THEMA: Viele Highlights und ein Missgeschick
29 Nov 2021 22:09 #631224
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Tag 13: 20.10.21 Besuch in 2 Himba Dörfern

Seit unserem 1. Kontakt mit dem Volk der Himba im Jahre 2015, bin ich noch immer tief beeindruckt von der Würde und dem Stolz dieser Menschen.
Ich hatte mich damals stark mit der Kultur der Ovahimba beschäftigt.

Doch nichts bleibt wie es war.
Leider.

Immer wenn wir uns im Kaokoveld aufhalten, suche ich den Kontakt zu den Menschen.
(Vielleicht trage ich dadurch auch zu dem Bild bei, das sich mir dieses Jahr bot :( ).

Da wir aus Zeitgründen dieses Jahr nicht in das wahre Kaokoveld vordringen konnten, wollte ich mit Marius eine Tour zu einem Himbadorf unternehmen.

Unsere frühere Begegnungen mit den Ovahimba waren spontan.
Sie ergaben sich einfach so.
Oder wir fuhren nochmals an einem Dorf vorbei, in dem wir schon einmal waren.
Brachten Bilder mit (auch nicht sehr kulturfördernd) und Geschenke wie Maismehl, Zucker, Öl.
Wir fragten, ob wir evtl. das Dorf betreten dürften und holten uns dort die Erlaubnis des Oberhauptes ein.
Wir verständigten uns in der Zeichensprache. Doch war da irgendwo eine menschliche Verbindung.

Dieses Mal war das anders.

Gefühlsmäßig war die Begegnung für mich dieses Jahr sehr zwiegespalten.

Wir fuhren also morgens mit Marius los.
Unterwegs erzählte er uns, dass wir 2 Dörfer besuchen würden.

Als wir im 1. Dorf ankommen, kann ich meine Gefühle gar nicht beschreiben.
Wir wissen, wie das Leben in einem Himba Dorf aussieht.
Doch hat sich uns bis jetzt noch kein Bild wie dieses gezeigt.





Kein Hauch von Würde und Stolz dieses Volkes zu sehen.
Stattdessen trugen fast alle schmutzige, verlumpte, westliche Kleidung.

Und wie stark die Moderne hier Einzug genommen hat sieht man hier.

Das Handy ist allgegenwärtig.





In früheren Zeiten musste man aufpassen, dass man nicht zwischen dem heiligen Feuer und der Hütte des Häuptlings lief,
heute muss man aufpassen, dass man nicht auf eine Solar-Ladekabel tritt.

Die Zeiten haben sich geändert.
Die Frage, die sich uns stellt, was WIRD aus diesen Kindern?

Welche Perspektive haben sie, wenn selbst die eigene Kultur zusammenbricht.








In dem 2. Dorf, das wir besuchen, spüren wir noch einen Hauch dieser Kultur.







Doch hat bei den meisten Frauen auch hier das Handy seinen festen Platz.





Und da der Besuch ja „touristisch“ ist, eilen auch die Frauen aus umliegenden Dörfern herbei und es wird ein Himba-Markt aufgebaut.
Soweit alles ok.
Wir kaufen auch hier einige Gegenstände, verhandeln den Preis und werden uns einig.

Dann fragen sie und durch Marius, ob sie für uns tanzen dürfen und wir ihnen dafür 200 N$ geben.
Wir stimmen zu.

Und hier kommt ganz langsam aber stetig die Freude auf.
Die Frauen tanzen eigentlich für sich selbst und registrieren uns nicht mehr wirklich.
Wir spüren die Freude … die sie beim Tanzen empfinden.





Es war sehr schön, dieses mitzuerleben.

Doch auch hier trifft Tradition auf Moderne.
Muschel vs. Handy






Wenn Marius schon mal da ist, fährt er die Frauen auf dem Pickup auch zur Wasserstelle.
Wenn er nicht kommt, laufen die Frauen, beladen mit 20 l Wasser auf dem Kopf zu Fuß vom Dorf dorthin und wieder zurück.

Hier einige Impressionen von der Wasserstelle.



















Marius hat uns auf der Fahrt erzählt, dass die Regierung blecherne Toilettenhäuschen in jedem Dorf aufgestellt hat.
Genutzt wird es allerdings als Vorratsraum und passt so gar nicht in diese Landschaft.

Es ist schwierig und ich maße mir keine Beurteilung an.

Die Ovahimba müssen ihren Weg in die Moderne finden. Ob das ohne Kulturverlust gehen wird, wird sich zeigen.

Nach diesem Tag ist mir das Herz irgendwie schwer.
Ich weiß nicht was ich denken soll.
Ich denke an die Zukunft der Kinder und an die verlorene Identität durch Verlust der Kultur.


Nachmittags sitzen wir auf unserer Campsite und lassen alles wieder Revue passieren.
Es gab hoffnungsvolle Situationen und welche die uns sehr nachdenklich stimmen.

Wir beenden den Tag wieder mit den Stachelschweinen.





Doch die Gedanken bleiben.

Nachdenkliche Grüße Dagmar
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02 Dez 2021 21:47 #631497
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Tag 14: 21.10.21 Von Camp Aussicht nach Hobatere Roadsite

Bevor wir Camp Aussicht verlassen findet bei uns noch ein Treffen der Vögel statt.

Rosenköpfchen, Rüppells-Papagei.





Wir packen unsere Sachen zusammen und verabschieden uns von Marius Steiner.
Unser Plan war, nördlich von Camp Aussicht den 4x4 Weg Richtung Ombombo und dann weiter auf der D3708 nach Otjondeka.
Doch Marius sagt uns, dass die Straße in einem sehr schlechten Zustand sei und es eine neue Straße weiter südlich gibt.

So verlassen wir Camp Aussicht in der südlichen Ausfahrt und kommen wieder auf die C34.

Nach einigen Km kommt links die Abzweigung Richtung Otjozongombe. Sie ist gut durch Straßenschilder ausgezeichnet und trägt auch die Bezeichnung D 3708 (?)
(also nicht verwechseln mit der D 3708 von Ombombo nach Otjondeka)

Diese Straße ist in T4A noch nicht verzeichnet. Die Straße ist geschottert und sehr gut ausgebaut.

In Otjozongombe geht es dann rechts weiter auf die D3710.

Irgendwo auf der Strecke haben wir einen falschen Abzweig genommen. Wir irren etwas umher und suchen durch Fahrt nach Himmelsrichtung den richtigen Weg.
Letzendlich befinden wir uns auf dem Otjisakumuka Trail. Dieser lässt sich nicht gut fahren.
Bulldust, Tiefsand und tief ausgefahrene Fahrrinnen wechseln sich ab.
Als Orientierung dienen uns hier die Stromleitungen. Bei Otjokavarare erreichen wir dann die C35.

Nun geht es auf asphaltierter Straße Richtung Hobatere Roadside.
Bei Ankunft sind wir hier die einzigen Camper und wir können uns eine Campsite aussuchen.
Die Campsite ist komplett neu renoviert.

Jede Campsite hat eine eigene Dusche, WC, und Becken.





Nur ist das WC ist schlecht angeordnet. Denn wenn man darauf sitzt, sieht man den Tisch und die Personen, die sich im überschatteten Freisitz befinden – umgekehrt natürlich auch. :woohoo:
Wir haben dem Campadjutanten den Verbesserungsvorschlag gemacht – dort noch eine Tür anzubringen.

Ansonsten gefällt es uns hier.
Für 1 Nacht lohnt es sich auf jeden Fall. Außerdem liegt es ja quasi gegenüber dem Eingang zur Etosha.

Blick von der Campsite.



Wir gehen noch zur Hide mit Blick auf das Wasserloch. Diese ist schon recht weit vom Wasserloch entfernt. Besucht wurde es von Zebras, Affen und Impalas.



Und dann machen wir mal wieder … einfach nichts!!!
Schließlich haben wir Urlaub.

Gefahrene km: 159
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05 Dez 2021 19:18 #631727
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Tag 15: 22.10.21 – Etosha Teil 1

Heute geht es in die Etosha.
Gebucht hatte ich 2 x Okaukouejo und 1 x Halali.
Doch auch hier gab es dann eine Planänderung.

Das Entrance Gate liegt ja quasi auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Nachdem wir dort alle Formalitäten erledigt haben, sind wir „schon“ gegen 8.30 Uhr unterwegs.

Die Etosha ist nicht wirklich unser Lieblingspark.
Uns fehlt dort irgendwie die Einsamkeit und „Wildnis“. Jedoch Namibia ohne diese Tierwelt geht auch nicht.
Daher bleiben wir auch 3 Nächte hier.

Begrüßt werden wir durch eine Zebraherde.



Am Wasserloch Okawao





Hier tummeln sich Hunderte von Vögeln, fast unmöglich ein Bild ohne sie zu machen.





Am Wasserloch Sonderkop:
Wieder eine Herde Zebras







Aber auch Elefanten haben hier ein Treffen.





Wir fahren weiter Richtung Okaukoujo.



Unterwegs treffen wir auf ein Auto, welches am Straßenrand steht. Wir sehen schon das Dilemma.
Der linke Hinterreifen ist total zerfetzt und hat sich von der Felge gelöst.
Wahrscheinlich zu lange mit zu niedrigem Reifendruck gefahren.

Wir stellen die obligatorische Frage: Do you need help?

Und ja, die beiden nehmen diese gerne an. Denn sie haben, wie es aussieht, noch nie einen Reifen gewechselt.

Irgendwie stellt sich auch die Frage … was tun?
Aussteigen ist ja nicht erlaubt … auf der anderen Seite ist es ein sehr übersichtliches Gelände.
Sollen wir dafür die Ranger rufen?
Ich weiß es nicht sicher, vielleicht haben wir falsch gehandelt.
Auf jeden Fall macht sich Jürgen an die Arbeit, legt sich in den Sand und wechselt den Reifen.
Ich beobachte derweil die Umgebung, damit wir nicht durch einen jetzt nicht erwünschten Löwenbesuch überrascht werden.

Die beiden sind sehr nett und bedanken sich überschwänglich für unsere Hilfe.
Damit haben wir den Ausgleich für die Hilfe unseres Missgeschicks ausgeglichen. :laugh:

Sie sind mit Freunden mit 2 Autos unterwegs. Die Freunde waren vorgefahren und hatten von dem Missgeschick nichts mitbekommen.
Es folgt ein kleiner Informationsaustauch und siehe da: ihr Freund ist gebürtiger SAARLÄNDER!!!
Na, wenn das mal kein Zufall ist.

Beim Abgleich der weiteren Route stellen wir fest, dass wir uns noch des Öfteren über den Weg laufen werden.

Wir setzen unseren Weg nach Okaukouejo fort.


Wir checken ein.
Die Campsite können wir uns aussuchen, da nicht fully booked.

Ich wage den Versuch einer Umbuchung. Gerne würden wir die 2. Nacht nicht in Okaukouejo verbringen sondern auf Halali umbuchen.
Doch die Dame am Schalter meint, dass dies nicht möglich sei.

Ich frage nach dem WARUM, da sie ja nicht ausgebucht sind. Doch keine Chance.

Erst bin ich etwas säuerlich, doch letztendlich hatte ich ja diese Reihenfolge gebucht.

Wir suchen uns eine schöne große Campsite mit einem großen Schattenbaum incl. Webervogelnest.



Und natürlich sind auch die Erdhörnchen sofort zur Stelle





Und während wir es uns gemütlich machen … wer kommt angefahren … die Bekanntschaft vom Reifenwechseln und der SAARLÄNDER!
Und wie es nun mal unter Saarländern so ist, ist man sich gleich sympathisch und es gibt ein langes Gespräch.

Die 4 finden auch eine schöne Campsite in unserer Nähe.

Ich laufe nochmals zur Rezeption, um einen Blick in das Sichtungsbuch zu werfen.

Hier war eine Löwensichtung in Ondedeka vermerkt. Natürlich gibt man eine solche Info auch an den SAARLÄNDER und seine Truppe weiter.

Diese überlegen noch, ob sie nochmals losziehen wollen.

Wir fahren um 16.30 Uhr los.
Doch am Ondedeka Wasserloch ist … nichts!
Wir fahren weitere Wasserlöcher ab … nichts!
Ich denke schon, die Tiere verstecken sich vor uns, da die Etosha ja wie schon erwähnt nicht unser Lieblingspark ist.
Doch einige zeigen sich uns dann doch noch.





Wir fahren zurück Richtung Okaukouejo und da wir noch gut in der Zeit liegen, beschließen wir noch bis zu Nebrowni zu fahren.

Zwischen Okaukouejo und Nebrowni kommt uns ein Fahrzeug mit Lichthupe entgegen.
Wir fragen uns: Was soll das denn? :huh:
Sie haben auch nicht angehalten und wir sind kurz irritiert.
Aber nur kurz …. Denn dann sehen wir „Blitzer“ :woohoo: in der Etosha. Hektisch schnallen wir uns erst mal an.

Wir halten an. Der Ranger stellt sich mit Ausweis und Namen vor. Es stellt sich heraus, dass er Deutscher ist. Es gibt ein paar belanglose Fragen und Hinweise, wie wir uns in dem Park zu verhalten haben und dann dürfen wir weiterfahren.

Am Wasserloch Nebrowni liegen wirklich Löwen.
Was für ein Glück. Es sollen auch die einzigen auf dieser Reise bleiben.







Und wie immer sind sehr faul.

Wir schauen auf die Uhr.
Es wird Zeit zur Rückfahrt.

Natürlich achten wir auf die Geschwindigkeit, wie immer, wenn wir in den Parks unterwegs sind.

Die „Blitzer“ sind noch immer da. Allerdings blitzen sie nun die Autos die zurückkommen.

Zurück auf der Campsite beginnen wir zu kochen, als plötzlich Bewegung in die Ruhe kommt.

5 Fahrzeuge eines Tour-Operators kommen an und zwängen sich auf die beiden freien Campsites neben uns. Das heißt jeweils 2 auf 1 Campsite und 1 Fahrzeug bleibt einfach mitten im Weg stehen.

Und nun wir es laut.
Koffer werden ausgeladen, ein „Umkleidezelt“ aufgebaut, für das abendliche Catering werden Tische und die Küche aufgebaut ….und was mich total ärgert … alle nehmen die „Abkürzung“ über unser Campsite zu den Ablutions.

Der Tour-Operator erklärt mir, dass seine 10-köpfige Truppe aus Belarus kommt. Auf meinen etwas ungläubigen Blick erklärt er mir, dass Belarus in Russia liegt.
Danke, das wir schon klar. Ich war nur wegen der politischen Lage etwas irritiert.

Unsere saarländischen Bekannten kommen vom Essen zurück und schauen ungläubig auf die Wagenburg.
Wir machen eine „Gegenveranstaltung“ und setzen uns diesen Abend einfach zum Klönen zusammen.
An frühes schlafengehen war sowieso nicht zu denken.

Gefahrene km: 255
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08 Dez 2021 21:26 #631982
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Tag 16: 23.10.21 - Etosha – Teil 2

Unser Wecker steht heute auf 5.45 Uhr.
Doch hätten wir diesen nicht gebraucht, denn schon ab 5.00 Uhr ist die Truppe neben uns am werkeln. :woohoo:
Aber … man soll sich im Urlaub ja nicht ärgern, sondern immer das Positive an der Situation suchen.

Immerhin sind wir ohne Wecker wach geworden. :silly:

Für alle Fälle schlagen wir unser Lager hier schon mal ab und packen alles ein.
Pünktlich zur Toröffnung stehen wir vor dem Selben und warten, dass es geöffnet wird.

Wir fahren Richtung Olifantsbad, jedoch ohne nennenswerte Sichtungen.
Dann treffen wir zwischen Aus und Ondongab auf eine kleine Herde Elefanten.





Danach fahren wir das Wasserloch Homeb an.
Nichts ….
Da wir etwas müde sind (wir sind das frühe Aufstehen nicht gewöhnt) machen wir es uns im Auto bequem und ruhen uns etwas aus.

Plötzlich sehe ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung.
Und tatsächlich, da bewegt sich was.
4 Hyänen kommen zum Wasserloch.







Beute ist genügend da. Doch sowohl die „Beute“ wie auch die Hyänen sind nicht aneinander interessiert.





Inzwischen sind wir auch wieder hellwach. Nachdem wir das Treiben eine Weile beobachtet haben fahren wir weiter Richtung Sueda.

Und wieder ist es eine Bewegung, die wir aus dem Augenwinkel wahrnehmen.
Dieses Mal ist es ein Rhino und es tut uns den Gefallen genau auf uns zuzulaufen.









Am Wasserloch Sueda tummeln sich 2 Flamingos.





In Salvadora liegen 4-5 Löwen in weiter Entfernung unter einem Baum.





In Rietfontein hat sich ein große Zebraherde versammet.



Da wir nun ja schon fast in Halali sind, beschließen wir dort hin zu fahren und etwas zu essen.

Beim Essen kommt uns der Gedanke hier nochmals wegen der evtl. Umbuchung nachzufragen.
Frei nach dem Motto: Wer nicht fragt, der nicht gewinnt. :whistle:

Und siehe da, die Lady ist mir wohlgesonnen.
Alles kein Problem. Natürlich können wir umbuchen.

Auch hier können wir die Campsite frei wählen.
Im Gegensatz zu Okaukouejo ist Halali für uns die reinste Erholung.
Hier ist es nicht so quirlig und es sind nur ca. die Hälfte der Campsites besetzt.
Es kehrt ein Hauch von Ruhe ein.
Wir entscheiden uns für die Campsite Nr. 35.
Wir klappen unser Dachzelt auf und halten erst mal Siesta.

Gegen 16.00 Uhr fahren wir nochmals zu einem Nachmittags-Drive los.
Wir wählen den Rhino Drive. Doch hier ist alles verbrannt und es wirkt irgendwie trostlos.

Wir biegen von dem Rhino Drive ab und ...
sichten ein weiteres Rhino – dieses hat noch beide Hörner.







Danach fahren wir durch eine schöne Ebene mit gelben Gras, das sich im Wind leise wiegt.
Ideal für Zebras, Gnus und Impalas.









Gegen 18.20 Uhr sind wir wieder auf der Campsite.

Heute gibt es Oryx Steak mit Zwiebeln, Nudeln und Tomatensalat.

Gefahrene km: 186
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Tag 17: 24.10.21 – Etosha Teil 3

Auch heute sind wir wieder bei Toröffnung unterwegs.

Zuerst wollen wir nochmals zu den Wasserlöchern Sueda und Salvadora, denn wir hegen die Hoffnung dort noch die 4 Löwen von gestern zu finden.

Unterwegs treffen wir im schönen Morgenlicht auf Giraffen und Gnuherden.







Am Wasserloch Salvadora ist außer einer schönen Landschaft nichts zu sehen.



Bei Suedo sind noch immer die beiden Flamingos, doch sonst ist hier alles sehr ruhig.



Also fahren wir Richtung Namutoni.

In Springbokfontein treffen wir auf eine riesige Zebraherde.







Wir sehen dem Treiben und dem Kräftemessen ca. 1 Std. zu.











Auf dem Weg Richtung Namutoni treffen wir noch auf eine Straußenfamilie.








In Namutoni machen wir erst einmal Mittagspause und essen im Restaurant noch eine Kleinigkeit.
Eigentlich könnten wir ja auch fragen, ob wir die Nacht umbuchen können, anstatt wieder zurück bis Halali zu fahren.

So gehen wir zur Rezeption. Hier ist nichts los und die beiden Angestellten langweilen sich sichtlich.
Freudnlich trage mein Anliegen einem männlichen Angestellten vor.
Nein, das ist nicht möglich, das kann er im System nicht ändern … so seine Antwort.
So schnell gebe ich aber nicht auf. Ganz charmant erzähle ich ihm, dass eine sehr nette Kollegin von ihm dies in Halali ermöglicht hat. Nun mischt sich seine Kollegin ein, schaut auf den PC, drückt auf ein paar Tasten …. und siehe da die beiden sind genau so nett wie die Dame in Halali.

Natürlich können wir umbuchen und wir können uns die Campsite aussuchen.

Wir entscheiden uns für Campsite Nr. 4, welche einen großen Schattenbaum hat.

Am Nachmittag fahren wir dann noch ein paar Wasserlöcher ab.









Wir umrunden die Fishers Pan.









Den Sonnenuntergang genießen wir dann am Wasserloch in Namutoni.







Gefahren km: 229
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Tag 18: 25.10.2021 Onguma

Von Namutoni nach Onguma macht theoretisch keinen Sinn, da es ja fast um die Ecke liegt.
Wir haben aber auch gerne mal einen Tag zum relaxen.

Morgens stehen wir natürlich auch in Namutoni direkt bei Toröffnung bereit.
Wir fahren Richtung King Nehale Gate – doch die Ausbeute heute morgen ist sehr mager.

Highlight diese Morning Drives:











Wir verlassen die Etosha durch das Lindquist Gate, um gleich darauf in Onguma anzukommen.

Wir beziehen unsere Campsite Nr 24, richten uns etwas ein und relaxen einfach den ganzen Tag,
schwimmen im Pool und lassen die bisherige Reise nochmal Revue passieren.






Wir mögen solche Tage, an denen wir einfach nur Afrika genießen und dankbar sind hier zu sein.

Heute Abend esssen wir im Restaurant. Schließlich ist heute unser Relaxtag.[/b]
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