THEMA: Viele Highlights und ein Missgeschick
18 Nov 2021 23:10 #630411
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  • Elchontherun am 18 Nov 2021 23:10
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Hallo HartmutBremen,

zur Rostock Ritz Lodge kann ich gar nichts sagen, außer, dass die Lage sehr schön ist. Wir sind nur auf der Campsite gewesen. Für uns ist auch die Lodge "abgehakt", weil wir damals wirklich sehr unfreundlich empfangen worden sind. Das hat sich vielleicht inzwischen geändert; zumindest hat es ja Dagmar so beschrieben.

Sie schrieb allerdings auch, dass die Betreiber bei der Begrüßung noch nicht gewusst haben, dass sie "nur" Camper sind. Wie dem auch sei, wenn ihr die Lodge besucht, werdet ich sicher keine Probleme haben.

Eine schöne Reise wünscht Dir

Elch
Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken kann.
R.W. Emerson

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18 Nov 2021 23:18 #630412
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  • peter 08 am 18 Nov 2021 23:18
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take-off schrieb:
Habt Ihr auch eine Ballonfahrt gemacht oder habt Ihr die Ballons zufällig gesehen?.......


Hallo Dagmar,

wir hatten im Mirage ein wunderbares Balkonzimmer mit Blick in die Namib. Jetzt wissen wir endlich, wer uns am frühen Morgen laut zischend und brummelnd aus den Federn geholt hat :)

Schöne Grüße
Peter
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20 Nov 2021 20:28 #630484
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Tag 7: 14.10.2021 Auf dem Weg zum Messumkrate

Sonnenaufgang





Bevor wir unser Lager an der Spitzkoppe endgültig abschlagen, gehen Jürgen und ich nochmals gemeinsam zur Bridge.



Wir verlassen die Spitzkoppe über die D1925.
Geplant war an der kleinen Spitzkoppe vorbei auf Wegen ohne Bezeichnung zum Messum Krater zu fahren.
Allerdings verfahren wir uns angesichts der vielen Fahrspuren hoffnungslos.
Da wir nicht wirklich wissen wo wir sind, fahren wir nun nach Himmelrichtung. ;)





Landschaftlich ist es sehr schön und nach 1 Std. kommen wir wieder auf die D1925. :woohoo:

Den Versuch, die richtigen Fahrspuren zu finden geben wir nun auf, ändern unseren Plan und fahren die langweilige D1918 Richtung Henties Bay.
Auf der Fahrt schließen Jürgen und ich eine Wette bezüglich der Temperaturen dort ab.
Ich gewinne … in Henties Bay sind es sage und schreibe gerade mal 17°C.

Aber wenn wir schon mal hier sind, füllen wir mal wieder unsere Vorräte auf, ziehen etwas Bargeld und essen im Misty Bay zu Mittag.

Durch die Planänderung kommt nun auch wieder Cape Cross ins Spiel.

Puh ist das kalt hier und der starke Wind verstärkt dieses Empfinden noch. Einen Schönheitspreis würden wir hier nicht gewinnen.
Hose über Hose, Pulli über T’Shirt und Pulli über T’Shirt und Pulli. Nun sehen wir aus wie die Michelin Männchen, haben aber einigermaßen warm.

Wir bleiben etwa 1 Std. hier und schauen dem Treiben der Robben zu.
Irgendwann habe ich mich an den Gestank gewöhnt und nehme ihn schon gar nicht mehr war.















Die Zeit drängt und wir müssen los.
Wir folgen der C34 und möchten dann durch das Flussbett in den Messum Krater fahren.
Der Abzweig ins Flussbett ist etwas schwierig zu finden, doch danach wird es einfach.
Die Landschaft hier ist einfach herrlich anzusehen. Viel zu schade, um einfach nur durchzufahren.

Wir achten genau darauf, dass wir den Dorob Nationalpark verlassen haben, bevor wir uns einen Übernachtungsplatz suchen.



Wir entscheiden uns für einen Platz, der noch möglichst lange Sonnenlicht hat.



Hier genießen wir wieder die absolute Ruhe und die Einsamkeit.

Zwischendurch hat sich Jürgen wieder unserem Hecktür-Problem gewidmet.
So viel sei schon mal gesagt: Bei der Wagenabgabe ließ sich die Hecktür sowohl von innen als auch von außen kinderleicht öffnen.

Gefahrene Km: 291
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
Letzte Änderung: 20 Nov 2021 20:43 von take-off.
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20 Nov 2021 20:56 #630485
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Hallo Dagmar
wir waren etwas 3 Wochen später an der Spitzkoppe. Der Campingplatz war recht gut belegt, wir haben dann einen schönen Platz am Fusse der grossen Spitzkoppe gefunden mit Blick auf die weite Ebene. Es ist so traumhaft dort, sowohl im Morgen- wie auch im Abendlicht. Danke für deine schönen Bilder. Wir waren auch in Cape Cross und haben dort bei der Lodge im Dachzelt übernachtet. bevor wir unsere Skeletoncoast-Tour starteten. Ich kann gut nachfühlen, wie kalt es war.. ;) .
Lieber Gruss und ein schöner Sonntag
Regina
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22 Nov 2021 23:10 #630606
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Tag 8: 15.10.2021 – Unser Weg zur White Lady Campsite

Kein Sonnenaufgang heute morgen, stattdessen ziehen die Nebel der Küste über die Bergketten.
Es sind nur 12°C.

Dies sind definitiv nicht unsere Temperaturen.
Ohne Frühstück fahren wir Richtung Norden bis wir wieder das Messum Flussbett erreichen.

Die Fahrt durch das Flussbett ist wunderschön für alle, die viel Nichts lieben.



Doch bei genauem Hinsehen ist es nicht viel Nichts, sondern hier gibt es blühende Pflanzen,
Welwitchias und natürlich auch kleine Tiere und Vögel.











Wir sind rundum gllücklich und suchen uns in der wärmenden Sonne einen Platz zum Frühstücken.



Bei unserer Weiterfahrt sehen wir mitten im Nirgendwo ein Haus.
Die Rückansicht sieht nach Baustelle aus,



als wir näher kommen, das Haus durch die Straße umrunden, sehen wir einen gepflegten Garten.



Natürlich halten wir an. Jürgen steigt ganz ungezwungen aus dem Auto, um ein Foto zu machen und lässt die Fahrertür geöffnet.
Ich sehe nur noch einen der kleinen Hund auf das Auto zu rennen und mit einem Satz sitzt er auf dem Fahrersitz. :woohoo:
Ich glaube der Kleine war genau so erschrocken wie ich. Er - weil ich nicht sein erhofftes Herrchen war - und ich weil plötzlich ein fremder Hund neben mir sitzt und ich noch nicht weiß, ob er gut gelaunt ist. ;)
Jedenfalls verlässt er nach seinem Irrtum und ein paar auffordernden Worten von Jürgen wieder das Fahrzeug.

An diesem Haus, das mitten im Nirgendwo steht und auf dessen Zufahrt Steine mit biblischen Botschaften beschrieben sind, sind wir bei unserer Tour 2017 schon einmal vorbeigekommen.



Damals war es des Grund für mein Kopfkino.

Und hier ein Bild von 2017. Hier hat sich viel getan.




Unserer Weg zum Ugab Viewpoint führt uns an dem Selltlement der Small Miners vorbei.
Unglaublich, welche Erdbewegungen hier von Menschen von Hand gemacht werden.



Der Weg zum Viewpoint ist zwar beschwerlich, hat sich aber wieder einmal gelohnt.
Unglaublich schön ist der Blick über das Ugab Valley und den Doros Krater.







Auf der Rückfahrt vom Viewpoint haben Jürgen und ich noch eine kleine Diskussion. Er möchte im Small Miner Settlement anhalten - ich nicht. Nicht weil ich etwa Angst hätte, ich frage mich nur, über was soll ich mich mit diesen hart arbeitenden Menschen unterhalten?!

Also fahren wir weiter, halten in Uis an, um zu tanken, kaufen einem Straßenhändler ein paar Seine ab (die wir eigentlich nicht brauchen) und setzen unsere Fahrt zur Brandberg White Lady Lodge Campsite fort.

Es sind nur wenige Campsites belegt und wir können uns eine aussuchen.
Wir entscheiden und für eine Campsite mit großem Schattenbaum.



Die Campsites sind sehr gepflegt. Jede Campsite hat eine Feuerstelle und Spüleinrichtung. Dusche und WC sind immer für 2-3 Campsites … das ist vollkommen ok .

Der Pool kann auch von Campern benutzt werden – haben wir jedoch nicht gemacht.

Den Abend verbringen wir gemütlich auf unserer Campsite -allerdings nicht in der gewohnten Ruhe.
Heute werden wir in den Abend gesungen.
Eine Gruppe von Damara-Sängern singt für uns afrikanische Lieder (ähnlich den Vocals).
Die Lebensfreude, die die Gruppe ausstrahlt ist sagenhaft. Wir sind total beseelt und ruhen in uns selbst.



Anschließen können wir, wenn wir möchten, einen Obolus für diese Darbietung in eine Mütze legen.
Haben wir natürlich gemacht. :cheer:


Dies war wieder ein so schöner Tag mit einem - für mich - sehr ergreifendem Ende.

Gefahrene Km: 169
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
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Letzte Änderung: 22 Nov 2021 23:26 von take-off.
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22 Nov 2021 23:30 #630607
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Hallo Dagmar,
vielen Dank für die Wahnsinns-Fotos.
Wann immer ich Freunden, die noch niemals in Namibia waren, Fotos mit diesen Landschaften zeige, halten die mich für völlig verrückt, dort Urlaub zu machen. "Öde", "staubig", "viel zu einsam", "viel zu trocken", all diese Attribute stimmen natürlich, aber wenn man einmal inmitten dieser Landschaft gestanden/gefahren hat/ist, erst dann kann man die Faszination solcher Landschaften begreifen. Diese Farben, diese unendliche Weite, das muss man einfach gesehen haben, um es zu lieben.
Großes Kino, Dagmar!

Herzliche Grüße
Beate
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