Und zum Schluss das Fazit unserer Reise
Gewohnt als Lodgehopper unterwegs zu sein, waren wir diesmal das erste Mal, auch aufgrund der Tour an die Skeletoncoast, mit dem Dachzelt unterwegs. Das Campieren hat uns riesig Spass gemacht. Die Nähe zur Natur ist beim Campieren noch spürbarer. Einfach unter dem namibischen Sternenhimmel am Feuer mitten in dieser grandiosen Natur zu sitzen ist ein Privileg. Was uns am Meisten gestört hat ist das Dachzelt jeden Morgen erneut zu «verpacken». Wir würden bei einem weiteren Mal sicher ein Bushcamper vorziehen.
Wir haben ganz bewusst auf unserer Tour zwischendurch eine Übernachtung in einer Lodge gebucht, was wir auch sehr genossen haben.
Die geführte Campingtour an die Skeletoncoast war trotz dem «untauglichen» Fahrzeug und verpasster Dünenfahrt ein unvergessliches Erlebnis.
Die verschiedenen wilden, unberührten Landschaften beeindruckten uns sehr. Diese Einsamkeit hat sehr beruhigend auf mich gewirkt und zugleich wurde mir bewusst, wie winzig klein wir sind gegenüber dieser jahrtausend währender Veränderungen unserer Erde.
Wir haben am Schluss 3 Tage Erindi gewählt, weil der Etosha irgendwie nicht in unsere Route passte und wir trotzdem ein paar Tiere sehen wollten.
Mit dem Angebot der Livingstone Suite und dem Wasserloch vor der «Haustür» war das natürlich ein wunderschöner Abschluss.
Gesamthaft sind wir 3400 km gefahren mit unserem «Sorgenkind»- Fahrzeug. Unsere Beanstandung wurde gleich nach unserer Rückkehr dem Reiseveranstalter schriftlich mitgeteilt. Er hat uns bestätigt, dass sie mit Bushlore in Kontakt seien. Leider haben wir bis heute noch keine konkrete Rückmeldung oder Entschädigung erhalten. Wir sind geduldig und bleiben dran….
Vielen Dank an alle, die uns bei der virtuellen Reise begleitet haben, sei es mit dem Zeichen des Danke-Buttons, den verschiedenen Mitteilungen oder als stille Mitleser/Mitleserin.
Ein Reisebericht schreiben ist für mich jeweils wie eine «Zusatz-Reise». Ich erlebe beim Schreiben und Bilder auswählen jeweils die Tour noch einmal mit allen Hoch’s und Tief’s…
Ich beende somit unsere Reise mit einem Zitat von Sir David Attenborough, welches sehr gut zu unserer Reise passt:
«It seems to me that the natural world
is he greatest source of excitement,
the greatest source of visual beauty and
the greatest source of intellectual interest.
It is the greatest source of so much in life that makes life worth living.»