14. Tag – Fahrt zur Vingerklip-Lodge und Nachtessen im Eagles Nest
Heute Morgen weckt uns das Gezwitscher der Vögel und die Sonne hat auch bereits die abgekühlte Nachtluft aufgewärmt. Heute gibt’s nicht Brotkrummen für die Vögel, aber Apfelschale scheinen sie auch zu lieben…
Wir verabschieden uns von der Palmwag-Lode und fahren Richtung Osten.
Über den Grootberg-Pass und dann auf die D2650 bis in die C35 Richtung Khorixas. Wir sind es gar nicht mehr so gewohnt, auf ganz «normalen» Gravelroads zu fahren, nach den Fahrten an der Skeletoncoast…..
In Fransfontein nehmen wir die Abkürzung D2744 Richtung Westen bis zur C39 und schon sind wir bei der Abzweigung zum Vingerklip.
Bald tauchen bereits diese speziellen Felsformationen auf.
Nach einem Fotostop steige ich etwas schnell wieder ins Auto und schlage mir den Kopf oben am Türrahmen hart an, mit der Sonnenbrille auf dem Kopf. Tut natürlich weh und als ich die Hand auf die schmerzende Stelle lege, merke ich das es ziemlich blutet. Oh je, so eine Dummheit. Zum Glück kann ich die Blutung stillen, aber der Kopf surrt noch eine Weile und die Vertiefung spüre ich heute noch….
Wir kommen bereits am frühen Nachmittag in der Lodge an. Es ist brütend heiss. Unser Bungalow liegt schön, mit Blick in die weite Ebene. Irgendwie sind wir nun schon ans Campieren gewöhnt - wir müssen uns gerade ein wenig an die Luxus-Einrichtungen gewöhnen
Eine kurze Abkühlung im Swimmingpool mit Blick auf den Vingerklip ist eine richtige Wohltat.
Wir haben für das Abendessen im Eagles Nest gebucht oben auf dem Felsen.
Es ist immer noch heiss, als wir den Aufstieg um 17.30 Uhr ins Eagles Nest in Angriff nehmen.
Sehr eindrücklich die Treppen am steilen Felsen entlang.
Die rundum Aussicht auf dem Felsen ist spektakulär, leider windet es auch hier sehr stark.
Nach dem Sundowner können wir das geschmacksvoll zubereitete Grillbuffet geniessen. Beim Wein sind wir sehr gemässigt, wir müssen ja die steile Treppe wieder runtersteigen…
Es ist jedoch alles gut beleuchtet und wir kommen wieder gut in unseren Bungalow.
Es hat noch nicht viel abgekühlt und ich habe Mühe den Schlaf zu finden.
Ich stehe wieder auf und gehe auf unsere Veranda. Welch ein Glück, am Wasserloch sind gerade 4 Giraffen aufgetaucht.
Ich finde es immer ein Schauspiel, wie sich die Giraffen bemühen müssen, damit sie mit ihrem langen Hals bis ans Wasser kommen.
Als sie wieder in der Dunkelheit verschwunden sind, lege auch ich mich schlafen, morgen fahren wir bereits wieder weiter Richtung Brandberg.