THEMA: Viele Highlights und ein Missgeschick
25 Nov 2021 12:28 #630755
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  • regsal am 25 Nov 2021 12:28
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Hallo Dagmar

uff, das war ja ein Abenteuer und zum Glück ist alles gut ausgegangen. Danke dass du diesen Vorfall auch beschrieben hast.
Wir hatten dieses Jahr einige Probleme mit dem Fahrzeug (u.a. Batterie) und konnten nicht unsere geplante Route fahren. Die Unterstützung durch den Fahrzeugvermieter war nicht zufriedenstellend. Zum Glück versteht mein Partner auch ziemlich viel von der Mechanik eines Fahrzeuges und ein Sat.Telefon ist sicher auch wichtig, wenn man nur mit einem Fahrzeug unterwegs war.
P.S. Auf der Campsite White Lady hat es uns auch gut gefallen.

Liebe Grüsse Regina
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26 Nov 2021 07:38 #630810
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  • ANNICK am 26 Nov 2021 07:38
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Coucou Dagmar,

Ich bin zwar schon ein wenig spät dran, aber ich habe noch ein kleines Plätzchen im Wagen gefunden. B)

Der Anfang klingt schon etwas stressig. Zum Glück konnte euch geholgen werden. :)

Freue mich auf die Fortsetzung
Annick
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26 Nov 2021 20:15 #630922
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Liebe Formis, ich danke euch für die Kommentare zu unserem "Missgeschick"

@ casimodo
Hallo Carsten
vielen Dank, dass du dabei bist. Ich hoffe, wir lesen auch bald einen Reisebericht über eure letzte Reise. :whistle:
.... Euer Fazit dazu finde ich auf den Punkt passend! Respekt
Danke dir.
Mit einem solchen Fazit kann man entweder einen Shitstorm von entüstetenden Formis auslösen oder auch positve Resonanz.
Jedoch ist mir dies mit fortgeschrittenem Alter egal.
Es wird zu oft nur von einfachen Wasserquerungen und sonstigen kleinen Abenteuern berichtet, wobei sich immer alles easy anhört.
(Ich schließe mich hierbei nicht aus.)
Es kann aber auch anders ausgehen und genau dies wollte und will ich hiermit zum Ausdruck bringen.


@ Dillinger
Auch wir haben versucht, uns an einem vergrabenem Reserverad aus dem Matsch zu ziehen. Leider ist dies, wie auch bei euch, kläglich gescheitert.

Hallo Markus,
ich frage mich inzwischen, ob diese Vorgehensweise nicht eine Mär ist. Natürlich versucht man alles.
Nüchtern betrachtet hat das Fahrzeug ein Gewicht von ca. 1.5 Tonnen ... und die ziehen sich nicht so leicht, bzw. gar nicht aus dem Schlamm.
Aber schön zu hören, dass es euch auch schon so ergangen ist. ;)

@ bayern schorch
für so ein Foto wäre ich auch mal in die "Pfütze" gefahren !!!
... für ein gutes Foto gebe ich alles :laugh: :laugh:
Euere Touren sind so schön, und ich beneide Euch immer auch für die vielen schönen Bilder. Einsamkeit - einfach nur toll.
Einsamkeit (im Sinne von weiter Landschaft) - genau das ist es, was wir wollen.
Und hier ist Namibia mit seinen Weiten, seiner grandiosen Natur natürlich der perfekte Platz für uns.
Was nicht heißt, dass wir Menschen nicht mögen.

@ panther
Im Sand festfahren ist dagegen ja der reinste Kindergeburtstag
Das unterscheibe ich zu 100 %

Bezügl. Satphone
... gut dass ihr durch eure Schilderung nochmal den Denkprozess angeregt habt ;)
Wisst ihr, hier hat jeder seine eigene Philosophie. Wir nehmen es liebe einmal "umsonst" mit, wissen aber dass wir im Falle eines Falles auf der sicheren Seite sind.
Wir haben uns 2019 kurzfristig ein Satphone gekauft, da bei unserem Autovermieter kein Satphone mehr zur Verfügung stand.
Auf unserer Tour 2019 hätten wir es nicht gebraucht, aber dieses Jahr waren wir mehr als froh, es dabei zu haben.
Letztendlich ist es eine Art Lebensversicherung. Brauchst du es nicht, war der Betrag umsonst. Brauchst du es, ist es goldwert.

@regsal
... und ein Sat.Telefon ist sicher auch wichtig, wenn man nur mit einem Fahrzeug unterwegs war.
Das kommt immer darauf an, in welchen Regionen man unterwegs ist.

@ Annick
Willkommen an Bord.

Und zur Beruhigung aller, war dies unser einziges "Missgeschick" auf dieser Reise.

Gleich geht auch schon wieder weiter.

Dagmar
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
Letzte Änderung: 26 Nov 2021 20:17 von take-off.
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26 Nov 2021 20:41 #630930
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Tag 10 und 11: 16. / 17.10.2021 - Hoanib

16.10.21
Wir sind heute schon früh wach und schon um 7.30 Uhr abfahrbereit.
Von unserem Übernachtungsplatz geht es jetzt wieder zurück auf die C39.
Das heißt aber auch, dass wir noch 4-5 Wasserdurchfahrten vor uns haben, bevor wir wieder auf die Schotterstraße kommen.
Bei der ersten Durchfahrt sind wir schon fast übervorsichtig … naja, so ein Tag prägt.
Alles geht aber gut und für uns hat sich, zumindest für dieses Jahr ;) , der Upper Huab Trail erledigt.

Wir befinden uns dann auf der C43 und beschließen, nicht in die Palmwag Day Visitors Area zu fahren um dort zu übernachten, sondern gleich zum Elephant Song Camp im Hoanib zu fahren.

Ich kann es gar nicht glauben … am 16.10. habe ich nur 5 Bilder gemacht.
Davon 1 unscharfe Giraffe und 4 unscharfe Vögel.
Daher keine Bilder hier.

Wir fahren also über Sesfontein in den Hoanib.
An dem Toll Gate werden wir gefragt, wo wir übernachten und wie viele Nächte wir bleiben.
Wo wir übernachten, wissen wir eigentlich noch nicht. Ich sage aber mal Elephant Song Camp.

Die Parkfee beträgt 100 N$ pro Person und 100 N$ für das Auto pro Tag.
Das sind also für 2 Tage gerade mal 600 N$.
Daher kann ich auch nicht verstehen, dass diese Gate von manchen Touris gerne umfahren wird … wenn ich in Deutschland mit 2 Personen 2 Tage in einen Tierpark gehe, bezahle ich ein vielfaches und sehe eingesperrte Tiere.

Wir zahlen die Fee für 2 Tage und fahren zum Elephant Song Camp .
Wir lieben die Landschaft, die „Wildnis“ und „Unberührtheit“ der Trockenflüsse (Hoanib, Ganamub, Obias).

Seit der Neuerrichtung der Elephant Song Campsites sind wir nun zum 2.Mal hier.
Wir haben beschlossen, dass wenn immer wir wir 2 Nächte im Hoanib bleiben, wir eine Nacht in Elephant Song campen und eine Nacht wild campen.
Warum? Weil wir die Anstrengung das Camp hier am Laufen zu halten einfach unterstützen möchten. Denn wir möchten noch öfters in diese wundervolle Landschaft.

Wir kommen also ohne Reservierung an und haben wieder Glück. Abgesehen von Campsite 1( auf der einer Gruppe nach uns aufschlägt) können wir wählen.
Wir entscheiden uns wieder für Nr. 4, ganz links außen.

Der Blick in die Ebene gefällt uns.
Hier das einzige Foto dieses Tages. (und dies ist noch nichtmals gut)



Heute fahren wir auch nicht mehr weiter.
Denn es ist Waschtag angesagt. Der Schlamm muss nun auch noch aus den Kleidern.
Es weht wie auch schon bei unserm letzten Besuch hier ein starker Wind.
Nachteil: das Kochen ist schwierig.
Vorteil: die Wäsche trocknet schnell.

Trotz der Windverhältnisse schaffen wir es ein gutes Essen zu zubereiten.
Es gibt Kudu-Filet, Bratkartoffeln und Apfel-Lauch-Salat.

17.10.21

Gegen 8.30 Uhr brechen wir in grober Richtung Amspoort auf.

Natürlich finden wir wieder Tracks, die vom Hauptweg abzweigen. Es ist noch immer sehr windig und die Luft ist mit Sand gefüllt.

Es zeigen sich nur wenige Tiere.





Und die wundervolle Landschaft des Hoanib.



Insgeheim hoffe ich natürlich, dass wir wieder Wüstenelefanten finden.
Für uns ist schon das Entdecken der Tiere ein Highlight.

Und dann … wir können unser Glück kaum fassen, entdecken wir sie in noch weiter Ferne.
Natürlich finden wir auch einen Weg zu ihnen.

Mutter mit Baby



Und hier die ganze Familie.
7 Wüstenelefanten. Jetzt sind wir wieder im 7. Afrika-Himmel.







Wir können ihrem Weg autotechnisch nicht ganz folgen.
Es gibt ja auch noch andere Tiere hier.



Irgendwo in einem Seitental machen wir mal Siesta.



Um dann …. wieder auf „unsere“ Elefanten-Familie zu treffen.



Es scheint, als würden die Elefanten ganz langsam gehen.
Aber in Echtzeit ist das Tempo schon beachtlich. Schritt für Schritt, Tritt für Tritt, stets voran.
Irgendwie sind wir immer hinter ihnen.

Hier hilft nur eins ... überholen.
Nachdem wir die Truppe schon eine Weile begleitet haben, wissen wir, dass sie schon sehr relaxt sind.
Und so fahren wir im Abstand von etwa 2m ganz langsam an ihnen vorbei. Die Elefanten haben uns während des Überholmanövers keines Blickes gewürdigt.

Und nun von vorne.







Wir verlassen unsere Truppe, um kurz darauf nochmals auf 2 Einzelgänger zu treffen.
Wegen der Lichtverhältnisse diese in S/W.



Wir sind total happy und müssen uns nun langsam Richtung Übernachtungsplatzsuche machen.
Zwischendurch die jungen Oryx Antilopen mit noch braunem Feöö





Noch ein letzter Blick auf die grandiose Landschaft,





und ein Abschiedsgruß einer einsamen Giraffe.



Es ist 16.30 Uhr, wir biegen in den Obias ab und halten Ausschau nach einem schönen Übernachtungsplatz.
Diesen haben wir in wunderschönem Nichts gefunden.







Wir finden den Mond …



fangen ihn auf …



und genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang in dieser Einsamkeit.



Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
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Letzte Änderung: 27 Nov 2021 11:56 von take-off.
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26 Nov 2021 23:35 #630941
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Ach Dagmar - so schöne Erinnerungen werden wach beim Lesen und Bestaunen der Bilder Deines letzten Beitrags!
DANKE!
Friederike
Letzte Änderung: 27 Nov 2021 08:19 von CuF.
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28 Nov 2021 15:31 #631062
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Schön, dass ihr noch dabei sein.
Auch herzlichen Dank an die Button-Drücker

@Friederike,
Ja im Hoanib ist es einfach phantastisch.

Lieben Gruß
Dagmar
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