THEMA: Viele Highlights und ein Missgeschick
10 Nov 2021 17:44 #629725
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Unsere Route dieses Jahr ist im Großen und Ganzen ganz entspannt, da wir aber hin und wieder doch etwas offroad unterwegs sein möchten, ist die Mitnahme des Satphones für uns eine Selbstverständlichkeit (und war äußerst nützlich, wie wir noch sehen werden).




Unsere Route:
Windhoek
Nauams Restcamp
Namibrand Family Hideout
Sossus Oasis
Mirabib
Spitzkoppe
Messum Krater
Brandberg White Lady
Elephant Song
Wildcamp im Obias
Camp Aussicht
Hobatere Roadsite
Etosha Okakouejo
Etosha Halali
Etosha Namutoni
Onguma
Waterberg Wilderness
Monte Christo
Windhoek

Wer Lust hat, uns auf unserer Reise zu begleiten, darf gerne einsteigen.

Gruß
Dagmar
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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11 Nov 2021 20:27 #629828
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Tag 1 - 08.10.21 Ankommen – Fahrt bis Nauams Restcamp

Den Nachtflug mit Eurowings Discover haben wir nun überstanden.
Im Allgemeinen gibt es nichts zu meckern,
Dass Decken und alkoholische Getränke gezahlt werden müssen, war ja schon bekannt.
Allerding ist die „Bestuhlung“, wenn man das so nennt, sehr eng. Personen mit einer Größe über 1.80m dürften hier Probleme mit ihren Beinen bekommen.
Das Frühstück bestand aus einem kalten Wrap oder einem Yoghurt. Nun ja … wir sind nicht verhungert, doch etwas mehr hätte es gerne sein dürfen.
Lästig natürlich die Maskenpflicht … aber man gewöhnt sich daran.

Wir landen pünktlich gegen 8.00 Uhr Ortszeit in Windhoek.
Die Immigration geht einigermaßen schnell.

Jürgen und ich sind ein eingespieltes Team.
Während Jürgen sich um unser Gepäck kümmert, begebe ich mich schon in die Ankunftshalle, um kümmere mich um Bargeld.
Dadurch sind wir immer sehr schnell fertig und ggf. auch abfahrbereit. Doch nützt uns dies nicht wirklich etwas, da wir fast immer wie auch dieses Mal, auf weitere Gäste von Savanna warten müssen.

Wir sind bereits kurz nach 10.00 Uhr bei Savanna.
Es ist so schön endlich wieder die bekannten Gesichter zu sehen. Und soweit wir das beurteilen können sind noch alle, oder jedenfalls die Angestellten die wir kennen, noch da.

Auch unser bestelltes Fleisch von der Klein Windhoek Schlachterei liegt schon bei Savanna im Kühlschrank. Da die KWS kein deutsches Konto mehr hat, haben wir es einfach bei Abholung bezahlt. Alles sehr unkompliziert.

Nach einem kurzen Plausch und der Fahrzeugeinweisung fahren wir bereits gegen 11.30 Uhr vom Hof.

Es folgt die übliche Einkaufstour in der Maerua Mall. Gegen 14.00 Uhr haben wir dann alles gefunden. Die Einkäufe deponieren wir bis auf die Kühlartikel erstmal einfach hinten im Auto.

Jetzt machen wir uns endlich auf den Weg zu unserem 1. Ziel dem Nauams Restcamp.

Die Fahrzeit von ca 2 Std. waren für uns nach dem Nachtflug schon sehr grenzwertig und ist auch nicht empfehlenswert.
Normalerweise machen wir dies auch nicht, doch war es dem Umstand geschuldet, dass unser nächstes Ziel an anderen Tagen nicht mehr verfügbar war.

Die Campsite liegt schön in den Bergen, sie hat eine Outdoor-Dusche und Outdoor-WC.
Für eine Übernachtung auf jeden Fall ok.
Nur haben wir noch keinen Blick dafür. Wir sind müde und wollen erstmal langsam ankommen und die Ruhe genießen.

Hier nur ein kleiner Blick auf die Campsite.




Dann verstauen wir unsere Einkäufe und räumen das Auto ein, damit alles seinen festen Platz hat.
Hundemüde krabbeln wir bereits um 20.30 Uhr in unser Dachzelt

Morgen beginnt dann gefühlsmäßig unser Urlaub.

Gefahrene Km: 163

Gruß Dagmar
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11 Nov 2021 20:30 #629829
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Tag 2 - 09.10.21 - Nauams Restcamp – Namibrand Family Hideout

Heute beginnt eigentlich unser Urlaub.
Gegen 9.00 Uhr verlassen wir Nauams.
Die berechnete Reisezeit von T4A beträgt 4,5 Std. Tatsächlich benötigen wir 6.5 Std.
Dies ist der Grund, warum wir kurze Fahrzeiten planen, damit wir unterwegs genügend Zeit haben, um die Landschaft zu genießen, anzuhalten und auf uns einwirken lassen.

Wir folgen der D1261 und biegen dann auf die D1275 ab. Denn wir wollen nochmals den Speetshoogte Pass fahren.
Es ist einfach nur schön und wir können uns nicht satt sehen.
Natürlich halten wir an dem Aussichtspunkt an.
Alles ist bekannt und doch anders. Und genau das macht Namibia für uns aus. Wir können x mal am gleichen Platz sein und immer wieder ist es anders.
Vielleicht auch, weil wir es mittlerweile mit anderen Augen sehen. Es ist nicht mehr das WOW-Erlebnis, da wir es ja schon kennen, aber dadurch sehen wir Dinge die wir beim ersten Mal überhaupt nicht wahrgenommen haben.

Abwechselnd sagen wir … weißt du noch … damals …










Wir sind unsagbar glücklich und auch dankbar wieder hier sein zu können.

Danach machen wir … der alten Zeiten wegen … einen kurzen Stopp in Solitaire.






Doch das ist nicht mehr der „Geheimtipp“ von damals, nicht mehr die kleine Tanke mit dem legendären Apfelkuchen. Alles hat sich verändert und man setzt wie es scheint auf Bustourismus.
Der Flair, den dieser Ort einmal hatte, ist nicht mehr zu erkennen. Schade … doch dies ist der Lauf der Zeit, wie wir anderen Orts auch noch feststellen werden.

Wir setzen unsere Fahrt fort



und erreichen den Zarishoogte Pass.









Über die D827, welche landschaftlich sehr schön ist erreichen wir gegen nach 6.5 Std gegen 16.oo Uhr Namibrand Family Hideout.

Wir haben die Campsite Jupiter. Diese liegt sehr schön in den Dünen und ist top ausgestattet.
Sie hat ein großes überdachtes Freideck, auf welches wir unsere Matratze aus dem Dachzelt legen, um die nächsten beiden Nächte unter freiem Himmel schlafen zu können.

Bei dieser Aktion bemerken wir, dass sich die Hecktür von innen nicht mehr bzw. nur noch mit Gewalt öffnen lässt. Ein altbekanntes Problem. Heute ist dies uns erstmal egal, doch morgen müssen wir (sprich Jürgen) dieses Problem irgendwie beheben.

Wir wandern erst mal noch durch diese fantastische Landschaft.







Danach bewundern wir den herrlichen Sonnenuntergang.






Zum Essen gibt es heute Elandfilet mit Tomatensalat.

Danach kuscheln wir uns in unsere Schlafsäcke unter freiem Himmel und begleitet von den lauten Rufen der Barking Geckos schlafen wir ein.
„That’s a little bit of Africa“

Wir sind angekommen.

Und morgen geht es in dieser fantastischen Landschaft weiter.

Liebe Grüße Dagmar
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13 Nov 2021 18:41 #629935
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Tag 3 – 10.10.21 Immer noch Namibrand Family Hideout

So unter „freiem Himmel“ werden wir noch früher wach als sonst.
Es ist alles so friedlich … abgesehen von dem lauten Gezwitscher der Vögel … aber genau das lieben wir ja so.

Langsam geht die Sonne auf.



Nach einem kleinen Frühstück werden wir um 7.00 Uhr zu einem 2-stündigen Dünendrive abgeholt.
Wir sind die einzigen Gäste und so können wir auch gefühlt alle 5 Minuten „stopp“ rufen, einfach nur um die tolle Landschaft zu genießen. Daher dauert unser Drive auch 2,5 Std. – alles kein Problem.









Die Landschaft ist -- und hier fallen mir keine andere Worte ein – sensationell.

Hätte mich hier jemand gefragt, wo in Namibia es am Schönsten ist, hätte ich sofort geantwortet: HIER.

Es ist ein Paradies für die Seele und ein Schmaus für die Augen B)

Ach ja, da war ja noch die Hecktür.
Nach unserer Rückkehr widmet sich Jürgen dieser.
Nun ist sie sie zwar von innen wieder einigermaßen leicht zu öffnen, allerdings können wir sie auch von innen nicht mehr abschließen. :ohmy:
Doch gibt es Schlimmeres, denn schließlich kann man ein Zelt oder die normalen Dachzelte auch nicht von innen abschließen.
Wir werden schon nicht während des Schlafens geklaut werden.

Blick von unserer Campsite.



Während der Zeit der Reparatur widme ich mich etwas den kleinen Mitbewohnern.





Auch denen, mit denen wir unser Nachtlager teilen. :silly:



Nachmittags fahren wir dann nochmals den Selbstfahrer-Drive – einfach nur, weil es so schön ist.






Der Selbstfahrer-Drive ist ca 10 km lang.

Gegen Abend wird es windig.
Wir gehen nochmals auf „unseren“ Hausberg und genießen den Sonnenuntergang und das fantastische Farbenspiel.



Heute grillen wir Boerewurst, bereiten dazu einen italienischen Salat ( denn noch sind wir mit frischem Salat versorgt) und beenden auch diesen Tag mit der Unterhaltung der Barking Geckos.

Unser Fazit:
Namibrand Family Hideout ist nicht wirklich ein Schnäppchen, jedoch nach unserer Auffassung jeden Cent wert.
Uns hat es hier sehr gut gefallen.

Noch etwas zu den Campsites:
Unbestritten liegen alle Campsites schön in den Dünen verstreut. Wenn ich eine Wertung darüber abgeben würde, würde sie wie folgt aussehen.

Venus: Diese Lage finden wir nicht so schön
Orion: Liegt schön in den Dünentälern
Jupiter: Da wir hier 2 Tage waren, kennen wir sie auch am Besten.
Die Lage gefällt uns sehr gut, die Campsite ist sehr großzügig angelegt und auch rollstuhlgerecht hergerichtet. Durch schiefe Ebenen sind alle Bereiche auch mit einem Rolli erreichbar, ebenso sind Toilette und Dusche darauf ausgerichtet. Alles in allem … sehr durchdacht.
Definitiv zählt unser Aufenthalt hier zu unsseren Highlights.

Selbst gefahrene km: 20
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Tag 4: 11.10.2021 Von Family Hideout nach Sossus Oasis

Unglaublich, wie wir uns in den letzten beiden Tagen ausgebreitet haben.
Das alles incl. Matratze muss nun wieder in den Landi.
Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir 8.30 Uhr abfahrbereit.
Nur ungern verlassen wir dieses kleine Paradies.





Unser Weg führt uns über D 826. Auch diese ist landschaftlich ein Highlight. Rechts die Nubibberge, links der Namibrand. Immer wieder halten wir an.



Oryx und Zebras stehen geradezu malerich in der gelb wogenden Ebene.







Unser Ziel heute ist die Sossus Oasis Campsite.

Da wir ja quasi an unserem morgigen Startpunkt, der Namib Sky Ballon Safari, vorbeifahren, halten wir dort kurz an. Ich bin schon etwas beunruhigt wegen des starken Windes, der seit gestern weht.

Janine von Namib Sky Ballon Safarit bestätigt meine Bedenken – denn die letzten beiden Tage konnte kein Ballon fahren.
ABER – für morgen sieht es gut aus. Der Wind kommt aus der richtigen Richtung und wir sollen um 05.15 Uhr da sein.

Na dann hoffen wir mal.
Wir erreichen die Sossus Oasis Campsite gegen 12.00 Uhr und wir sind positiv überrascht.
Gewählt habe ich die Campsite, da ich mir dachte, dass es von hier aus einfacher ist bereits um kurz vor 5.oo Uhr loszufahren.
Jede Campsite hat eine eigene Dusche, WC, Spülbecken und ein Schattendach. Auch der Abstand zu den Nachbarn ist ausreichend.
Die Campsites sind rund um einen Pool angeordnet, den wir allerdings nicht genutzt haben.
Alles in allem macht die Campsite einen sehr gepflegten Eindruck.

Azyklisch machen wir uns gegen 14.30 Uhr auf den Weg zum Sossusvlei. Ich kaufe das Tagespermit für Sossuvlei und ein Permit für den Namib Naukluft Park.

Wir fahren durch bis zum 4x4 Parkplatz. Natürlich sind wir hier alleine. Denn wer kommt schon auf die Idee nachmittags um 15.30 Uhr bei 40 °C durch den heißen Dünensand zum Deadvlei zu stapfen?! :woohoo:
Natürlich haben wir genügend Wasser dabei … mega anstrengend ist es trotzdem.



Auch im Deadvlei waren wir alleine … die Sonne brannte natürlich unerbittlich heiß … meine Idee war es, hier ein paar S/W Aufnahmen zu machen.









Bei der Rückfahrt haben wir dann doch noch im schönen Nachmittagslicht an einigen Dünen angehalten.











Zurück auf der Campsite wird noch schnell etwas Wäsche gewaschen. Wegen des starken Windes bleibt heute die Küche kalt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir morgen mit dem Ballon starten können und bin schon bei Plan B und C. Denn wir wollen ja auf jeden Fall das Geburtstagsgeschenk an Jürgen einlösen.

Gefahrene Km: 246
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Letzte Änderung: 15 Nov 2021 20:37 von take-off.
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17 Nov 2021 17:51 #630296
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Tag 5: 12.10.2021 - Der perfekte Tag - Ballonfahrt über die Namib

4.00 Uhr – der Wecker macht uns wach. :woohoo:

Als wir aus unserem Dachzelt klettern stelle ich mit Freude fest, dass es windstill ist.

Leise packen wir unsere restlichen Sachen zusammen, trinken einen Tee auf die Schnelle, klappen das Dachzelt ein und sind bereit zur Abfahrt.
Das Tor von Sossus Oasis können wir einfach öffnen, das hatte ich am Vortag schon mal nachgefragt.

Es ist 4.45 Uhr und stockdunkel.
Das Büro von Namib Sky Ballon und gleichzeitig der Treffpunkt ist nur 20 km entfernt.
Doch ist die Fahrt im Dunkeln eine neue Erfahrung für uns, auch fahren wir immer wieder in Nebelfelder, die uns die Sicht erschweren.

Pünktlich gegen 5.15 Uhr treffen alle Teilnehmer ein. Insgesamt sind wir 16 Personen.
Ursprünglich war geplant, dass wir mit 2 Ballons starten, was fotografisch natürlich mein Traum gewesen wäre. Und wir sollten mit dem Chef-Piloten Denis starten, mit dem ich im Vorfeld schon einen regen Email Kontakt hatte.
Doch meistens kommt es anders…

Folgende Email erreichte uns (bzw. nicht, da ich sie nicht abgerufen hatte.)
>>Unfortunately Denis had to leave to attend an urgent meeting in Wndhoek – but I have allocated you with our pilot Manie – who is great.>>

Und Manie war great!!!

Er empfängt uns und alle anderen Teilnehmer am Treffpunkt. Es gibt Kaffee, Tee und Gebäck.
Überhaupt ist alles sehr professionell organisiert.
Hier und im Ballon ist Maskenpflicht – wenn es nicht eingehalten wird, verliert das Unternehmen seine Betriebserlaubnis.
Alle halten sich daran. (Da kann sich Deutschland mal ein Stück abgucken).

Mit 2 Autos werden wir zum Startpunkt gebracht. Das Ballonteam ist schon vor Ort und ist mit den Vorbereitungen für den Start beschäftigt.




Manie wirft etwas Sand in die Luft, um die Windrichtung zu testen, danach wird der Ballon ausgerichtet und mit warmer Luft gefüllt.





Dann heiße es einsteigen.
Alles ohne Hektik.
Denn Manie hat schon im Vorfeld erklärt, wer bzw. welche Gruppen in welchem Feld einsteigen sollen.

Zur Erklärung: Der Korb ist in insgesamt 5 Felder eingeteilt, die eine Begrenzung von einander getrennt sind. In der Mitte ist der Bereich des Piloten. Rechts und links davon sind jeweils 2 Felder für 4 Personen. Der Platz ist wirklich ausreichend.
Manie hat die Gruppe so einsteigen lassen, dass gleichsprachige Personen zusammen stehen können.
Dann gibt es eine Einweisung für die Landung.

Das Bodenteam hat jetzt erst mal Pause.





Sanft und fast unbemerkt schweben wir in die Höhe.
Es ist fantastisch.
Der perfekte Wind treibt uns über die Namib.
Es ist traumhaft schön.














Manie unterhält uns während dieser Fahrt mit seiner ruhigen und unaufgeregten Art.

Immer wieder dreht er den Ballon, damit jeder, gleich in welchem Quarré er steht alles sieht.










Nach 1 Std. und 10 Minuten landen wir wieder.

Die Landung ist so perfekt wie der Flug … nämlich auf dem Trailer des Transportautos … sanft und leise.



Während das Team den Ballon zusammenpackt, werden wir zum Frühstück in der Wüste gefahren.



Und was uns dort erwartet ist ebenfalls ein Traum.
In schönster Umgebung stehen mit weißen Tischdecken gedeckte Tische. Die Stühle haben weiße Hussen und die Servietten sind aus Stoff.
Die Tische sind so angeordnet, dass immer die Gruppen, die gemeinsam gebucht haben, an einem Tisch sitzen. Auch hier wird auf Absstand geachtet.





Es folgt die obligatorische Sekttaufe (mit einer Person stellvertretend für alle).
Dann gibt es den Champagnerempfang und ein Buffet bei dem es an nichts mangelt.


Auch hier zeigt sich unser Pilot Manie von seiner besten Seite.
Er unterhält die Gäste und sorgt dafür, dass die Gläser immer voll sind.

Gegen 9.40 Uhr sind wir wieder zurück im Office von Namib Sky Ballon Safari.

Das Erlebnis war traumhaft schön.
Es hat natürlich auch seinen Preis, doch hat es ich in unseren Augen 100 % gelohnt.
Jürgen hat sich über dieses Geburtstagsgeschenk, das in seinen Erinnerungen fest verankert ist, sehr gefreut und so wie auch ich die Fahrt sehr genossen.

Gegen 10.00 Uhr sind wir schon unterwegs zu unserem heutigen Ziel – Rostock Ritz.

Das frühe Aufstehen steckt uns doch in den Knochen, daher haben wir auch nur eine kurze Fahrt geplant von rund 2 Std. geplant.

Ich weiß nicht mehr genau, wie ich auf Rostock Ritz kam.
Ich glaube, ich hatte hier im Forum mal einen netten Bericht darüber gelesen.
Und in der Tat, die Begrüßung war sehr freundlich, die Lodge sieht auch super aus, wir könnten auch den Pool nutzen … aber die Campsites sind nicht nach unserm Geschmack.

Es gibt 4 Campsites, die abseits der Lodge im Tal liegen. Und zwar dicht an dicht, getrennt durch einen Schilfzaun.
Ein kleines Schattendach gehört zu jeder Campsite, das aber nicht wirklich Schatten bietet.
Dass Duschen und Toilette gemeinsam genutzt werden, ist nicht das, was mich stört.
Hier ist keine Atmosphäre.

Wir öffnen erst mal unsere Markise und setzen uns in den Schatten dieser.
Während Jürgen relaxt, bin ich am Planen.

Nein, hier möchte ich nicht bleiben.
Ichg unterbreite Jürgen meinen Plan.

Wenn wir jetzt losfahren, könnten wir in ca. 2 Std. in Mirabib sein.
Liegt ja mehr oder auch weniger auf unserer Strecke.
Auf jeden Fall würden wir dort schöner stehen.
Und abmelden müssen wir uns ja auch nicht.
Also egal, ob wir morgen früh oder jetzt gleich fahren.

Da es Jürgen hier auch nicht wirklich gefällt und er wahrscheinlich auch keine Lust hat, den ganzen Abend einer nörgelnden und schlecht gelaunten Frau gegenüber zusitzen , ist die Entscheidung schnell gefällt.

Wir fahren weiter. :)



Wir passieren den schönen Gaub Pass dann über die C14 nach Mirabib.

Was für ein Glück:
Unser Lieblingsstellplatz ist frei.

Wir richten das Auto aus, damit es gerade steht und sind glücklich hier zu sein.
Ruhe und Weite ... all das was wir an Namibia so lieben.


Wir genießen den Sonnenuntergang mit einem Glas Rotwein (ich) und später dann den Sternenhimmel.
Unsere Entscheidung war goldrichtig.

Heute kochen wir zum 1. Mal in diesem Urlaub im Potje auf dem Feuer.
Es gibt Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse.

Und in der Glut backen wir noch unser Brot.

Ein herrlicher Tag geht in dieser Ruhe und Einsamkeit zu Ende.

Insgesamt gefahren km: 270
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