@Hanne
schön dass du mit uns reist - wir haben ganz spontan entschieden, dass wir diese Tour machen möchten - es wurde dann schon ein kleines Abenteuer...
@Christian
Danke für deine Erläuterungen - es war in der Tat nicht nur das Problem des Diesels .... und wenn es ein Turbo gewesen wäre, wäre der Diesel wohl kein Thema gewesen....
@4x4 in Afrika
Wenn ihr eine solche Tour machen möchtet, empfehle ich euch direkt mit Karibu Safaris in Verbindung zu setzen.
Es ist ein spezielles Erwachen heute – mit direktem Blick auf den weiten Atlantik und die schäumenden Wellen. Es ist recht kühl bevor die Sonne aufgeht - die rosa Mütze bringt doch ein wenig Farbe in die eher grauen Morgenstunden…
Um 7 Uhr gibt’s bereits Frühstück, von den gerösteten Getreideflocken bis zum Nutella hat es alles um uns für die weiteren Abenteuer zu stärken. Um 8 Uhr ist bereits Abfahrt. Elago informiert uns, dass wir heute eine Testfahrt machen werden für die Dünenfahrt. Da sind wir ja gespannt wie das unser Fahrzeug meistern wird…?
Wir haben Glück, der berühmt berüchtigte Nebel der Skeletoncoast ist heute nicht erschienen. Vorerst fahren wir dem Strand entlang.
Wir treffen erneut auf ein Schiffswrack. Alle Schiffe sind aufgrund von unsichtbaren Sandbänken und dem häufigen Nebel an der Küste gestrandet.
Etwas weiter liegen verrostete Teile von einer vergangenen Diamantenmine, welche jedoch nicht lange aktiv war.
Ein weiterer Halt machen wir bei den Überresten eines Ventura Bombers, welcher im Jahre 1942 bei der Rettung von Schiffsbrüchigen des Dunedin Star abgestürzt ist. Der Bomber ist jedoch nicht bei der Rettung abgestürzt. Nach der Landung bei den Schiffsbrüchigen im nördlichen Teil der Skeletoncoast haben sich die Räder im Sand eingegraben und er konnte nicht mehr starten. Erst viel später haben Mechaniker den Bomber wieder startbereit machen können. Nach dem Start verlor ein Triebwerk jedoch an Leistung und es stürzte weiter südlich ins Meer.
Und jetzt fahren wir etwas landeinwärts Richtung Dünen.
Von weitem sehen wir bereits eine recht hohe Düne und diese sollen wir nun hinauffahren….
Elago erklärt Hans die Fahrweise für eine solche Dünenfahrt. Hans ist bereits überzeugt, dass das Fahrzeug diesen Aufstieg auf diese Düne nicht schaffen wird…
Vorerst startet Elago mit seinem Fahrzeug. Der erste Versuch scheitert, wieder rückwärts zurück und ein weiterer Versuch mit Anlauf und Vollgas. Ganz knapp erreicht das Fahrzeug von Elago den Dünenkamm.
Dann sind wir an der Reihe. Beim ersten Versuch kommen wir recht weit die Düne hoch, aber es sind nicht die Räder, die sich in den Sand eingegraben haben, sondern es ist der Motor - abgewürgt, aufgrund ungenügender Leistung. Nach mehrmaligen Versuchen und etwas strapazierten Nerven, kommt Elago die Düne runter und setzt sich hinter das Steuer. Er schafft’s auch nicht ... zuletzt muss ein Umweg gefahren werden, die Düne schräg anfahren um auf die Höhe zu gelangen. Ich bin die ganze Düne hochgestiegen und realisiere, dass dieser erste Test vielleicht ein wenig übertrieben war, die Düne ist wirklich steil. Aber nicht desto trotz - das fängt ja gut an, schon die erste Düne schaffen wir mit unserem Fahrzeug nicht, das bereitet uns echt Sorgen und die Stimmung ist etwas getrübt.
Wir fahren auf der Höhe der Düne etwas weiter, es ist fast wie eine sandige Hochebene. Wir halten wieder an, Elago steigt aus und bittet uns, zu Fuss mit ihm kommen. 10 Meter weiter stehen wir auf einem weiteren Dünenkamm und erblicken ganz weit unten das breite Flussbett vom Hoarusib kurz vor der Mündung ins Meer. Überwältigend dieser Ausblick.
In der Ferne liegt die Shipwreck-Lodge.
Aber gleich gibt’s der nächste Adrenalinschub.. wir müssen über diesen Dünenhang in den Hoarusib hinunterfahren. Ich glaube vorerst dass Elago dies zum Spass sagt, aber nein es ist ernst gemeint. Er fährt mit seinem Fahrzeug voraus, sehr eindrücklich, es sieht aus wie auf einer langsamen Rutschbahn. Auch Hans schafft die Abfahrt mit Elago als Co-Pilot.
Den Dünen-Test hat das Fahrzeug jedoch nicht bestanden, ohne Aufstieg gibt’s auch keine Abfahrt.
Vorerst gibt’s keine hohen Dünen mehr zu überqueren, wir fahren nämlich weiter landeinwärts durch den Hoarusib.
ihr schreibt:
"Beim ersten Versuch kommen wir recht weit die Düne hoch, aber es sind nicht die Räder, die sich in den Sand eingegraben haben, sondern es ist der Motor - abgewürgt, aufgrund ungenügender Leistung."
AHA: also doch so, wie ich es in meinem letzten kommentar schon vermutet habe. es ist die zu geringe leistung.
das skeletoncoast video nr 2 lässt mein herz höher schlagen. solche tour machen die vielen pauschaltouristen sicherlich nicht.
respekt!
ich bin gespannt wie es weiter geht
fair winds
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Ist ja doll, dass nur ihr und der Guide unterwegs wart.
Wir hatten jetzt mal solch eine Tour getroffen, die auf dem Weg nach Puros waren. Ein Konvoi von rund 10 Fahrzeugen, alle in einem Affentempo, kurzer Fotostop an einem LoneMan und weiter gings...das fand ich extrem abschreckend.
Ich schaue mir eure Tour gerne weiter an, aber anschauen reicht mir dann auch
Salü
Mabe
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
das skeletoncoast video nr 2 lässt mein herz höher schlagen. solche tour machen die vielen pauschaltouristen sicherlich nicht.
respekt!
das wollen wir auch hoffen, dass der Pauschaltourismus nicht Touren in diese geschützte, wunderschöne Gegend machen wird - ich war manchmal ganz ehrfürchtig in dieser unberührten Natur - eine solche Tour hat auch einen anderen Preis als eine Pauschalreise
@Mabe
Wir hatten jetzt mal solch eine Tour getroffen, die auf dem Weg nach Puros waren. Ein Konvoi von rund 10 Fahrzeugen, alle in einem Affentempo, kurzer Fotostop an einem LoneMan und weiter gings...das fand ich extrem abschreckend.
Wir haben auch ein Konvoi von etwa 16 Fahrzeugen gekreuzt aus Südafrika kurz vor der Kunenemündung - da haben wir auch realisiert wie privilegiert wird sind nur mit einem Begleitfahrzeug unterwegs zu sein