THEMA: Mit meinen Mädels in Namibia
24 Mär 2022 22:01 #640274
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  • Wolfsspur am 24 Mär 2022 22:01
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Hallo Christian hallo Makra,
die „Rouladenfrage“ wollte ich auch gerade stellen, war genauso verwundert. Kannte auch nur die deftige Variante :)
Schöne Eindrücke vom Sossusvlei!
viele Grüße, Ulli
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25 Mär 2022 07:41 #640280
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  • felix__w am 25 Mär 2022 07:41
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Das sind schöne Erinnerungen an Sossusvlei. Undsere Jungs hatten auch Spass in den Dünen.
chrischris schrieb:
Im eiskalten Morgengrauen packten wir alles zusammen (das Zusammenpacken der Dachzelte bei der Kälte zählt nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und ist einer der Gründe, warum wir für eine eventuelle nächste Reise mit einem Buschcamper liebäugeln)
Oder zu einer anderen Jahreszeit gehen.
Wir waren jetzt gerade in Nov/Dec und das war wettermässig genial: während es zu Hause grau und kalt ist und es die kürzesten Tage waren, ist es und auch am Morgen sehr angenehm und man hat viel Tageslicht. Nach dieser Erfahrung würde ich nie mehr in unserem Sommer-Halbjahr gehen.

Felix
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26 Mär 2022 11:08 #640339
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  • chrischris am 26 Mär 2022 11:08
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felix__w schrieb:
Oder zu einer anderen Jahreszeit gehen.
Hallo Felix,

da hast du natürlich grundsätzlich recht und wir würden für ein nächstes Mal so Oktober bis Anfang Dezember ins Auge fassen. Aber da ja - zum Glück - unsere Mädels mit waren, ist es nur in den Sommerferien möglich gewesen. Da nimmt man auch die Kälte in Kauf. B)
Schön, dass du auch mitfährst.

Viele Grüße,
Christian
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26 Mär 2022 11:30 #640341
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Tag 6: Mo, 6.9.21 - Namib-Naukluft NP - Endloses Nichts - Teil 1

Heute ging es gleich nach dem Zusammenpacken ohne Frühstück in Richtung Solitaire los, weil wir dort frühstücken wollten. Kaum hatten wir das Grundstück verlassen, begegnete uns eine Herde springender Springböcke. Es ist absolut faszinierend wie die springen, wie Gummibälle. Wir haben ja später noch sehr viele Springböcke gesehen, aber sie sind leider nie mehr so gesprungen. Auf der anderen Straßenseite waren einige Oryx und unser erstes Zebra!













In Solitaire frühstückten wir den weltberühmten(?) Apfelkuchen, der tatsächlich sehr gut war. Das wissen aber offenbar auch die Vögel, die immer auf der Lauer waren, um ein paar Krumen abzubekommen. Solitaire an sich ist winzig - eine Tankstelle, eine Bakery, ein Café, viele Autowracks und das war's so ziemlich. Irgendwie ist aber genau das der Charme des Ortes.


















Da muss doch noch etwas zu finden sein …

Durch die Namib Desert fuhren wir weiter nach Walvis Bay. Man liest oft, dass diese Strecke sehr langweilig ist, wir waren daher positiv überrascht, dass die Strecke deutlich abwechslungsreicher war als erwartet. Wir fuhren durch sehr interessante Landschaften - Wüste, Berge, Canyons. Halt machten wir unter anderem beim Tropic of Capricorn-Schild und dem Vogelfederberg, beides umgeben von endlosem Nichts.
Hier sind einige Eindrücke von der Strecke.






Jeder fotografiert das Schild - warum, weiß man nicht so genau … :whistle:
























Vogelfederberg


Eine Toilette und sonst nicht viel …







Fortsetzung folgt ...
Letzte Änderung: 26 Mär 2022 11:37 von chrischris.
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26 Mär 2022 11:48 #640344
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Tag 6: Mo, 6.9.21 - Namib-Naukluft NP - Endloses Nichts - Teil 2

In Walvis Bay kamen wir plötzlich wieder in die Zivilisation. Mit endlosem Meer zur Linken und endloser Wüste zur Rechten fuhren wir nach Swakopmund, zu Meike's Guesthouse.



Wir bezogen unsere 2 Doppelzimmer, die sehr schön eingerichtet waren. Meike selbst war sehr hilfsbereit und super sympathisch. Wir waren uns einig, dass wir, wenn wir je wieder nach Swakopmund kommen sollten, sicher wieder bei ihr übernachten würden.









Nach einem kleinen Mittagessen im wunderschönen Garten brachte uns ein Shuttle zu den Desert Explorers, wo wir eine 90 min Quad-Tour gebucht hatten. Die Quad-Tour war ein Wunsch von Lisa, alle anderen waren von der Idee nicht so recht überzeugt. Nach einer kurzen Einführung durch Ricky, unserem Guide, ging es los in die Wüste. Tina, die noch keinen Führerschein hat und auch nicht Moped-erfahren ist, hatte etwas Startschwierigkeiten, die sich aber bald legten. Wir fuhren hintereinander auf vorgegebenen Wegen meistens ganz gemütlich, aber manchmal auch bis zu 60 km/h schnell fast 30 km durch die Wüste. Nur Dünen und Sand um uns - einfach cool! Sobald man sich an das Gefährt gewöhnt hatte, konnte man es so richtig genießen. Wir hatten die ganze Zeit einen Grinser im Gesicht. Es mag seltsam klingen, aber diese Quad-Tour zählt sicher zu den absoluten Highlights unserer Reise.
Uns ist schon bewusst, dass das Quadfahren hier im Forum mehrfach durchaus kontrovers diskutiert wurde. Aber unser Guide, der auch Little Five-Touren führt, war wirklich sehr bedacht darauf, dass wir hintereinanderfahren, und hat uns eindringlich davor gewarnt, zu knapp bei/über Pflanzen zu brettern. Auch wenn wir dafür vielleicht ein virtuelles Kopfschütteln ernten - wir empfanden es summa summarum als einen verschmerzbaren Eingriff in die Natur. Aber wo die Grenzen liegen, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
























Lisa als Punkt am Horizont, nachdem sie bei einem Bergauf-Stück zum Stehen kam und zu Fuß, aber jubelnd, am Horizont auftauchte - es war ein Bild für Götter! :laugh:



Wieder zurück in Swakopmund machten wir eine von Meike empfohlene kleine Spazierrunde zum Leuchtturm, den Strand entlang und dann zu The Fish Deli, wo wir zu Abend aßen. Birgit bestellte ein Hakefischfilet, Lisa ein Angel Filet mit Bacon, Tina Fish `n Chips und ich Salmon Fish Steak Asia - alles ganz ausgezeichnet! Zum Nachtisch teilten wir uns einen Brownie und eine Rumbowl mit Vanilleeis.
Wir spazierten heim - sehr kalt aber trotz anfänglicher Bedenken fühlten wir uns recht sicher. Die ganzen Stacheldraht- und Elektrozäune sind einfach etwas irritierend. Um ca. 22:30 Uhr gingen wir ins Bett.











Tageskilometer: 311
Letzte Änderung: 26 Mär 2022 11:50 von chrischris.
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27 Mär 2022 15:59 #640383
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Tag 7: Di, 7.9.21 - Swakopmund - Little Five und mehr - Teil 1

Wir frühstückten um 7:15 bei Meike. Der Frühstücksraum war sehr behaglich. Es gab als tolles Buffet Eier, Brot, Aufstriche, Obst, Gemüse, Müsli, Joghurt, Wurst, Käse, Kaffee und Saft.
Um 8:00 Uhr wurden wir von Tommy's Living Desert Tours abgeholt und fuhren in einem geschlossenen Safari-Auto in die Wüste, wo wir noch auf ein 2. Auto, den Rest unserer Gruppe, sehr nette und lustige Deutsche, trafen. Unsere zwei Guides waren Bianca und Chantelle, wobei Bianca, die eine ausgezeichnete Erzählerin war, so gut wie immer bei uns blieb und uns Fakten und Geschichten zu den Tieren und der Wüste erzählte, während Chantelle nach Tieren oder deren Spuren Ausschau hielt. Beide sprachen sehr gut Deutsch, wie offenbar viele Namibier im Tourismussektor und man hat gemerkt, dass die Wüste bzw. die Tiere ihre Herzensangelegenheit sind.



Auf dieser Safari durch die Wüste trafen wir auf viele Spinnennester, einen Palmato-Gecko, zahlreiche Tok Tokkies (Nebeltrinker-Käfer), Cappuccino-Käfer, ein Chamäleon namens Bruce Willis (das heißt so, weil es schon so viel durchgemacht hat und noch immer lebt :laugh: ), eine Düneneidechse (den Ferrari der Wüste - eine Eidechse, die unglaublich schnell über die Dünen rast und sich dann in den Sand stürzt), eine Zwergpuffotter (Sidewinder, Sandviper) und eine gehörnte Puffotter (Hornviper). Der Ausflug war unglaublich cool, wir haben viel gesehen und gelernt und es hat Spaß gemacht, die Tiere zu beobachten und durch die Wüste zu fahren.


Palmato-Gecko






Cappuccino-Käfer


Tok-Tokkie


Blindschleiche (Fitzsimons Burrowing Skink)


Chamäleon "Bruce Willis"






Mahlzeit!


Bruce Willis' Zuhause ;)


Bianca und Chantelle auf der Suche








Eine gut getarnte Spinne


Düneneidechse






Zwergpuffotter (Sidewinder, Sandviper)










Gehörnte Puffotter (Hornviper)




Namibschmätzer













Letzte Änderung: 27 Mär 2022 16:06 von chrischris.
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