THEMA: 3670 km durch Namibias November Hitze
06 Jan 2022 11:00 #633900
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20. November – Fahrt zur Frans Indongo Lodge / Nähe Waterberg

Gut ausgeschlafen gehen wir heute erst 8 Uhr frühstücken.







Elsie und ihre Küchencrew erwartet uns mit einem hübsch eingedeckten Frühstückstisch. Wir ordern noch Rührei mit Schinken und plaudern dabei mit Elsie. Sie ist ein so liebenswerter Mensch, man muss sie einfach gerne haben.
Später schlendere ich mit Elsie noch ein bisschen durch ihren herrlich angelegten Garten.



Dabei erzählt mir Elsie einen klitzekleinen Teil ihre Lebensgeschichte. Manches macht mich sprachlos, aber mich beeindruckt auch wie sie und ihr Mann nie aufgegeben haben und Vreugde aufgebaut haben. :)

Gegen halb Zehn packen wir unsere Sachen zusammen und verabschieden uns von Elsie und Rachel. (Von Danie haben wir uns bereits gestern Abend herzlich verabschiedet.) Die Verabschiedung ist sehr innig und emotional. :kiss:

Fazit Vreugde Gästefarm
Umgebung: 2
Unterkunft: 1
Essen: 1
Gastgeber: 1***


Es ist und bleibt, für uns, die beste Gästefarm in Namibia. Natürlich sind die Bungalows nicht first class wie auf Omurenga, aber ist alles topp sauber und gepflegt. Man fühlt sich auf Vreugde einfach „angekommen“. Es sind Kleinigkeiten, wie z.B. der tägliche persönliche Abendgruß aufm Bett (mal ein Gedicht, mal ein Kochrezept oder Aphorismen), was diese Gästefarm besonders macht.
Alle, ausnahmslos alle, sind sehr zuvorkommend. Rachel macht alles organisatorische immer mit einem Lächeln. Theo hat immer aufgepasst, dass unsere Gläser halb voll, statt halb leer, sind. Danie Jun. überzeugt mit seinem Wissen über Flora und Fauna. Die Küchencrew bereitete uns immer ein schmackhaftes Essen aus den Zutaten des heimischen Gartens. Und last, but not least: Elsie – das Herz und die Seele von Vreugde.

Noch eine Anmerkung zu unserem Etosha Besuch. Ehrlich gesagt, war ich (direkt nach den 2 Tagen Etosha) enttäuscht wie „wenig“ Tiere wir gesehen haben. Nur 1 Elefant, 1 Löwe, keine anderen Katzen, kein Nashorn, kaum Vögel... okay, wir haben einige Zebra-, Oryx- Gnu- und Straußherden gesehen und auf die Springböcke war auch immer Verlass.
Bei unseren vorherigen Besuchen wussten wir manchmal gar nicht, wo wir zuerst hingucken sollten und an jedem Wasserloch tummelten sich Tiere.
Aber im Nachhinein und beim Sichten der Fotos stellten wir schnell fest, sooo mager war der Tierreichtum gar nicht. :) Und Etosha ist eben kein Zoo.


10 Uhr verlassen wir Vreugde. Die Fahrtstrecke beträgt heute nur knapp 200 km. Deshalb hatte ich bereits gestern Abend mit unseren Freunden die Alternativen zum Direktweg besprechen. 1. Alternative war morgens nochmals in den Etosha zu fahren. 2. Alternative war einen Umweg zur Fingerklippe /Ugab zu fahren. Letztendlich sind wir schnell überein gekommen – direkt zur Lodge zu fahren, um den Nachmittag dort ruhig zu genießen.

Nach 1,5 Stunden Fahrt sind wir in Otjiwarongo und ich frage nach, ob jemand Lust auf Krokos hat. Bei der Planung der Reise hatten unsere Freunde überhaupt kein Interesse daran. Erstaunlicherweise waren nun alle einverstanden.

Vor dem Eingang der Krokodilfarm steht ein riesiger Baum voller Kuh-Reiher. Mhh, der Name Otjiwarongo kommt aus der Herero-Sprache und heißt „Platz der fetten Kühe“ - deshalb die vielen Kuh-Reiher...? ;)





Wir werden sehr freundlich begrüßt und gefragt, ob wir eine deutsche Führung wünschen. Ein netter älterer Herr führt uns durch die diversen Gehege. Ich bin mir sicher, dass dieser Herr uns schon 2010 begleitete und auf Nachfrage sagte er, dass er schon 15 Jahre angestellt sei und immer die deutschen Führungen leite.



Ein Gelege umfasst 60-70 Eier. Die Eier werden in Brutmaschinen ausgebrütet. Das Geschlecht richtet sich nach der Temperatur.









Der Guide erzählt uns viel Wissenswertes zur diesen Panzerechsen.
Nilkrokodile werden bis zu 140 Jahre alt und bis zu 4 m lang.







Hoffentlich hält die Konstruktion. Die Krokodile hier werden 1 Mal die Woche gefüttert, sie verschlingen alles an einem Stück. 







Später setzen wir uns in den schönen Gastgarten. Wir bestellen Getränke, Thüringer Bratwurst :P und später noch Cappuccino. Unsere Bedienung ist sehr flott und auf unser Wohl bedacht. Beim Bezahlen merkt sie noch an, dass die Führung nur für 5 Personen und ein ermäßigter Guide-Preis für die 6. Person berechnet wurde. Sehr nette Geste.





Eine halbe Stunde später, ca. 15 Uhr, sind wir in der Frans Indongo Lodge. Auch diese kennen wir bereits aus dem Jahre 2010.
Das deutsche Managerpaar begrüßt uns freundlich mit kalten Getränken. Ein Angestellter führt uns danach durch die Anlage zu unseren Bungalows. Die Lodge ist zu 50% ausgebucht, an den anderen 50% werden zur Zeit Renovierungsarbeiten durchgeführt.







Unsere Bungalows liegen direkt nebeneinander.



Die Anlage gefällt uns genauso gut wie seinerzeit.
Unser Bungalow ist innen sehr schön dekoriert, ein persönlicher Willkommensgruß fehlt auch nicht.









Wir richten uns ein und treffen uns später mit unseren Freunden auf der Terrasse zu einem obligatorischen Willkommen-GT.



Am davor liegenden Wasserloch begrüßen uns Buntböcke (Kuhantilopen).





Auch ein Gelbschnabeltoko ist geschäftig.



Eigentlich wollten wir noch in den Pool, aber der müsste erst Mal gereinigt werden. So halten Monika und Valentina nur die Füße ins Wasser...



So verbringen wir den Nachmittag mit Ausruhen im klimatisiertem Bungalow, Eiskaffee trinken, lesen am Pool, dem Treiben am Wasserloch zu sehen und einfach nichts tun.

Zum Sundowner treffen wir uns wieder auf der schönen Aussichtsterrasse.
Am Wasserloch ist immer etwas los. Nun sind auch einige Wasserböcke, Springböcke und in weiter Entfernung Kudus zu sehen.





Für uns wurde der Tisch am Ende oder am Eingang der Lapa eingedeckt. Das ist etwas schade, denn von hier aus kann man das beleuchtete Wasserloch nicht mehr sehen. Außer uns sind noch 3 2-er Tische belegt – also sind insgesamt 12 Gäste zu bewirten.

Das Essen wird als 3 Gang-Menü gereicht und es schmeckt sehr gut, der eiskalte südafrikanischer Weißwein mundet auch.







Später sitzen wir noch ein bisschen auf der Terrasse und trinken einen Absacker. Aber bald ruft unser Bett nach uns...
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08 Jan 2022 18:27 #634081
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21. November – Frans Indongo Lodge

Gegen 6 Uhr morgens verspüre ich 2-3 kleine Stupser an meinem Arm...ich denke mein Mann... :P dann nochmals... ich öffne leicht die Augen und sehe neben mir etwas kleines Dunkles im Augenwinkel. :woohoo: Binnen 2 Sekunden war ich von der Waagerechten zur Senkrechten hochgeschnallt und kann mir einen Schrei nach meinem Mann nicht verkneifen. :ohmy: Auch er saß ruckzuck im Bett. Ich laut: da ist was in meinem Bett und es ist jetzt unterm Kopfkissen. Ich bin natürlich mittlerweile aus meinem Bett gesprungen. Mein Mann hebt das Kopfkissen und darunter sitzt eine Maus. Die Maus hat natürlich sofort die Flucht, übers Bett, ergriffen und war nicht wieder zu finden. :S
Natürlich weiß ich, dass kleine Tiere (Mäuse, Geckos, Spinnen etc.) in den Bungalows sein können, aber bitteschön nicht im Bett.
Mein Mann sieht die Sache viel gelassener, klar er ist ja auch nicht „angeschnüffelt“ worden.
Ich springe schnell unter die Dusche und setze mich, mit einer Tasse Tee, vor den Bungalow – darin schlafe ich definitiv keine weitere Nacht.
7 Uhr stehen wir an der Rezeption und erklären der Managerin unser Problem. Sie hat vollstes Verständnis und sichert uns einen Umzug in den Nachbarbungalow zu. Es müssen aber erst noch die Putzfrauen in den anderen Bungalow rein und es würde sicherlich 10-11 Uhr werden. Macht nix, die Hauptsache ein anderer Bungalow.

8 Uhr treffen wir unsere Freunde zum Frühstück, natürlich ist die Maus das Thema. Trotzdem lassen wir uns das Frühstück schmecken und beratschlagen unseren heutigen Tag. Alle sind dafür in der Lodge zu bleiben, also weder zum Waterberg noch zum Cheetah Conservation Fund (CCF ) Nähe Ojiwarongo zu fahren.
Irgendwie ist die Luft bei allen in der Gruppe raus, auch die tägliche Hitze schlaucht uns.

Nach dem Frühstück verbringen wir einige Zeit auf der schönen Terrasse und beobachten die fleißigen Webervögel.







Der Gelbschnabeltoko sitzt auch wieder auf seinem Stammplatz am Wasserloch.



Später bestellen wir uns noch Cappuccino und ordern eine Sonnenliege an unseren Bungalow. Unter den großen Bäumen ist es schön schattig und die Vögel bieten Unterhaltung.

Akaziendrossel




Unterm Vorsprung des Reetdaches bzw. an der Klimaanlage zwitschern die Rosenköpfchen um die Wette.







Später ziehen wir einen Bungalow weiter. Er hat genau die gleiche Ausstattung, aber hoffentlich ohne Untermieter.

Den Tag verbringen wir mit Nichtstun, ich pendel zwischen Pool > Liege unter dem Bäumen hin und her. Hatte ich schon erwähnt, dass es auch heute wieder brüllend heiß ist?



Am späten Mittag gibt’s einen vorzüglichen leichten Lunch. Danach ein Mittagsschläfchen im klimatisierten Bungalow.

Nach der Erholungsphase beschließen wir den game drive in den Sonnenuntergang mitzumachen. 16 Uhr geht’s los. Unsere Gruppe ist alleine unterwegs.

Zuerst begegnen wir einigen Gnus.



Dann zeigt uns der Guide im Unterholz ein Nashorn. Leider zeigt es keinerlei Lust auf Fotosession.



Er fragt uns, ob wir zu Fuß näher ran wollen, Manfred und mein Mann wollen das und schleichen hinterher. Die Drei kommen auch ziemlich nahe dran.





Dann trollt es sich zu einem 2. Nashorn und sie verschwinden im dichtem Gehölz.



Nach erfolgreicher Fußpirsch.



Wir haben zwar die Nashörner nicht komplett gesehen, sind aber trotzdem über diese Sichtung sehr erfreut.

Die Fahrt wird fortgesetzt. Wir halten bei Giraffen und Kudus.











Als wir an einem Hochansitz vorbei fahren, frage ich unseren Guide explizit nach Jagd, da die Tiere hier alle sehr scheu und in ständiger Fluchtbereitschaft sind. Dies wurde verneint.
(Logi lieferte in einem anderen RB die Erklärung dazu – die Farm hat arge Probleme mit der Wilderei.)



Sobald wir uns mit dem Fahrzeug nähern, flüchten die Tiere.


An einer künstlichen Wasserstelle gibt uns ein Singhabicht die Ehre.



Eine Trappe sucht den Ausgang.



Impala sind immer wieder zu sichten.



Und wir sehen die wunderschönen Pferdeantilopen.



Sehr schade ist auch, dass der game drive ohne das obligatorische sundowner Getränk auskommen muss.
Wir sind aber kurz vor Sonnenuntergang zurück.



Warten auf den GinTonic.



Am Wasserloch versammeln sich wieder viele Tiere. Unter anderem auch weiße Blessböcke.







Wir genießen die schöne Sonnenuntergangsstimmung.



Wir hübschen uns später etwas auf und genießen wiederum ein sehr gutes Dinner.

Danach noch einen Absacker auf der Terrasse und schwupps verschwinden alle in ihre Bungalows.
Ich kann schlecht einschlafen, hoffentlich kuschelt sich nicht wieder etwas Fremdes an mich... :dry:
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11 Jan 2022 08:15 #634230
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22. November – Fahrt nach Windhoek, Hotel Thule

Ich habe unruhig geschlafen und stehe 6 Uhr auf. Koche mir einen Tee und setze mich auf die Terrasse vor unseren Bungalow. Die Vögel begrüßen mit mir den Tag.
Später beginnen wir unsere Siebensachen zusammenzupacken

Dieses Foto zeigt das integrierte Badezimmer, quasi Dach in Dach.


8 Uhr trifft sich unsere Gruppe zum Frühstück. Es gibt verschiedene Wurst-und Käsesorten, verschiedene Ceralien, mehrere Brotsorten (selbst gebacken und sehr lecker) , Joghurt, Säfte und natürlich alle möglichen Eierspeisen mit Schinken/Speck etc. Während des Frühstücks besprechen wir den Tagesplan.

Heute sind wir alle enthusiastischer, der Durchhänger von gestern ist abgehakt. B)

9 Uhr checken wir aus und der Manager eröffnet uns, dass wir den game drive, als kleine Wiedergutmachung für den Schreck mit der Maus, geschenkt bekommen. Ui, wie nett! Es landet natürlich, auch hier, ein angemessenes Trinkgeld für die Crew in der Tip-Box.
Außerdem frage ich nach, ob wir hintenrum zum Cheetah Conservation Fund fahren können, was verneint wird - wir müssen durch Otjiwarongo fahren.

Fazit Frans Indongo Lodge
Umgebung: 1,5
Unterkunft: 1,5
Essen: 1,5
Gastgeber: 1,5

Diese Bewertung ist mir sehr schwer gefallen, zumal dies unser 2. Besuch war und wir es anders kennen. Ich, persönlich, bin diesmal nicht so richtig mit der Lodge „warm“ geworden. Ich kann nicht Mal genauso sagen, woran es lag.
Das Managerpaar war immer freundlich und hilfsbereit, keine Frage, aber es wirkte alles „aufgesetzt“. Dasselbe gilt für die gesamt Crew. Es fehlte mir ein bisschen die Herzlichkeit, alle machten „nur“ einen sehr guten Job (was grundsätzlich sehr gut ist).
Die Bungalows sind sehr schön und mit Klimaanlage und TV ausgestattet. Es war picobello sauber. Für meinen „Schlafgast“ kann niemand etwas und uns wurde großzügig dafür der game-drive Preis erlassen.
Das Essen war, egal ob Frühstück-, Mittag-oder Abendessen, sehr gut und ansprechend angerichtet.
Die Außenanlagen sind topp gepflegt. Der Pool wurde nach meinem Hinweis umgehend gereinigt und sich für die Unannehmlichkeit entschuldigt.
Die Lodge war zu 50% belegt.
Wir werden die Lodge, bei einem evtl. nächsten Besuch in der Gegend, nicht mehr besuchen. Vor Genanntes ist mein reines persönliches Empfinden und empfehle die Lodge trotzdem sehr gerne weiter.



Wir starten Richtung Otjiwarongo, nehmen dann die B1 und biegen auf die D2440 ab. Nach einer Stunde erreichen wir den CCF.



Wir sind die einzigen Besucher und werden freundlich in Empfang genommen. Als erstes soll uns ein Film gezeigt werden..., aber das Gerät streikt nach 2 Minuten und ist nicht wieder in Gang zu setzen. Ist uns eigentlich auch egal, da wir alle die Reportage bereits im TV in Deutschland gesehen haben (es handelt sich um eine deutschsprachige Kooperation (ich meine mit Sat1?)).

Im offenen Fahrzeug werden wir durch die Gehege gefahren.



Der Guide vermittelt uns viel Interessantes zum Projekt des CCF und zu den einzelnen Geparden. Es handelt sich hierbei um "Problemtiere" Auch verwaiste Geparden werden hier her gebracht. Falls möglich erfolgt später eine Auswilderung.
In Namibia leben ca. 2500 Geparden, und verfügt somit über die größte Population der Welt.
1990 wurde der Cheetah Conservation Fund (CCF) gegründet, um die Geparden in Namibia zu schützen.





Es sind so wunderschöne Tiere. :kiss:



Was er wohl entdeckt hat?









Der Guide gibt uns sehr viel Zeit die Tiere ausgiebig zu beobachten.





Schau mir in die Augen...


Irgendwann ist bei den Tieren die Neugier gestillt und sie machen es sich im schattigen Unterholz bequem.

Das schnellste Landtier der Erde gehört heute leider zu den stark gefährdeten Tierarten. :dry:



Nach einer reichlichen Stunde verlassen wir das Gehege wieder und werden im weitläufigem Gelände zu den Hüte-Hunden, Kangal (Türkischer Herdenschutzhund), gefahren. Leider gibt es davon keine Fotos, die Hunde haben sich in der Mittagshitze fast alle in ihrer Hundehütte verkrochen. Es ist ebenfalls ein Programm der CCF, um das Zusammenleben zwischen Geparden und Menschen zu ermöglichen. Die Hunde schützen die Herden der Farmer vor Geparden und es kommt zu einer nicht tödlichen Raubtierbekämpfung. Sehr interessantes Projekt!

Wir bestaunen noch den Leberwurstbaum auf dem Gelände.





High noon steigen wir in brütender Mittagshitze, bei 43° :woohoo: , in unser zuverlässiges Gefährt.

Der CCF ist ein unterstützenswertes Projekt, welches sich dem Schutz der Geparden verschrieben hat und wir empfehlen es unbedingt weiter. cheetah.org/



Die B1 führt uns schnurstracks geradeaus Richtung Windhoek. Es ist sehr wenig Verkehr und die Fahrt eher monoton... so dass jeder, außer dem Fahrer natürlich, vor sich hin dämmert.



Vor Okahandja reiße ich alle aus der Lethargie. Wir machen Pause im örtlichen Reitclub. Wir sind die einzigen Gäste und nehmen auf der schattigen Innen-Terrasse Platz. Hier lässt es sich gut aushalten und kalte Getränke und Cappuccino wecken unsere Lebensgeister.
Die gesamte Anlage macht einen vernachlässigten Eindruck, die Toilette müsste dringend geputzt werden... nach einer reichlichen halben Stunde sind wir wieder auf der B1.





Nach einer knappen Stunde sind wir im Hotel Thule. Wir bekommen wieder Zimmer 1. Es hat Klimaanlage, Sat-TV, Kühlschrank, 2 Kingsize Betten, großes Badezimmer mit Badewanne und separater Dusche. Die Einrichtung ist zwar etwas bieder, aber in einem sehr guten Zustand. Eine Flasche Wein, ein Päckchen Biltong und Schokolade sind unser Willkommen-Geschenk.
Wir fühlen uns hier wohl.





Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht haben, treffen wir uns mit unseren Freunden zum sundowner auf der Terrasse.



Der Gin Tonic schmeckt hier besonders lecker, so verbleibt es diesmal nicht bei einem... :P



Über die Hotel Rezeption ordern wir einen Tisch in Joe’s Beerhouse mit kostenlosem Shuttleservice.
Pünktlich 19 Uhr werden wir abgeholt und erhalten einen schönen Tisch. Das Restaurant ist sehr gut besucht, die Bedienung auf Zack und die Stimmung ausgelassen.

Die Männer bestellen sich den Buschmann-Spieß und haben tatsächlich zu kämpfen es aufzuessen.





Mein Fisch ist perfekt gebraten. Allen schmeckt es sehr gut.

Dieser Hübsche hätte sicher gerne beim Verputzen der Riesenportionen geholfen.



Übrigens ist das nach 1997 erst unser 2. Besuch dieses Restaurants. Seinerzeit war es eher ein kleines Gartenlokal und gar nicht mit jetzigem Eventlokal zu vergleichen.

Nach einer 3. Flasche Wein bringt uns der Shuttle wieder zurück ins Thule.
Weinkühler :cheer:


Im Zimmer unserer Freunde wird nun endlich die halbe Flasche Gin, welchen wir seit dem Elegant Desert Camp durch die Gegend fahren, geleert. :whistle:

Wir hatten heute wieder einen sehr schönen Tag und einem tollen Abend. Und da wir nun wieder in der Stadt sind passen wir uns auch an und verschwinden heute erst gegen Mitternacht in unsere Zimmer. Die blütenweiße Seiden-Bettwäsche und das bequeme Bett entlassen uns bald ins Reich der Träume.
Letzte Änderung: 11 Jan 2022 08:34 von Lotusblume. Begründung: Bilder einfügen.
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13 Jan 2022 06:45 #634375
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23. November – Fahrt zu Naankuse Lodge / private Villa

Wir haben wunderbar geschlafen und treffen uns 8 Uhr mit unseren Freunden zum Frühstück. Natürlich werden wir vom Hotel-Besitzer persönlich begrüßt.
Alles was es für einen guten Start in den Tag braucht wird als Buffet angeboten und der Obstsalat ist natürlich auch aus frischen Früchten.



Ausblick beim Frühstück.





Heute müssen wir uns von unseren treuen Weggefährten verabschieden. Er hat nie rum gezickt und hat bei uns immer für einen kühlen Kopf gesorgt.



Gegen Zehn sind alle unsere Klamotten im Auto verstaut und wir checken schon Mal aus. Mit dem Besitzer (oder ist er der Manager, das habe ich gar nicht erfragt) wird noch etwas geplaudert. Auch ihn plagen die starken Buchungsrückgänge, aber im Großen und Ganzen geht es dem Hotel wirtschaftlich noch gut. Das Hotel ist nur knapp 50% ausgelastet. Er wünscht uns noch einen schönen Aufenthalt in Namibia und hofft uns auch ein 3. Mal begrüßen zu dürfen. Der Herr ist einer Meister der alten Hotelschule, ich mag das.

Fazit Hotel Thule
Umgebung: 1
Unterkunft: 2
Essen: 2 (nur Frühstück)
Gastgeber: 1,5

Die Zimmer sind etwas bieder eingerichtet und sicher nicht Jedermanns Geschmack, aber tipptopp gepflegt und makellos sauber. Die Außenanlagen sind sehr gepflegt. Die Lage auf einem Hügel ist sehr schön.
Vom Hotel-Manager bis zur Gärtner sind alle dezent aufmerksam und freundlich. Wir haben uns im Thule wieder sehr wohl gefühlt.
Das Thule ist eine Topp-Unterkunft und wir empfehlen es zu 100% weiter.



Wir ordern ein Taxi für den Stadtbummel, dadurch ersparen wir uns die Parkplatzsuche.
An der Christus Kirche fangen wir mit unserm Rundgang an.



Der Parlaments-Garten ist, wie vor 3 Jahren, geschlossen.





Vor dem Tintenpalast werden wir freundlich von einer Security Truppe (oder war es Polizei?) darauf aufmerksam gemacht unsere Masken aufzusetzen, da wir eine Gruppe von mehr als 5 Personen sind. Dem kommen wir natürlich sofort nach.
Wir kommen ein bisschen mit Ihnen ins Gespräch. Sie würden gerne nach Deutschland reisen, schwärmen von Frau Merkel in höchsten Tönen und glauben, dass in Deutschland alle sehr viel Geld haben.... ahja. Sie wollen nicht glauben, dass es auch in Deutschland Kinderarmut, Arbeitslosigkeit und soziale Ungerechtigkeit gibt.
Nunja, wir wollen keine politische Diskussion und setzen unseren Rundgang fort.



Vor der alten Feste, dem ersten massiven Gebäude Windhoeks, sieht es noch genauso heruntergekommen, wie vor 3 Jahren, aus. Das Reiterdenkmal ist nun auch nicht mehr durch das geschlossene Gatter zu sehen. :dry:



Unser Weg führt uns nun in die Innenstadt, in der Independence Ave.
Das Shoppingcenter empfängt uns mit Wham! und der passenden Weihnachtsdeko.



Hier shoppen wir bei Holtz und nehmen jeden Taschenladen mit. Leider finde ich auch hier, wie schon in Swakopmund, keine passende Brieftasche, in welche ein deutscher Reisepass passt.
Wir stöbern bei Bushman Galerey



und machen eine Pause in der Chicago's Bar in der Post Street. Auf deren Terrasse kann ich meiner Leidenschaft frönen: Leute beobachten. :cheer:

Wir schlendern weiter und erreichen über die Tal Street bald das Craft Center. Hier werden Weihnachtsdeko, Tischdecken und Serviettenhalter gekauft. Danach gönnen wir uns auf deren Terrasse noch leckere Brownies und Cappuccino.



Pünktlich 14 Uhr holt uns der Taxifahrer, wie heute morgen vereinbart, am Craft Center ab.
Im Hotel Thule wartet unser Auto zu Abgabe-Fahrt. 14:30 Uhr stehen wir bei Africa on weels. Genau 3670 km zeigt der Tachostand. Die Abgabe geht zügig und es sind keinerlei Beanstandungen. Von hier aus erfolgt der Transfer zu Naankuse.
Tschüß Toyota Landcruiser.

Denkste!
Wir werden mit „unserem“ Toyota nun nach Naankuse gebracht. Mit dem Fahrer vereinbaren wir noch einen Stopp bei einem Supermarkt. Wir kaufen Getränke und etwas zum Essen. Wir haben nämlich die Villa auch noch für den nächsten Tag gebucht. Außerdem wollen wir uns noch belegte Brote, für die Wartezeit am Flughafen und für den Flug selbst, machen. Das Essen bei Eurowings Discover wollen wir uns nicht antun.



Nach einer 45 Minuten Fahrt sind wir bei Naankuse. Unser Fahrer ist echt auf Zack und klärt alles mit der Rezeption ab, auch die Abholung für morgen zum Flughafen. Er fährt uns noch zu unserer Villa und erklärt uns die diversen Sicherheitsvorrichtungen. Er würde am Liebsten mit einziehen... :laugh: Ein Trinkgeld ist ihm sicher.

Die Villa „Verberg“ hat 3 Schlafzimmer mit jeweils eigenem Badezimmer. Ein großes Wohnzimmer mit integrierter Küche, 2 großen Kuhl-/Gefrierschränken., Herd, Mikrowelle, Geschirr etc.

Der Eigentümer der Villa zeigt guten Geschmack bei der Einrichtung. Alles ist sehr stylisch und chic. Außerdem ist die Villa blitzplank geputzt.

Unser Schlafzimmer:









Die anderen beiden Schlafzimmer sind genauso luxerios ausgestattet.





Wohnbereich









Eine große möblierte Terrasse mit Tagesbett.



Uns gefällt es hier... hier kann man es auch länger aushalten.





Die einzelnen Villen gehören Privat-Personen und werden über Naankuse vermietet.

Wir klönen auf der Terrasse, lesen, checken die Flugdaten und sortieren die Klamotten.
Gegen 18 Uhr laufen wir zur Haupt-Lodge. Das sind nur ca. 5-8 Minuten schöner Fußweg.

Zum letzten Sonnenuntergang in diesem Urlaub wird natürlich GinTonic geordert.



Von weitem werden wir von Pavianen beobachtet, die aber zum Glück nicht näher kommen. Weiter weg wuseln Klipschliefer durch den kleinen Canyon.





Auch das Rezeptionsgebäude mit Restaurant, in Sichtbeton-Optik, ist modern gestaltet.





Ab 19 Uhr gibt es Dinner:









Das Dinner war einfach perfekt. Mein Fisch butterzart, die Herren schwärmen vom Wild-Filet. Das Desert war eine himmlische Versuchung und das Beste, was ich in Namibia gegessen habe.

Da man bei Dunkelheit nicht durchs offene Gelände spazieren sollte (Tiere) bringt uns der Haus-Shuttle später wieder in die Villa.

Die laue Sommernacht verführt uns noch lange auf der Terrasse zu sitzen. Es ist ein schöner Abend auf einem wunderschönen Fleckchen Erde – und unser letzter Urlaubsabend in Namibia 2021...
Letzte Änderung: 13 Jan 2022 06:58 von Lotusblume.
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16 Jan 2022 09:51 #634626
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24. November – Naankuse > Heimflug

Dank der bequemen kuschligen Betten haben wir sehr gut geschlafen. 7 Uhr sitze ich mit meinem Tee auf der Terrasse und atme tief die klare, frische Morgenluft ein. Etwas Melancholie macht sich in mir breit... :huh:



Ein Häschen vertreibt meine Gedanken.



Bald sind alle wach und wir genießen bei Kaffee, auf der Terrasse, die schöne Landschaft um uns herum.

Gegen halb 9 bummeln wir zur Main Lodge zum Frühstück. Wir sind die Einzigen beim Frühstück, aber das Buffet bekommt sicher 20 Leute satt- :woohoo: Es werden noch Rühreier und Omelett bestellt. Das Omelett (full house) ist eine Tagesportion, sehr lecker, aber kaum zu schaffen, zumal auch noch 2 Boerwürste dabei sind.

Pappsatt gefuttert schleppen wir uns zurück zur Villa.



Sicherlich wundert Ihr Euch, wieso wir vom Hotel Thule nochmals in eine andere Unterkunft gewechselt sind. Bei Buchung war nicht klar, ob wir einen PCR Test für die Rückreise brauchen, also habe ich 2 Nächte in/um Windhoek geplant. 2 Nächte in der Stadt wollte ich aber auch nicht, Vogtland, wohin wir gerne wieder gegangen wären, war ausgebucht. Alle Lodges im Umkreis Flughafen haben mir irgendwie nicht so zugesagt. Kurzzeitig hatten wir eine Reservierung in der Kappsvalley Lodge, hier störte mich aber, dass es keine Aktivitäten für den Vor-oder Nachmittag gab (auch keinen Pool). Dank Logi wusste ich, dass Naankuse Privat-Villen hat und viele Aktivitäten anbietet. Danke nochmals für den Tipp! :kiss:

Für 10 Uhr haben wir die Tour „Raubtierfütterung“ gebucht. Mit 15 Minuten Verspätung taucht endlich der umgebaute LKW mit Sitzbänken an unserer Villa auf. Es sitzen bereits, und nur, 6 weitere Gäste so haben wir genügend Platz und Abstand während der Tour. Wasser und Cola werden von Guides verteilt und man kann jederzeit nachordern.

Die N/a'ankusê Wildlife Sanctuary bietet verletzten, verwaisten oder Konflikttieren einen sichere Zuflucht und eine zweite Chance. Wenn möglich, werden die Tiere wieder in die Wildnis entlassen.

Zuerst geht’s zu den Pavianen. Wir steigen übrigens bei jedem Gehege aus.





Die Gehege sind alle sehr groß.

Als Nächstes statten wir diesem schönen Leopard einen Besuch ab.











Weiter geht’s zu den Wildhunden.









Auch Geparden erhalten ihr Fressen von unseren 2 Guides.







Die Karakale empfangen uns mit lautem Gefauche und Gezeter. Sie verlangen lautstark nach ihrem Futter.











Den Abschluss der Raubtierfütterung findet beim König statt. Unser Guide ruft nach ihm und nach 5 Minuten erscheint der Pascha mit seinen 2 Damen.











Erst kommt der Löwe zur Futterstelle
In gebührenden Abstand folgen die Löwinnen.







Nachdem er seine Mahlzeit hat dürfen auch die Damen an die Futterstelle.





Diese Fütterung hat uns sehr gut gefallen. Wir haben viele Infos zu den einzelnen Tieren erhalten und wir konnten sehen, dass die in Tiere in sehr, sehr großen Gehegen leben. :)
Nach reichlich 3 Stunden rumpeln wir zurück zur Lodge.
Das war ein gelungener Vormittag und ich empfehle diese Aktivität gerne weiter.

Unterwegs treffen wir noch auf einige Giraffen.







Kurz vor der Main Lodge werden wir noch von einer Herde Eland Antiopen verabschiedet.



Kurz vor 14 Uhr sind wir zurück in unserer Villa.
Da wir alle immer noch satt vom Frühstück sind fällt die Brotzeit aus.
In den nächsten 2 Stunden wird sich ausgeruht, ein Bad genommen, gelesen, nochmals den Flug und die Sitzplätze gecheckt. Auch unsere Koffer werden nochmals aus-und umgepackt und einige belegte Brote für den Rückflug fertig gemacht.

Für 16 Uhr war der Transfer zum Flughafen vereinbart. Als 16:20 Uhr immer noch kein Auto da ist, wollen wir schon ausknobeln wer zur Main Lodge geht und danach fragt... mit 25 Minuten Verspätung werden wir von 2 Herren in dunklen Anzügen, passend zum Fahrzeug, abgeholt.
Es geht nochmal zur Main Lodge und wir checken aus, auch wird uns noch eine gute Heimreise gewünscht.

Fazit Naankuse Lodge – private Villa
Umgebung: 1,5
Unterkunft: 1 (Bewertung private Villa, zu den Lodge-Chalets kann ich nix sagen)
Essen: 1
Gastgeber: 1,5

Alle Angestellten sind sehr zuvorkommend, freundlich und motiviert. Das Essen war sehr gut. Unsere Villa blitzblank geputzt, auch die Fenster.
Die Raubtierfütterung hat uns sehr gut gefallen und hat den Tag der Abreise perfekt ausgefüllt.
Hier kann man es sehr gut auch länger aushalten.

Eine 100%ige Weiterempfehlung meinerseits


Die 45minütige Fahrt erfolgt fast Gesprächslos, jeder hängt seinen Gedanken nach.



Wir checken problemlos ein und finden uns nach 20 Minuten in der neuen Abflughalle des Flughafens. Das Restaurant hat geschlossen bzw. ist noch gar nicht in Betrieb genommen. Die kleine Bar ist überfüllt. Wir entern die letzten Sitzplätze am Ende der Halle. Der Verkaufsstand von Getränken und kleinen Mitbringseln zieht eine lange Warte-Schlange hinter sich her... wir haben Zeit, deshalb reihe ich mich ein und kaufe noch Getränke.
Mit Lesen vertreiben wir uns die Zeit bis zur Boarding-time 19:30 Uhr.

Der Flug geht pünktlich, unsere Sitzplätze diesmal nicht mehr geändert, das Abend-Essen besteht aus Nudeln (verkocht und eine klumpige Masse) mit geschmacksneutraler Hackfleischsoße. :sick: Wir haben belegte Brote. Trotz leichter Schlaftablette finde ich kaum Schlaf und dämmere nur ab und zu mal kurz ein. Die Sitze sind dermaßen unbequem und selbst die „more legroom“ bringt mir nichts. Übrigens ist der Flug komplett ausgebucht und einige Passagiere wissen immer noch nicht, dass Mund und Nase zu bedecken sind. :angry:
Das Frühstück besteht aus einer tiefgekühlten, schon mehr schwarz als gelb gefärbten, Mini-Banane, welche ich prompt zurück gebe. Gleiches geschieht mit dem Wrap. :pinch: Wir essen unser letztes Sandwich, das zwar auch nicht mehr so frisch ist, aber allemal besser als das angebotene Frühstück bei EurowingsDiscover.

Wir landen pünktlich in Frankfurt. Im leeren Flughafen vertreiben wir uns die Zeit beim Bäcker und mit Lesen. Später bringt uns der ICE nach Osnabrück, wo das Taxi schon auf uns wartet.

Kurz vor 14 Uhr freuen wir uns, unsere Haustür aufzuschließen. :kiss: :)

Das war unsere Reise durch Namibia. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Lesern und Danke-Button-Drückern.

PS: Ich bitte um Nachsicht, dass unsere Fotos nicht so perfekt sind, wie es die Leserschaft von Reiseberichten hier schon vielfach gewohnt ist. Wir knipsen nur für den Hausgebrauch, auch öfters nur mit dem Handy. Also sorry, dass ich das hier gewohnte Niveau nicht erfüllen konnte. Ich hoffe, Ihr hattet trotzdem ein bisschen Freude beim Lesen. Mir hat es durchaus Spaß gemacht unsere Reise, mit diesem Reisebericht, noch einmal erlebt zu haben.

Ich werde in den nächsten Tagen evtl. noch ein Fazit zu dieser Reise einstellen – also bis bald!
Letzte Änderung: 16 Jan 2022 10:11 von Lotusblume. Begründung: Bilder einfügen.
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Fazit

Es war eine wunderschöne Reise. :kiss:

Wir wurden wieder berauscht von der Traumlandschaft Namibias, von den Farben, der Stille und der unermesslichen Weite. Die Namib ist unfassbar schön. Einzigartig empfinden wir die Kontraste zwischen Dünen und Meer in Lüderitz und Swakopmund.
Die Tierwelt hat ihr Bestes gegeben uns zu begeistern.

Wir wurden überall herzlichst empfangen, egal ob Unterkunft, Restaurant oder bei einer Besichtigung.

Unsere kleine Gruppe hat sich harmonisch zusammen gerauft. In einer 6-er Gruppe zu reisen bedeutet aber auch, man muss kompromissbereiter sein. :P
In den „Freizeiten“ ging auch jeder Mal seine eigenen Wege. Also wir hockten nicht ständig aufeinander. Alles in allem hat es mit uns gepasst. B)

Mit keiner Unterkunft haben wir eine Niete gezogen, denn jede war auf ihre Art etwas Besonderes und sehr schön! :)

Unsere Topp 5 – Unterkünfte:
Omurenga Lodge
Jansen Kalahari Gästefarm
Naankuse (Villa Verberg)
Elegant Desert Lodge (Elegant Desert Eco Zelt-Camp nur in Wintermonaten)
Vreugde Gästefarm


Unsere Topp 5 – Essen
Hansa Hotel. Swakopmund
Naankuse Lodge
Omurenga Lodge
Vreugde Gästefarm
Jansen Kalahari Gästefarm


Außergewöhnliches:
Namibias Landschaft und die Herzlichkeit der Bevölkerung
Vreugde – gelebte Gastfreundschaft
Dünen-Braii in der Kalahari - Jansen Gästefarm
gesamtes Ambiente (Unterkunft + Landschaft + Service) der Omurenga Lodge
Schlafen unterm Sternenhimmel in einer Traumlandschaft (Namib Dune Star)


Im November bzw. in den Sommermonaten von Namibia werden wir nicht noch einmal nach Namibia fliegen. Es war uns allen zu heiß. Täglich 40 Grad waren einfach zu viel. Dadurch mussten einige Aktivitäten und längere Stopps tagsüber ausfallen.
Wir waren 2013 ebenfalls im November unterwegs, aber solch eine andauernde Hitze auf der gesamte Reiseroute haben wir damals nicht gehabt. Wir waren natürlich auch ein bisschen jünger und es machte uns weniger aus. ;)

Außerdem werden wir nicht mehr mit EWDiscover nach Namibia und auch keine andere Langstrecke fliegen. Für viele von Euch mag der Flug nur Mittel zum Zweck sein, für uns gehört das zum Urlaub dazu. Ich bin heute noch sauer über die endlosen Sitzplatz-Umbuchungen, das down-grade, das Chaos im Flugzeug beim Hinflug, der unbequeme Sitz im more legroom, das Essen (obwohl mir das um Unwichtigsten ist) war eine Zumutung, der vollgestopfte Flieger in Corona Zeiten mit uneinsichtigen Passagieren (Maskenpflicht) usw. :S

In den nächsten 3-4 Jahren ist keine 7. Reise nach Namibia geplant (aber man weiß ja nie...). Wir möchten dafür evtl. Kenia und/oder Tansania bereisen.
Außerdem stehen noch 2 coronabedingte, ausgefallene und nunmehr 3x verschobene Reisen auf der Liste: Genussreise ans Western Cape Südafrika und eine Grönland-Expeditions-Kreuzfahrt.
Und es gibt noch viele andere tolle Länder auf unserer wunderschönen Erde, die wir gerne neu entdecken oder ein 2., 3. oder 4. Mal besuchen möchten. B)

Ich wünsche Allen wunderschöne Reisen und bleibt gesund! :kiss:
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