THEMA: 100 Tage quer durch das Südliche Afrika
28 Mai 2022 17:15 #644197
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  • rik m. am 28 Mai 2022 17:15
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Hallo Peter,

Dein Bericht begeistert mich weiterhin! So tolle Fotos von wunderbaren Landschaften und Tieren! Danke auch für die ausführlichen Infos!
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28 Mai 2022 18:23 #644207
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  • Sadie am 28 Mai 2022 18:23
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Vielen Dank, Peter, für deinen wundervollen Bericht vom Moremi. Auch wir lieben die Khwai Gegend über alles und hatten dort in der Vergangenheit sehr gute Sichtungen. Wir lieben es auch einfach eine offene Stelle zu finden und umgeben von Tieren zu essen. Hoffentlich wird mein Traum diese Gegend zum vierten Mal zu besuchen bald wahr.
Wir ging es euch mit der Hitze im October? War es nicht drückend heiss im Zelt?
Ich möchte auf der Maghoto Campsite übernachten und dann auf der Nordseite des Khwai Game drives machen. Nun schreibst du dass die Strasse so fürchterlich ist. Dann vielleicht doch eher im Khwai Northgate Camp übernachten?
Danke dass du uns in den Moremi mitnimmst!
LG von Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
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28 Mai 2022 19:57 #644212
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  • Luigi15 am 28 Mai 2022 19:57
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Liebe Friederike, schön von dir zu lesen! Wildhunde sind einfach im Morgen- oder Abendlicht eine ganz andere Nummer... Natürlich haben uns die Tiere, die wir in Xakanaxa mittags gesehen haben, auch fasziniert - aber wie du richtig schreibst (und an den Bildern kann man das auch gut erkennen) sind die Farben einfach gänzlich verschieden... Freut mich, dass ihr das auch schon so erlebt habt! Danke, dass du weiter mit dabei bist, auch dir ein schönes WE!
glG Peter
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28 Mai 2022 19:59 #644214
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Vielen Dank, rik m. für deine positive Rückmeldung - ich werde mich weiter bemühen... :laugh: es gibt Kraft nach so vielen Tagen, wenn man zwischendurch gelobt wird! Ich wünsche dir ein gutes WE, glG Peter
Letzte Änderung: 28 Mai 2022 19:59 von Luigi15.
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28 Mai 2022 20:05 #644215
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Hallo Katrin, freut mich, dass du meinen Bericht mitverfolgst! Vielen Dank für die tolle Rückmeldung.
Ihr solltet unbedingt hierher zurückkehren, auch Magotho Camp ist einfach genial, die kommenden Bilder sind aus dieser Ecke... Ich hoffe nur, dass die Gegend rund um Khwai (sie ist extrem tierreich) nicht bald zu einem Chobe Riverfront II wird - ich habe da so meine Befürchtungen. Die Straße ist schlecht, aber es lohnt sich allemal! Die Temperaturen waren im Oktober natürlich recht hoch, in den Zelten haben wir in der Nacht aber alle Fenster aufgerissen (es gibt ja Netze) und so waren die Nächte gut erträglich! Das war während unserer Anwesenheit nicht das Problem. Auch ich weiß, dass ich bald wieder hierher zurückkehren werde. Wir haben 2017 in Khwai North (2 Nächte) und in Magotho (auch 2 Nächte) im Zelt verbracht - einfach genial die Ecke!
Ich wünsche dir ein erholsames WE, glG Peter
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30 Mai 2022 10:18 #644282
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Reisetag 86 (26. Oktober 2021) – Mogothlo Safari Lodge – Khwai

Auch die letzte Nacht war recht angenehm, an den Zelten im Camp kann man die „Fenster“ öffnen, das heißt man rollt die Planen hoch und hat dann Fliegengitter, die in der Nacht die kühlere Luft in den Raum lassen. Wenn man das auf allen Seiten macht, zieht es einigermaßen durch und auch im Oktober ist es in den zelten recht angenehm. Außerdem gibt es einen Ventilator, der die Luft auch in Bewegung versetzt.
Auch heute nehmen wir das Frühstück wieder in einer Box mit, es hat uns gestern sehr gut gefallen, mitten in der Natur zu stehen und die Köstlichkeiten zu genießen.

Wir fahren zunächst vom Mogothlo Safari Camp, das direkt am Mababe Fluss liegt, zurück auf die Hauptverbindung, die uns weiter durch den kleinen Ort Mababe bringt. Hier gibt es einige kleinere Tümpel mit knorrigen Bäumen, an denen man vorbeifährt und wo wir kurz anhalten, um Höckerglanzgänse (Knob-billed Duck) zu fotografieren. Sie ziehen hier gemeinsam mit Sporengänsen (Spur-winged Goose) und Witwenpfeifgänsen (White-faced Whistling Duck) herum.





In einem Baum sitzt ein Rotschnabeltoko (Southern Red-billed Hornbill) und putzt in den ersten Sonnenstrahlen sein Gefieder. Auf einem Dunghaufen am Rand sitzt eine Gabelracke (Lilac-breasted Roller)







Wir beobachten zudem einen weiteren Klaffschnabel (African Openbill).







Von hier fahren wir noch ein kurzes Stück weiter Richtung Moremi North gate und biegen dann endgültig zu Khwai Fluss ab, dem wir in weiterer Folge entlangfahren werden. Dabei gelangen wir in das landschaftlich wunderschöne Gebiet rund um das Magotho Camp, wo wir bereits 2017 im Dachzelt genächtigt hatten.
Die Stimmungen in den Morgenstunden sind dramatisch schön und zeigen die Wunderwelt des Deltas.







Termitenhügel sind in dieser Gegend überall zu sehen, sie bilden auch das Rückgrat dieser Sumpflandschaft.







Wir sehen die ersten Giraffen.







Überall entlang des Flusses sehen wir viele Vögel, aber die Elefanten sind da schon leichter zu sehen…







Seerosen blühen und ein Schlangenhalsvogel (African Darter) wartet geduldig auf das Frühstück.







Aus dem Papyrus-Dickicht am Fluss tritt plötzlich ein großer Elefant hervor, er kommt uns bedrohlich nahe.







Der Weg schlängelt sich immer flussparallel dahin, manchmal entfernt er sich wieder ein Stück, dann fahren wir aber sogar auch wieder durch die Ausläufer des Wassers. Diese Strecke ist einmalig schön. Ein Waffenkiebitz (Blacksmith Lapwing) marschiert durch das Wasser.



Wir beobachten immer wieder Elefanten, die sich mal näher, dann wieder weiter entfernt am Fluss aufhalten.







Auf der gegenüberliegenden Flussseite befindet sich das Moremi Reservat, dort wo wir gestern unseren erfolgreichen Gamedrive unternommen haben.



Die Elefanten marschieren einfach durch den Fluss, sie können beliebig herumziehen.





















Wir fahren hier ein gutes Stück des Weges, aber da wird es natürlich nie langweilig, ständig gibt es Neues zu entdecken.







Sei es ein Warzenschwein, Steinböckchen oder das ein oder andere Impala.









Ein Flusspferd versteht keinen Spaß, als wir ihm zu nahekommen. Vermutlich ist der Koloss eben erst ins Wasser gelaufen.







Kurz nach dem Magotho Camp treffen wir auf einen Marabu, der am Ufer entlang marschiert. Es ist aber nicht der einzige Aasfresser, den wir hier sehen – auch einige Weißrückengeier (White-backed Vulture) sitzen herum. Auch ein Kappengeier (Hooded Vulture) hat sich dazugesellt.







Es stinkt ziemlich bestialisch, hier liegt sicher irgendwo ein Kadaver herum… Die Reste eine Flusspferdes sind deutlich erkennbar.





Auch einige Schwarzmilane sitzen rundum, manche sind auch zum Trinken ans Wasser geflogen.







Dann sehen wir sie aber schon, eine riesige Meute Löwen liegt direkt vor uns auf der Piste.





Sie sind alle fettgefressen, kaum einer regt sich. Gelegentlich steht ein jüngeres Tier auf, scheint sich aber auch nur umzubetten…





Wir sind fürs Erste einmal mit Zählen beschäftigt… 19 Löwen liegen hier dicht an dicht, einige weniges sind auch noch unter einem Busch in der Nähe zu sehen.











Einige größere Knochenstücke des Hippos sind auch bereits zwischen den Raubkatzen auszumachen.









Wir versuchen unser Auto bestmöglich abzustellen, denn das Licht ist inzwischen nicht mehr ganz ideal, es ist doch schon sehr grell… Da außer uns nur noch ein weiteres Auto vor Ort ist, haben wir diesbezüglich alle Freiheiten.









Eine der Löwinnen hat sich offenbar schwer an der rechten Vorderpfode verletzt, sie humpelt zwischenzeitlich zum Kadaver, scheint aber bereits etwas abgemagert und insgesamt schwer gezeichnet.





Wir stehen lange Zeit bei dieser unglaublichen Sichtung und die Tiere beachten uns überhaupt nicht.











Erst als wir unser Auto wieder starten, werden die Köpfe gehoben – oder zumindest die Augen geöffnet…











Wir fahren nun langsam wieder zurück in unser Camp, wir haben doch noch ein gutes Stück Weg vor uns. Bevor wir durch das Magotho Camp Richtung Hauptstraße fahren, beobachten wir aber noch eine Giraffe beim Trinken und einige Elefanten beim Baden.



















Den restlichen Nachmittag verbringen wir wieder in der Mogothlo Safari Lodge. Nach dem Nachmittagscafe füllen wir den Tank mit dem Diesel aus den Kanistern auf, denn morgen steht wieder eine etwas längere Fahrt bevor. Auch dieser Tag hatte wieder ein ganz tolles Erlebnis für uns parat – ein Grund mehr, wieder hierher zurückzukehren, wo sich meiner Meinung nach einer der schönsten Orte des Deltas befindet.

Gefahrene Tageskilometer: 97
Letzte Änderung: 30 Mai 2022 15:34 von Luigi15.
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