THEMA: 3670 km durch Namibias November Hitze
05 Jan 2022 08:01 #633825
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19. November – Ethosha N.P.

Auf Vreugde haben die Fenster des Gästebungalows sehr gute Gazefenster und es gibt auch eine Gazeschiebtür, so haben wir die ganze Nacht bei einem lauen Lüftchen wieder wunderbar geschlafen und wachen erholt gegen 5:30 Uhr auf. Es wird schnell geduscht und ein Kaffee mit Elsie getrunken. Wir hatten schon gestern Abend Frühstückspakete bestellt. Sie wünscht uns noch einen erlebnisreichen Tag im Etosha und sagt wieder: schaut bei Ombika vorbei. Wir grinsen, natürlich schauen wir zum 5. Mal bei Ombika vorbei.

Kurz nach halb Sieben stehen wir wieder am Anderson Gate und werden wieder mit einem fröhlichem „good morning“ begrüßt.



Es sind die gleichen Beamten wie gestern, das gleiche Prozedere, aber diesmal halte ich gleich meinen großen Zettel, mit der Aufschrift „Vreugde“, ausm Auto als gefragt wird wo wir nächtigen. Wir lernen ja dazu, nachdem wir gestern 4 x von immer den selben Beamten danach gefragt wurden.

Okay, es wird wieder nach Ombika abgebogen... wir winken schon innerlich ab – das wird eh nix.
Ein Auto steht verdächtig am Wegesrand.

Ta-taa, ein prächtiger Löwe liegt neben der Pad. :woohoo:
Er zeigt uns seine Rückansicht.



Golden schimmert seine Mähne im Morgenlicht.



Wir sind baff vor Sichtungsglück und verharren still im Auto. Wir beobachten ihn sicher 15 Minuten, dann steht er auf, will er sich endlich von vorn zeigen? Nö. Aber auch von der Seite ist er so wunderschön.



Nach 5 Metern lässt er sich wieder nieder, leider nun noch weiter weg von uns. Das Wasserloch scheint kein Interesse zu wecken, wahrscheinlich hat er schon genug Wasser intus.



Nach einer weiteren halben Stunde verlässt der König die Bühne Richtung Unterholz und wir fahren mit einem Grinsen im Gesicht Richtung Okaukuejo.



Am tierlosen Camp-Wasserloch plündern wir die liebevoll gepackten Frühstückstüten von Elsie. Wir sind auch wieder die einzigen Touristen hier.



Später schauen wir uns noch im Camp-Shop um, dieser ist quasi ausverkauft.
Gegen 9 Uhr verlassen wir Okaukuejo Richtung Halali.

Unterwegs sehen wir Giraffen und viele Gnu- und Oryxherden.







Auch viele Strauße sind zu sehen.





An einer Weggabelung sehen wir, leider nur noch am weg laufen, eine Hyäne.



Am Wasserloch Homob halten wir an. Auch an diesem Wasserloch sind wir das einzige Auto.
Nach ca. 5 Minuten sehen wir am Hügel Zebras kommen.



Der Leithengst sondiert die Lage.



Nach seinem okay laufen die Zebras langsam zum Wasser.









Die Herde ist sehr groß, sicher 100 -120 Tiere.

Und am Hügel sehen wir immer mehr Zebras – eine scheinbare endlose Zebra-Schlange trottet zum Wasser. Ein herrliches Schauspiel wird uns hier geboten.





Nach sicherlich einer 1 Stunde reißen wir uns los und fahren weiter. Bis Halali werden wir nur 2 weitere Autos sehen.

Am Wasserloch Sueda und Charitsaub ist trotz längeren Wartens kein Tier zu entdecken.

In brütender Mittagshitze erreichen wir Halali. Das Camp wirkt wie ausgestorben...
Wir setzen uns auf die schattige Terrasse und bestellen Kaltgetränke.

Ein Glanzstar begrüßt uns ebenfalls.



Danach wird dem Camp-Wasserloch eine Besuch abgestattet. Hier tummeln sich Springböcke, Marabus und Zebras.











Das hübsche Zebra ist über das Aussehen seines Gegenübers echt erstaunt.



Zurück auf der Restaurant-Terrasse wird nochmals Getränke Nachschub bestellt.

Ein Erdhörnchen hat irgendwoher etwas zum Fressen ergattert und verspeist es auf dem Nachbarstuhl.



Gegen 14 Uhr treten wir, bei 42 Grad, die Rückfahrt an. Im klimatisiertem Auto lässt es sich gut aushalten.





Bald erreichen wir noch die tierlosen Wasserlöcher Rietfontein und Salvadora.

Aber unterwegs treffen wir immer wieder auf Strauße und Zebras.



Die Gegend um die Etosha Pan



Einige Zebras eskortieren uns fast bis zum Anderson-Gate. Auch eine Giraffe verabschiedet uns.





Von den Beamten am Gate verabschieden wir uns herzlich und ich halte noch Mal meinen Zettel mit der Aufschrift „Vreugde“ hoch. Mit einem Grinsen der Beamten lassen wir Etosha hinter uns.

Gegen 17 Uhr sind wir wieder auf Vreugde. Erst wird sich ein GT gegönnt und dann mit Elsie über unsere Sichtungen gequatscht. Sie ist erfreut, dass es endlich mit einem Löwen, bei Ombika, geklappt hat.
Die Hälfte der Gruppe entert dann den Pool und die Anderen frönen dem Nichtstun.

19 Uhr wird das Dinner gereicht.



Und es schmeckt wieder himmlisch.





Wir sind gerade mit dem Desert fertig, als es am Eingang zum Frühstücksraum unruhig wird, Hunde bellen...
Eine Speikobra ist am Hauseingang. :woohoo: Wir beobachten aus sicherer Entfernung, von der erhöhten Lapa, wie Danie jun und ein Angestellter sie einfangen. Nach 5 Minuten ist das Spektakel vorbei und Danie bringt sie mit dem Auto weiter weg und entlässt sie später wieder in die Freiheit.

Auf diese Aufregung bestellen wir noch eine Flasche Wein. Später gesellt sich Danie zu uns und zeigt uns das Video zur Freilassung der Speikobra. Wir plaudern noch lange über Gott und die Welt. Danie ist ein weltoffener sympathischer Gesprächspartner.

Der Vollmond und die Taschenlampe leuchten uns den Weg zu unserem Bungalow und heute passen wir etwas besser auf wohin wir treten.

Wir fühlen uns hier unglaublich wohl und alle sind ausgesprochen empathisch. Es ist eine Wohltat hier zu sein.
Mit diesen Gedanken schlummern wir, nach einem langen Safari Tag, ein.
Letzte Änderung: 05 Jan 2022 23:09 von Lotusblume. Begründung: Grippe in Gruppe geändert ;-) danke CUF
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06 Jan 2022 11:00 #633900
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20. November – Fahrt zur Frans Indongo Lodge / Nähe Waterberg

Gut ausgeschlafen gehen wir heute erst 8 Uhr frühstücken.







Elsie und ihre Küchencrew erwartet uns mit einem hübsch eingedeckten Frühstückstisch. Wir ordern noch Rührei mit Schinken und plaudern dabei mit Elsie. Sie ist ein so liebenswerter Mensch, man muss sie einfach gerne haben.
Später schlendere ich mit Elsie noch ein bisschen durch ihren herrlich angelegten Garten.



Dabei erzählt mir Elsie einen klitzekleinen Teil ihre Lebensgeschichte. Manches macht mich sprachlos, aber mich beeindruckt auch wie sie und ihr Mann nie aufgegeben haben und Vreugde aufgebaut haben. :)

Gegen halb Zehn packen wir unsere Sachen zusammen und verabschieden uns von Elsie und Rachel. (Von Danie haben wir uns bereits gestern Abend herzlich verabschiedet.) Die Verabschiedung ist sehr innig und emotional. :kiss:

Fazit Vreugde Gästefarm
Umgebung: 2
Unterkunft: 1
Essen: 1
Gastgeber: 1***


Es ist und bleibt, für uns, die beste Gästefarm in Namibia. Natürlich sind die Bungalows nicht first class wie auf Omurenga, aber ist alles topp sauber und gepflegt. Man fühlt sich auf Vreugde einfach „angekommen“. Es sind Kleinigkeiten, wie z.B. der tägliche persönliche Abendgruß aufm Bett (mal ein Gedicht, mal ein Kochrezept oder Aphorismen), was diese Gästefarm besonders macht.
Alle, ausnahmslos alle, sind sehr zuvorkommend. Rachel macht alles organisatorische immer mit einem Lächeln. Theo hat immer aufgepasst, dass unsere Gläser halb voll, statt halb leer, sind. Danie Jun. überzeugt mit seinem Wissen über Flora und Fauna. Die Küchencrew bereitete uns immer ein schmackhaftes Essen aus den Zutaten des heimischen Gartens. Und last, but not least: Elsie – das Herz und die Seele von Vreugde.

Noch eine Anmerkung zu unserem Etosha Besuch. Ehrlich gesagt, war ich (direkt nach den 2 Tagen Etosha) enttäuscht wie „wenig“ Tiere wir gesehen haben. Nur 1 Elefant, 1 Löwe, keine anderen Katzen, kein Nashorn, kaum Vögel... okay, wir haben einige Zebra-, Oryx- Gnu- und Straußherden gesehen und auf die Springböcke war auch immer Verlass.
Bei unseren vorherigen Besuchen wussten wir manchmal gar nicht, wo wir zuerst hingucken sollten und an jedem Wasserloch tummelten sich Tiere.
Aber im Nachhinein und beim Sichten der Fotos stellten wir schnell fest, sooo mager war der Tierreichtum gar nicht. :) Und Etosha ist eben kein Zoo.


10 Uhr verlassen wir Vreugde. Die Fahrtstrecke beträgt heute nur knapp 200 km. Deshalb hatte ich bereits gestern Abend mit unseren Freunden die Alternativen zum Direktweg besprechen. 1. Alternative war morgens nochmals in den Etosha zu fahren. 2. Alternative war einen Umweg zur Fingerklippe /Ugab zu fahren. Letztendlich sind wir schnell überein gekommen – direkt zur Lodge zu fahren, um den Nachmittag dort ruhig zu genießen.

Nach 1,5 Stunden Fahrt sind wir in Otjiwarongo und ich frage nach, ob jemand Lust auf Krokos hat. Bei der Planung der Reise hatten unsere Freunde überhaupt kein Interesse daran. Erstaunlicherweise waren nun alle einverstanden.

Vor dem Eingang der Krokodilfarm steht ein riesiger Baum voller Kuh-Reiher. Mhh, der Name Otjiwarongo kommt aus der Herero-Sprache und heißt „Platz der fetten Kühe“ - deshalb die vielen Kuh-Reiher...? ;)





Wir werden sehr freundlich begrüßt und gefragt, ob wir eine deutsche Führung wünschen. Ein netter älterer Herr führt uns durch die diversen Gehege. Ich bin mir sicher, dass dieser Herr uns schon 2010 begleitete und auf Nachfrage sagte er, dass er schon 15 Jahre angestellt sei und immer die deutschen Führungen leite.



Ein Gelege umfasst 60-70 Eier. Die Eier werden in Brutmaschinen ausgebrütet. Das Geschlecht richtet sich nach der Temperatur.









Der Guide erzählt uns viel Wissenswertes zur diesen Panzerechsen.
Nilkrokodile werden bis zu 140 Jahre alt und bis zu 4 m lang.







Hoffentlich hält die Konstruktion. Die Krokodile hier werden 1 Mal die Woche gefüttert, sie verschlingen alles an einem Stück. 







Später setzen wir uns in den schönen Gastgarten. Wir bestellen Getränke, Thüringer Bratwurst :P und später noch Cappuccino. Unsere Bedienung ist sehr flott und auf unser Wohl bedacht. Beim Bezahlen merkt sie noch an, dass die Führung nur für 5 Personen und ein ermäßigter Guide-Preis für die 6. Person berechnet wurde. Sehr nette Geste.





Eine halbe Stunde später, ca. 15 Uhr, sind wir in der Frans Indongo Lodge. Auch diese kennen wir bereits aus dem Jahre 2010.
Das deutsche Managerpaar begrüßt uns freundlich mit kalten Getränken. Ein Angestellter führt uns danach durch die Anlage zu unseren Bungalows. Die Lodge ist zu 50% ausgebucht, an den anderen 50% werden zur Zeit Renovierungsarbeiten durchgeführt.







Unsere Bungalows liegen direkt nebeneinander.



Die Anlage gefällt uns genauso gut wie seinerzeit.
Unser Bungalow ist innen sehr schön dekoriert, ein persönlicher Willkommensgruß fehlt auch nicht.









Wir richten uns ein und treffen uns später mit unseren Freunden auf der Terrasse zu einem obligatorischen Willkommen-GT.



Am davor liegenden Wasserloch begrüßen uns Buntböcke (Kuhantilopen).





Auch ein Gelbschnabeltoko ist geschäftig.



Eigentlich wollten wir noch in den Pool, aber der müsste erst Mal gereinigt werden. So halten Monika und Valentina nur die Füße ins Wasser...



So verbringen wir den Nachmittag mit Ausruhen im klimatisiertem Bungalow, Eiskaffee trinken, lesen am Pool, dem Treiben am Wasserloch zu sehen und einfach nichts tun.

Zum Sundowner treffen wir uns wieder auf der schönen Aussichtsterrasse.
Am Wasserloch ist immer etwas los. Nun sind auch einige Wasserböcke, Springböcke und in weiter Entfernung Kudus zu sehen.





Für uns wurde der Tisch am Ende oder am Eingang der Lapa eingedeckt. Das ist etwas schade, denn von hier aus kann man das beleuchtete Wasserloch nicht mehr sehen. Außer uns sind noch 3 2-er Tische belegt – also sind insgesamt 12 Gäste zu bewirten.

Das Essen wird als 3 Gang-Menü gereicht und es schmeckt sehr gut, der eiskalte südafrikanischer Weißwein mundet auch.







Später sitzen wir noch ein bisschen auf der Terrasse und trinken einen Absacker. Aber bald ruft unser Bett nach uns...
Letzte Änderung: 06 Jan 2022 11:26 von Lotusblume. Begründung: Bilder einfügen.
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08 Jan 2022 18:27 #634081
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21. November – Frans Indongo Lodge

Gegen 6 Uhr morgens verspüre ich 2-3 kleine Stupser an meinem Arm...ich denke mein Mann... :P dann nochmals... ich öffne leicht die Augen und sehe neben mir etwas kleines Dunkles im Augenwinkel. :woohoo: Binnen 2 Sekunden war ich von der Waagerechten zur Senkrechten hochgeschnallt und kann mir einen Schrei nach meinem Mann nicht verkneifen. :ohmy: Auch er saß ruckzuck im Bett. Ich laut: da ist was in meinem Bett und es ist jetzt unterm Kopfkissen. Ich bin natürlich mittlerweile aus meinem Bett gesprungen. Mein Mann hebt das Kopfkissen und darunter sitzt eine Maus. Die Maus hat natürlich sofort die Flucht, übers Bett, ergriffen und war nicht wieder zu finden. :S
Natürlich weiß ich, dass kleine Tiere (Mäuse, Geckos, Spinnen etc.) in den Bungalows sein können, aber bitteschön nicht im Bett.
Mein Mann sieht die Sache viel gelassener, klar er ist ja auch nicht „angeschnüffelt“ worden.
Ich springe schnell unter die Dusche und setze mich, mit einer Tasse Tee, vor den Bungalow – darin schlafe ich definitiv keine weitere Nacht.
7 Uhr stehen wir an der Rezeption und erklären der Managerin unser Problem. Sie hat vollstes Verständnis und sichert uns einen Umzug in den Nachbarbungalow zu. Es müssen aber erst noch die Putzfrauen in den anderen Bungalow rein und es würde sicherlich 10-11 Uhr werden. Macht nix, die Hauptsache ein anderer Bungalow.

8 Uhr treffen wir unsere Freunde zum Frühstück, natürlich ist die Maus das Thema. Trotzdem lassen wir uns das Frühstück schmecken und beratschlagen unseren heutigen Tag. Alle sind dafür in der Lodge zu bleiben, also weder zum Waterberg noch zum Cheetah Conservation Fund (CCF ) Nähe Ojiwarongo zu fahren.
Irgendwie ist die Luft bei allen in der Gruppe raus, auch die tägliche Hitze schlaucht uns.

Nach dem Frühstück verbringen wir einige Zeit auf der schönen Terrasse und beobachten die fleißigen Webervögel.







Der Gelbschnabeltoko sitzt auch wieder auf seinem Stammplatz am Wasserloch.



Später bestellen wir uns noch Cappuccino und ordern eine Sonnenliege an unseren Bungalow. Unter den großen Bäumen ist es schön schattig und die Vögel bieten Unterhaltung.

Akaziendrossel




Unterm Vorsprung des Reetdaches bzw. an der Klimaanlage zwitschern die Rosenköpfchen um die Wette.







Später ziehen wir einen Bungalow weiter. Er hat genau die gleiche Ausstattung, aber hoffentlich ohne Untermieter.

Den Tag verbringen wir mit Nichtstun, ich pendel zwischen Pool > Liege unter dem Bäumen hin und her. Hatte ich schon erwähnt, dass es auch heute wieder brüllend heiß ist?



Am späten Mittag gibt’s einen vorzüglichen leichten Lunch. Danach ein Mittagsschläfchen im klimatisierten Bungalow.

Nach der Erholungsphase beschließen wir den game drive in den Sonnenuntergang mitzumachen. 16 Uhr geht’s los. Unsere Gruppe ist alleine unterwegs.

Zuerst begegnen wir einigen Gnus.



Dann zeigt uns der Guide im Unterholz ein Nashorn. Leider zeigt es keinerlei Lust auf Fotosession.



Er fragt uns, ob wir zu Fuß näher ran wollen, Manfred und mein Mann wollen das und schleichen hinterher. Die Drei kommen auch ziemlich nahe dran.





Dann trollt es sich zu einem 2. Nashorn und sie verschwinden im dichtem Gehölz.



Nach erfolgreicher Fußpirsch.



Wir haben zwar die Nashörner nicht komplett gesehen, sind aber trotzdem über diese Sichtung sehr erfreut.

Die Fahrt wird fortgesetzt. Wir halten bei Giraffen und Kudus.











Als wir an einem Hochansitz vorbei fahren, frage ich unseren Guide explizit nach Jagd, da die Tiere hier alle sehr scheu und in ständiger Fluchtbereitschaft sind. Dies wurde verneint.
(Logi lieferte in einem anderen RB die Erklärung dazu – die Farm hat arge Probleme mit der Wilderei.)



Sobald wir uns mit dem Fahrzeug nähern, flüchten die Tiere.


An einer künstlichen Wasserstelle gibt uns ein Singhabicht die Ehre.



Eine Trappe sucht den Ausgang.



Impala sind immer wieder zu sichten.



Und wir sehen die wunderschönen Pferdeantilopen.



Sehr schade ist auch, dass der game drive ohne das obligatorische sundowner Getränk auskommen muss.
Wir sind aber kurz vor Sonnenuntergang zurück.



Warten auf den GinTonic.



Am Wasserloch versammeln sich wieder viele Tiere. Unter anderem auch weiße Blessböcke.







Wir genießen die schöne Sonnenuntergangsstimmung.



Wir hübschen uns später etwas auf und genießen wiederum ein sehr gutes Dinner.

Danach noch einen Absacker auf der Terrasse und schwupps verschwinden alle in ihre Bungalows.
Ich kann schlecht einschlafen, hoffentlich kuschelt sich nicht wieder etwas Fremdes an mich... :dry:
Letzte Änderung: 08 Jan 2022 18:42 von Lotusblume. Begründung: Bilder einfügen.
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09 Jan 2022 08:51 #634111
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  • bayern schorsch am 09 Jan 2022 08:51
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Guten Morgen liebe Lotusblume,

Euere Erfahrungen betr. Frans Indongo decken sich zu 100 % mit den unseren. Wir haben das alles ähnlich erlebt, speziell den Game-Drive, aber auch den "fehlenden" sundowner-Umtrunk. Das hat uns nämlich gar nicht so recht gefallen.
Dein erstes Zimmer, also das vor dem Umzug, war das selbe Zimmer, das auch wir hatten. Selbst die Deko war gleich, und wir dachten noch, dass man das extra für die honeymooner hergerichtet hat. Aber die Zimmer sind alle sehr sehr schön.
Übrigens: ein Maus wollte zu uns auch mal rein. Nur - wir haben sie nicht reingelassen. ;) :) :woohoo:

Danke für Deinen tollen RB!
Herzl. Grüße vom bayern schorsch
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09 Jan 2022 12:14 #634124
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  • Blende18.2 am 09 Jan 2022 12:14
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Lotusblume schrieb:

Ich hatte schon in meinem letzten Reisebericht 2018 geschrieben, dass diese Landschaft nur noch mit Wolwedans zu toppen (oder sogar gleichrangig) ist und für mich zu den schönsten Namibias zählt.
Meine Meinung hat sich nicht geändert.

Nach dem Sonnenuntergang wird diese Landschaft zur Magie.
Wer jetzt nicht in Romantik-Modus verfällt hat tatsächlich einen Stock verschluckt.

Wir sind alle richtig glücklich und zufrieden hier zu sein – es ist ein wahres Geschenk! :kiss:


Sonntag, Ski Alpin läuft im Fernsehen, ein paar Fotos für den aktuellen Bericht machen und zwischendurch mal in anderen Berichten schmökern. Ich habe hier noch so viele auf der Leseliste...

Jetzt bin ich erstmal up-to-date. Ich wusste nicht, dass ihr 2018, so wie wir auch schon im Dune Star Camp gewesen seid und besser als du es oben beschreibst, kann man es nicht ausdrücken! :woohoo:

Ich suche gerade nach etwas Inspiration, ob ich eine Woche Namibia-Mini Runde einplane evtl. vor eine 2022 Planung. Danke für den bericht und die vielen Punkte die ich mir mal abspeichern konnte. Ich bin jetzt um ein paar Optionen reicher. :)


Gruß,
Robin
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09 Jan 2022 16:58 #634145
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bayern schorsch schrieb:
...Dein erstes Zimmer, also das vor dem Umzug, war das selbe Zimmer, das auch wir hatten. Selbst die Deko war gleich, und wir dachten noch, dass man das extra für die honeymooner hergerichtet hat. Aber die Zimmer sind alle sehr sehr schön.
Übrigens: ein Maus wollte zu uns auch mal rein. Nur - wir haben sie nicht reingelassen. ;) :) :woohoo:
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Lieber bayern schorsch,
wir haben uns sehr über die schöne Bett-/und Tischdeko gefreut. Und nunmehr fällt mir ein, dass mir beim Wegräumen der Deko aufm Bett so ein bisschen "Dreck" :dry: aufgefallen ist. Ich habe noch das Bettzeug aufgeschüttelt damit auch noch die letzten Blumenblätter entfernt werden. Vielleicht lieben Mäuse gerade diese Deko, weil bei Euch auch eine Maus rein wollte? Ich gebe dir Recht, die Bungalows sind trotzdem sehr schön.
Danke für das Kompliment zu meinem Reisebericht.

Blende18.2 schrieb:
...Danke für den bericht und die vielen Punkte die ich mir mal abspeichern konnte. Ich bin jetzt um ein paar Optionen reicher. :)
Gruß,
Robin

Hallo Robin,
schön, dass du zwischen Ski Alpin (habe ich auch geguckt) noch Zeit für meinen Reisebericht gefunden hast. Und noch besser, dass ich dir einige Inspirationen geben konnte. Das freut mich sehr!
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