.
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15 Mai 2022 11:43 #643496
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Donnerstag 14. April: Ein ganz besonderer Tag – Teil 1

Heute ist der „zentrale“ Tag unserer Reise, um den herum wir die komplette Tour geplant haben:
Thomas feiert einen runden Geburtstag. Für ihn war von vorneherein ganz klar: Auf gar keinen Fall zuhause, möglichst wenig Tamtam, am besten gar kein Aufhebens um diesen Tag.

Also gut, der Tag ist als ganz normaler Urlaubstag geplant ;) . Wir verlassen heute das Onguma Bushcamp, drehen noch eine Runde im Etosha und fahren dann über das King Nehale Gate ins Ovamboland Richtung Ondangwa und Ongula Village Homestead.

OK, so ganz ignorieren können wir den Geburtstag doch nicht, und wir hatten sogar noch etwas Platz im Koffer für ein Geschenk. Auch unsere Reiseagentur hatte ein kleines Geschenk vorbereitet, das hatten wir zusammen mit den Reiseunterlagen bei der Fahrzeugübergabe bekommen.
So ist dann für Thomas am Frühstückstisch erst mal Auspacken angesagt. Natürlich ganz ohne Tamtam ;) .

Nach dem üppigen Frühstück, unter anderem mit Omelette „Full House“ (also gefüllt mit allem was die Küche so hergibt), sind wir schon fast in Aufbruchstimmung, als auf einmal eine Abordnung der Küche und des Servicepersonals mit „Happy Birthday“-Ständchen und mächtiger Geburtstagstorte auf Thomas zusteuert B) .

Obwohl das alles deutlich mehr Tamtam ist als von Thomas erhofft, freut er sich doch sichtlich über diesen Start in seinen Geburtstag.
Der Zeitpunkt der Tortenübergabe so direkt nach dem Frühstück ist allerdings ungünstig, denn wir sind pappsatt und können die Torte ja auch nicht transportieren. Wir müssen sie also jetzt noch essen. Zum Glück ist sie nicht allzu groß, aber leider schaffen wir sie doch nicht ganz …

Danach kehrt dann erst mal „Urlaubsnormalität“ ein. Auschecken, Auto beladen und dann zum letzten Mal in den Etosha.

An der Zufahrt zu Klein Namutoni sind Dikdiks direkt an der Straße. Ganz nah am Auto, völlig frei stehend können wir die Kleinen in aller Seelenruhe beobachten und fotografieren.









Später präsentieren sich noch eine Riesentrappe, ein paar Impalas und eine Gabelracke fotogen in der warmen Morgensonne:











Thomas’ Geburtstagswunsch für heute: Elefanten. Wir haben ja bisher noch keine gesehen, und das viele Wasser im Park erhöht unsere Chancen ja auch nicht wirklich. Da werden wir Glück brauchen.
Wir fahren so langsam Richtung King Nehale Gate. Aber da wir ja Zeit haben, nutzen wir den Loop an der Pan entlang.
Eine gute Entscheidung :woohoo: :











Hier zeigt sich, warum die Elefanten nicht an die Wasserlöcher kommen müssen. Überall steht Wasser, sie können ihre Wellness direkt auf der grünen Wiese abhalten.









Plötzlich auch Elefanten auf der anderen Straßenseite, und eine kleine Familie überquert die Straße direkt vor uns:









Ein schöner Abschluß für unsere letzte Fahrt in den Etosha, und sogar Thomas’ Geburtstags- Sichtungswunsch wurde erfüllt :) .
Danach haben wir keine weiteren Sichtungen mehr, und so rollen wir nun langsam Richtung Gate.
Dass uns unser größtes Abenteuer der gesamten Reise unmittelbar bevorsteht, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen :ohmy:
LG Stefan

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